Ja, in Berichten und im Internet wird meist das Negative hervorgehoben.
Bei den Medikamenten muss im Beipackzettel alles stehen was möglich ist, auch wenn es unwahrscheinlich ist.
In Berichten wird oft das Dilemma der alten Generation an Psychopharmaka als Grundlage genommen, die wesentlich mehr NW hatten, als die neue Generation.
Da geht es um Fälle aus einer Zeit in der weder engmaschig kontrolliert wurde, noch eine Aufklärung stattfand und wo es schwierig war ein Medikament bei Unverträglichkeit zu wechseln.
Im Internet schreiben natürlich vorwiegend die Leute denen es schlecht geht, oder die einfach nur das Gefühl haben das es ihnen schlecht geht, die vielen positiven Geschichten werden erst gar nicht geschrieben, da mit Erfolg der Behandlung meist auch das Thema abgehakt wird.
Um mit möglichen, unangenehmen, NW besser klar zu kommen ist es wichtig das du mit dem Arzt in Kontakt bist.
Information ist dabei wirklich sehr wichtig, eben nicht aus Quellen wo die Leute über sich schreiben und meist negatives geschildert wird, sondern über den Arzt, Therapeuten, Artikeln und Büchern die das Thema fundiert sachlich behandeln.
Schau dir nur Alex an, das er soweit gekommen ist liegt sicher auch an den entsprechenden Informationen, was man auch an seinen tollen Beiträgen merkt.
In Sachen Therapie kannst du bei mehreren Absagen und zu langen Wartelisten mit deiner KK Kontakt aufnehmen, ihr schildern wie schlimm und unzumutbar die Situation für dich ist und dann sollte es sich machen lassen das die auch Privatstunden zahlen, wodurch du einen schnelleren Termin bekommst.
Schau aber das es auch passt mit dem Therapeuten, du hast ein paar Stunden Zeit um dir darüber klar zu werden und du kannst auch bei verschiedenen Therapeuten Termine machen, so das du am Ende bei dem bleibst wo die Chemie am Besten passt.
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