Konnte er denn tatsächlich nicht von seinen erotischen Freundschaften lassen? Nein. Das hätte ihn zerstört. Er hatte nicht die Kraft, seine Lust auf andere Frauen zu beherrschen. Und außerdem schien ihm das überflüssig. Niemand wusste besser als er, dass seine Abenteuer Teresa in keiner Weise bedrohten. Warum sollte er also darauf verzichten? Das schien ihm ebenso absurd, wie wenn er es sich versagt hätte, zum Fußball zu gehen.
Konnte man aber noch von Freude reden? Schon auf dem Weg zu einer Freundin verspürte er einen Widerwillen, und er schwor sich, sie zum letzten Mal zu sehen. Er hatte Teresas Bild vor Augen und musste sich schnell betrinken, um nicht mehr an sie zu denken. Seit er sie kannte, konnte er nur noch unter Alkohol mit anderen Frauen schlafen. Aber gerade durch den Alkoholgeruch kam Teresa seinen Seitensprüngen noch leichter auf die Spur.
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