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sex außerhalb der ehe

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  • RE: Soso...


    komm, anke, jetzt stell dich nicht dumm

    du weißt genau, daß ich nicht alle über einen kamm schere, auch wenn mir manche hier ideologie unterstellen

    es gibt natürlich die treue ehe, genauso, wie es die ehe mit affären gibt. nur laut aussprechen darf man letzteres anscheinend nicht...

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    • RE: (Un-?)Wert der Treue


      "aber es so hinzustellen, dass man quasi nicht reif genug ist, wenn man eifersüchtig reagiert, wenn der/die PartnerIn sich mit anderen im Bett vergnügt"

      wer hat das getan? niemand hier, so weit ich das überblicke. also beruhige dich wieder ;-)

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      • Schliesse mich an


        Wenn mir manchmal auch Zweifel kommen und ich auf der Suche nach den ewigen Schmetterlingen bin, so ist mir doch bewußt, daß meine nun fast 20 jährige Partnerschaft (Ehe seit 1988) glücklich und intakt ist. Weder meine Frau noch ich sind während dieser Zeit fremd gegangen. Nicht das alles immer optimal läuft. Auch im Bett gibt es gute und weniger gute Phasen. Muß ich aber bei weniger guten Phasen den Weg des geringsten Widerstands gehen und mich anderswo vergnügen? Treue ist für mich gleich mit Loyalität und Respekt dem Partner gegenüber und nicht nur die Triebtreue.

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        • RE: (Un-?)Wert der Treue


          Ich habe Schwierigkeiten, mir vorzustellen, wie eine "offene Beziehung" funktioniert, weil mir zum einen der Begriff Eifersucht bekannt ist und mir zum anderen meine Vorstellung von Vertrautheit, Vertrauen und Respekt/Achtung mit dem Ausleben sexueller Bedürfnisse außerhalb einer (unter welchen Sinn-Vorstellungen dann eigentlich?) geschlossenen Ehe (respektive einer Lebenspartnerschaft) zu kurz kommt, wenn ich diesen Teil meiner Persönlichkeit als irrelevant für den Gesamtwert der Beziehung ansehe.

          Treue ist etwas, das mir für den Entschluss, mich fest zu binden (mit Brief und Siegel sozusagen) sehr wichtig war und weiter wichtig ist. Das mag sich mit meinem fortschreitenden Alter noch ändern, momentan könnte ich einen "Ehebruch" nur schwer "ertragen" und schon gar nicht frei von Gewissensbissen "praktizieren". Ich halte mich an den Ehevertrag, nicht weil ich Angst vor Sanktionen hätte oder weil ich eben "mitgehangen, mitgefangen" bin und mich in mein Schicksal ergebe. Ich lebe meine Werte mit allen Konsequenzen. Und ich für meinen Teil würde keinen Seitensprung begehen, wenn mein Sexleben unzreichend gestaltet ist. Das mag daran liegen, dass mir Sex "auf die Schnelle" noch nie ein Bedürfnis war, sondern immer ein Zeichen besonderer Verbundenheit/Vertrautheit mit demjenigen, mit dem ich Sex habe. Für "die Schnelle" habe ich 10 Finger und ggf. andere Mittelchen. Das ist einfacher, als sich in Gewissens- und Werte-Konflikte zu stürzen, wenn es mal "nicht prickelt" daheim.

          Würde ich leiden, es nicht mehr aushalten mit meinem Partner (wozu weit mehr gehörte, als das Abhandenkommen von regelmäßigem "prickelndem" Sex), dann würde ich - wieder - einen Schlussstrich ziehen und mich ANSCHLIESSEND neu orientieren. Ich halte es für konsequent, erst einen Teil abzuschließen, bevor ich einen neuen Abschnitt beginne. Und ich denke, dass sich mein Mann nicht nur in Form von Lippenbekenntnissen genau so verhält.

          Ich kann und werde nicht akzeptieren, dass es prinzipiell als unmöglich/unpraktikabel tituliert wird, seinem Ehepartner treu und dazu noch glücklich zu sein. Und wenn da draußen noch so viele "Beweise" dafür haben, dass es wiedermal nicht geklappt hat, mit dem Ewigkeitsanspruch. Mein Leben ist keine Lüge, nur weil andere nicht ehrlich sind. Punkt.

          Nur damit keine Irrtümer auftauchen: dass ich so denke, habe ich nie verheimlicht. Wer damit ein Problem hat, von dem erwarte ich, dass er nicht versucht mir vorzumachen, er denke anders. Wer nicht treu ist, eignet sich nicht als mein Partner. Ich achte jeden, der sagt, er kann so nicht leben oder er kann nicht garantieren - wer kann das schon!? Wer mir gerade in die Augen sieht und sagt, ich bisher treu gewesen und laufe nun Gefahr, meinen Vorsatz zu brechen, dem werde ich nicht versuchen, den Ehevertrag unter die Nase zu halten als Argument (das ist keins). Ich werde hoffen, dass die Liebe stark genug ist, auch diese Zeit schadlos zu überstehen. Ich will eine Chance, BEVOR irgendwas passiert, was nicht wieder gut zu machen ist. Das habe ich verdient: Fairness. Ich werde mit dem Partner einen Weg finden, gemeinsam an unserer Beziehung zu arbeiten. Und wir werden eine Lösung finden, die jedem den Respekt und die Achtung vor einander bewahrt. So oder so.

          Der Gott der Willkür hat in meinem Bett nichts zu suchen. Ich will den ganzen Menschen, nicht nur einen Teil. Besitzergreifend was? Ja, so bin ich. Und wer sich mit mir einlässt, der bekommt das genau so gesagt und hat die freie Wahl. Ich finde das fair.

          Grüße
          Anke

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          • RE: PS


            aaauutsch! :-) der war gut!!

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            • RE: Soso...


              Ich wäre froh, wenn ich nicht immer das Gefühl hätte, dass JEDER behauptet, treu sein ist gut und richtig und erstrebenswert, während "hintenrum" über soviel Leichtgläubigkeit (beim jeweils anderen) gelästert wird.

              Ich weiß natürlich, dass Du schon differenzierst, aber die leuchtenden Vorbilder, die gehen mir trotzdem ab. Ich kenne keinen, der eine intakte, glückliche, offene Partnerschaft lebt. Kennst Du eine(n)?

              Grüße
              Anke

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              • RE: eigentlich




                ach juliane, du bist so vorhersehbar...

                Ja, ich bin eine stabile Kraft. Vielleicht ist das auch z.T. herkunftsbedingt. Etwas mitmachen, bloß weil angblich alle das tun, hat mich schon in der DDR nicht überzeugt.

                ... ideologie... ist eben deshalb nicht nur das, was z.B. du dafür hältst...

                Gruß, J.

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                • RE: Privatanmerkung


                  Triebtreue finde ich einen sehr guten Ausdruck.
                  J.

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                  • RE: Soso...


                    Ich sag ja nicht, daß Treue eine Glücksgarantie ist, aber Untreue ist ja auch keine. Da seh ich eher die Rundumversorgungsmentalität...

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                    • RE: Soso...


                      Anke, ich erlaube mir... Buchempfehlung zum Thema: "Offene Ehe" von Steven Bloom. (Erzählungen vergnüglichster Art.)

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                      • des kaisers neue kleider


                        "Ich kenne keinen, der eine intakte, glückliche, offene Partnerschaft lebt. Kennst Du eine(n)? "

                        aktuell nein

                        aber darum gehts ja auch nicht. mir gehts darum, daß die ehe, in der man (oder frau) sich noch den kick oder tatsächlich die befriedigung "nebenher" holt, häufige realität ist. über glück oder aufrichtigkeit oder sonstige moralische kriterien kann man gern streiten, aber das steht hier nicht zur debatte. es geht darum, ob man die realität beim namen nennen darf, ohne gleich dafür geknüppelt zu werden. oder ob man nicht sprechen darf über das, was nicht sein soll

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                        • RE: PS


                          bei uns waren die Situationen anders, man konnte seine Existens und alles verlieren. Und er hatte Angst vor dieser Situation und seiner Frau. Und die Frau tat ihm einesteils auch leid, weil sie körperlich nicht auf der Höhe war und psychisch auch nicht.

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                          • RE: eigentlich


                            was meinst du denn, was ich für ideologie halte?

                            oder konkret: wo habe ich mich ideologisch geäußert? bin ich es, der den leuten vorschreiben will, wie sie sich zu benehmen haben, oder nicht eher du?

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                            • RE: des kaisers neue kleider


                              Doch, das darf man. Siehe jojo. Und die anderen dürfen sagen, wie sie das finden.

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                              • Tarnumhang?!


                                "über glück oder aufrichtigkeit oder sonstige moralische kriterien kann man gern streiten, aber das steht hier nicht zur debatte."

                                Hui, der Herr sind erregt!
                                Ich glaube, dass Glück und Aufrichtigkeit keine Moralbegriffe sind sondern feststehende Werte, ohne die das Leben nicht lebenswert ist.
                                Aber Du hast sicher Recht, wenn Du sagst, dass auch harte Wahrheiten, unliebsame Tatsachen genannt werden sollten.
                                Nur eins ist übrigens sicher: der Tod. Der trifft jeden. Ob der nun behauptet, unsterblich zu sein oder nicht. Allerdings sollte man erstmal davon ausgehen, dass der Tod einen holt, wenn man nicht damit rechnet und bis dahin etliche Jahre ins Land gegangen sein werden. Dazwischen sollte man LEBEN, und zwar aus Leibeskräften.

                                Und ich werde mich freuen, einen ehrlichen, aufrichtigen, liebevollen Mann für's Leben gefunden zu haben, auch wenn ich den gar nicht gesucht habe. Moral. Wer redet von Moral?

                                Wie heißt es so schön: "Alles, was Spaß macht, ist entweder verboten, unmoralisch oder macht dick".
                                Und? Dick bin ich schon, der Rest kommt auch noch - oder auch nicht. Könnte ja sein, dass ich wieder erschlanke. Alles zu seiner Zeit. Meine Aufrichtigkeit und mein Glück werden mir bleiben. So oder so.

                                Grüße
                                Anke

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                                • RE: sex außerhalb der ehe


                                  Ach Gottchen, mir kommen die Tränen...
                                  Zerfließt vor Selbstmitleid. Deine Frau Sollte Dir einen kräftigen Tritt in den A...geben!
                                  Das ist genauso hirnlos wie der blöde Spruch:"Wir haben das nicht gewollt!" Wie läufige Köter.
                                  Fremdgehen , ja, aber dazu stehen wie ein Mann??
                                  Nee, dann geht nur das Gejammer los.
                                  Ist so ja auch einfacher, nicht?

                                  Kommentar


                                  • RE: eigentlich


                                    Ich glaube, da siehst du was falsch.
                                    Ich versuche, mein privates Ist mit meinem privaten Soll (was ich will, meine Vorstellung von Partnerschaft) in Deckung zu bringen. Auf dem hier debattierten Gebiet habe ich bei mir keine Differenz und würde auch mit niemandem sein wollen, der eine hat.
                                    Was andere tun, kann ich nicht beeinflussen.

                                    Kommentar


                                    • RE: (Un-?)Wert der Treue


                                      ...dem ist nichts hinzu zu fügen.
                                      Ich sehe es genauso.
                                      Lieschen

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                                      • RE: eigentlich


                                        dann sind wir uns ja einig

                                        jedem das seine, und keine vorwürfe an andere

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                                        • RE: PS


                                          "bei uns waren die Situationen anders"
                                          kann auch sein, das wollte ich nicht anzweifeln.

                                          allerdings ist auch die psychisch kranke ehefrau ein echter klassiker.

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                                          • RE: PS


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                                            • Verstandesmässig...


                                              ...klingt dein Vortrag ja einleuchtend. Aber für mich hat Liebe und Partnerschaft vor allem mit Gefühl zu tun. Rein gefühlsmässig würde es mir das Herz zerreissen, betrogen zu werden, Verstand hin oder her...

                                              Kommentar


                                              • vielmehr


                                                Vielmehr: Warum erzählen manche Männer ihrer Geliebten, dass sie dazu gezwungen wurden und aus der ganzen Verpflichtungsmühle nicht mehr rauskommen?

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                                                • es sich einfach machen


                                                  "Ist so ja auch einfacher, nicht? "

                                                  stimmt. über die befindlichkeit anderer häme, spott und hohn zu gießen, ist für den nicht betroffenen sehr einfach

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                                                  • RE: vielmehr


                                                    weil sie gemütlich pendeln können zwischen sex und spannendes "anderes" leben mit freundin und sex und gewohntes "altes" leben mit der ehefrau

                                                    und "ich-mache-das-nur-wegen-der-kinder" oder
                                                    "ich-weiß-den-weg-noch-nicht" sind auch so hübsche sätzchen, die man immer mal wieder um die ohren gehauen bekommt...natürlich nur auf drängen und nachfragen - ach ja...und NACH dem sex...hihi

                                                    Kommentar

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