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Vater von einer möglichen SS informieren?

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  • RE: Übersetzung


    habe jetzt nicht ich geschrieben, aber:

    "wieviele davon hast du schon getroffen, dich mit ihnen ausenandergesetzt, sichergestellt, daß sie nicht eine fassade der unbekümmertheit aufrechterhalten, um sich nicht in nagenden selbstvorwürfen zu zerreiben? "

    Mehr als du glaubst, hat mich ziemlich erschüttert.

    " ahhh...wenn sie dabei wenigstens niedergeschlagen schaut (schuldgefühle hat), ist es ok für dich? wenn sie aber mit den schultern zuckt, ist sie ein *********, das lieber abtreibt als verhütet? "

    Worte verdreht! Eine, die nicht mal drüber nachdenkt.


    "wenigstens gehörige schuldgefühle seitens der vormals schwangeren erwarten "

    dito: keine Schuldgefühle, sondern Gedanken

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    • RE: Übersetzung


      du hast mädchen entbunden, die abgetrieben haben???

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      • RE: Übersetzung


        Werd nicht albern, Petronius.
        Ich habe in einem Belegkrankenhaus gearbeitet. Dort habe ich alle Fälle kennengelernt.
        Die, die zur Abtreibung da waren (auch wiederholt), die, die ihr Kind mit 13 bekommen haben, was die Eltern schon zur Adoption freigegeben hatten, die, die keine Kinder bekommen konnten (u.a. wegen Komplikationen früherer Abteribungen), und welche, die ihr Kind tot zur Welt bringen mussten.
        Egal, wie blöd ich mich ausgedrückt habe. Ich halte Dich für so intelligent, dass Du mir folgen kannst - wenn Du nur willst.

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        • RE: Übersetzung


          und wenn das gedankenmachen eben zu dem ergebnis führt, daß kein schuldgefühl angebracht ist?

          solange weiter denken, bis endlich der sozial erwünschte grad an zerknirschung erreicht ist?


          verlassen wir aber mal den sandkasten der polemik. ich kann und will ja auch nicht behaupten, daß es frauen gibt, die gedankenlos mit schwangerschaft und abtreibung umgehen (ich kenne bloß keine, und kann es mir eben schwer vorstellen)

          setzen wir also mal voraus, daß es diese frauen gibt (wobei ich immer noch behaupte, daß weder du noch ich in ihren kopf sehen können): von einer wie großen minderheit sprechen wir eigentlich? ist es gerechtfertigt, die frage der abtreibung ausgerechnet unter dem gesichtspunkt dieser - wie ich behaupte - ausnahmefälle zu thematisieren?

          ich meine, es hat ja auch schon ehefrauen gegeben, die im streit ihren mann kastriert haben. meine empörung über diese taten ist aber nicht das erste, was ich beim thema ehestreitigkeiten auf den tisch lege

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          • RE: Übersetzung


            ich bitte um verzeihung dafür, mich nicht auf meine eigenen schlußfolgerungen verlassen, sondern nachgefragt und dir die gelegenheit zur präzisierung geboten zu haben

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            • RE: Übersetzung


              Also, das warst aber Du selbst, der diese Diskussion hier angefangen hat.
              Tatsache ist doch: neidker hat vermutet, sie sei schwanger und schon stand für sie fest, sie wird abtreiben, sollte sich ihr Verdacht bestätigen. Der Gedanke, überhaupt schwanger sein zu können, kam ihr vor wenigen Tagen.
              Alles, was ich getan habe, war eine Empfehlung abzugeben, sich das nochmal durch den Kopf gehen zu lassen, weil die Angelegenheit ganz frisch war.
              Weder verurteile ich eine Abtreibung, noch will ich selbige ausreden.
              Ich kenne nur viele Frauen, denen es hinterher leid getan hat, abgetrieben zu haben. Kann man nunmal nicht rückgängig machen.
              Und entschuldige bitte, wenn man unerwartet schwanger wird, geht einem ziemlich viel durch den Kopf, was man erst mal sortieren und werten muss. Dazu reichen ein paar Stunden nicht aus.
              oK?

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              • Verzeihung


                sei Dir großzügig gewährt

                ;-)

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                • RE: Übersetzung


                  Ist es wirklich zu viel verlangt, sich mit dem Erzeuger auseinanderzusetzen?
                  In Neidkers Fall war es kein Unfall, sondern beiden bewusst was sie tun - damit billigend in Kauf genommen.

                  Ich kenne dein persönliches Umfeld nicht, aber viele Menschen leben ein wenig im Glaskasten bezüglich dessen, was alles möglich ist. Naivität, fehlendes Wissen gepaart mit Weglaufen vor Konsequenzen ... soo klein ist die Minderheit nicht. Ich wünschte, ich hätte unrecht. Wirklich.

                  Kommentar


                  • mein fehler!


                    sollte natürlich heißen:

                    "ich kann und will ja auch nicht behaupten, daß es KEINE frauen gibt, die gedankenlos mit schwangerschaft und abtreibung umgehen"

                    sorry

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                    • RE: Übersetzung


                      von anfang an:

                      bis neidker - sollte sie denn tatsächlich schwanger sein - tatsächlich vor der entscheidung abtreibung ja oder nein steht, wird noch einiges an wasser den rhein hinunterfließen. für mich ist es selbstverständlich, daß neidker diese zeit zum nachdenken nutzen wird, sie jetzt schon darauf hinzuweisen, daß sie das tun sollte, halte ich für überflüssig bzw. nicht sehr höflich, insinuiert es doch, daß sie von sich aus nicht auf diese idee käme

                      die diskussion über frauen, die bedenkenlos ungeborene kinder umbringen (schnuffi), anstatt zu verhüten (tacu), habe nicht ich gestartet

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                      • RE: Übersetzung


                        "Ist es wirklich zu viel verlangt, sich mit dem Erzeuger auseinanderzusetzen?"

                        nein, hab ich doch z.b. auch empfohlen (sobald die schwangerschaft feststeht)

                        das hat doch aber nichts damit zu tun, warum es dir so wichtig war, jene mehr oder weniger kleine minderheit von verantwortungslosen frauen ins spiel zu bringen


                        schau mal, tacu, natürlich hast du nicht neidker mit dieser gruppe identifiziert. genausowenig, wie schnuffi sie als kindesmörderin bezeichnet hat. formal ist euch nichts vorzuwerfen, seid ihr natürlich "im recht"

                        aber atmosphärisch siehts doch so aus: hier wird ausgehend von einem realen fall im nächsten schritt gleich allgemein das thema abtreibung thematisiert und im dritten auf mehr oder weniger spektakuläre einzelfälle eingegangen. für den querleser verrührt sich das zu einem unappetitlichen brei über die gewissenlosen frauen, die ihr baby nicht austragen wollen

                        ich behaupte nicht, daß das deine bzw. eure absicht war oder ist. ich gebe nur zu bedenken, wie so was ankommt, oder ankommen kann. hatten wir nicht erst kürzlich das thema der botschaft, die beim empfänger entsteht?

                        sei mir nicht böse, aber ich find es eben gefährlich oder wenigstens der sachlichkeit nicht dienlich, wenn sich eine debatte auf das nicht repräsentative, dafür spektakuläre verengt

                        natürlich kannst du mir jetzt nicht zu unrecht den vorwurf machen, ich hätte durch meinen widerspruch ja erst die verengte debatte losgetreten

                        Kommentar


                        • RE: Übersetzung


                          oh oh....ich glaub, ich hab da auch echt´n fehler gemacht....

                          man hat MIR damals gesagt : "du hast dein kind umgebracht, du hast nicht genug aufgepasst"

                          ich wollte nur nicht, dass irgendeinem anderen menschen (eben auch nicht neidker) das mal passiert....nur weil menschen eben so sind, wie sie sind.

                          es war nur ein beispiel für eine reaktion dummer menschen

                          wollte ich noch mal loswerden

                          Kommentar


                          • Erschrocken


                            Ich wollte hier keine Diskussion zur Abtreibung auslösen. Ich wollte lediglich wissen, ob ihr denkt ich sollte es dem Vater sagen oder nicht, vor allem jetzt wo ich mit Sicherheit weiß, dass ich schwanger bin. Ich bin immer noch unschlüssig, ob ich es ihm sagen soll. Aber ich will eben auch nicht, dass er irgendwann erfährt ich war mal schwanger von ihm, dass wär ja auch nicht fair, oder?

                            Kommentar


                            • RE: Erschrocken


                              Warst du den schon beim Arzt?
                              Also ich rate dir, es ihm zu sagen! Ich finde er hat ein recht darauf!. Bist du den jetzt ganz sicher, dass du schwanger bist?

                              Kommentar


                              • von wem


                                soll er es denn erfahren?

                                Kommentar


                                • RE: von wem


                                  Hatte genau den gleichen Gedanken... Wenn Neidker nicht damit "hausieren" geht, wer sollte es ihm dann sagen?

                                  Kommentar


                                  • RE: Erschrocken


                                    Wieso erschrocken? Ist doch wohl selbstverständlich, dass diese Abtreigungsdebatte sich ergibt, denn darum geht es ja schließlich auch, wenn Du auch noch dabei bleibst, dass das nicht das eigentlich Thema Deines Postings ist. Du kannst übrigens davon ausgehen, dass Du auch weiterhin nicht "aufgefressen" wirst, nur weil Du meinst, jetzt nicht - und von diesem Mann schon gleich gar nicht - schwanger bleiben zu wollen.

                                    Zurück zur eigentlichen Frage - und da wieder was aus dem Nähkästchen:
                                    Ich hatte mal eine Arbeitskollegin, zu der ich einen guten uns sehr persönlichen Draht hatte. Sie war um einiges älter als ich (inzwischen in Rente), aber sie hat mit mir ziemlich viele Dinge aus dem Privatbereich besprochen. Frag mich nicht warum, es war halt so. Und ich bin sowieso eine von der offeneren Art, wie Du sicher gemerkt hast.

                                    Irgendwann hatte ich dann meine Fehlgeburt (verlorenes Wunschkind) und war deshalb ziemlich down. Außerdem schlug sich das Vorhaben, Mutter zu werden, leider sehr negativ auf mein Arbeitsverhältnis nieder. Meine Vorgesetzten wollten die Gelegeheit ergreifen, mich auf billige Art los zu werden. Heute gibt es für das Verhalten meines Chefs die Bezeichnung Bossing, für einige Kollegen den Begriff Mobbing. Ich selbst war völlig von der Rolle, wollte ich doch irgendwann "weiter üben" und selbstverständlich weiter arbeiten.

                                    Die ältere Kollegin hat sich das ein paar Tage angesehen und dann einen günstigen Moment wahrgenommen, um mir zu erzählen, dass sie nie den richtigen Mann und die passenden Umstände hatte, um selbst Mutter zu werden. Sie verriet mir, dass sie eine Abtreibung hatte, von der niemand außer dem betreffenden Arzt und ihr selbst etwas erfahren hat. Sie hat nicht einmal ihre Berufstätigkeit unterbrochen - nicht für einen einzigen Tag, damit keine blöden Fragen kamen. Dem damaligen Freund - er war verheiratet - hat sie schon gleich gar nix verraten. Was hätte der auch tun können, außer ihr zu bestätigen, dass er ziemlich sicher nicht mit ihr ein Kind haben wollte, in seiner Position?, fragte sie mich. Ich fand das irgendwie traurig - und sehr mutig von ihr. Es passte zu ihrem sehr stimmigen Auftreten insgesamt. Ja, authentisch, wäre das richtige Wort für das, wie sie sich gab. Leicht gefallen ist es ihr aber nicht, das konnte man daran merken, dass wir beide schließlich über das Erlebte weinten. Trotzdem hat sie mir damals sehr geholfen, mich wieder zu finden.

                                    Sie hat dieses Ereignis nach eigener Schilderung auch später niemandem erzählt. Nicht mal ihr jetziger Mann weiß davon! Es hat ihr gut getan, es nach so vielen Jahren (es war zu dem Zeitpunkt über 30 Jahre her) einem anderen Menschen anvertrauen zu können. Sie war sich sicher, dass ich nie darüber reden würde - jedenfalls nicht mit Leuten aus ihrem Bekanntenkreis und schon gar nicht unter Nennung ihres Namens.

                                    Es tut manchmal gut, sich zu versichern, dass andere einen persönlichen Schmerz oder eine schwere Entscheidung nachvollziehen können. Ich weiß nicht, ob der Freund irgendwie zu einer Erleichterung beitragen könnte. Dass er diese Entscheidung hinzunehmen hat, steht ja wohl fest. Ich bin mir nicht sicher, ob ich Dir nun raten soll, vorher oder doch besser erst nacher oder vielleicht lieber überhaupt nicht davon zu reden. Die Gefahr, dass er es "irgendwann von anderen" erfährt, schätze ich als vernachlässigbar ein, sofern Du die Kraft aufbringst (aufbringen willst), das als Deine Sache zu betrachten. Für mich scheint es konsequent, eine allein getroffene Entscheidung auch mit sich allein auszumachen, aber ich weiß, dass das eine unheimliche Belastung werden wird.

                                    Fühlst Du Dich denn in der Lage, dieses Geheimnis womöglich über Jahre mit Dir herumzuschleppen, ohne Dich gemeinsamen Bekannten/Freunden anzuvertrauen?

                                    Grüße
                                    Anke

                                    Kommentar


                                    • RE: Erschrocken


                                      Ja ich war schon beim Arzt und weiß es mit 100%-iger Sicherheit. Wenn dann erfährt es entweder von mir oder gar nie. Keiner außer mir weiß davon.

                                      Kommentar


                                      • RE: Erschrocken


                                        ich denke schon, daß der vater deines ungeborenen davon wissen sollte. die entscheidung über abbruch oder nicht ist deine, aber ich glaube schon, daß er ein recht darauf hat, auch seine meinung dazu zu sagen (das mindeste, was er an verantwortung übernehmen kann)

                                        ich weiß nicht, ob es gut ist, eine solche entscheidung vor allen und für immer geheim zu halten und es nur mit sich selbst ausmachen zu können.

                                        Kommentar


                                        • RE: Erschrocken


                                          Na, ich kann nicht sehen, daß "seine Meinung sagen" schon irgendwas mit "Verantwortung übernehmen" zu tun haben soll... Wenn der beteiligte Mann wohl sympathisch und nett ist, zufällig aber außerdem ein beinharter Abtreibungsgegner sein sollte (weiß sie es?sooo gut kannten sie sich schließlich nicht, wenn ich es richrig im Kopf habe - pradon, falls ich mich hier irre), dürfte seine "Meinung" Neidker nur unter noch mehr Druck setzen...
                                          J.

                                          Kommentar


                                          • RE: Erschrocken


                                            Ich bin mir darüber eben nicht so ganz sicher, du urteilst jetzt aus der Warte eines ziemlich erwachsenen Mannes, Neidker hat (glaub ich wenigtens) nie erzählt, wie alt sie ist...

                                            Irgendwie hat sie schon Pech gehabt und sie tut mir auch leid...

                                            Die Geschichte, die uns Anke erzählt hat, beeindruckt mich - wäre ich je in einer solchen Situation gestanden, ich denke ich hätte mich auch dazu entschieden, es alleine durchzustehen (es gibt ja sicher auch im Leben von Neidker einige Menschen, denen sie 100% Vertrauen kann, bzw. sich "anvertrauen" kann, ohne befürchten zu müssen, die informieren sogleich den Kindesvater?).

                                            Es ist sehr verzwickt zu eruieren, was nun das Richtige ist. Meine jüngere Schwester war einmal in der gleichen Situation wie Neidker und hat den Vater informiert, als sie sich sicher war, das Kind nicht zu bekommen. Es war damals nicht gerade ein ONS, aber mindestens erst im Stadium einer intensiven Liebelei, das Kondom war geplatzt und bums, schwanger war sie!

                                            Ich war übrigens genau zum gleichen Zeitpunkt, in der gleichen Woche schwanger - nur ich war verheiratet und der Junge ist heute fast 12 Jahre alt.

                                            Es war irre schwer für meine Schwester sich zu entscheiden und hat sich natürlich vom Vater moralische Hilfe erhofft. Offenbar meinte er dazu nur: "Naja, wenn du Geld brauchst, sag es mir". Dann liess er sie stehen und meldete sich bis heute nie wieder!

                                            Meine Schwester überlegt sich heute noch, was gewesen wäre, wenn sie es ihm nie gesagt hätte. Vielleicht wäre aus der Liebelei doch eine feste Beziehung geworden? Aber sie hat ihm wohl so einen Höllenschreck eingejagt, dass er nichts mehr von ihr wissen wollte!

                                            Sie leidet heute noch sehr unter dieser Geschichte. Unser FA - wir hatten immer den gleichen Arzt - riet ihr damals sehr von Abtreibung ab und meinte ich wäre im gleichen Stadium schwanger und wir sollen einfach ein Arrangement treffen, dass ich beide Kiddies hüte und sie arbeiten würde... Manchmal (ähnlich wie in Ankes Geschichte ist meine Schwester bis heute nicht verheiratet und hat keine Kinder), mache ich mir schwer ein Gewissen, dass ich sie nicht von der vom Arzt vorgeschlagenen Lösung überzeugt habe - vielleicht wäre sie dann glücklicher heute?

                                            In ihrem Fall war es falsch, den Kindesvater einzuweihen, Ankes Bekannte hat es nicht getan und Neidker muss die Entscheidung wohl selber treffen, weil wir ja alle den Mann gar nicht kennen und nicht wissen, wie er reagieren würde.

                                            Ich wünsche Neidker jedenfalls die Kraft, die sie jetzt braucht und hoffe, sie lässt sich ein paar Tage Zeit mit Ihrer Entscheidung, ob sie es sagen will oder nicht.

                                            Kommentar


                                            • RE: Erschrocken


                                              Nur zur Info ich bin 22 Jahre alt und er ist 31.

                                              Kommentar


                                              • RE: Erschrocken


                                                liebe juliane,

                                                wenn etwa seine meinung wäre, zum kind zu stehen, dann würde ich das schon als zeichen von verantwortung sehen

                                                was heißt hier "unter druck setzen"? du meinst, was hier so an äußerungen gekommen ist? nun, das waren alles nichtbetroffene, die neidkers vorhaben stigmatisiert (oder zumindest diesen anschein erweckt) haben - und,
                                                so gesehen, tatsächlich nichts mitzureden haben (ebenso wenig wie z.b. ich)

                                                ich sehe den kindsvater da doch in einer anderen position. es ist nun mal sein kind (oder könnte es werden)

                                                würde neidker sich für das kind entscheiden, müßte er sowieso mindestens finanziell seiner verantwortung gerecht werden. d.h., pflichten hat er. im anderen fall willst du ihm das recht auf mitreden verwehren?

                                                wir alle haben neidker geraten, ihre enscheidung gut zu überlegen. wieso gehst du von vornherein davon aus, daß der kindsvater kein geeigneter ansprechpartner dafür wäre?

                                                Kommentar


                                                • RE: Erschrocken


                                                  Ich kenne eine ganze Menge Väter, die so ein Recht gar nicht in Anspruch nehmen möchten, und von denen man das - wenn man mal ganz tief in sich hinein hört - auch nicht erwarten wird. Was also sollte da - außer weiteren negativen Gedanken/Erfahrungen - der Effekt sein?

                                                  Recht haben ist zu Verantwortung tragen in etwa so wie schwanger sein und Mutter werden - das eine hat mit dem einen irgendwie nicht recht etwas zu tun, obwohl es dem vorausgehen kann (Adoptionsgeschichten bilden da eine Ausnahme).

                                                  Ich hege, das muss ich hier klar sagen, nicht die Hoffnung, dass der betreffende Mann mehr dazu sagen wird als der von Kyria beschriebene Mensch. Und da weiß ich dann nicht, ob ich da nun als "Leidtragende" gewillt bin, mir auch noch über das Recht anderer Gedanken zu machen (und womöglich auch noch deren schlechtes Gewissen - geht es darum?), wo ich mit meinen eigenen Rechten und Pflichten wirklich mehr als genug zu tun und zu überlegen habe.

                                                  Also, Petronius, außer dem Recht auf Information, das der im Ungewissen schwebende Mann Deiner Meinung nach hat, gibt es auch diesen Selbstschutz, den man sich gewähren darf, wenn die Situation nachher unerträglicher geriete als sie vorher war. Oder?

                                                  Aber wir diskutieren hier fleißig über ungelegte Eier. Ich hatte mal zu Anfang gefragt, was sie sich denn nun im betreffenden Falle erhofft, die liebe Neidker. Hat sie vielleicht nicht gewusst, aber inzwischen doch drüber nachgedacht, deshalb wiederhole ich mal die Frage: Welche Reaktion erwartest Du, falls Du nichts sagst und
                                                  welche Reaktion erwartest Du, falls Du etwas sagst? Welche Befürchtungen/Hoffnungen keimen da in Dir, Neidker? Lass mich doch nicht so dumm sterben hier!

                                                  Grüße
                                                  Anke

                                                  Grüße
                                                  Anke

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                                                  • RE: Erschrocken


                                                    liebe kyria,

                                                    ich bin mir überhaupt nicht sicher, und ich urteile nicht

                                                    ich sage nur, was ich denke. und bin mir dessen bewußt, daß ich als außenstehender nicht mehr als das tun kann - um mir wirklich einen verbindlichen rat anzumaßen, fehlt mir ganz klar der einblick in neidkers tatsächliche situation

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