Ich bin alleine, denn er ist zu ihr gefahren.
Elektraa, es fühlt sich genauso an wie du es beschreibst. Ich habe mir deinen letzten Beitrag mehrmals durchgelesen.
Ich würde ihm wirklich verzeihen und hoffe, vielleicht kommt er zurück, wenn die erste Verliebtheit abklingt uns wir können endlich unser Liebe in verbesserter Form, sozusagen 2.0, leben.
Gar nicht meinen Kummer zu zeigen, fällt mir schwer und ich habe auch heute wieder geweint.
Er findet das nicht schlimm und sagt, er versteht das, will mich trösten, fährt trotzdem los.
Er hat sich damit gerechtfertigt, indem er gesagt hat, der Sex mit ihr sei der beste seines Lebens gewesen und nun bräuchte er keine Pornos mehr schauen.
Da bekomme ich dann doch wieder arge Bedenken, ob es je wieder etwas wird.
Eine Liege werde ich nicht für mich ins leere Zimmer stellen. Das käme mir so vor, als wäre ich die, die nicht nur das Bett sondern die Ehe verlässt. Dabei ist das ja umgekehrt. Es schmerzt schon sehr, ihn neben mir schlafen zu sehen. Ich möchte ihn am liebsten an mich ziehen und küssen.
(krass, oder? Man sollte doch meinen, dass ich ihn eher beschimpfen würde.)
Eigentlich könnte er ja rücksichtsvoller Weise das Bett verlassen, aber unser Sohn weiß ja noch nichts...
Nach dem Urlaub ist dann ja hoffentlich schon ein Beratungsgespräch gewesen, vielleicht auch mehrere, und ich denke, dann muss ich doch vernünftig und rational werden, und einige Dinge in die Wege leiten, wie das Konto trennen, Wohnsituation klären usw., oder? Wenn er auszieht, kann ich ja nicht seine Miete und Ausgaben für seine Freundin mittragen. Das wäre wohl zuviel der Gutmütigkeit. Aber Herz und Tor sind offen.
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