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Mein Mann will kein Kind, ich schon...

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  • Re: dennoch...


    Ist das nun dein momentaner Eindruck oder doch schon das klassische, normierte denken der Frau?

    Mich stört hier gewaltig wie du diese Dinge inszenierst.
    Nur weil etwas so sein kann wie du es darstellst bedeutet es noch lange keine Wirklichkeit!

    Hör doch mal auf verschiedene Dinge nur sehr einseitig darzustellen und förmlich zu verurteilen.
    Ich kenne dich eigentlich besser und war von dir gewohnt, dass du neutraler und sachlicher argumentierst.

    Hier bei diesem Thema stellst du aber die Männer mal wieder als Teufel hin, die alles haarklein kalkulieren, und die Frauen als Engel, denen jegliche Manipulationen fremd sind usw.
    Darf ich dich mal nebenher auf sogenannte Kukukskinder aufmerksam machen, die von deinen ach so einwandfreien Engeln geboren wurden? Usw.

    Mich stört hier gewaltig dass du einiges einseitig unterstellst.
    Du vergisst, dass keine Frau in irgendeiner Weise gefangen oder gefesselt ist.
    Was soll also das Argument, dass er sich angeblich ihrer sicher sein kann?

    Außerdem übersiehst du Manipulationsmöglichkeiten die teilweise schon Kinder einsetzen um zu dem zu kommen was sie wollen.

    Du bist anscheinend ein Verfechter der weiblichen Kinderwünsche.
    Du gehst offensichtlich davon aus, dass grundsätzlich alle Frauen ideale Mütter sind und man jeder mutter unbesehen ihren Kinderwunsch genehmigen kann. Das ist in meinen Augen auch irgendwie sehr egoistisch.

    Wenn jemand einen Betrieb aufmachen, ein Unternehmen gründen will, dann hater gewisse Nachweise zu liefern. Anscheinend darf jede Frau ohne weiteres ein Kind in die Welt setzen. Da hat niemand irgendwelche bedenken und ein Partner bzw Vater hat da nichst zu melden.

    Ist echt toll, erinnert mich an die ganzen Vaterschaftsprozesse, Besuchsrechte von eigenen Kindern, Zahlungsverpflichtungen von Kukukskindern usw. An solchen Dingen kann man unschwer ersehen dass einiges faul ist bei Frauen und Rechtsprechung.

    Und du willst mir nu vermitteln, Frauen sollen in allen diesen Punkten die bevorzugten und Engel bleiben?

    Wenn du so kritisch und einseitig verschiedene Männer darstellst, gebe ich Kontra.

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    • Re: dennoch...


      herby, ich würde mich gern mit Dir solidarisieren, einfach um eine vielleicht spannende Diskussion zu unterstützen :-))
      aber ich sehe beim besten Willen nicht, worauf Du hinauswillst.

      Ich habe überhaupt nicht den Eindruck, dass Abendvogel ein Verfechter weiblicher Kinderwünsche ist. Und natürlich hast Du recht insofern, dass nicht jede Frau mit Kinderwunsch unbedingt geeignete Mutter ist. Aber das wird doch auch gar nicht behauptet.

      Vielleicht hab ich ja auch eine einseitige Brille auf , aber Deine Argumentation verändert meinen Blickwinkel überhaupt gar nicht. Ich finde eher, dass hat gar nix damit zu tun.

      Ich würde mich der Meinung von Abendvogel anschliessen. Miquels Verhalten ist nicht sehr partnerschaftlich.

      Du vergleichst doch gern kulinarisch. Ein Paar plant das Weihnachtsessen. Sie möchte gern Raclette. Er Kartoffelsalat mit Würstchen. Sie sucht nach Kombinationen beider Wünsche. Sie ist fast selbstverständlich auch bereit zu verzichten, während er die Arme verschränkt und darauf besteht, dass es entweder nur seinem Wunsch entsprechend gegessen wird, oder aberman getrennt speisen muss.

      Ja, so empfinde ich Miquels Haltung. Wobei ich das noch nicht einmal bewerten will. Er weiss wenigstens, was er will. Dieser männliche Egoismus ist nicht unbedingt ungesund im Vergleich zu ihr, die vielleicht viel zu sehr anpassungsbereit ist. Also möchte ich es soweit wertfrei halten.

      Aber mehr egoistisch ist er. Kompromisslosigkeit ist nicht partnerschaftlich!

      Kommentar


      • Re: dennoch...


        SandraD. schrieb:
        -------------------------------------------------------

        > Du vergleichst doch gern kulinarisch. Ein Paar
        > plant das Weihnachtsessen. Sie möchte gern
        > Raclette. Er Kartoffelsalat mit Würstchen. Sie
        > sucht nach Kombinationen beider Wünsche. Sie ist
        > fast selbstverständlich auch bereit zu verzichten,
        > während er die Arme verschränkt und darauf
        > besteht, dass es entweder nur seinem Wunsch
        > entsprechend gegessen wird, oder aberman getrennt
        > speisen muss.

        Es gibt nunmal keine halben Kinder.

        Kommentar


        • Re: dennoch...


          Miguel E. schrieb:
          -------------------------------------------------------

          > Es gibt nunmal keine halben Kinder.


          Nee nee, Miquel, hier wurden eine Menge an Kompromissmöglichkeiten jenseits halbierter Kinder vorgeschlagen und eben deshalb Deine Haltung hinterfragt, weil sie es dementsprechend auch variabel wäre.

          Aber Deine verschränkte Armhaltung (ich würde nicht mal aufn Balkon gehen zum Rauchen, kümmerte sie sich denn z.B. um ein fremdes Kind) machts schwer,

          stimmt, so ist die Sache nicht lösbar, denn halbieren will niemand ein Kind :-))
          Das bleibt egoistisch meines Erachtens. Aber wie gesagt, ich be- und verurteile das nicht grundsätzlich auch einen gesunden Egoismus zu haben. Auch innerhalb der Partnerschaft.

          Kommentar



          • Re: dennoch...


            Miguel hat das ganz persönliche Recht, keine Kinder haben zu wollen. Egal, ob das egoistisch genannt wird oder nicht. Er hat das eben für sich entschieden und damit keine Frau jemals einfach über ihn hinweg entscheiden kann, hat er konsequent dafür gesorgt, dass die Familienplanung nicht gegen ihn entschieden werden kann. Das allein muss eigentlich honoriert werden. Denn ihm kann niemals das passieren, was byher hier so streng mit erhobenem Zeigefinger aufzählt: Kuckuckskinder, ungeliebte Kinder weil unerwünscht, evtl. sogar auch eine überforderte und wenig perfekte Mutter (weiß man ja vorher kaum).
            Er hat es nie verheimlicht, seiner Partnerin ist alles klar und Eventualitäten der Sinnesänderung wurden auch erläutert. Eigentlich also kein Problem.

            Ich denke gerade an jene Männer, die aus Liebe sich für eine Frau entschieden, von der sie auch wußten, sie könnten niemals Mutter werden... Wahrscheinlich sind sich auch diese Frauen immer bewußt, dass er dennoch einmal ein eigenes Kind möchte und sich irgendwann anderweitig umschauen könnte...

            Wichtig ist wohl, die beiden sind sich immer bewußt, dass Emotionen hochkommen können, die anfangs noch nicht da waren. Gegenseitiges Verstehen, das Miteinanderreden, das Trösten und das Füreinanderdasein ist dann wichtig. Und wie es aussieht, stehen sie beide füreinander ein. Jeder stellt sich schützend vor den anderen, obwohl jeder von ihnen die eigene Ansicht verteidigt.

            Je mehr wir anderen uns hier gegenseitig "belehrend angiften", je näher werden sich die beiden annähern. Jedenfalls kann man das diesem Thread entnehmen. Ist doch eigentlich schön. Da haben wir endlich einmal ein Paar, das sich wirklich zu lieben scheint. Meinen Respekt habt ihr beiden. Und ich bin fest überzeugt davon, dass das Thema Kind bei Euch längst nicht so emotional geführt wird wie unter uns "Ratgebenden". Eigentlich ist Moonchild kaum zu begreifen, warum der Wunsch ihr nach einem Kind hochkam. Ehrlich, es würde doch nur Eure schöne Zweierwelt stören - was glaubst Du, Moonchild, wo dann die Liebe plötzlich bleibt?

            Liebe Grüße!

            Kommentar


            • Re: dennoch...


              ich wollte von anfang an keine diskusion, wie diese. ich wollte nur tips, was ich gegen diesen starken kinderwunsch machen kann. da muss es ja irgendetwas geben, denn wir sind ja nicht das einzige paar auf der welt, das (aus welchen gründen auch immer) keine kinder haben wird.
              darum hab ich mich auch mittlerweile von hier zurückgezogen. die diskusion bringt mir nichts. ich hab für mich klar, dass ich miguel will. also bringt die ganze diskusion, wer von uns beiden egoistischer ist, gar nichts.

              Kommentar


              • Re: dennoch...


                Zitat: "Da haben wir endlich einmal ein Paar, das sich wirklich zu lieben scheint. Meinen Respekt habt ihr beiden."

                Wenn du dich mal nicht täuscht. Richtig, es scheint auf den ersten Blick so zu sein. Aber ich denke, finanzielle Reize spielen bei ihr eine enorme Rolle. Wie Moonchild in einem anderen Beitrag schrieb, ihr Exfreund konnte ihr in dieser Hinsicht nichts bieten, das ist mit Miguel ganz anders.
                Selbst als ich ihr das Modell des außereheligen, eigenen Kindes vorschlug (das ist schon möglich und machbar, wenn man wirklich bereit ist und es will), war eine ihrer ersten sinngemäßen Reaktionen, 'da würde Miguel ja zahlen'.

                Es ist bei den Beiden meiner Meinung nach weniger Liebe im Spiel (sowohl seinerseits, als auch ihrerseits), als vielmehr finanzielle und altersbasierte (sie 24, er 38) Abhängigkeiten.
                Und das wiederum führt unteranderem dazu, dass er gelassen die Augen zupressen und immerfort "ich sehe nichts" schreien kann, während sie sich gefälligst anzupassen hat oder ganz einfach gehen kann.

                Es gibt keine wirkliche Gleichberechtigung in dieser Beziehung, oder Respekt oder ein Miteinander - und erst recht keine große, stilisierungswürdige Liebe.

                Kommentar



                • Re: dennoch...


                  Nächste Generation schrieb:
                  -------------------------------------------------------

                  > Wenn du dich mal nicht täuscht. Richtig, es
                  > scheint auf den ersten Blick so zu sein. Aber ich
                  > denke, finanzielle Reize spielen bei ihr eine
                  > enorme Rolle. Wie Moonchild in einem anderen
                  > Beitrag schrieb, ihr Exfreund konnte ihr in dieser
                  > Hinsicht nichts bieten, das ist mit Miguel ganz
                  > anders.

                  Und wieder Du mit Deinen Interpretationen.
                  Wir sind beide finanziell unabhaengig und sie hat mehr Einkommen als ich und eine ungekuendigte Festeinstellung.

                  Kommentar


                  • Re: dennoch...


                    ich bin garantiert alles andere als finanziell abhängig von meinem mann. ich meinte mit der aussage nur, dass miguel nicht nur träumt, sondern eben diese träume auch anpackt. wer sagt denn, dass das träume sind, die man nur mit geld erfüllen kann?

                    Kommentar


                    • Re: dennoch...


                      Hi ihr beden,

                      lasst euch durch diese Pseudo-Diskussionen nicht verunsichern. Den meisten hier geht es um ihre eigene Selbstdarstellung und unbedingte Durchsetzung ihrer eigenen Meinung und Weltanschauung und weniger um wirkliche Hilfe für andere. Das zeigen viele Threads, die immer wieder abgleiten in irgendwelche abstrusen Gedankengänge, die mit der eigentlichen Fragestellung oft nichts mehr zu tun haben, sondern nur noch persönlicher Schlagabtausch von einzelnen Forumsmitgliedern ist.
                      Ich will jedoch damit nicht alle über einen Kamm scheren!!!
                      Vielleicht hat euch diese "Diskussion" sogar zusammengeschweißt? Das ist ja auch schon ein Effekt!
                      Ich wünsche euch viel Glück in eurem Leben!

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                      • Re: dennoch...


                        Hallo "Nächste Generation": Ich würde mir nie anmaßen, ein solches Urteil zu fällen oder so viel Negatives in einige Antworten zu interpretieren.
                        Nimm das Positive heraus: Da hat immer einer den anderen in Schutz genommen, sofern
                        jemand etwas schrieb, das das Ansehen eines von ihnen irgendwie ankratzte. Der Gedanke, was Egoismus betrifft, war ja nicht persönlich gemeint. Miguel wollte nach meiner Auffassung nur darstellen, dass Egoismus, wenn schon ins Spiel gebracht, für beide gleichermaßen zutreffend ist. Jedenfalls hab ich es so begriffen und meine Antworten diesbezüglich waren ebenso gemeint.

                        Hier Rat zu erteilen war ohnehin zum Scheitern verurteilt. Was ich als positiv empfinde ist, dass Moonchild und Miguel gemeinsam dieses Thema intensiver behandeln konnten und beide sind nicht kalt geblieben. Sie beide allein müssen auf einen Nenner kommen und wie es aussieht, werden sie das auch.

                        Kommentar


                        • Re: dennoch...


                          Sturmwolke schrieb:
                          -------------------------------------------------------
                          > Miguel wollte nach meiner Auffassung nur
                          > darstellen, dass Egoismus, wenn schon ins Spiel
                          > gebracht, für beide gleichermaßen zutreffend ist.
                          > Jedenfalls hab ich es so begriffen und meine
                          > Antworten diesbezüglich waren ebenso gemeint.

                          ganz genau - meine antworten waren auch genau darauf gemünzt und
                          da hab ich mir eben erlaubt, eine andere meinung dazu zu äußern und zu widersprechen.
                          egoismus trifft hier eben nicht auf beide gleichermaßen zu.
                          das gute, wenn auch manchmal erschreckende an solch einem anonymen forum wie diesem hier ist ja, dass man manchmal antworten auf fragen bekommt, die man vielleicht erst sehr viel später stellen wird.

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