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Angst vor Tollwut

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  • Re: Angst vor Tollwut

    War nochmal beim Arzt. Natürlich keine PEP. Aber mir gehts (wie zu erwarten war) jetzt ganz gut. Ich hoffe ich kanns diesmal etwas länger aufrecht erhalten.
    Heute morgen hatte ich auch noch eine andere Angstattacke... Ich habe meine Periode und habe mir ein OB eingeführt. Plötzlich kam mir der Gedanke "Oh je, wenn ich jetzt das vorherige nicht raus genommen habe...." Es endete wie es musste... Ich war beim Frauenarzt. Und natürlich, war wieder nichts.

    Dafür musste ich einen Termin bei meinem Prof Absagen für den ich eigentlich gerade richtig viel erledigen soll. Und ich will unbedingt diesen Job an der Hochschule nach meinem Abschluss. Ich hab Angst, dass ich das aufgrund meiner jetzigen Situation versaue.

    Ich hoffe, dass diese Odyssee mit der Therapie irgendwann mal ein Ende hat.
    Ich fühle mich als zieht sich, dass durch mein ganzes Leben. Ich hab so viele Therapien gemacht und hatte stationäre Aufenthalte. Aber trotzdem schaffe ich es nicht in den "schlimmsten" Phasen, so zu handeln und zu denken wie ich sollte.

    Zwischenzeitlich habe ich sogar richtig gute Phasen, die sogar jahrelang gingen.
    Naja, es ist wie es ist.

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    • Re: Angst vor Tollwut

      Oft richten sich die schlechten Phasen nach dem Stresspegel, den daraus entstehenden Ängsten und Überforderung.
      Je mehr man überlastet ist, desto schlimmer Ängste und Zwänge.

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      • Re: Angst vor Tollwut

        Okay, ja dann vermutlich die Gedanken wies weiter geht nach dem Studium. Die mich so stressen und ängstigen.
        So erklärt sich auch warum es mir während des Studiums so gut ging. Da hatte ich zwar Stress, aber erstens hat mir alles Spaß gemacht was ich gemacht habe und zweitens gings automatisch weiter. Ohne bewerben und und und. Außerdem musste ich nur für mich die Noten schreiben und die Arbeiten machen. Wenn es um den Job geht muss ich mich präsentieren vor Leuten und zeigen was ich kann oder nicht kann. Davor habe ich so große Angst.

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        • Re: Angst vor Tollwut

          Vielleicht würde dir dir ein Kampfsport und Coaching weiter helfen, Selbstbewusstsein kann gegen solche Unsicherheiten helfen, auch diese Situationen zu üben und dazu einen starken Körper zu haben dessen Stärke du auch fühlen kannst.

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          • Re: Angst vor Tollwut

            Die Idee finde ich gut. Das ist auch nicht das erste mal, dass ich so einen Tipp bekomme. Gibt es glaube ich sogar an meiner Uni, so einen Selbstbehauptungskurs oder so was ähnliches...
            Ich habe immer Angst in solchen Gruppen anzufangen, weil ich mich irgendwie nicht so leicht in neue Gruppen rein finden kann. Deswegen habe ich sowas noch nicht gemacht,

            Also fast vor allem habe ich Angst... Schon etwas peinlich

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            • Re: Angst vor Tollwut

              Die Angst würde aber nach der ersten Stunde vergehen und dann käme der Stolz.;-)
              Naturgemäß werden solche Kurse ja auch eher von Menschen die ängstlich sind besucht, du wärst also in guter Gesellschaft.

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              • Re: Angst vor Tollwut

                Da hast du recht, ja

                Heute war eigentlich ein guter Tag. Mir ging es sehr gut.
                Aber jetzt liege ich im Bett und denke an letztes Jahr im Juli, als ich auf diesem Dachboden gearbeitet habe auf dem die Fledermäuse waren. Auf dem Boden war überall Fledermauskot. Ich weiß nicht ob man sich darüber infizieren kann. Ich habe gerade einfach nur Angst... Es ist ja auch schon so lange her.

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                • Re: Angst vor Tollwut

                  Ich hatte heute den Termin bei dem Psychologen den ich über die kassenärztliche Vereinigung bekommen habe. Leider ist er Analytiker. Tiefenpsychologische Therapie hatte ich schon Jahre lang. Er meinte auch, dass bei mir erstmal die Behandlung der Symptomatik wichtig ist. Er schlug auch Kliniken vor.

                  Schnell geht es nicht mit einem ambulanten Platz. Da muss ich jetzt wieder suchen. solange könnte ich bei ihm ins Gespràch gehen.
                  Über eine Klinik will ich jetzt noch nicht nachdenken. Ich will versuchen mein Studium abzuschließen. Er meinte, dass ich stationäe evtl schneller Hilfe bekommen würde.
                  Jetzt weiß ich gar nicht weiter.

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                  • Re: Angst vor Tollwut

                    Auf jeden Fall erst einma das Angebot annehmen und ob du stationäre Hilfe brauchst richtet sich ja im Grunde nach deinem Leidensdruck wenn du es so nicht mehr ertragen kannst, dann versuch es, wenn die Gespräche ausreichen ist es auch gut.

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                    • Re: Angst vor Tollwut

                      Ja, so werde ich es machen. Zunächst werde ich mir jetzt einen Platz zur vt suchen. Ich hoffe das geht einigermaßen schnell... Die Überbrückung bei diesem Psychologen wird ja nicht schaden. Von der Betreuung meiner Psychiaterin bin ich enttäuscht und er war auch erstaunt über meine Behandlung bei ihr. er meinte ich sollte mir jemanden suchen bei dem ich zumindest alle drei Wochen mal vorbei kommen kann und auch anrufen kann. Da muss ich mich auch noch drum kümmern. Da findet man ja schneller jemanden.

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                      • Re: Angst vor Tollwut

                        Das ist aber auch für die Psychiater schwierig.
                        Die sind in erster Linie für die Medikamente zuständig und weniger für eine psychologische Betreuung, meist ist bei denen die Hütte voll und irgendwo brennt es immer.
                        Es dürfte kaum welche geben, die sich den Luxus leisten können ihre Patienten alle drei Wochen zu sehen, auch wenn es viele sicher gerne tun würden, da fehlt die Zeit und auch das Geld.

                        Die Psychotherapeuten sind ja genauso überlaufen, nur das die für die psychosomatische Seite zuständig sind und nicht für Medikamente.
                        Das Beste wäre natürlich ein Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie, der beides abdecken kann, häufigere Termine geben aber auch die nur in einer laufenden Psychotherapie und ansonsten fehlt ihnen genauso die Zeit wie allen anderen, nur Notfälle werden mal zwischen geschoben.

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                        • Re: Angst vor Tollwut

                          Das stimmt. Mit Terminen und der Zeit ist es einfach schwer.
                          Der Arzt bei dem ich jetzt vorläufig die Gespräche habe, macht Psychiatrie und therapeutische Gespräche. Zwei in eins ist natürlich schon toll.

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                          • Re: Angst vor Tollwut

                            Die Suche nach einem Therapieplatz ist allerdings sehr demotivierend :/ Es gibt nicht mal Wartelisten auf die ich mich setzten lassen kann...

                            Ob ich noch mal bei der Kassenärztlichen Vereinigung anrufen kann und speziell nach einem Platz zur VT fragen kann?

                            Kommentar


                            • Re: Angst vor Tollwut

                              Schreib dir die Therapeuten auf, die dich abgelehnt haben und dann ruf bei der Kasse an.
                              Wenn du nur nach einem Platz fragst, den die ja nicht haben, schicken die dir einfach nur eine Liste der Therapeuten die eine Zulassung haben.
                              Du kannst aber sagen dass es dringend ist und eben kein Platz zu kriegen ist, dann müssten die dir eine private Abrechnung genehmigen, wodurch du dann wieder bei den Therapeuten anrufen kannst und wahrscheinlich einen schnelleren Termin bekommst.
                              Ruf dann aber bei mehreren an und mach mehrere Termine, du hast ein paar Sitzungen frei, so dass du dich danach für den entscheiden kannst der am Besten passt.

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                              • Re: Angst vor Tollwut

                                Danke so werde ich es versuchen. Die Liste ist jetzt schon ziemlich lang. Ich rufe morgen dann mal bei der Kasse an.

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                                • Re: Angst vor Tollwut

                                  "Ich rufe morgen dann mal bei der Kasse an."

                                  Und vergessen Sie die Kampfsportanmeldung nicht.

                                  Ich habe schon mehrfach erstauliche Erfolge hinsichtlich psychischer Stabilität gesehen.
                                  Auch solche, bei denen dann eine Psychotherapie gar nicht mehr nötig war!

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                                  • Re: Angst vor Tollwut

                                    Das hört sich erstaunlich an. Bin gerade auf der Suche nach einem passenden Kurs, der über einen längeren Zeitraum geht und nicht unmengen viel Geld kostet.

                                    Eine Zusage für einen Platz zur VT habe ich heute bekommen. Nach dem
                                    ​​​​​Vorgespräch würde es im Mai los gehen. Ging jetzt doch einfacher als erwartet

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                                    • Re: Angst vor Tollwut

                                      "​​​​​Vorgespräch würde es im Mai los gehen."

                                      Gratulation, das ist wirklich erfreulich.

                                      Nun müssen Sie sich nur noch richtig darauf einlassen...

                                      Kommentar


                                      • Re: Angst vor Tollwut

                                        Ja. Ich versuche es die Ängste als reine Ängste abzutun und nach nach die Zwänge zu verringern, bzw. hinauszuschieben.
                                        Ich habe das Gefühl es wird langsam besser. Ich konnte heute Brot essen, und weiter essen obwohl es mir ausversehen auf den Tisch gefallen ist. Für mich ist das ein Erfolg. Außerdem habe ich mir meinen Mund heute nicht gewaschen, wenn ich versehentlich mit den Händen dran gekommen bin.

                                        Beim Abendessen war es dann wieder schwieriger. Ich hab versucht nur den Tellerrand zu berühren und mein Freund hat das gesehen. Er hat mich gefragt wieso ich den Teller so doof halte und ich antwortete, dass er weiß warum und, dass ich nicht darüber reden will, weil es keinen Sinn hat. Ich weiß selber, dass es dumm ist, aber irgendwie habe ich es nicht hinbekommen. Er wurde stocksauer, obwohl wir einfach hätten essen können. jetzt will er heute nicht mehr mit mir reden. Ich verstehe, dass es ihn stresst.... Aber ich verstehe nicht warum er gemein werden muss. Er sagte ich benehme mich wie eine bescheuerte und seit wann ich denn so bekloppt geworden bin und und und.
                                        Ich weiß ja wie lächerlich es ist... Ich vversuch es hinzubekommen. Die Ängste sind manchmal einfach noch zu groß.

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                                        • Re: Angst vor Tollwut

                                          Danke für alle guten Ratschläge. Ich denke das joggen hilft mir sehr gut. Im Moment habe ich meine Ängste und Zwänge viel besser im Griff. Manchmal, wenn ich bestimmte Dinge mache vor denen ich eigentlich Angst hatte/habe, kommt der Gedanke: "Hey, du solltest eigentlich Angst haben!" Es geht aber viel besser die Gedanken weg zu schieben.
                                          Auf meine Therapie freue ich mich trotzdem und hoffe, dass ich in schlimmeren Phasen besser mit der Symptomatik klar komme, als die letzten Wochen.

                                          Meine Psychiaterin hat mir nun Taxillan aufgeschrieben. Ich habe das Medikament noch nie genommen und bin deswegen wieder mal etwas ängstlich...

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                                          • Re: Angst vor Tollwut

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                                            Ja, bei einem neuen Medi ist man immer etwas unsicher, aber einmal genommen verfliegt das meist ganz schnell.

                                            Kommentar


                                            • Re: Angst vor Tollwut

                                              "Auf meine Therapie freue ich mich trotzdem ..."

                                              Hoffentlich lassen Sie sich nicht von der negativen Haltung Ihres Freundes beeinträchtigen, denn die Psychotherapie wird er wohl auch nicht so richtig gutheißen.

                                              Oder?

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                                              • Re: Angst vor Tollwut

                                                Dass ich eine Therapie machen begrüßt er sehr.
                                                Er ist einfach überfordert mit der Situation und wahrscheinlich wütend, weil er mich als selbstbewusste, lebensfrohe Frau kennen gelernt hat.
                                                Die bin ich ja immernoch. Allerdings muss er einfach damit klar kommen, dass es bei mir einfach so ist! Ich werde mich immer wieder mit mir selbst auseinander setzen müssen und es wird bestimmt auch immer wieder Zeiten geben in denen das nicht so klappt.klappt. Ich denke, ich muss dann für mich entscheiden ob ich damit leben kann wie er damit umgeht.
                                                Er möchte sich einfach nicht mit der Problematik beschäftigen. Ich finde es ziemlich rücksichtslos und gemein. Mitgefühl ist meiner Meinung nach nicht zu viel verlangt.

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                                                • Re: Angst vor Tollwut

                                                  Mir ging es die letzte Zeit so viel besser. Das Händewaschen und die ständigen Gedanken haben nachgelassen.
                                                  jetzt ist es plötzlich wieder schlimmer und ich kann es mir nicht erklären. Nichts hat sich verändert. Jetzt habe ich das Gefühl, dass ich gerade noch mal von vorne anfangen muss. Das frustriert mich. Ich war so stolz auf mich und hatte das Gefühl es würde bergauf gehen. Jetzt weiß ich gar nicht mehr wie ich die Ängste erneut überwinden soll.

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                                                  • Re: Angst vor Tollwut

                                                    Wer bist du?
                                                    Superwoman?
                                                    Ich denke am Besten kommt man damit zurecht wenn man sich erst einmal klar macht dass Rückfälle normal sind, sie gehören dazu.
                                                    Du solltest stolz auf dich sein, dir immer wieder vor Augen führen dass du es über eine längere Zeit ganz gut gehändelt hast und dass Rückfälle eben jeden treffen der an einer solchen Störung leidet, nichts außergewöhnliches sind die alles kaputt machen, sondern der Verlauf den jeder durch machen muss.

                                                    Wichtig ist dass du dran bleibst und um das zu können muss die Motivation erhalten bleiben, d.h., freue dich über deine Erfolge, belohne dich dafür, feire sie und wenn dann der Rückfall kommt, nimm ihn als gegeben, etwas das nichts außergewöhnliches ist und jeder der diese Erkrankung hat immer wieder erlebt. Nimm sie hin und halte hoch dass es auch anders geht, dass du es erlebt hast und dass du das auch wieder erreichen wirst.

                                                    Du musst deine Ängste nicht erneut überwinden, du hast sie einfach noch nicht überwunden, Krisen gehören zu jeder Erkrankung dazu.
                                                    Es ist der Anfang gemacht, geheilt bist du halt noch nicht, die Rekonvaleszenz braucht auch ihre Zeit mit Höhen und Tiefen.
                                                    Es ist doch toll was du bisher erreicht hast und die Therapie kommt ja erst noch, die dir dann noch weiter helfen wird.
                                                    Du hast das bisher alleine vollbracht, was ist dann erst mit kompetenter Unterstützung möglich?
                                                    Die Einstellung dazu ist immens wichtig, eben die Erfolge hervorheben und das erneute Aufflammen der Ängste nicht als scheitern, sondern als absolut normalen Verlauf nehmen, ohne sich darüber verrückt zu machen.

                                                    Du hast deine Erkrankung durchschaut, nur so war es möglich dass du dem etwas entgegensetzen konntest und das ist auch der größte, der wichtigste Punkt um Besserung zu zu erzielen, du hast im Grunde den wichtigsten Schritt schon geschafft, der Rest ist Motivation und positives Denken was sicher am Schwersten ist, wobei dir dann aber auch die Therapie helfen wird.

                                                    Also, das Wichtigste hast du mit Bravour gemeistert, Glückwunsch!
                                                    Nun kommt das Schwerste, das Umsetzen und dabei die Rückschritte auszuhalten zu realisieren dass du dennoch vorwärts kommst nur eben langsam und dich darüber zu freuen.
                                                    Was du aber auch noch packst und was anderes solltest du gar nicht erst denken, wie gesagt, alles absolut normal und jeder mit dieser Erkrankung kennt diese Situationen und die Niedergeschlagenheit darüber sehr gut, aber auch das vergeht wieder wenn du am Ball bleibst.

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