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Pflegeheime und Demenz - Erfahrungen

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  • Re: Pflegeheime und Demenz - Erfahrungen


    Hallo zusammen,

    bin ich froh auch mal etwas positives zu lesen.
    Arbeite ebenfalls auf einer Dementenstation.
    Auch "unsere" Bewohner werden mit Würde und Respekt über den Tag begleitet. Nach ihren individuellen Wünschen gepflegt. Dass jeder aufsteht oder zu Bett geht wie er dies gern möchte ist selbstverständlich.
    Man liest hier soviel negatives,menschenunwürdiges, dass ich mich nicht wundere dass das Bild der Gesellschaft über die Pflegeheime so negativ ist.
    Aber es gibt auch richtig Gute.
    Nur davon spricht niemand......

    Lb. Gruß
    Wildrose

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    • Re: Pflegeheime und Demenz - Erfahrungen


      ...und man findet sich nicht, liebe Wildrose oder man kann sie nicht bezahlen. Ich habe mir wirklich bereits 2 Jahre bevor es soweit war, möglichst viele Seniorenhäuser in unserem Einzugsgebiet angeschaut. Da, wo es mir gefiel, setzte ich meinen Vater auf die Warteliste und fragte halbjährlich nach. Es tat sich nichts. Es wurden einfach immer die Menschen vorgezogen, die in dem jeweiligen Ort ansässig waren und Vater blieb ewig auf Platz 11 oder 13. Wir haben in unserer Gemeinde noch kein eigenes Heim, es ist geplant, aber es wird noch dauern. Als es dann im letzten Sommer immer klarer wurde, dass Vater nicht mehr in seiner Wohnung bleiben kann und ich ihn als alleinerziehende und für den Lebensunterhalt sorgende einzige Tochter auch nicht bei mir aufnehmen kann, schien das neu eröffnete Haus in 14 km Entfernung die Rettung. Dass dies sich zu einem solchen Fiasko auswachsen sollte, hätte ich nach den Versprechungen und dem angepriesenen Pflegemodell nicht gedacht. Der Stress, als Vater zu Hause lebte und ich täglich mehrmals hin musste, war schlimm, aber das was ich jetzt täglich durchlebe ist schlimmer. Wenn Sie sich meine Schilderungen zum Niedergang meines Vaters in diesem Heim durchlesen, halten Sie es vermutlich für eine fiktive Geschichte - nur leider ist es traurige Wahrheit.
      Nachdem ich mich schließlich bis zu den höchsten Verantwortlichen durchgekämpft hatte und auch die Missstände belegen konnte, hoffte ich, die erneuten Versprechungen der Geschäftsführung und der Heimleitung würden eingehalten...
      Pustekuchen! Vorgestern entdeckte ich die falsche Medikamentenstellung - das Antidementivum Exelon wurde einfach vergessen, Vater hat dadurch eine so massive Verschlechterung zu verzeichnen, die möglicherweise irreparabel ist. Heute nun erhielt ich einen Anruf, ich solle sofort kommen, Vater sei aus dem Bett gestürzt und man müsse den Notarzt rufen...
      Dazu müssen Sie wissen, mein Vater ist vor einem halben Jahr zwar dement,aber körperlich unversehrt und sehr mobil in das Haus eingezogen. Jetzt kann er weder alleine sitzen, geschweige denn laufen - und es wird sich immer hinter der Demenz versteckt - man kann nie irgendjemand wirklich für eine Verfehlung haftbar machen. Jede Verschlechterung liegt immer " an der Krankheit" - seltsam nur, dass bei intensiver Betreuung und Versorgung mit Flüssigkeit, Nahrung und den richtigen Medikamenten der Zustand sich auf wundersame Weise verbessert - Vater wieder läuft, spricht, Gedichte vorliest und versteht.
      Es ist einfach nur traurig - und ich gebe noch nicht einmal dem Personal die Schuld. Wie sollen 2 Pflegekräfte denn 38 schweren Pflegefällen gerecht werden? Geht doch gar nicht.
      Ich setzt im Moment alles daran, meinen Vater da heraus zu holen - hoffentlich erlebt er es noch.Halten Sie uns die Daumen! Gruß Leona

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      • Re: Pflegeheime und Demenz - Erfahrungen


        Hallo Leona,
        wie geht es, und wie ist die Entwicklung mit der WG?
        Gab es ein Nachspiel zu den Ereignissen im Heim?
        Liebe Grüße, Flieder

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        • Re: Pflegeheime und Demenz - Erfahrungen


          Liebes Blumenkind,
          es tut wirklich gut, wenn Sie oder auch andere hier berichten, dass es auch positive Aspekte der Pflege gibt. Und ich finde es total toll, wenn jemand so aufgeht in seiner Arbeit mit Menschen wie Sie! Und wenn dann noch so viel Gefühl für das Individuum da ist. Natürlich sehr schade, dass Ihr Vater nicht mehr dort hin konnte. Aber Sie tun so vielen Menschen Gutes, das ist doch das Schönste was man machen kann; auch wenn sicherlich nicht immer einfach.
          Es ist wirklich wichtig zu hören, wie es auch gehen kann
          Vielen Dank und herzliche Grüße, Flieder

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          • Re: Pflegeheime und Demenz - Erfahrungen


            Hallo Flieder,
            über die jüngsten Ereignisse (falsche Medikamentenstellung und Bettsturz, wieder nur 2 Pflegekräfte für 38 schwerst Pflegebedürftige) habe ich dieses Mal direkt den Träger/die Qualitätsbeauftragte informiert, da man mir dies in dem großen Gespräch nahe gelegt hatte. - Ich erhielt umgehend eine Antwort, die eine Entschuldigung und eine Auskunft über die getroffenen Maßnahmen enthielt. Ich vermute, es gab im Pflegeheim eine "kleine atomare Explosion"...

            Für mich waren diese erneuten Missstände aber das letzte bisschen Rückenwind,um eine entgültige Entscheidung zu treffen. Ich habe am Montag den Vertrag für die Wohngemeinschaft unterschrieben und habe auch bereits mit dem Hausarzt über die notwendigen Maßnahmen wie Pflegebett, Nachtstuhl etc. gesprochen. Nächste Woche werde ich die Kündigung des Heimvertrages einreichen - mit Wirkung zum 31.5.

            Das Zimmer in der WG habe ich ab 15.5. angemietet, also habe ich eine 14tägige Überlappung der Kosten. Da ich das Zimmer noch möblieren muss,kann ein bisschen Zeit aber nichts schaden.

            Von Heimseite wird man mir sicher nicht entgegen kommen, also muss ich für kurze Zeit mit der Doppelbelastung leben. Da ich meinen Vater in dem Heim nicht mehr alleine lassen möchte, ist eine alte Bekannte von ihm angereist, die jetzt täglich bei ihm ist, damit ich alles andere regeln kann und den Rücken frei habe.

            Ich hoffe, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe und dass Vater die massive Verschlechterung,die durch die falsche Medikamentenstellung eingetreten ist, wieder kompensieren kann. Es ist wirklich ungeheuerlich.

            Hoffentlich lebt er sich in der WG gut ein und hat noch ein bisschen Freude am Leben - wenn dies einträte, wäre auch meine Lebensqualität wieder besser und ich wüsste, wofür ich die letzten Monate gekämpft habe.

            Seit Montag habe ich Vater von Exelon-Hartkapseln auf Exelon-Pflaster umgestellt, weil man im Heim einfach nicht in der Lage war, die Einnahme der Kapseln sicher zu stellen. Die Pflaster sollen laut Forschungsberichten auch besser verträglich sein.

            Momentan versuche ich die Logistik des Umzugs in den Griff zu kriegen.Es steht viel an - mit den neuen Verordnungen zur Krankenkasse marschieren, die Pflegekasse informieren, Verbindlichkeiten (Heim,Telefon,Gesellschafterin...)kündigen, parallel dazu das Zimmer möblieren (neue Möbel kaufen und liefern lassen)und gemütlich herrichten...in der WG werden natürlich auch wieder Bettzeug und Bettwäsche sowie Handtücher gebraucht...hatte ich alles veräußert, als Vater letzten Herbst umzog.

            So ist die Lage.
            Liebe Flieder, schick mir ein paar positive Gedanken und ein bisschen Kraft!

            Liebe Grüße von
            Leona

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            • Re: Pflegeheime und Demenz - Erfahrungen


              Liebe Leona..........
              als ich deinen Beitrag gelesen habe, hätte ich vor Freude heulen können! Ich bin einfach nur begeistert, wie sich dein Engagement
              und dein Kampf nun hoffentlich auszahlt.....!
              Ich weiss wie schwer solche Entscheidungen sind, aber letztlich
              wird es sich für dich und deinen Vater lohnen...da bin ich mir ganz sicher!!!!
              Du kannst sehr stolz auf dich sein.....vorallem bist du ein echtes Vorbild für deinen Sohn...!!! Du gibst etwas weiter, was wir viel mehr in dieser Gesellschaft bräuchten.......!

              Viel, viel Kraft und ich denke an Dich und deinen Vater aus der Ferne!

              Liebe Grüsse
              Rosenmädchen

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              • Re: Pflegeheime und Demenz - Erfahrungen


                Liebe Leona,

                Ich wünschen Ihnen alles gute in dieser sehr überforderten Situation,sich mit dem Pflegeheimen Umzügen und den Bedürfnissen Ihres Vaters gleichzeitig auseinanzusetzen erfordert eine ganz besondere menschliche Stärke.

                Einst ist ganz sicher, Sie haben die richtige Entscheidung getroffen für die Pflege Ihres Vaters, den Sie so lieben und für den Sie bereit sind alles menschenmögliche zu tun.

                Sei Gottes Segen immer mit Ihnen.

                Alfons.

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                • Re: Pflegeheime und Demenz - Erfahrungen


                  Liebe Leona,
                  natürlich, ich denk an Dich und sende dir ein bisschen Kraft (hab momentan ja ein bisschen übrig, Gott sei Dank!), und positive Gedanken sowieso, aber die kommen automatisch, da sich deine Dynamik einfach auch auf andere überträgt. Nur dass du dich nicht überanstrengst... klingt nach einigen Handständen, die du bis jetzt schon machen musstest, aber klingt gut!
                  Das glaube ich auch, dass es rumort hat im Heim, aber ganz ehrlich, wenn sich die Situation wieder so dargestellt hat bedeutet das, dass die Heimleitung oder der Träger auch so arbeiten möchte, nämlich mit so wenig Personal wie möglich. Untragbar.
                  Melde mich wieder bei Dir
                  Alles Gute erstmal
                  Lg, Flieder

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                  • Re: Pflegeheime und Demenz - Erfahrungen


                    Liebes Rosenmädchen,
                    hoffentlich läuft alles so, wie ich es mir momentan wünsche. Danke, dass Du mich mit Deinen aufbauenden Worten unterstützt.
                    Nun hoffe ich, dass auch bei Dir bald Licht am Ende des Tunnel zusehen ist. Du hast offenbar einige gute Ratschläge zu Entspannungstechniken bekommen. Lass uns wissen, ob Dir das weiterhilft.

                    Ich hoffe, dass auch die Situation für Deine Eltern in ruhigere Bahnen kommt.Ein entspanntes Wochenende wünscht
                    Leona

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                    • Re: Pflegeheime und Demenz - Erfahrungen


                      Liebe Forumsmitglieder,
                      ich bin zur Zeit stark beschäftigt mit den Vorbereitungen zu Vaters erneutem Umzug. Das Heim habe ich zum 31.5. gekündigt, parallel dazu habe ich ein Zimmer in einer WG für Demenzpatienten ab 15.5. angemietet. Nun geht die Rennerei und der Kampf mit den Behörden los...Krankenkasse, Pflegekasse etc. Das Heim ist eine vollstationäre Pflegeeinrichtung, die WG fällt unter ambulante Pflege - das bedeutet Umstellung aller Anträge. Es müssen wieder Sachmittel beantragt werden (Pflegebett, Nachtstuhl, Inkontinenzmittel etc.) Auch finanziell ist alles anders. Den höchsten Satz bekommt man ja nur in der vollstationären Pflege, in der professionellen ambulanten Pflege nur einen Bruchteil davon. Das ist eine sehr ungerechte Angelegenheit und auch die Gesetzesänderungen ab Sommer haben daran nichts verbessert.

                      Unabhängig davon muss Vaters Zimmer in der WG hergerichtet werden, alles, was ich beim Umzug ins Heim veräußert hatte, muss ich nun wieder neu anschaffen. Umdenken ist angesagt. Hoffentlich geht es Vater in der WG dann auch tatsächlich besser, ich wünsche mir das so sehr. Ich werde über alles berichten, vielleicht kann es für den ein oder anderen hilfreich sein. Alles Liebe, Leona

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                      • Re: Pflegeheime und Demenz - Erfahrungen


                        Liebe Leona, ich wünsche dir bei deinem Vorhaben ganz viel Kraft. Lass den Kopf nicht hängen, du schaffst das Alles, du weisst ja wofür du das alles machst. Dein Vati wird es dir danken, du wirst es an seinem Zustand bemerken. Das Umfeld ist ganz wichtig für Demenzkranke, ich bemerke es bei meinem Mann auch, obwohl ich gegen das Heim, in dem er sich befand keine Einwände habe. Es war ein gutes Heim und so wird sich dein Vati wieder wohlfühlen, erholen und nich mehr weglaufen wollen....wenn dein Gefühl ein Gutes ist, hast du die richtige Entscheidung getroffen.
                        Die Sache mit den Kosten ist eine andere, man darf nicht darüber nachdenken!!! und vor allen Dingen nicht darüber, wie gut es
                        a l l e n Menschen gehen könnte(auch den Demenzkranken) wenn der 'Mensch' bescheidener, einfühlsamer einfach nur menschlich wäre.
                        Meine Kraft hast du!
                        alles Liebe von Arielle

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                        • Re: Pflegeheime und Demenz - Erfahrungen


                          Liebe Leona,
                          erst mal bewundere ich wie oft Sie zu Themen Hilfe anbieten oder Stellung beziehen!!
                          Dafür vielen Dank!
                          Für den anstehenden Umzug wünsche ich IHnen ganz viel Kraft!

                          Die Erfahrungen, die Sie im jetzigen Heim gemacht haben, kommen mir leider auch im Bergischen Kreis nur allzu bekannt vor.
                          Auch wir hanem unsere Mutter umgesiedelt, weil keinerlei Kooperation seitens des Pflegepersonals vorhanden war.
                          Man ist so ausgeliefert und es bleibt dann wirklich nur der Wechsel, den unsere Mutter nicht gut verkraftet hat.
                          Ich wünsche Ihnen und Ihrem Vater, dass Sie es beim Wechsel gut treffen werden.
                          Lieben Gruß
                          Sabine

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                          • Re: Pflegeheime und Demenz - Erfahrungen


                            Hallo Egon-Martin,
                            ich habe Ihren Beitrag hier ein bißchen spät gelesen :-)
                            - aber ich finde ihn toll. Und ich finde es okay, mal Dampf abzulassen. Auch und gerade über gesellschaftspolitische Verhältnisse in diesem Land. Ich kann jedem Wort zustimmen. Unsere gesellschaftliche Grundhaltung ist nämlich daran schuld, daß es so weit gekommen ist. Christliche und moralische Werte sind veraltet und werden verspottet. Nur Geld und Profit zählen noch. Und die wenigen, die dagegen anzukämpfen versuchen, haben es schwer.
                            Es ist schon zum Heulen.
                            Grüße,
                            Petra H.

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                            • Re: Pflegeheime und Demenz - Erfahrungen


                              Hallo Arielle,becki,alwerner,Flieder,Rosenmädchen,blumen kind,Egon-Martin und all die anderen,

                              ich befinde mich im Endspurt der Übersiedlung meines Vaters vom Pflegeheim in die Wohngemeinschaft. Es gibt wahnsinnig viele Dinge zu regeln und gleichzeitig muss das Zimmer wohnlich hergerichtet werden.Mir schwirrt der Kopf und mir schmerzt der Rücken. Vater geht es leider nicht besonders gut, obwohl eine gute Bekannte ständig in seiner Nähe ist. Ich hoffe, dass er die neuerliche Veränderung verkraftet und vor allem, dass er sich in dieser kleinen Gruppe zurecht finden wird. Da ich zur Zeit fast täglich in der WG bin, erlebe ich hautnah das völlig andere Leben , als im Heim gewohnt. Die Betreuer haben Zeit! Eine total neue Erfahrung! Sie sitzen mit den Bewohnern am Tisch und trinken Kaffee, unterhalten sich über alte Zeiten, machen Spiele oder gehen mit den alten Leuten nach draußen in die Frühlingssonne...Die Pflegekräfte sind international - aber bisher alle sehr sympathisch und nett.Die Bewohner wirken zufrieden und kommen oft neugierig zu mir ins Zimmer,um zu schauen, was sich da tut. Sie kommen mir allerdings alle noch viel gesünder als mein Vater vor...er wird wohl das schwächste Glied in der Kette sein. Das zu erkennen, tut wieder recht weh. Trotzdem hoffe ich, dass er sich wohl fühlen wird, dass es klappen wird - dass sich all die Mühe auszahlt. Ich denke an Euch, Leona

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                              • Re: Pflegeheime und Demenz - Erfahrungen


                                Leona, habe deine ganze < Leidenszeit > durchgelesen und fühle mit dir, da ich jahrelang im Langzeit-Pflegeheim gearbeitet habe.

                                Du schreibst, dass dein Vater das schwächste Glied in dieser Kette sein werde. Wenn diese Kette aber so ist wie du sie erlebst, ist das schwächste Glied sehr gut gehalten!!!

                                Ich wünsche das deinem Vater und dir!

                                Sonnige Pfingstgrüsse

                                Sirius

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                                • Re: Pflegeheime und Demenz - Erfahrungen


                                  Hallo, liebe Leona.....!
                                  freut mich sehr wieder von Dir zu hören....schön das deine Bemühungen einen positiven Verlauf nehmen!

                                  Lass es mich mit unserem guten,alten Goethe so ausdrücken:

                                  Wir hoffen immer. Und in allen Dingen ist besser hoffen als verzweifeln.

                                  In diesem Sinne alles Gute und viel Kraft!

                                  Liebe Grüsse
                                  Rosenmädchen

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                                  • Re: Pflegeheime und Demenz - Erfahrungen


                                    Liebe Leona, ich wünsche dir schöne Pfingsttage im Kreise deiner Lieben.
                                    Diese Erfahrungen, die du mit deinem Vati gerade erlebt, habe ich mit meinem Mann erlebt. In seinem neuen Heim. Ich war dermaßen überrascht über soviel Freundlichkeit, Entgegenkommen und Hilfsbereitschaft seitens der Heimbewohner, dass es mich freudig erschrecken lies. Dein Vati wird von den Bewohnern liebevoll aufgenommen werden, sie werden den Schwächeren ihre jegmögliche Hilfe entgegenbringen und dein Vati wird dieses Liebevolle zu schätzen wissen.
                                    Ich wünsche ihm und dir in seiner neuen Umgebung alles erdenklich Gute.
                                    Arielle

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                                    • Re: Pflegeheime und Demenz - Erfahrungen


                                      Liebe Leona,
                                      wir warteten schon alle gespannt auf deinen Bericht von dem Umzug und wie es da so ist. Es klingt gut. Inwiefern ist dein Vater so geschwächt? Isst er, welche Medis bekommt er jetzt (regelmäßig)? Auch wenn du sicher sehr angestrengt bist, hast du doch von der allgemeinen Überanstrengung etwas erholt?
                                      Liebe Grüße und alles Gute für die Eingewöhnungsphase
                                      Flieder

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                                      • Re: Pflegeheime und Demenz - Erfahrungen


                                        Hallo Leona,

                                        Es macht mir große Freude von Dir zu hören und zu wissen das der Umzug Deines Vaters mit Erfolg verlaufen ist.

                                        Nun muß man abwarten, bis Dein Vater sich in der neuen Umgebung aklimatisiert hat und dann wird bestimmt ein meßbarer Fortschritt für Ihn zu melden sein.

                                        Alles gute.

                                        Liebe Grüße

                                        Alfons.
                                        -------

                                        PS:

                                        Solltest Du im November in Berlin sein werde ich ein Computer Program für Senioren aller Altersgruppen auf der Messe "Aktiv im Alter" (Berlin, 14.-16.11.08) teilnehmen, gerne bist Du und alle Forummitglieder gerne eingeladen.

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                                        • Re: Pflegeheime und Demenz - Erfahrungen


                                          Hallo Leona,
                                          wenn irgendwie möglich ist holl`dein Vater raus. Es gibt immer möglichkeit auch bezahlbare Betreuung zu Hause zu organisieren. Ab juni 2008 gibt es neue Regelungen , bezüglich Betreuungsgeld für Demente Pat.
                                          LG Jacqi

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                                          • Re: Pflegeheime und Demenz - Erfahrungen


                                            hallo, Jacqi, ich lese deine Nachricht, du hast mich neugierig gemacht. Ich pflege meinen Mann zu haus, er bekommt die 3. Pflegestufe. Kannst du mir vielleicht dazu schreiben? Was soll sich in der Pflege für Demenzkranke ändern?
                                            Es bedankt sich
                                            Arielle

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                                            • Re: Pflegeheime und Demenz - Erfahrungen


                                              Hallo Arielle.....

                                              ich bin zwar nicht Jagqi, aber ich kann Dir mitteilen, das die Bundesregierung zur Stärkung der häuslichen Pflege die Pflegeversicherung ( Beitragssatz) ab 1. Juli d. J. auf 1,95 %
                                              erhöhen wird und im Gegenzug die Pflegeleistungen ebenfalls angehoben werden. Das wäre für Deinen Mann von 1432.- Euro eine Erhöhung um 38.- Euro auf 1470.- Euro im Monat!
                                              Diese werden dann Stufenweise angepasst: 2010 bekommt man 1510.- Euro und 2012 dann 1550.- Euro.
                                              Wenn Jagqi gemeint hat, dass diese Erhöhung zu einer adequaten Versorgung schwerster Demenzfälle im häusliche Bereich beitragen soll und damit eine gute Pflege gewährleistet ist, dann "Gute Nacht Deutschland!"

                                              Liebe Grüsse
                                              Rosenmädchen

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                                              • Re: Pflegeheime und Demenz - Erfahrungen


                                                Hallo Arielle..........der Ordnung halber muss ich noch zu
                                                meinen gestrigen Ausführungen eine Anmerkung loswerden, dieses
                                                von mir erwähnte Geld, bezog sich auf Sachleistungen und nicht um das reale Pflegegeld, das der pflegende Angehörige erhält!

                                                Du bekommst bestimmt jetzt für deinen Mann ein Pflegegeld von 665.- Euro, nach der Erhöhung sind es dann 675.- Euro!

                                                Alles Gute
                                                Rosenmädchen

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                                                • Re: Pflegeheime und Demenz - Erfahrungen


                                                  Hallo Arielle, es kommt eine neue Pflegeversicherungsgesetz ab Juni 2008. Ruf am besten deine Pflegekasese und schau was du beantragen muss ,um eine " Demenzstuffe" für dein Mann zu bekommen und entsprechend ab 100- 200.- / Mon.,zusätzlich zum Pflegestuffe 3.

                                                  Viel Erfolg!
                                                  Jacqi

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                                                  • Re: Pflegeheime und Demenz - Erfahrungen


                                                    Hallo,

                                                    möchte mich bei allen bedanke , die mir Mut, Lob und Erfolg für meine Arbeit ausgesprochen haben !

                                                    Vielen lieben Dank !!!!!!!!!!!!!

                                                    @ Leona wie geht es Ihnen und Ihrem Vater ?

                                                    Liben Gruß vom
                                                    Blumenkind

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