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Depressionen

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  • Re: Depressionen


    "die ich schon abgehakt habe, wie Partnerschaft, Familienplanung usw."

    Sind Sie nicht erst Anfang Dreißig ?

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    • Re: Depressionen


      Ja, das stimmt ich werde in wenigen Tagen 33 Jahre alt!!!!

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      • Re: Depressionen


        Hallo,
        ist es so falsch wenn ich mich mit der Tatsache auseinandergesetzt habe, das ich keine Kinder bekommen werde und auch keine Partnerschaft eingehen werde? Ich meine wenn es mal anders kommen sollte, was ich nicht glaube, dann ist es auch okay.

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        • Re: Depressionen


          Hi Ocarlo,
          sich damit auseinandersetzen ist nie verkehrt.;-)
          Ich denke es kommt nur auf die Gründe an weshalb du es ausschließt, wenn es so ist weil du nicht willst dann ist es auch ok.
          Sagen wir mal so, wenn du gerne eine Partnerschaft hättest solltest du die Hoffnung nicht aufgeben, sondern wie du ja auch selber sagst: Erst mal schauen was da noch kommt und vor allem was sich im Laufe der Zeit noch verändern wird.
          Vorausgesetzt du hast Interesse an einem Partner, würde deine Entscheidung verfrüht sein und diesen Wunsch nur blockieren, Kontaktaufnahmen auch.

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          • Re: Depressionen


            Hallo,
            ich denke ich sehe nur der Realität ins Auge!
            Ich denke es wird nichts mit einer Partnerschaft, da ich die Nähe nicht ertragen kann und schon gar nicht den körperlichen Kontakt. Ich kann auch nicht sagen warum das so ist, aber ich merke nur das ich mich überhaupt nicht gut dabei fühle und mich eher davor scheue und ekele. Ich habe bisher auch keine Erfahrung außer mal ein Zungenkuß vor dem ich mich bis heute ekele.
            Ich denke einfach das das keine Basis für eine Partnerschaft ist.

            Und seit ich 2010 die Myomop durch einen Bauchschnitt hatte ist mir der Gedanke an Kinder vergangenen, denn eine solche OP möchte ich nicht wieder machen lassen müssen und die Ärzte sagten, das bei einer Schwangerschaft ein Kaiserschnitt zu bevorzugen sei! Und das hält mich vom Kinder kriegen ab!
            Und ohne Partner hat sich das Kinder kriegen eh erledigt!

            Das sind die Gründe!!!

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            • Re: Depressionen


              Durchaus nachvollziehbare Gründe. Grade die Sache mit der Nähe kann ich gut verstehen, da geht es mir ähnlich.
              Aber wer weiß, die Liebe macht auch vor Näheproblemen keinen halt.;-)
              Ansonsten kann man sich auch gut als Single einrichten.

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              • Re: Depressionen


                Ich hatte auch mal eine andere Lebensplanung gehabt, aber ich kann mir nicht vorstellen das eine Beziehung dem stand halten könnte. Und ich kann mir das nicht vorstellen, das löst auch keine guten Gefühle bei mir aus. Ich selbst finde es schade, gerde weil ich bei meinem Bruder sehe wie es ist mit seinen zwei kleinen Söhnen und dann merke ich auch das ich da traurig werde, weil ich weiß das ich das nicht haben werde. Und wenn sie mal da sind (leben in Ungarn) versuche ich auch viel Zeit mit ihnen zu verbringen.
                Oder ich sehe es auch bei meinen anderen Geschwistern., wenn die ihre Partner zu Feiern mitbringen und ich alleine da sitze, das ist auch kein schönes Gefühl!

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                • Re: Depressionen


                  Hallo,
                  so Feiertage sind hinter mir und ich bin auch froh!!! War vom 24.12-30.12. bei meinen Eltern. Habe dort kaum gechlafen und hatte das Gefühl nur unter Strom zu stehen und habe es nicht geschafft mich zwischendurch mal zurückzuziehen.

                  Am 30.12 bin ich nachmittags nach Hause gefahren und bin ca. 22.00 Uhr im Fernsehsessel eingeschlafen und irgendwann in der Nacht ins Bett gewechselt und habe dann bis 18.15 Uhr geschlafen, wenn das Telefon nicht geklingelt hätte, dann hätte ich auch noch länger geschlafen!!! War auch etwas durcheinander und hatte den Anrufer angemacht warum er mich um 6.15 Uhr morgens wecken würde bis ich selbst festgetellt habe, dass es abends war. Ich bin an dem Tag um 22.oo Uhr wieder ins Bett gegangen!! Ich hatte auch meine Medikamente wie immer genommen.
                  Das ist doch nicht normal, oder?

                  Kann die Tagesmüdigkeit auch von den Schlafmedikamenten kommen?
                  Nehme 200 mg Seroquel prolong um ca. 19.00 Uhr und 25 mg Valdoxan direkt vor dem Schlafen, aber das wechselt!!!
                  Bin morgens total gerädert und komme nicht aus dem Bett! Das kann so nicht weitergehen, aber ohne Medikamente geht es gar nicht!!

                  Morgens nehme ich 50 mg. Sertralin

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                  • Re: Depressionen


                    Hallo,

                    ich war heute mal wieder bei meinem Neurologen/Psychiater. Aufgrund der weiter stark anhaltenden Schlafstörung wurde heute die Medikation verändert!

                    morgens: 50 mg Sertralin
                    abends: 200 mg Seroquel prolong, 100 mg Seroquel Filmtabletten, 1/4 Saroten 50mg

                    Ich habe jetzt Angst das das zu viel ist und ich morgens noch mehr durchhänge bzw. noch antriebsloser und müder bin.
                    Eine weitere Sorge ist das mir die Tabletten auch zu sehr auf den Magen schlagen können, da ich zur Zeit auch nicht wirklich viel esse außer Geflügelwürstchen und seit längerem unter tägl. Durchfall leide.

                    Unter der Arzt meinte das die Wiedereingliederung eigenltich nach acht Wochen beendet sein sollte bzw. eine Stundenerhöhung stattfinden sollte, aber ich bin seit drei Monaten auf drei Stunden!
                    Mein Neurologe, Psychiachter ist für die Medikamente zuständig und die Auszahlscheine für die Krankenkasse.
                    Meine Wiedereingleiderung betreuut mein Hausarzt und der hat bisher nichts gesagt.
                    Bin jetzt total verunsichert!!!

                    Kommentar


                    • Re: Depressionen


                      Hallo,

                      ich nicht weiß was los ist.
                      Am Montag ist es nach ca. 3 Monaten bei mir zu einer Selbstverletzung gekommen. Ich mache mir auch wieder Vorwürfe das es passiert ist, aber in dem Moment wo es dazu kam kann ich nicht beschreiben, da es wie ein Reflex war und ich spürte irgendwann den Schmerz.
                      Aber ich verstehe nicht warum die Hemmschwelle der Selbstverletzung so gering ist und ich war wie ferngesteuert.

                      In der Klinik hatte ich mir die Fingernagelhaut abgerissen oder es gab Sitautionen in denen ich so lange an einer Stelle gekratzt habe bis es geblutet hat, aber das habe ich teilweise auch nicht gemerkt.
                      Und bei der aktuellen Verletzung habe ich mit der Klinge der Nagelschere immer wieder auf einer Stelle gekratzt und danach immer wieder mit der Spitze reingestochen, aber ich kann nicht nachvollziehen warum ich das am Dienstag wiederholen mußte.
                      Ich habe Angst die Kontrolle zu verlieren!!! Nun ist es so das ich regelmäßig zum Verbandwechsel muss und wenn ich darüber nachdenke bin ich auf mich sauer und enttäuscht von mir selbst.

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                      • Re: Depressionen


                        Also als erstes solltest du dir keine Vorwürfe machen, es gibt einen Grund und dem bist du offensichtlich ausgeliefert.

                        Wie geht es dir denn jetzt?

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                        • Re: Depressionen


                          Hallo,

                          ich denke ich hätte es verhindern müssen!!! Ich hätte doch laufen können, einen Igelball nehmen können o.ä., um die Spannung abzubauen!!! Und jetzt sehen alle den Verband, aber ich kann denen doch nicht erzählen was passiert ist und der Arzt sagte es sehe aus wie eine Verbrennung und deshalb sage ich jetzt allen das ich mich verbrannt habe!!! Aber das zerreißt mich auch irgendwie, da ich damit ja wieder etwas verleugne und nicht zu dem stehe was ich gemacht habe bzw. auch nicht zu der Erkrankung.
                          Am liebsten würde ich alles hinschmeisssen und wegfahren, aber ich bin noch immer in der Wiedereingleiderung und muss am Montag entscheiden wie es damit weitergeht. Aber ich weiß nicht was ich machen soll, denn ich bin seit 3 Monaten bei drei Std. und der Neurologe/Psychiater sagt das eine Erhöhnung erfolgen muss und ich in vier Wochen wieder voll arbeiten soll, aber der weiß gar nicht was los ist, da ich mit ihm nur die Medikamenteneinstellung mache, damit ich schlafen kann. Nur hat er jetzt einen Brief von der Krankenkasse bekommen, wie lange das noch dauert, da er die Auszahlscheine ausstellt für die Krankenkasse. Mein Hausarzt, der die Wiedereingleiderung begleitet sagt das er hinter mir steht und steht auch in Kontakt mit meiner Therapeutin, die gegen eine Erhöhung ist und eher eine Beendigung vorziehen würde. Ich denke, wenn nicht bald eine Erhöhung erfolgt ist das wie gescheitert!!! Und eine Beendigung ist für mich der Beweis, des Scheitern!!! Ich weiß nicht was ich machen soll und habe das Gefühl zwischen allen Stühlen zu stehen!!!

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                          • Re: Depressionen


                            Du stehst doch dazu! Du gibst es vor dir selber zu und andere geht es nichts an, basta.
                            Du hättest es verhindern müssen wenn du das könntest, aber du kannst es nicht also geh nicht so hart mit dir ins Gericht. Das ist nun mal eine Krankheit und wenn man so einfach dagegen angehen könnte wäre es schön, aber so einfach ist es nicht und es gibt viele Menschen denen es auch so geht also liegt es nicht nur am Willen sondern ist ein langer Prozess bis die Therapien richtig greifen können.

                            Vielleicht wäre es hilfreich wenn du offen mit dem Psychiater sprichst, sag ihm wie es dir geht und was los ist. Das ist auch wichtig um die richtigen Medikamente zu finden, wenn es dir nicht gut geht, er aber nichts davon weiß ist er natürlich der Meinung das alles nach Plan verläuft.
                            Wenn du Probleme hast mit ihm darüber zu reden kann das vielleicht der HA oder deine Therapeutin für dich machen, er muss das unbedingt wissen.
                            Erhöhe die Stundenzahl auf fünf wenn es dir möglich ist und sieh zu das du möglichst schnell den Psychiater von deinen Problemen in Kenntnis setzt, vielleicht wird er das dann auch etwas anders sehen als zuvor.

                            Gerade weil der Psychiater deinen Gesundheitszustand gegenüber der KK beurteilt solltest du versuchen möglichst offen zu ihm zu sein. Du bist darauf angewiesen das er es richtig beurteilt und das kann er nur wenn er alles weiß.

                            Kommentar


                            • Re: Depressionen


                              Hallo Tired,

                              du hast sicherlich Recht, aber ich kann mit dem Psychiater/Neurologen kein richtiges Gespräch führen. Ich dachte vielleicht wird es ihm helfen, wenn ich ihm den Klinikbericht zukommen lasse, welchen ich morgen vom Hausarzt erhalten werde. Ich selbst habe den Bericht auch noch nicht gelesen. Ich kann nicht sagen warum es so ist, aber ich habe das Gefühl es muss alles schnell gehen bei ihm und das das Verständnis fehlt.

                              Alle die mich fragen, warum ich einen Verband habe lüge ich an und sage ich hätte mich verbrannt, sogar meine Familie.

                              Ich weiß, wenn ich auf fünf Std. erhöhe das ich diese auch durchziehen würde, aber irgenwann alles ausblende und meine Arbeit mache und danach zu nichts mehr zu gebrauchen bin!!! Ich habe auch Angst, das es dann zu mehr Verletzungen kommt, da ich dann auch gereizter und angespannter sein werde!!!

                              Ich weiß nicht was falsch und richtig ist!!!

                              Kommentar


                              • Re: Depressionen


                                Man muss nicht immer gnadenlos bei der Wahrheit bleiben, auch nicht der Familie gegenüber.
                                Es wäre für dich sicher emotional sehr belastend mit anderen darüber zu reden und dich quasi ihrem Urteil auszusetzen, da darf eine Notlüge ruhig mal gemacht werden, schon alleine weil es dir im Moment sicher besser damit geht als wenn du deine Familie damit konfrontierst. Das kannst du tun wenn du die Kraft dazu hast, jetzt ist es weder notwendig noch verwerflich wenn du ihnen nicht alles erzählst.

                                Bei Psychiatern die auch Neurologen sind hat man oft das Gefühl das alles schnell gehen muss, ich denke auch das für die psychiatrische Seite nicht so ein hohes Budget zur Verfügung steht und deshalb auch möglichst geringer Aufwand betrieben wird, außerdem sind die Wartezimmer immer proppenvoll. Ein Grund mehr von sich aus das Gespräch zu suchen und Themen anzusprechen, dann wird auch meist zugehört.

                                Das mit dem Befund ist eine gute Idee, du könntest noch einen Kurzbericht deines Hausarztes oder/und deiner Psychologin beilegen. Wenn du etwas besprechen möchtest aber nicht kannst fällt es vielleicht leichter wenn du auch das schriftlich mitteilst, das muss dir auch nicht peinlich sein.

                                Kommentar


                                • Re: Depressionen


                                  Was rät dir denn dein Therapeut in dieser Sache? Und warum machst du dir solch einen Stress? Du wurdest doch sicherlich nett aufgenommen in der Arbeit und du sagst, dass es dir im Job gut geht?!? Mir hilft die Arbeit immer einfach mal loszulassen, all meine Probleme und Beschwerden zu vergessen, weil ich mich intensiv mit anderen Dingen beschäftige.
                                  Ich denke, dass es aber durchaus normal ist, dass man erstmal einen Rückschritt macht wenn man wieder auf sich allein gestellt ist, sein eigenes Leben meistern muss nachdem man intensive Betreuung hatte bei einer Therapie.
                                  Für welche Alternative hast du dich denn entschieden?

                                  Kommentar


                                  • Re: Depressionen


                                    Ach Gott, sorry, vollkommen an der Zeit vorbei mit meiner Antwort. Sorry! Aber irgendwie hab ich onmeda noch nicht so ganz intus. ;o)

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                                    • Re: Depressionen


                                      Guten Abend,

                                      ich war heute bei meinem Hausarzt zur Wundversorgung und um zu besprechen wie es mit der Wiedereingliederung weitergehen soll.
                                      Ich werde übermorgen auf vier Std. erhöhen, aber ich habe totale Angst das mir der Druck zu hoch wird und es zu Verletzungen usw. kommt. Ich mache es, weil die Krankenkasse wissen will wie es weitergeht und weil der Psychiater/Neurologe es möchte, obwohl mir die Therapeutin abrät, aber ich denke die Krankekasse hat ein höheres Druckmittel und ich sie mir schon seit über einem Jahr Krankengeld zahlen.

                                      Ich spreche mit keinem ausser meiner Therapeutin und meinem Hausarzt über die aktuelle Situation, da ich niemanden damit belasten möchte und es mir einfach alles unangenehm ist!!! Ich war nie ein Mensch der seine Probleme und Sorgen mit anderen besprochen hat!!! Ich höre mir eher die Sorgen und Nöte anderer an und bin jederzeit für sie da und natürlich erkenne ich mich in manchen wieder und es tut mir auch weh, aber ich würde es nicht zeigen.

                                      Auf der Arbeit stehe ich zur Zeit zwischen den Stühlen, da es unter den Kollegen zu Spannungen gekommen ist und jeder versucht mich auf seine Seite zu ziehen und das war mit ein Grund warum es Montag bei mir zu der Eskalation gekommen ist, desweiteren müssen wir gerade einen neuen Kollegen einarbeiten, was zu weiteren Spannungen führt!!
                                      Und ich bin nicht der Mensch der einfach seine Arbeit vor der Haustür lassen kann, da ich mit KIndern arbeite und wir da auch unsere Sorgenkinder haben, die einem manchen Kummer bereiten!!!

                                      Ich habe Angst das die ganze Situation mir aus den Fugen gerät und ich nicht bei mir bleibe und das mache was mir eigentlich gut tuen würde!!!

                                      Kommentar


                                      • Re: Depressionen


                                        Hi ) leider ist das Problem sehr verbreitet geworden in den letzten Jahren. Das kenne ich von meinen Freunden. Und es ist auch sehr individuell. Manche nehmen zu und haben ständig Lust auf mehr essen. Bei den anderen ist es genau umgekehrt: die haben überhaupt kein Hunger, verlieren sehr schnell am Gewicht, können nicht schlafen, haben irgendwelche Ängste und versuchen da jeglichen Kontakt zu den Menschen zu vermeiden. Dafür gibt es verschiedene Gründe: Stress in der Arbeit, private Probleme, Probleme mit Gesundheit etc. Und in diesem Fall ist es ganz wichtig eine Expertenhilfe sich zu holen. Wenn so eine Depressionsphase länger als paar Monate dauert, dann ist es ernsthaft geworden und man sollte sich in die ärztliche Behandlung begeben. Und mein persönlicher Tipp wäre - nie zu Hause zu bleiben und den Kontakt zu den Menschen zu suchen, öfter auszugehen. LG Kira

                                        Kommentar


                                        • Re: Depressionen


                                          Hallo,

                                          ich habe mal eine Frage, ist es wirklich so das selbstverletzendes Verhalten stationär besser therapiert werden kann, als ambulant? Ab wann ist denn eine stationäre Behandlung notwendig bzw. ab wann muss ein Therapeut einen Patienten in die Klinik schicken???
                                          Ab wann spricht man überhaupt von selbstverletzenden Verhalten???

                                          Kommentar


                                          • Re: Depressionen


                                            Hi Ocarlo,

                                            aus meinem Bauchgefühl heraus würde ich sagen das man stationär oftmals besser aufgehoben ist weil dann die Alltagsprobleme draußen bleiben. Ich kann mir vorstellen das viele Patienten einfach zugänglicher für Therapien sind wenn sie den Kopf frei haben und sich keinerlei Gedanken über ihre alltäglichen Probleme machen müssen. Sie sind relativ isoliert von allem was sie draußen belastet, können sich so besser auf ihre Therapien einlassen und dadurch das sie jederzeit einen Ansprechpartner haben eher den Mut finden über Dinge zu reden die sie normalerweise nicht erzählen. Die medikamentöse Einstellung klappt da vielleicht auch besser, da man engmaschiger unter Kontrolle ist.

                                            Ich würde sagen das eine stationäre Behandlung nötig wird wenn es ambulant nicht mehr voran geht und der Zustand immer noch unbefriedigend ist, oder sich sogar verschlimmert.
                                            Du kannst im Prinzip jeder Zeit in eine Klinik gehen und der Therapeut sollte es empfehlen wenn die Therapie die Selbstverletzungen nicht in den Griff bekommt, oder die Therapie auch andere belastende Probleme nicht günstig beeinflussen kann. Also, wenn es demjenigen sehr schlecht geht, so das eine Therapie nicht mehr die nötige Betreuung oder Unterstützung leisten kann und deshalb eine Besserung nicht wahrscheinlich ist.


                                            Der Therapeut muss in eine Klinik einweisen wenn der Zustand für den Kranken oder auch für andere, bedrohlich werden kann.
                                            Also wenn sich jemand immer schwerer verletzt so das anzunehmen ist das er dadurch in Gefahr geraten könnte, wenn derjenige andere gefährdet, oder wenn es Hinweise auf Suizidalität gibt.

                                            Ab wann die Fachwelt von einem Selbst verletzenden Verhalten spricht weiß ich nicht, aber ich würde denken sobald jemand zwanghaft daran denkt und die Kontrolle darüber verliert, sobald er sich selbst verletzt (egal in welcher Form oder Schwere), dürfte es ein selbst verletzendes Verhalten sein. Eigentlich ist es ja schon ein Teil des Krankheitsbildes, sobald das Verlangen sich selbst zu verletzen vorhanden ist. Nur weil einer widerstehen kann wird er genauso unter SVV leiden wie jemand der dem nachgibt, nur die Stadien oder die Heftigkeit des Ausdrucks dieser Krankheit dürften auf einer anderen Ebene sein.

                                            Kommentar


                                            • Re: Depressionen


                                              Vielen Dank für die Antwort.

                                              Ich war erst letztes Jahr von August bis November für 12 Wochen in einer Klinik zur stationären Behandlung!!! Und möchte nicht wieder in eine Klinik. Meine Therapeutin sagte, dass es zu überlegen sei und sie bei selbstverletzenden Verhalten eine Klinikeinweisung machen müßt. Es ist ja nicht so das ich mich jeden Tag verletze. Ich habe mich vor ca. 4 Wochen das erste Mal auf eine Art verletzt wie ich es vorher noch nie gemacht habe. Und jetzt habe ich vor ein paar Tagen wieder angefangen meine Nagelhaut so stark abzureissen das es blutet und tief war. Aber ich mache das nicht regelmässig!!!

                                              Und jetzt ist das Problem das meine Therapeutin neue Stunden beantragen muss, da meine 25 Stunden verbraucht sind, aber sie erst in den kommenden Tagen den Bericht aus der Klinik bekommt und dann erst ihren Bericht schreiben kann und sehen möchte was die Klinik geschrieben hat. Und ich weiß nicht wie lange es dann dauert bis die Stunden genehmigt sind.

                                              Und die Wiedereingliederung auf der Arbeit ist seit Freitag gescheitert, da ich zwei Wochen krankgeschrieben war wg. eine Infektes der Atemwege und das macht mir zur Zeit Sorgen und Angst, da ich nicht weiß wie es weitergeht.

                                              Kommentar


                                              • Re: Depressionen


                                                Wieso möchtest du denn nicht wieder in eine Klinik?

                                                Hat deine Therapeutin gesagt das du keine Stunden bekommst während der Antrag läuft?
                                                Es scheint ja doch sehr wichtig zu sein das die Therapie nicht länger unterbrochen wird, bei mir war es immer so das Therapeut weiter Stunden gegeben hat und bei nicht Bewilligung einen kleinen Obolus über Gesprächsminuten abrechnen konnte. Bei erst 25 Std. dürfte eine Verlängerung sehr wahrscheinlich sein, vielleicht kannst du nochmal mit ihr reden und deutlich machen wie wichtig das für dich ist.

                                                Ansonsten solltest du versuchen dir nicht zu viele Gedanken zu machen, es ändert ohnehin nichts und die Kräfte kannst du an anderer Stelle sicher besser gebrauchen.

                                                Ich weiß, das ist immer leicht gesagt..........

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                                                • Re: Depressionen


                                                  Ich war doch erst in der Klinik!!!
                                                  Und ich weiß auch nicht wie das bei meinem Arbeitgeber, der Krankenkasse und dem Umfeld ankommt. Und ich weiß auch nicht wie die in der Klinik reagieren würden, wenn ich da wieder auftauchen würde. Das ist mir auch irgenwie unangenehm, da ich doch erst da war.

                                                  Meine Therapeutin wird sicherlich weitermachen, da sie die Notwendigkeit selbst sieht und es ihr sehr wichtig ist!!! Und wenn es brenzlig wird, soll ich sie auch anrufen, aber damit tue ich mich sehr schwer, weil ich sie nicht in ihrerer freien Zeit belästigen möchte und ich meist gar nicht merke, wenn es brenzlig ist, da es dann alles wie automatisiert abläuft.

                                                  Mein Gedankenkarussell ist das einzige was funktioniert!! Ich war auch am Freitag sehr wütend und ettäuscht, das die Wiedereingliederung gescheitert ist wg. eines Infektes den doch viele zur Zeit haben und da ich mit Kindern arbeite bleibt das doch nicht aus!! Ich habe mir selbst Vorwürfe gemacht und überlegt, ob es auch mit der Überforderung zu tuen haben kann, das ich den Infekt habe!!! Aber es ändert nichts daran, denn gescheitert ist gescheitert und ich weiß das in den nächsten Tagen es auch wieder brenzlig wird deshalb, da es bei mir immer erst später kommt und nicht direkt in der Situation, deshalb sollte ich auch alle zwei Tage meine Therapeutin anrufen, was mir total unangehnem ist.

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                                                  • Re: Depressionen


                                                    Deiner Therapeutin gegenüber muss dir das gar nicht unangenehm sein. Es ist ihr Job und dazu gehört auch in Krisen ein engmaschiger Kontakt. Du darfst es nicht so sehen als würdest du jemanden zur Last fallen weil es dir schlecht geht, es ist ihr Beruf dir da raus zu helfen. Also kein Grund dich schlecht dabei zu fühlen.
                                                    In der Klinik wird sich auch keiner übermäßig wundern wenn du wieder kommst, das passiert da sehr häufig, es wäre nichts wofür du dich schämen müsstest.

                                                    Du solltest mal versuchen ganz objektiv darüber nachzudenken was deiner Meinung nach das Beste in dieser Situation wäre, lass dabei deinen Arbeitsplatz mal vollkommen außer acht, ich glaube der ist im Moment eher zweitrangig. Was würdest du einer Freundin in deiner Situation raten?
                                                    Dann musst du dich von dem Gedanken frei machen irgendjemanden zur Last zu fallen, oder was irgendwer denken könnte. Die Leute verdienen ihr Geld damit und es gäbe nicht die Möglichkeit mehrmals in eine Klinik zu gehen oder per Telefon Kontakt zu halten wenn es so ungewöhnlich wäre, oder es einen realen Grund gäbe das es peinlich ist.
                                                    Du bist damit nicht alleine und das was dir unangenehm ist gehört zum Alltag und täglich Brot der zuständigen Berufsgruppen und Einrichtungen, weil die Nachfrage da ist und immer größer wird.

                                                    Mach dich nicht so klein, es ist doch eher gut und mutig wenn du das in Anspruch nimmst was angeboten wird.

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