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Diagnose Schizophrenie

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  • Re: Diagnose Schizophrenie

    Liebe Victoria,

    ich war froh, dass ich nach langer Zeit meine Schwester wieder gesehen habe und dann bin ich Samstagsmorgen zu meinem Freund gefahren. Wir haben dann erstmal gefrühstückt, was sehr gut war und dann haben wir uns nochmal ausgeruht. Zum Glück haben wir gar nicht gezockt. Da war ich wirklich froh. Gestern habe ich seinen Bruder, deren Frau und ihre zwei Söhne kennengelernt. Wir sind zu ihnen ins Haus eingeladen worden. Dort haben wir uns alles angeguckt, weil sie ein paar Zimmer neu gestaltet haben. Und dann kamen auch noch der Vater von meinem Freund und deren Freundin. Es gab dann leckere Schnitzel mit Kroketten und Pommes.
    Ich hatte erst wirklich Angst vor dem Treffen, aber es war echt sehr schön. Auch wenn ich wirklich beim Essen nervös wurde, weil wir so viele Leute waren und dicht beieinander gesessen haben. Das Essen war aber echt köstlich. Mein Freund hat mich dann noch zum Bahnhof gefahren und die Heimfahrt war auch ohne Probleme. Also es ist wirklich gut gelaufen. Und ich denke je mehr neue positive Erfahrungen ich mache, desto eher geht die Nervosität auch weg. Es war halt viel Leben im Haus, weil sie auch noch einen Hund, zwei Katzen und einen Hasen hatten. Aber das war auch wirklich schön.

    Heute wird mein Internet freigeschaltet. Ich weiß noch nicht wann genau, aber ich denke ich gehe dann spätestens Morgen in die Wohnung und versuche meinen Router zu installieren. Wenn das nicht klappt, kommt am Mittwoch sowieso mein Freund vorbei und ich denke zur Not wird er mir auch helfen.

    Ich treffe heute auch meinen Betreuer und der guckt auch noch mal über meinen Antrag für die Reha. Dann wollte ich noch auf den Crosstrainer und von der Fitnesschallenge noch ein paar Videos gucken. Also ich habe auf jeden Fall genug Beschäftigung.

    Liebe Grüße

    Sanny


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    • Re: Diagnose Schizophrenie

      Liebe Sanny,

      wie schön, dass du die Familie deines Freundes kennengelernt hast. Da wäre ich sicherlich auch nervös gewesen, denn man möchte ja einen guten Eindruck machen und es ist natürlich auch spannend, wie die Familie so ist.

      Aber es scheint ja alles gut gewesen zu sein und der erste Schritt ist gemacht. Ich hoffe, ihr habt nun die Gelegenheit euch öfter Mal zu sehen und besser kennenzulernen.

      Ich wünsche dir heute ein schönes Treffen mit deinem Betreuer und hoffe, du bekommst dann noch einmal ein nützliches Feedback zu deinem REHA-Antrag und kannst ihn dann bald abgeben.

      Hab einen guten Start in die neue Woche.

      Liebe Grüße

      Victoria

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      • Re: Diagnose Schizophrenie

        Liebe Victoria,

        die Familie meines Freundes war sehr nett. Sie haben auch über sehr persönliche Dinge gesprochen, aber da habe ich mich nicht eingemischt und habe eher nur zugehört. Weil sie haben schon Probleme mit der Oma, die sich zu sehr in die Erziehung von den beiden Enkeln einmischt. Da dachte ich brauchen sie nicht noch jemanden, der auch so dominant ist. Beziehungsweise bin ich ja generell eher ruhig und zurückhaltend. Ja, ich hoffe, dass diese Art von mir gut ankam, aber ich denke schon.

        Mich würde es auch sehr freuen, wenn ich die Familie öfters sehen könnte. Es war echt ein angenehmer Mittag.

        Ich bin gespannt, wie es mit meinem Betreuer wird. Ich werde ihm sicherheitshalber noch mal den Antrag zeigen und dann werde ich denke ich Morgen mal in der Reha anrufen, ob ich den Antrag schon wegschicken kann, wenn ein Arztbrief dabei ist, aber noch nicht das Schreiben von meinem aktuellen Arzt. Auf das Schreiben von meinem Arzt warte ich noch. Ich denke er hat es spätestens zu unseren nächsten Termin Mitte Mai fertig.

        Heute war ich für die Wohnung schon etwas einkaufen, weil ich ja am Mittwoch Besuch von meinem Freund bekomme. Da habe ich schon mal ein paar Sachen zum Knabbern besorgt etc.

        Und heute Nachmittag möchte ich noch auf den Crosstrainer und wieder Videos von der Fitnesschallenge angucken.

        Liebe Grüße

        Sanny

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        • Re: Diagnose Schizophrenie

          Liebe Sanny,

          das freut mich, dass dein Freund eine nette Familie hat. Ich würde mich bei solch familiären Themen auch erst einmal nicht einmischen und daher war es sicherlich gut, dass du nur zugehört hast.

          Beim ersten Treffen geht es einfach erst einmal darum zu schauen, wie symphatisch man ist und alles weitere ergibt sich dann. Da familiäre Strukturen gesetzt sind und sich über viele Jahre bilden, ist es bestimmt gut, wenn man das erst einmal beobachtet, wie die Menschen so innerhalb der Familie sind und wenn es gut läuft, dann kannst du sicherlich auch mal mit jedem einzeln sprechen und die Person näher kennenlernen.

          Und du wirst dadruch vieleicht auch noch eine andere Seite an deinem Freund entdecken und zwar wie er sich so innerhalb der Familie verhält.
          Ich fand das immer spannend.

          Viel Spass bei deinem heutigen Trainung wünsche ich dir.

          Liebe Grüße

          Victoria

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          • Re: Diagnose Schizophrenie

            Liebe Victoria,

            ich kenne die Familie von meinem Freund zwar noch nicht so gut, aber ich glaube schon, dass sie alle nett sind. Ich meine jeder hat auch seine Eigenheiten, aber im Kern glaube ich sind sie nett.
            Ich finde mein Freund war auch eher zurückhaltender. Er sagt selbst, dass er seit der Krankheit auch eher ruhig geworden ist.
            Aber ich finde das sehr angenehm. Und das passt ja dann auch zu mir.
            Bei meinem Betreuer war es echt sehr gut. Wir haben ein gutes Gespräch gehabt. Danach habe ich mir noch einen Eiskaffee gegönnt.
            Ich bin viel gelaufen und dann hatte ich leider eine Verstopfung und die hat mich total aus dem Konzept gebracht. Ich habe dann Panik bekommen. Ich denke, weil ich wieder einmal gemerkt habe, dass der Körper nicht perfekt ist. Obwohl ich notfallmäßig auch Tabletten gegen Verstopfungen Zuhause habe, habe ich leider trotzdem total Angst bekommen.
            Ich habe mich dann aber ins Bett gelegt und habe meiner Freundin eine Sprachnachricht geschickt. Wir haben uns kurz unterhalten und ich habe auch Musik gehört. Dann ging es mir bald wieder besser.
            Aber diesmal hat es auch irgendwie Sinn gemacht, dass ich Panik bekommen habe. Ich werde da mal mehr drauf achten, wann es auch noch auftritt.

            Liebe Grüße

            Sanny

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            • Re: Diagnose Schizophrenie

              Liebe Victoria,

              ich habe jetzt viel Wasser getrunken, damit meine Verdauung wieder in Gang kommt. Ich habe dann nämlich drüber nachgedacht, dass ich die letzten Tage echt wenig getrunken hatte als ich bei meinem Freund war. Mal sehen, ob die Flüssigkeitszufuhr hilft. Aber ich denke mal schon.
              Jedenfalls habe ich mich dann nach der Panikattacke dann fast nur noch ausgeruht. Das war auch nötig, weil das Gespräch mit meinem Betreuer war zwar sehr gut, aber auch anstrengend.
              Als ich danach dann heimkam, hat auch meine Schwester gleich wieder angerufen und hat davon erzählt, dass ihr Medikament wahrscheinlich noch weiter reduziert wird. Das hat mir auch Sorge bereitet, weil ich das nicht richtig finde und die ihre ambulante Ärztin ist auch dagegen, aber der Arzt in der Tagesklinik möchte die Reduktion trotzdem durchführen.
              Also ich bin gespannt, was da noch auf mich zukommt.
              Aber ich versuche mich davon abzugrenzen, nur ist das bei der Familie gar nicht immer so leicht.
              Morgen schließe ich den Router zusammen mit meinem Vater in der neuen Wohnung an. Beziehungsweise war mein Vater sehr lange gar nicht mehr in meiner Wohnung. Ich bin froh, wenn er mir ein bisschen hilft, auch wie man den Kühlschrank richtig in Gang kriegt. Ja, jetzt wird es wirklich ernst und ich ziehe um. Da freue ich mich aber schon richtig drauf. Endlich ein Ort der Ruhe für mich.
              Dann muss ich mit meinem Vater heute auch noch Sperrmüll rausstellen. Aber mehr steht zum Glück nicht an.
              Ich werde versuchen heute auch mehr auf die Ruhepausen zu achten.

              Liebe Grüße

              Sanny


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              • Re: Diagnose Schizophrenie

                Liebe Sanny,

                du musst denke ich, auch wegen des Lithiums, darauf achten, dass du immer ausreichend trinkst. Nimmst du noch das Magnesium, denn das hat ja auch eine abführende Wirkung. Vielleicht stellst du dir eine Tinkflasche hin, die du auch mitnehmen kannst, wenn du unterwegs bist. So kannst du immer sehen, dass du eine Mindestmenge an Flüssigkeit am Tag zu dir nimmst, also 1 Liter mindestens.

                Fein, dass du heute den Router mit deinem Vater anschliesst, dann ist in deiner Wohnung alles perfekt und du kannst endlich dort fest einziehen.

                Ich wünsche dir heute einen schönen Tag.

                Viele Grüße

                Victoria

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                • Re: Diagnose Schizophrenie

                  Liebe Victoria,

                  ich habe jetzt nach der Verstopfung viel getrunken, sodass die Verdauung wieder besser wurde. Ich glaube das Problem war auch, dass ich abends nicht mehr viel getrunken habe, weil ich wusste ich muss morgens auf die Waage und ich hatte Angst, dass ich durch die Wassermenge dann schwerer bin. Das ist glaube ich echt nicht gut gewesen. Ich habe auch bei der Fitness-Challenge gelernt, dass man nach dem Aufstehen einen halben Liter trinken sollte, weil man über die Nacht viel Wasser verliert. Das habe ich jetzt auch geändert.

                  Den Router haben wir angeschlossen und ich habe jetzt tatsächlich Internet.
                  Dafür kamen wir mit dem Kühlschrank nicht voran, weil es etwas kompliziert ist den richtig einzustellen. Aber Morgen kommt mein Freund und der will mir helfen damit.
                  Auch das Schlafsofa schaffe ich nicht richtig auszuziehen. Da will mir mein Freund ebenfalls helfen.

                  Ansonsten haben wir noch in der Wohnung aufgeräumt und Müll rausgebracht. Jetzt geht es langsam richtig weiter mit dem Umzug.

                  Liebe Grüße

                  Sanny

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                  • Re: Diagnose Schizophrenie

                    Liebe Sanny,

                    hm, ich finde das ein wenig bedenklich, dass du deine Flüssigkeitszuführ reduzierst, damit dir die Waage ein besseres Ergebnis anzeigt.
                    Mach dir bitte bewusst, dass solche Gedanken nicht gut sind und man sich damit eigentlich nur selbst austricksen möchte.

                    Ich denke, du verstehst, wie ich es meine. Gerade weil du das Luthium nimmst, ist es sehr wichtig, dass du genügend Flüssigkeit zu dir nimmst.

                    Fein, dass der Router nun angeschlossen ist und das mit dem Kühlschrank kriegst du sicherlich auch noch mit deinem Freund hin.

                    Ich wünsche dir einen schönen Tag.

                    Liebe Grüße

                    Victoria

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                    • Re: Diagnose Schizophrenie

                      Liebe Victoria,

                      ja, das war echt nicht gut von mir, dass ich dachte ich trinke abends nichts mehr, weil ich sonst zu schwer auf der Waage bin.
                      Das habe ich jetzt sein lassen.

                      Gestern Nachmittag kam mein Freund vorbei und er hat mir den Kühlschrank eingestellt. Er hat mir auch gezeigt, wie man das Sofa auszieht. Im Prinzip ist das einfach, wenn man weiß, wie es geht. Ich bin sehr froh, dass er mir geholfen hat. Jetzt bin ich wirklich eingezogen. Denn wir waren auch im Supermarkt und haben eingekauft und den Kühlschrank befüllt.
                      Mein Freund war aber auch ziemlich streng und hat gesagt, dass ich etwas besser auf die Preise beim Lebensmittel kaufen achten soll.
                      Er hat mir Töpfe, Besteck, Teller, Handtücher und einen Toaster mitgebracht. Das fand ich auch sehr nett.
                      Manchmal ist mir seine Art zu dominant, aber man sollte sich respektieren, wie man ist, also auch mit allen Unterschieden.
                      Ich habe dann Panik bekommen, weil mir irgendwie alles zu viel war, aber ich habe sie versucht zu ignorieren und dann ging sie nach einer bestimmten Zeit auch wieder weg. Aber es war klar, dass dieser Umzug nicht einfach wird. Aber zum Glück habe ich ja auch Hilfe. Wir waren dann heute Morgen noch in einem Café frühstücken, was sehr schön war und ansonsten haben wir uns ausgeruht.
                      Jetzt sitze ich wieder alleine in der Wohnung und bin ganz zufrieden, dass ich hier meine Ruhe. Es ist ein schönes Gefühl hier zu sein.

                      Liebe Grüße und dir auch einen schönen Tag!

                      Sanny

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                      • Re: Diagnose Schizophrenie

                        Liebe Sanny,

                        schön, dass du nun eingezogen bist.

                        Ich vermute, du bist etwas angespannt gewesen, vor diesem Schritt und hast daher Panik bekommen. Alles ist nun konkret und deine Wohnung ausgestattet.

                        Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass du dich dort wohlfühlen wirst und deine eigene Wohnung viele positive und neue Aspekte in dein Leben bringen wird.

                        Hab ein schönes Wochenende.

                        Liebe Grüße

                        Victoria

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                        • Re: Diagnose Schizophrenie

                          Liebe Victoria,

                          ja, ich bin jetzt wirklich eingezogen und das war gar nicht so leicht für mich, weil ich die ersten beiden Nächte in der neuen Wohnung schlecht geschlafen habe. Deswegen bin ich heute wieder bei meinen Eltern und werde eine Nacht hier schlafen zur Erholung. Morgen würde ich aber dann schon gerne wieder Zeit in meiner Wohnung verbringen.
                          Das Gute ist ja, dass meine Eltern nicht weit weg wohnen.
                          Ich habe mich dann hauptsächlich ausgeruht heute.
                          Es war aber sehr schön mit meinem Freund in der Wohnung. Ich denke in ein paar Tagen oder Wochen habe ich mich richtig eingelebt.
                          Ich muss auch noch ein paar Sachen mit rüber nehmen. Dafür werde ich mir noch Kartons bestellen.
                          Einen Sodastream möchte ich mir auch kaufen, damit ich nicht schwere Flaschen schleppen muss.
                          Also ich habe noch viel Arbeit, aber das ist auch etwas Schönes, weil ich mich immer wohler fühlen werde.

                          Liebe Grüße

                          Sanny

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                          • Re: Diagnose Schizophrenie

                            Liebe Victoria,

                            ich war samstags bis nachmittags noch bei meinen Eltern, weil ich mich in der gewohnten Umgebung erholen wollte. Leider habe ich durch den Umzugsstress auch wieder mehr gegessen als ich wollte, aber bei meinen Eltern konnte ich davon wieder Abstand gewinnen. Nachmittags habe ich in der Wohnung dann mit einer Freundin telefoniert und ich bin sie dann spontan besuchen gegangen. Leider konnten wir nicht so viel machen wie sonst, weil sie Fußschmerzen hatte, sodass wir dann Essen bestellt haben und zu Abend gegessen haben. Das war sehr schön. Danach habe ich dann in meiner Wohnung geschlafen und Sonntag Mittag bin ich zu einem Kumpel mit dem Zug gefahren. Wir sind 10.000 Schritte gelaufen und waren zu Mittag essen und Kaffee haben wir auch noch getrunken. Das hat mich sehr entspannt und abgelenkt. Ich habe Abstand von meinen Essproblemen und dem Umzug bekommen dadurch. Dann habe ich nach diesem Tag das erste mal in der Wohnung geduscht und dann habe ich mich auch wirklich wohl gefühlt am Abend und habe kein Essen mehr gebraucht. Morgen früh gehe ich dann wieder zu meinen Eltern und mein Vater fährt mich mittags zum Endokrinologen. Ich weiß noch nicht, was da alles untersucht wird. Aber ich muss morgens noch ein paar Unterlagen dafür zusammensuchen.
                            Jetzt fühle ich mich wirklich ziemlich wohl und bin froh, dass ich hier meine Ruhe habe.
                            Am Dienstag sehe ich meine Betreuerin wieder, was mich sehr freut. Sie war lange im Urlaub. Ich freue mich, dass ich ihr Positives über die Wohnung berichten kann und ich werde auch meine Essprobleme mit ihr besprechen.
                            Am Mittwoch habe ich eine Stoffwechselanalyse im Fitnessstudio. Das geht wohl über die Atemluft. Da bin ich auch sehr gespannt, was dabei rauskommt. Zum Glück ist das nicht so teuer. Da werde ich dann erfahren, ob mein Stoffwechsel gut arbeitet.
                            Also es wird spannend. Ich habe ein bisschen Angst, aber sehe es eigentlich hauptsächlich als Chance an.

                            Liebe Grüße

                            Sanny

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                            • Re: Diagnose Schizophrenie

                              Liebe Sanny,

                              ich hoffe, du hattest trotzdem insgesamt ein schönes Wochenende.
                              Fällt es dir noch schwer dich in deiner neuen Wohnung wohlzufühlen? Oder liegt es daran, dass du das Alleinesein noch nicht so gewöhnt bist?

                              Ich wünsche dir alles Gute für deinen Termin beim Endokrinologen heute. Es wird sicherlich ein Blutbild gemacht und vermutlich auch eine Sonographie von deiner Schilddrüse gemacht. Da du ja Hashimoto hast, wird bei solchen Terminen eigentlich auch immer die Schilddrüse kontrolliert.

                              Ja, sprich mit deiner Betreuerin über deine Essprobleme. Ich habe das Gefühl, dass diese Fitness-Challenges dich eher in einen inneren Konflikt bringen, wenn du tageweise Ausreisser hast und dann wieder mehr isst. Du bekommst dann schlechte Gefühle und fühlst dich womöglich schuldig, wenn es nicht so klappt, wie du es dir vorgenommen hast. Ich bin eher der Ansicht, dass du zuerst einmal die Hintergründe und Glaubenssätze hinterfragen müsstest, damit du deine Ernährungsgewohnheiten ändern kannst.
                              Ich glaube, dass diese Coachings und Challenges dir nicht gut tun, weil das eigentlich Problem woanders steckt und du nach Phasen der Motivation, wieder in deine alten Muster fällst.

                              Ich hoffe, deine Betreuerin kann dich hier unterstützen und dir Anregungen geben. Ich würde dazu tendieren, dass du da eher therapeutische Hilfe brauchst, also würde ich das auch noch mit dem Psychiater besprechen.

                              Ich wünsche dir nun einen schönen Start in die neue Woche.

                              Liebe Grüße

                              Victoria

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                              • Re: Diagnose Schizophrenie

                                Liebe Victoria,

                                also die Treffen mit meiner Freundin und mit meinem Kumpel haben mir sehr gut getan. Ich war wirklich mal abgelenkt von meinen Problemen.

                                Ich finde es ist anstrengend sich an alles zu gewöhnen in der Wohnung. Die Matratze ist härter als ich es gewöhnt bin und das Kissen ist auch dicker und härter, sodass ich deswegen die ersten Nächte nicht gut schlafen konnte. Dann war ich davon ziemlich geschlaucht und habe zur Erholung wieder bei meinen Eltern geschlafen. Danach bin ich aber wieder in die Wohnung und das Schlafen klappt jetzt immer besser.
                                Dann war ich auch zum ersten Mal duschen in der Wohnung und das war auch ungewohnt, weil ich eine Badewanne habe und keine Dusche wie bei meinen Eltern. Das war irgendwie ein ganz komisches neues Gefühl in einer Badewanne zu stehen und dort zu duschen. Ich bin halt sehr sensibel und merke solche Unterschiede deutlich. Das Alleinsein empfinde ich eher als Entspannung.

                                Danke für die Wünsche. Die Endokrinologin hat eine Sonographie von meiner Schilddrüse gemacht und da sah sie normal aus. Aber es wurde mir auch Blut abgenommen, um die Werte richtig zu kontrollieren.
                                Sie hat sich meinen Bauch, mein Gesicht und meine Behaarung angeguckt und gemeint, dass es sein könnte, dass ich eine Störung der Nebennierenrinde habe und der "Cortisonstoffwechsel" gestört ist. Mehr habe ich darüber leider noch nicht erfahren. Ich habe jetzt auch gelesen, dass Cortisol im Zusammenhang mit Psychosen stehen kann. Meine Mutter hat wegen einer Cortisonbehandlung mal eine Psychose zum Beispiel bekommen.
                                Ich muss auch einen Urin- und Speicheltest machen. Und am Donnerstag muss ich noch einmal hin zum Blutabnehmen.

                                Ich würde das nicht so negativ sehen mit dem Coaching und den Challenges. Ich habe dadurch schon viel gelernt und ich habe ja auch etwas abgenommen. Ich glaube zwar auch, dass es wahrscheinlich noch andere Hintergründe gibt, warum ich zu viel esse in gewissen Momenten. Aber ich versuche ganz deutlich das Coaching und die Challenge als etwas Positives zu sehen. Alles was neu ist motiviert und ist spannend. Irgendwann wird es langweilig, aber da gilt es dann eben durchzuhalten. Jetzt hatte ich einen "Rückfall", weil ich umgezogen bin. Aber dieser wird auch wieder vorübergehen. Das wäre mir vermutlich auch ohne Coaching und die Challenge passiert. Ich finde es schade, dass das schlecht geredet wird, wenn man nicht mal die Inhalte kennt. Aber vielleicht gebe ich dir Unrecht und du weißt, was die Coaches erzählen und machen.

                                Aber ich habe der Endokrinologin auch gesagt, dass es bei mir schon eine Tendenz zur Essstörung geben kann und sie meinte auch, dass ich mit dem Psychiater darüber sprechen soll.
                                Aber was meinst du konkret mit Hintergründen und Glaubenssätze, die ich hinterfragen muss. Hast du dafür Beispiele?

                                Ich werde mit meiner Betreuerin Morgen über alles sprechen und wenn ich wirklich therapeutische Hilfe brauche bezüglich meines Essverhaltens müsste ich den Therapeuten wechseln und ich weiß nicht, ob ich das will. Leider hat mein Therapeut ja gesagt, dass er keine Essstörungen behandelt.

                                Ich wünsche dir auch einen schönen Start in die neue Woche.

                                Liebe Grüße

                                Sanny

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                                • Re: Diagnose Schizophrenie

                                  Hallo Victoria,

                                  das war gestern doch ein Schock, dass etwas mit meiner Nebennierenrinde nicht stimmen könnte.
                                  Zusätzlich ist die Umstellung mit dem Umzug auch eine Herausforderung.
                                  Aber ich trinke jetzt mehr Wasser und hatte dadurch keine Verstopfung mehr.
                                  Die Zahl auf der Waage sieht auch gerade nicht so schön aus wie sonst, aber das wird auch an der vermehrten Wasserzufuhr liegen.
                                  Dann war ich ja noch auswärts Essen in letzter Zeit. Ich habe das alles irgendwie "gebraucht".
                                  Ich dachte eigentlich wird mein Essverhalten mit dem Umzug besser, aber es ist eher das Gegenteil der Fall.
                                  Auch wenn ich hoffe, dass sich das wieder einpendelt, wenn ich in der Wohnung richtig "angekommen" bin.
                                  In einer Woche bin ich beim Psychiater und da werde ich ihm von allem erzählen.
                                  Ich habe mich auch nicht mehr so mit dem Coaching und der Challenge beschäftigt, muss ich ehrlich sagen. Ich habe lieber überlegt, was ich für die Wohnung noch brauche und habe das bestellt.
                                  Der Schwerpunkt liegt halt gerade auf etwas anderen. Aber trotzdem darf das essen ja nicht aus dem Ruder gelangen.
                                  Aber ich bleibe zuversichtlich. Ich denke in zwei bis drei Wochen sieht die Welt auch wieder anders aus.
                                  Danke Victoria auch für deine Kritik. Wie gesagt, ich finde es schade, dass du das Coaching und die Challenge so negativ bewertest. Man darf das wirklich auch nicht einfach nur gut finden. Und aktuell kann ich mich wirklich nicht so gut dran halten, aber ich möchte da dran bleiben und hoffe, dass ich bald wieder mehr motiviert bin.

                                  Liebe Grüße

                                  Sanny

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                                  • Re: Diagnose Schizophrenie

                                    Liebe Sanny,

                                    es tut mir leid, dass dich das Ergebnis des Termins bei der Endokrinologin geschockt hat, aber ich würde es jetzt so sehen, dass es eventuell auch eine organische Ursache geben könnte, die sich auf deine Stimmung auswirkt. Es ist so, dass Psychosen, Panik- und Angstzustände, depressive Verstimmungen usw., organisch verursacht werden können. Insofern finde ich es gut, dass hier nun weiter untersucht wird und das du zum Endo gegangen bist.

                                    Mit Glaubensätzen meine ich zum Beispiel: "In der Schule war ich schlecht, meine Eltern haben mir das Gefühl gegeben, es reicht nicht aus, was ich tue und bin. Ich bin dumm." Durch die zum Beispie lang anhaltenden negativen Erfahrungen in der Schule und die wenig unterstützenden Eltern, die diesen Glaubenssatz eher verfestigt haben, bekommt das Kind ein negatives Selbstbild und wird vermutlich auch als Erwachsener immer wieder in Situationen kommen, in denen er/sie glaubt, dass sie mit einem nicht optimalen, bzw. schlechten Selbstbewusstsein, nicht gut genug oder schlecht ist, z.B im Job oder Prüfungsituationen oder im Studium, Ausbildung.

                                    Ich glaube, wir hatten das vor einer Weile schon einmal besprochen, was Glaubenssätze sind und wie diese uns immer wieder im Leben ausbremsen können.

                                    Ich bewerte das Coaching und die Challenge grundsätzlich nicht als negativ, habe hier einfach nur ein wenig Sorge, dass du hier vielleicht in falsche Verhaltensmuster fällst, wie z.B. dem zu wenig trinken. Ich kann das ja aus der Ferne gar nicht so wirklich beurteilen und kann nur meine Eindrücke über das gewinnen, was du hier schreibst. Grundsätzlich finde ich es sehr gut, dass du motiviert bist und generell an dir arbeitest, denn du hast so viel erreicht in den letzten Monaten.

                                    Nun wünsche ich dir einen schönen Tag und lass dich jetzt erst einmal nicht vom Arzttermin runterziehen, es ist ja erst einmal eine Verdachtsdiagnose.

                                    Liebe Grüße

                                    Victoria

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                                    • Re: Diagnose Schizophrenie

                                      Liebe Victoria,

                                      ich habe mich von dem Schock etwas erholt. Ich habe morgens mit mittags ziemlich viel geschlafen, weil ich auch Kopfschmerzen hatte. Nachmittags war ich dann bei meiner Betreuerin und konnte sehr gut mit ihr reden.
                                      Ich hatte auch in der Jugend Probleme mit meiner Nebennierenrinde, sodass ich meine Periode auch kaum bekommen habe. Ich weiß nicht, ob das damit einen Zusammenhang hat, wenn ich wirklich auch eine Störung wegen des Cortisols habe.
                                      Ich möchte das nächste Mal auch alle Symptome aufschreiben und der Ärztin zeigen, die ich habe.
                                      Jetzt muss ich versuchen ruhig zu bleiben und die ganzen Tests abzuwarten.
                                      Gestern nach dem Arzttermin habe ich auch bei meinen Eltern wieder geschlafen, weil ich nicht alleine sein wollte und nicht wusste, ob ich in der Wohnung dann so gut schlafen kann. Das war ganz gut. Nach dem Termin mit der Betreuerin bin ich jetzt wieder in der Wohnung und die Ruhe tut mir gut. Ich höre noch etwas Musik und habe mir ein Webinar von der Challenge angeguckt, was ich auch sehr interessant fand.

                                      Mit meiner Betreuerin habe ich über die Glaubenssätze gesprochen, die ich aufgrund meiner Familie in der Kindheit früher entwickelt habe. Sie meinte, dass ich gelernt habe, dass Essen eine Belohnung ist. Wir haben meinen Familienmitgliedern Überschriften zugeordnet, welche Rolle sie für mich gespielt hatten. Meine Oma habe ich als Versorgerin zugeordnet, meinen Opa als Fürsorge, meinen Vater als Berater, meine Mutter als Hausmeisterin und meine Schwester als Kritikerin. Und wir haben festgestellt, dass ich in der Kindheit nicht wirklich eine Bezugsperson hatte. Ich habe viel Fernsehen geguckt und habe auch vor dem Fernseher hauptsächlich gegessen. Es gab nur ein gemeinsames Mittagessen mit der Familie und sonst kein weiteres gemeinsames Essen.
                                      Nächstes Mal wollen wir einen neuen Glaubenssatz für mich finden.

                                      Ja, das wenige Trinken war wirklich nicht gut für mich. Aber vielleicht gehören solche Fehler auch dazu und ich habe es ja jetzt korrigiert. Meine Hausärztin hat aber auch schon zu mir gesagt, dass ich kritisch sein soll gegenüber solchen "Programmen".

                                      Ich überlege jetzt mit der Oviva-App zu arbeiten. Ich werde einen Termin mit meiner Hausärztin ausmachen, wenn ich das Ergebnis von der Endokrinologin habe und alles mit ihr besprechen.

                                      Morgen mache ich die Stoffwechselanalyse, die mir meine Coachin empfohlen hat und danach werde ich ein bisschen shoppen gehen für die neue Wohnung.

                                      Liebe Grüße und dir auch einen schönen Tag!

                                      Sanny




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                                      • Re: Diagnose Schizophrenie

                                        Liebe Sanny,

                                        ich verstehe, dass der Termin bei der Endorkinologin dich erst einmal frustriert und beängstigt hat, aber ich denke auch, dass es gut ist, dass das nun weiter abgeklärt wird, denn eventuell haben bestimmte Symptome die du hast, wirklich damit zu tun. Schreibe also alles auf, dass kann sicherlich hilfreich sein.

                                        Sehr schön, dass du mit der Betreuerin an deinen Glaubensätzen gearbeitet hast. Das Essen in deinem Leben eine Art Belohnungssystem ist, hatte ich schon ein wenig vermutet. Es ist gut, dass du das erkennen kannst und weil das Essen für dich dieses Belohnungssystem ist, hast du natürlich auch Schwierigkeiten und kannst das Essen nicht so einfach umstellen, weil dieses Belohnungssystem in allem funktioniert, bei Traurigkeit oder Kummer oder wenn du dich alleine fühlst.

                                        Ich denke, wenn es dir gelingt zu verstehen, was Essen für dich bedeutet und wenn du es schaffst, diese Gefühle und Gedanken in eine andere Richtung zu lenken oder aufzulösen, wird dir das Abnehmen auch leichter fallen, denn du wirst bei emotionalen Tiefs nicht in alte Muster fallen und ungute Gefühle mit Essen kompensieren.

                                        Ist deine Betreuerin Therapeutin?

                                        Ich bin gespannt, was bei deiner Stoffwechselanalyse heute herausgekommen ist und wünsche die viel Spass beim shoppen.

                                        Liebe Grüße

                                        Victoria

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                                        • Re: Diagnose Schizophrenie

                                          Liebe Victoria,

                                          es ist wirklich nicht einfach, wenn man solche Untersuchungen machen lässt. Aber es bringt ja auch nichts wegzuschauen.
                                          Um 22 Uhr gestern habe ich die zwei Tabletten für die Blutuntersuchung genommen. Und heute Morgen ist der Termin beim Endokrinologen. Also mir wird Blut abgenommen und eventuell spreche ich auch noch mal mit der Ärztin. Das ist alles nicht so leicht für mich.

                                          Meine Stoffwechselanalyse war leider auch nicht so berauschend. Die Fettverbrennung liegt nur bei 45 % und der Stoffwechsel ist auch ziemlich weit unten. Ich glaube genau das hat meine Coachin auch vermutet. Deswegen hat sie mich die Messung machen lassen. Ich weiß noch nicht, wie es weitergeht, aber das wird sie mir bestimmt spätestens beim nächsten Termin in ein paar Tagen sagen.
                                          Das hat mich dann leider auch noch mal zusätzlich frustriert. Aber ich habe es geschafft mich bei meinen Freund zu öffnen und nicht wieder still schweigend zu Essen wegen dieser Probleme.

                                          Ich denke zu erkennen, dass Essen für mich eine Belohnung ist, hilft mir schon sehr. Ich habe meiner Betreuerin auch gesagt, dass ich hier im Forum schreibe und dass du das auch vermutet hast. Meine Betreuerin ist glaube ich systemische Beraterin.

                                          Hier in meiner Stadt gibt es glaube ich einige Ernährungsberatungen. Ich werde mir heute mal die Homepages angucken und dann überlege ich, ob ich wieder zu jemanden hingehe oder ob ich die Oviva-App benutzen werde. Bei meiner Hausärztin werde ich nach den Untersuchungen beim Endokrinologen auch einen Termin ausmachen und drüber sprechen.

                                          In erster Linie bin ich aber stolz auf mich, dass ich mich der ganzen Thematik stelle und nicht mehr wegschaue. Also ich finde, dass ich ziemlich mutig war und bin. Jetzt gilt es nicht in starke negative Gefühle zu verfallen aufgrund der Ergebnisse bzw. diese auszuhalten, vorüberziehen zu lassen ohne wieder so viel zu Essen.

                                          Liebe Grüße

                                          Sanny




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                                          • Re: Diagnose Schizophrenie

                                            Liebe Victoria,

                                            gerade habe ich auch das Ergebnis zu den Omega-3-Fettsäuren gesehen und das könnte auch besser sein. Das spielt ja für die Psyche auch eine größere Rolle. Aber ich nehme schon Omega-3-Öl ein und soll den Test in 4 Monaten wiederholen.
                                            Also ich finde es schon gut, dass ich das Coaching mache. Jetzt weiß ich, wo ich stehe und dass es hoffentlich noch besser wird.

                                            Liebe Grüße

                                            Sanny

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                                            • Re: Diagnose Schizophrenie

                                              Liebe Sanny,

                                              nun warte erst einmal die Ergebnisse der Blutuntersuchung ab. Stoffwechsel und Schilddrüse hängen ja auch zusammen und da du Hashimoto hast, kann es natürlich sein, dass deine Verstoffwechselung langsamer ist, weil man mit Hashimoto meist eine Unterfunktion der Schilddrüse hat.

                                              Mehr dazu könntest du hier nachlesen: https://www.onmeda.de/krankheiten/ha...itis-id202621/

                                              Omega 3 kannst du ja auffüllen, manchmal geht das aber nicht so schnell und du hast noch nicht vor so langer Zeit damit begonnen. Eventuell kannst du auch mehr Lebensmittel, die Omega 3 haben in deinen Speiseplan einbauen.

                                              Ja, eine Ernährungsberatung ist sicherlich gut, aber ich denke, es wäre auch wichtig mit psychologischer Begleitung am Thema Essen zu arbeiten und an den Glaubenssätzen.

                                              Ich wünsche dir heute auf jeden Fall einen guten Termin bei der Endokrinologie und hoffe, du siehst dann schon um einiges klarer.

                                              Liebe Grüße

                                              Victoria

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                                              • Re: Diagnose Schizophrenie

                                                Liebe Victoria,

                                                heute war ich morgens zum Blutabnehmen bei der endokrinologischen Praxis. Dort wurde mir gesagt, dass ich die Ergebnisse in 2-3 Wochen bei meiner Hausärztin bekomme. Daher muss ich mich noch etwas gedulden und versuche bis dahin ruhig zu bleiben.
                                                Danke für den Link. Den werde ich Morgen in Ruhe durchlesen. Ein bisschen habe ich mich ja auch schon über Hashimoto mit Hilfe von Büchern informiert. Aber durch solche Artikel lernt man denke ich auch immer noch dazu.

                                                Danke für den Tipp, dass ich Lebensmittel, die Omega-3 enthalten in meinen Ernährungsplan einbauen sollte.
                                                Ich substituiere noch nicht lange Omega-3-Öl. In 4 Monaten soll ich wieder einen Test machen und ich hoffe, dass dieser dann besser ausfallen wird. Omega-3 ist auch sehr wichtig für die Psyche.

                                                Gerade bin ich etwas stolz auf mich, dass ich in der letzten Zeit so viel angestoßen habe. Das Durchhalten fällt mir aber noch etwas schwer. Aber ich denke das ist meistens schwer.

                                                Das Problem ist, dass mein Therapeut keine Essstörungen behandelt. Das hatte ich ja schon mal erwähnt. Kann man denn einfach den Therapeuten wechseln? Ich kenne mich da leider nicht aus und es war sehr schwer überhaupt irgendeinen Therapeuten zu finden.
                                                Ich weiß daher nicht, ob das umsetzbar ist, dass ich da psychologische Begleitung bekomme im Bezug aufs Thema Essen.
                                                Vielleicht kann mir wenigstens der Psychiater und meine Betreuerin helfen.

                                                Ansonsten bin ich jetzt wieder in meiner Wohnung und habe mich gut erholt von der Woche. Es war eine sehr anstrengende Woche. Ich war auch wieder bei meinen Eltern und musste helfen, aber ich habe mir vorgenommen, dass ich jetzt mehr nach mir schaue und vielleicht nicht so lange Zeit bei meinen Eltern bleibe. Sondern ich werde sie nur noch besuchen.

                                                Mitte Mai ist der letzte Videocall mit meiner Coachin und ich habe ihr heute ehrlich gesagt, dass ich wahrscheinlich eine Reha mache und es daher vielleicht gar keinen Sinn macht das Coaching fortzusetzen. Weil beides ist wohl ein bisschen viel, bzw. weiß ich nicht, ob sich das vereinbaren lässt. Und ich habe auch gesagt, dass ich nicht weiß, ob ich die Disziplin für so einen Essensplan und den vielen Sport habe. Das hätte ich gerne, aber ich weiß eben nicht, ob ich das wirklich hinkriege.
                                                Ich bin mal gespannt, was sie mir antwortet. Aber ich wollte einfach nur ehrlich sein.

                                                Liebe Grüße

                                                Sanny

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                                                • Re: Diagnose Schizophrenie

                                                  Liebe Sanny,

                                                  ein Therapiewechsel ist glaube ich gar nicht so einfach und wenn du dich bei deinem jetztigen therapeuten wohl fühlst würde ich auch nicht wechseln.

                                                  Auch ist es so, dass man laut Krankenkasse dann oft 2 Jahre warten muss, bis man eine neue Therapie beantragen kann, wenn die alte Therapie beendet ist.

                                                  Du könntest deinen jetztigen Therapeuten aber mal fragen, was er dir in dem Fall empfehlen könnte. Ob es hier womöglich irgendeine therapeutische Begleitung gibt, wenn es um das Thema Essen geht, auch wenn sie nicht von ihm kommt. Und sicher, deinen Psychiater und deine Betreuerin kannst du auch fragen.

                                                  Was deine Coachin betrifft, musst du dich da eigentlich nicht rechtfertigen, warum du nicht mehr weitermachen möchtest, denn sie bietet ja eine Dienstleistung an, die du bezahlen musst. Du brauchst also wirklich kein schlechtes Gewissen haben, wenn du dort nicht mehr weiter machen möchtest.

                                                  Oh, das dauert aber lange, bis du deine Blutergebnisse bekomst. Ich wundere mich auch, warum die Werte nur an deine Hausärztin weitergeleitet werden und du keine Befundbesprechung mit dem Facharzt selbst hast.

                                                  Ja, du hast viel erledigt, diese Woche. Ich hoffe, du ruhst dich am Wochenende aus und genießt mehr Zeit in deiner Wohnung.

                                                  Ich wünsche dir schon einmal ein schönes Wochenende.

                                                  Liebe Grüße

                                                  Victoria

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                                                  • Re: Diagnose Schizophrenie

                                                    Liebe Victoria,

                                                    danke für deine Nachricht. Hast du etwas konkretes im Kopf, was diese therapeutische Begleitung sein könnte?

                                                    Ich würde schon gerne das Coaching weitermachen, aber vielleicht erst nach der Reha. Ich glaube währenddessen macht das nicht so viel Sinn. Aber genauso habe ich es meiner Coaching gesagt.

                                                    Das finde ich auch schade, dass ich keine Besprechung mit meinem Facharzt habe. Aber wenigstens muss ich dann nicht mehr so weit fahren. Das hat also auch Vorteile.

                                                    Gestern war ich bei meiner guten Freundin. Wir haben viel gequatscht, Schiffe versenken gespielt, sie hat eine Obstplatte gemacht, wir hatten Salzstangen und Pfannkuchen. Es war ein sehr schönes Treffen. Ich bin 5 Stunden bei ihr geblieben.
                                                    Danach bin ich wieder in meine Wohnung und habe noch Videos von der Coachin und der Challenge angeguckt.
                                                    Ich habe das Gefühl, dass ich das Essen gerade wieder mehr "im Griff" habe, weil ich mich langsam immer mehr in die Wohnung eingewöhne. Die Umstellung war ganz schön stressig und ich habe dadurch viel gegessen. Jetzt sieht die Zahl auf der Waage aber auch schon wieder besser aus und ich bin wieder gelassener.

                                                    Heute Morgen gehe ich mit meiner Mutter einkaufen. Ich helfe ihr und sie fährt mich mit meinen Einkäufen zu meiner Wohnung.
                                                    Dann habe ich Zeit für mich und werde mich ausruhen. Aber das Ausruhen hat auch gestern gut geklappt.

                                                    Nächste Woche gibt es ein Webinar zu meinen nächsten Prüfungen im Studium. Das freut mich sehr und ich habe es mir gleich in den Kalender eingetragen. Da gibt es Tipps bzw. Strategien zur Prüfung.

                                                    Mittlerweile bin ich echt wieder ziemlich aktiv. So war ich auch vor meiner Krankheit. Aber natürlich darf ich die Ruhepausen nicht vergessen. Das habe ich in der Vergangenheit auch nicht immer so gemacht.

                                                    Liebe Grüße

                                                    Sanny


                                                    Kommentar

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