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Annehmen

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  • Annehmen

    Mich beschäftigt zur Zeit eine Frage, wie kann ich einem Mensch helfen daran zu glauben, dass sie seiner Person wegen liebenswert ist. Wie kann ich ihr helfen, von diesem Negativen Gefühl, ich muss viel geben um geliebt zu werden, weg zu kommen. Wie läßt es sich am besten vermitteln. Selbst Engelsgeduld, gute Worte und ständige Aufmerksamkeit, lassen Sie immer wieder in ihre alte Verhaltensmuster zurück fallen. Wie kann ich ihr am besten zeigen, dass auch nehmen und nicht nur geben ein schönes Gefühl ist.


  • RE: Annehmen


    <<von diesem Negativen Gefühl, ich muss viel geben um geliebt zu werden, weg zu kommen.>>

    Geben ist , in dieser Konstellation, also im zwischenmenschlichen Bereich, "ungefährlicher" als Nehmen.Ich gebe auch lieber , als das ich nehme. Es bewahrt mir eine gewisse "Distanz", die, wenn die einmal weg sein sollte, gefährlich für mich werden könnte.

    Es geht , nehme ich an, hier in diesem, Deinem Falle (nehme ich mal an), kaum um das Gefühl "sich nicht selber zu lieben" und somit nicht geben zu können.

    Reiner Selbstschutz.......

    Man sagt übrigens auch "Geben ist seliger , denn Nehmen"

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    • RE: Annehmen


      Hinter diesem Wunsch nach Selbstschutz kann aber auch sehr gut eine Unsicherheit stecken, die auf zu wenig Selbstbewußtsein zurückzuführen ist. Insofern finde ich ist die Interpretation, daß die betreffende Person sich nicht liebenswert hält, durchaus wahrscheinlich. Du willst ja die Distanz auch schaffen, weil Du Zweifel hast, nicht angenommen zu werden. Wäre Dein Selbstbewußtsein groß genug, müßtest Du nicht den Wunsch nach einer Distanz haben.

      Wie dem auch sei - für den Hilflosen habe ich leider keinen Tip parat. Denn Dein Fall scheint ja ein besonders extremer zu sein.....abwarten, würde mir dazu einfallen, oder den Partner so normal und höflich wie möglch behandeln, bis er mehr Sicherheit bekommt.....viel Glück!

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      • RE: Annehmen


        <<Du willst ja die Distanz auch schaffen, weil Du Zweifel hast, nicht angenommen zu werden. Wäre Dein Selbstbewußtsein groß genug, müßtest Du nicht den Wunsch nach einer Distanz haben.>>

        Im obengenannten Falle mag das zutreffen...in meinem nicht.
        Ich habe keine Zweifel angenommen zu werden....ich will nicht angenommen werden.
        Ich möchte, um es mal in platten Worten auszudrücken, nicht, das mir jemand zu nahe kommt.

        Oder auch :

        <<If you negotiate the minefield in the drive
        And beat the dogs and cheat the cold electronic eyes
        And if you make it past the shotgun in the hall,
        Dial the combination, open the priesthole
        And if I'm in I'll tell you .........>>

        Immer vorausgesetzt man kommt soweit, und soweit lass ich es garnicht erst kommen

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        • RE: Annehmen


          Deine Um- bzw. Beschreibung ist etwas dünn. Ich kenne ähnlich gelagerte Verhaltensweisen von Personen aus meiner Vergangenheit. Man könnte hier negative Kindheitserfahrungen, bis hin zu Narzissmus- oder Bordelinestörungen, aufführen oder annehmen. Die zwar auch mit der Kindheit in Zusammenhang gebracht werden, aber Gravierender sind. Wenn Du hier nicht schreiben möchtest, oben ist meine E-Mail eingeblendet. Den einen oder anderen Rat kannst Du sicher von mir erwarten.

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          • RE: Annehmen


            tja, wenn das Selbstwertgefühl so gering ist, dann ist es schwierig, diesen Menschen davon zu überzeugen. Aber mit Geduld bringt man einiges zuwege. Allerdings verstehe ich deine Problematik nur zu gut. Denn auch ich kenne Menschen, die sich (m. E.) zu Unrecht geringer einschätzen, als sie tatsächlich sind. Und das, obwohl ich ihnen zwischendurch immer wieder versichere, wieviel sie in ihrem Leben schon bewegt haben. Sei es wegen ihrer Fürsorge, oder einfach nur, weil sie so sind, wie sie sind, bzw. auch bei Schwierigkeiten nicht aufgeben.

            Wie wertvoll ein Mensch letztendlich ist, wird jedoch immer vom Gegenüber abhängen. Schließlich schätzt nicht jeder die gleichen Charakterzüge. Auch wenn es bisweilen ziemlich hart und anstrengend ist, doch für einen Menschen, den man gerne hat, nimmt man vieles in Kauf. Selbst wenn man 100 x das Gleiche predigen muss.
            Also nicht aufgeben, es kann sich durchaus lohnen. ;-)

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            • RE: Annehmen


              Dieser angebliche Schutzpanzer ist wirklich nur eine Form von Unsicherheit aber auch da, um auf sich aufmerksam zu machen und im Mittelpunkt zu stehen obwohl man angeblich ja das nicht wünscht.
              Angst, nicht geliebt zu werden, nicht liebenswert, nicht attraktiv zu sein.
              Wenn man sagt, ich verschanze mich, will nicht verletzt werden, ist das ein riesiger Schrei nach Liebe. Diese Menschen wollen Aufmerksamkeit und ihr Statement soll herausfordernd wirken auf potentielle Kandidaten. Nebenbei dient es auch als Entschuldigung dafür, daß man (in den meisten Fällen schon lange) alleine ist und keine Beziehung vorzuweisen hat.

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              • RE: Annehmen


                >>Es bewahrt mir eine gewisse "Distanz", die, wenn die einmal weg sein sollte, gefährlich für mich werden könnte.
                >>Ich habe keine Zweifel angenommen zu werden....ich will nicht angenommen werden.
                Ich möchte, um es mal in platten Worten auszudrücken, nicht, das mir jemand zu nahe kommt.

                du versuchst deine angst mit einer scheinbar selbst gewählten distanz zu verdecken. aber das, was man aus angst tut, ist meiner ansicht nie selbst gewählt, da man die freiheit nicht hat. hätte man sie, würde man sicher nicht die angst wählen und auch nicht die distanz.
                -- und jetzt glaub bloß nicht, dass ich selbst angstfrei wäre, haha, schön wärs...

                Kommentar


                • RE: Annehmen


                  damit kann man aber auch einen großen Fehler begehen, der einem in der kompletten Tragweite erst zu einem späteren Zeitpunkt bewusst wird. Denn bei einem ernsthaften Interesse an einem Menschen, kann man dieses auch wieder verlieren, wenn total zugemacht wird. Nur darf man sich dann nicht wundern, und dem anderen Part fehlendes Einfühlungsvermögen unterstellen. Oder sich dann selbst sagen, ich habe es ja gewusst, es kann nicht gutgehen. Wieder jemand der mich nicht versteht und enttäuscht. Gut, dass ich nicht mehr von mir preisgegeben habe.
                  Sicher hängt es auch davon ab, wie sehr man selbst an dem Bestehen eines Kontaktes Interesse hat.

                  Annehmen und Loslassen - sind Angelegenheiten, die sich sehr schwierig gestalten können.

                  Bête noire :
                  -------------------------------
                  Im obengenannten Falle mag das zutreffen...in meinem nicht.
                  Ich habe keine Zweifel angenommen zu werden....ich will nicht angenommen werden.
                  Ich möchte, um es mal in platten Worten auszudrücken, nicht, das mir jemand zu nahe kommt.

                  Immer vorausgesetzt man kommt soweit, und soweit lass ich es garnicht erst kommen

                  Kommentar


                  • RE: Annehmen


                    Meine Distanz zu anderen Menschen ist nicht scheinbar selbst gewählt, sondern mit voller Absicht. Sozusagen im Vollbesitz meiner noch (derzeit vorhandenen) geistigen Kräfte.

                    Ich mache das auch nicht ausschliesslich für mich, sondern auch für mein Gegenüber. Wenn's zu eng wird, tut's weh..............ihm.

                    Kommentar



                    • RE: Annehmen


                      Reines Wunschdenken.
                      Wer so spricht, hat Angst, nicht angenommen zu werden, zurückgestoßen zu sein.

                      Kommentar


                      • RE: Annehmen


                        Jau............Du hast Recht und ich hab meine Ruhe.....

                        Wer bist Du überhaupt ??
                        Kennen wir uns als das Du das beurteilen könntest ?

                        Globulina :
                        -------------------------------
                        Reines Wunschdenken.
                        Wer so spricht, hat Angst, nicht angenommen zu werden, zurückgestoßen zu sein.

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                        • @shanti und @hilfloser


                          hallo hilfloser,
                          da wirst du leider hilflos bleiben und kannst nur unterstützen und das verhalten des anderen versuchen zu spiegeln, so dass ihr vielleicht einiges schneller klar wird.
                          die dicke arbeit, die dahinter steht, muss sie leier selber machen, da kann ihr höchstens ein psychologe helfen wenn überhaupt. du kannst nur das tun: aufpassen, dass du dich nicht davon runterziehen lässt, dir dein eigenes "geben" nicht nehmen lassen und vor allem nicht glauben, dass es irgendwas mit dir zu tun hat, auch wenn es natürlich auswirkungen auf dich hat. solche menshen können einen ganz schön auspowern, ich habe das lange mit einer sehr guten und nahen freundin erlebt. aber man powert und powert rein und es versinkt alles in dem großen loch des selbstzweifels bei dem/der anderen. es ist im grunde ein umgedrehter narzissmus, denn dadurch dreht sich leicht auch alles um die vermeintlich "schwache" person - und dann muss man aufpassen wieerum nicht in der eigenen hilflosigkeit zu versinken.
                          ich denke: wut ist allemal besser!!! und nicht die stille, vor sich hinleidende hilflosigkeit.
                          ansonsten weiter unten noch ein paar anmerkungen für dich und shanti.
                          viel glück, vielleicht heißt du bald ja besser "wütender" ;-),
                          abendvogel


                          *Shanti* :
                          -------------------------------
                          tja, wenn das Selbstwertgefühl so gering ist, dann ist es schwierig, diesen Menschen davon zu überzeugen. Aber mit Geduld bringt man einiges zuwege.

                          >> von erstem bin ich überzeugt, vom zweiten weniger. man sollte seine geduld da nicht überstrapazieren, denn meine erfahrung ist eher, dass man da gegen wände anrennt, immer wieder.
                          solange es der mensch selber nicht glaubt, wird ihn keine macht der welt von seinem "wert" überzeugen können.

                          Wie wertvoll ein Mensch letztendlich ist, wird jedoch immer vom Gegenüber abhängen. Schließlich schätzt nicht jeder die gleichen Charakterzüge.

                          >> nein, ich denke es wird von einem selbst abhängen, denn genau da beginnt echtes selbstwertgefühl. der andere kann einem quelle neuer entdeckungen an sich selber sein, das ja, aber die basis muss man schon selbst legen. (bzw. muss sie in der kindheit gelegt worden sein,denke ich)

                          Auch wenn es bisweilen ziemlich hart und anstrengend ist, doch für einen Menschen, den man gerne hat, nimmt man vieles in Kauf. Selbst wenn man 100 x das Gleiche predigen muss.
                          Also nicht aufgeben, es kann sich durchaus lohnen. ;-)

                          >> wie gesagt, das sehe ich ehrlich gesagt pessimistischer. ich habe damit in meinem umkreis nicht so viel bewirkt (freundin und mutter) und ich bin wirklich ein engelsgeduldiger mensch. aber das hat kaum was gebracht gemessen an meinem aufwand. und jetzt ziehe ich fürs erste die wut vor, siehe oben ;-). was der nächste schritt sein wird, weiß ich noch nicht: vielleicht gelassene souveränität, würd ich mir jedenfalls wünschen.
                          schöne grüße
                          a.

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                          • RE: Annehmen


                            ich zweifel nicht im geringsten daran, dass du im vollbesitz deiner geistigen kräfte bist :-)
                            so habe ich das auch nicht gemeint. ich meinte eine freiheit, die dich wählen lässt.
                            bei dir hört sich das anders an: die willst nicht anders, weil du nicht anders kannst. du kannst nicht anders, weil du angst hast.
                            etwas in voller absicht zu tun heißt noch lange nicht, es aus freiem willen zu tun.
                            und dass es dem ANDEREN weh tun könnte undn icht dir, halte ich für eine schlappe ausrede, hinter der du dich versteckst. dieser scheinbare altruismus ("ich muss dich vor mir schützen"), ja, den kenne ich, aber hinter ihm steckt meiner ansicht nach auch nur - angst.
                            aber wie gesagt - wer hat die nicht?

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                            • RE: Annehmen


                              nein, das sehe ich nicht ganz so in dieser Form. Man kann auch aus bestimmten Gründen, eine zu enge Nähe nicht zulassen, weil man damit einen Menschen, den man "liebt" nicht zusehr verletzten möchte. Noch dazu, wenn man weiß, dass es darauf irgendwann hinauslaufen muss. Sicher ist dieses Verhalten auch mit einer Portion Egoismus gepaart. Denn selbst "schützt" man sich ja auch schon vorab. Nur vergisst (oder will es sich nicht eingestehen) man dabei, dass man sich selbst viel Schönes damit beraubt.

                              Kommentar


                              • unsicherheit


                                dieser schutzpanzer, und meiner meinung nach ist es einer, ist eine form von unsicherheit, ganz gewiss. es gibt menschen, die sind einfach nicht in der lage, sich richtig einzuschätzen, es gibt für sie im leben zu viele variablen, und wenn sie dann noch auf bestimmten gebieten schlechte erfahrungen machen, legen sie sich einen schutzpanzer zu.
                                dieser dient nicht unbedingt dazu, auf sich aufmerksam zu machen, sondern eher, sich vor anderen und den eigenen bedürfnissen zu verstecken und diese nicht wahrzunehmen.
                                sie schreien sicherlich innerlich laut nach liebe, haben aber enorme angst, diese zuzulassen denn, wenn man sich seiner selbst und des wollens und der einschätzung seiner selbst schon nicht sicher ist, wie soll man sich dann auf jemand anderen einlassen können?
                                in dem fall ist geben doch viel einfacher als nehmen, denn, wann nimmt jemand der ausgehungert ist zu viel, wo ist die richtige grenze, nehmen ist erlernt, da kann man sich selbst gut außer acht lassen und nicht so genau hinschauen.
                                ja, ein mensch dem es so geht, hat möglicherweise schon lange keine beziehung mehr gehabt, ein motiv dabei kann die angst sein, den partner emotional "auszusaugen".
                                einen solchen menschen kann man als herausfordernd betrachten, ich sage eher verängstigt.

                                Kommentar


                                • RE: unsicherheit


                                  wahre worte, nornen, besonders die weiter unten, die anderen aber auch.
                                  meiner ansicht nach ist das immernurgebenwollen auch eine form der kontrolle.

                                  nornen :
                                  -------------------------------
                                  wenn man sich seiner selbst und des wollens und der einschätzung seiner selbst schon nicht sicher ist, wie soll man sich dann auf jemand anderen einlassen können?
                                  in dem fall ist geben doch viel einfacher als nehmen

                                  Kommentar


                                  • das kompliment...


                                    ...kann ich nur zurückgeben, wie immer liegt die arbeit in einem selber, das einzige, was ein aussenstehender tun kann, ist mit glück zur rechten zeit den rechten tip zu geben um den dreh zu finden...aber, bei so komplexen persönlichkeiten, wie wir menschen halt sind, ist das gaaaanz schön schwer :-)))

                                    Kommentar


                                    • RE: @shanti und @hilfloser


                                      naja Abendvogel, ich habe bei Menschen, die mir was bedeuten, sehr wohl sehr viel Geduld und Ausdauer. Aber ich gehe mit dir insofern konform, dass man irgendwann sich eingestehen muss, wenn Hopfen und Malz verloren ist. Allerdings neige ich auch dazu, ziemlich direkt zu sein, wenn ich es für angebracht halte. Es ist ja nicht so, dass ich mir selbst in den Sack lüge. Dazu bin ich zuoft mit der Realität konfrontiert, welche nicht immer gerade schön ist. Aber ich glaube dennoch, dass man Menschen sehr wohl helfen kann, ihr Selbstwertgefühl aufzubauen. Denn irgendetwas Positives und Einigartiges hat wohl jeder Mensch. Für dich kann der Mensch "wertlos" sein, für mich jedoch eine enorme "Stütze", wenn du verstehst wass ich meine. Und wenn man das dem Menschen mal klarmachen konnte, dann siet er sich selbst viellericht auch nicht mehr so in einem negativen Licht.

                                      Kommentar


                                      • RE: Annehmen




                                        *Shanti* :
                                        -------------------------------
                                        Man kann auch aus bestimmten Gründen, eine zu enge Nähe nicht zulassen, weil man damit einen Menschen, den man "liebt" nicht zusehr verletzten möchte. Noch dazu, wenn man weiß, dass es darauf irgendwann hinauslaufen muss.

                                        versteh ich nicht, shanti - wieso "liebt" in anführungszeichen? und wieso muss es darauf hinauslaufen, dass man den geliebten menschen verletzt? weil er verletzbar wird? ich glaube, wie schon oben an bete geschrieben, dass es darum geht, dass man SELBST verletzbar wird und man sich deshalb lieber um die eigenen verletzbarkeiten kümmern sollte, denn man will sie mit dem scheinbaren altruismus verdrängen. brrrr, das finde ich ziemlich, äh, unmutig - man sollte wenigstens zu sich ehrlich sein und sich die eigene angst eingestehen, den anderen dabei aber aus dem spiel lassen. denn so es ein erwachsener mensch ist, kann der schon auf sich selber aufpassen.

                                        Kommentar


                                        • RE: Annehmen


                                          Wenn Liebe im Spiel ist, hört man , selbst als erwachsener Mensch, auf, auf sich selbst aufzupassen.
                                          Da gehen die Pferdchen durch, ehe man sich versieht......

                                          << denn so es ein erwachsener mensch ist, kann der schon auf sich selber aufpassen.>>

                                          Kommentar


                                          • liebe...


                                            ...und schon wären wir wieder beim thema, was ist liebe, wie ist die definition davon?

                                            Kommentar


                                            • RE: @shanti und @hilfloser


                                              ich finde ja grundsätzlich jeden menschen wertvoll, ohne ironie. das ist tatsächlich einer der christlichen werte, die ich nach wie vor schätze, ohne gläubig zu sein. insofern teile ich auch nicht ein in wertvoll oder wertlos, sondern vielleicht eher in welche, die für mich interessant sind oder weniger interessant.
                                              aber ich denke wir liegen gar nicht so weit auseinander, denn dass man den anderen unterstützen kann, denke ich natürlich auch. nur eben nicht, indem man unermüdlich wiederholt, was man an ihm schätzt (also nach dem 100sten mal - und ichhabe wirklich auch geduld - habe ich das gefühl, mich selbst zu verarschen), sondern indem man den anderen auf die fallen aufmerksam macht, in die er/sie immer wieder tappt und sich gar nicht erst auch die ich-bin-so-wertlos-leier einlässt.

                                              Kommentar


                                              • RE: Annehmen


                                                ja klar, aber dennoch bleibt man für sich selbst verantwortlich - auch für die eigenen durchgegangenen pferdchen... ich bestehe jedenfalls darauf und werde echt grantig, wenn jemand versucht statt meiner auf mich aufzupassen (merkt man wohl auch etwas hier ... nix für ungut.... )

                                                Bête noire :
                                                -------------------------------
                                                Wenn Liebe im Spiel ist, hört man , selbst als erwachsener Mensch, auf, auf sich selbst aufzupassen.
                                                Da gehen die Pferdchen durch, ehe man sich versieht......

                                                << denn so es ein erwachsener mensch ist, kann der schon auf sich selber aufpassen.>>

                                                Kommentar


                                                • RE: Annehmen


                                                  Abendvogel, es würde jetzt wohl zu weit führen, wenn ich das jetzt näher erläutern würde. Aber ich weiß, warum manche Menschen sich so verhalten, oder meinen, sich so verhalten zu müssen.
                                                  Sicher ist es ein gewiesser Selbstschutz, wie ich auch schon geschrieben habe. Und man muss für sich selbst abwägen, wieweit man sich auf totale Offenheit einlassen will. "Liebt" deswegen und Anführungszeichen, weil ich nicht nur eine partnerschaftliche Liebesbeziehung anspreche, sondern auch das Verhalten unter Freunden, wo man sich nicht ganz so öffnen will/kann.

                                                  Ich kann natürlich nur von meiner Warte ausgehen. Es gibt unterschiedliche Freunde, die einen unterschiedlichen Wissensstand über mich haben. Denn nicht jeder Freund, ist für alle Themen offen. Aber deswegen schätze ich den einen oder anderen Freund nicht geringer. Sie haben lediglich einen anderen Stellenwert in meinem Leben. "Wichtig" sind sie für mich aber allemal - in irgendeiner Form. :-)

                                                  Wie ein freund mal anmerkte. In manchen Bereichen bin ich total verschlossen, und in anderer Hinsicht sehr offen. Aber so wird es wohl den meisten gehen.

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