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...in der Jugend und Ausbildungszeit findet meist die "homogame" Partnerwahl statt, da man noch sehr jung ist und genug Auswahl an "freien und ungebundenen" Partnern hat.
Ab einem bestimmten Alter, wenn die meisten interessanten und bindungswilligen Menschen bereits vergeben sind, findet nur noch eine "heterogame" Partnerwahl statt, d.h. man muß kompromißbereiter sein.
Heterogame Partnerwahl bedeutet, daß man zunehmend Kompromisse bei der partnerwahl machen muß, da der homogam gesuchte Partner ab einem bestimmten Alter bereits vergeben ist.
> Das würde implizieren, dass alle Menschen gleich bleiben und keine weitere individuelle Entwicklung ab dem Zeitpunkt des Beziehungsbeginns mehr durchmachen.
Beispiel für eine homogame Partnerwahl:
Ich bin 21 und studiere Medizin an der Universität, und lerne dort eine gleichaltrige komilitonin kennen, der mir sehr gut gefällt, die Sympathie ist gegenseitig und nach abgeschlossenem Studium kommt es zur Hochzeit.
> Auch die 21 jährige Kommilitonin könnte bereits einen Partner haben.
Beispiel für eine heterogame Partnerwahl:
Ich bin 30 und muß wegen einer OP ins Krankenhaus. Dort lerne ich eine gleichaltrige Assitenzärztin kennen, die mir sehr gut gefällt. Die Sympathie ist gegenseitig, die Ärztin ist jedoch bereits verheiratet und hat einige Kinder.
> Die Assistenzärztin ist die Kommilitonin aus dem oberen Besipiel, stellt fest, dass Du ihr eigentlich Traummann bist und verlässt aufgrund der geänderten Auswahlkriterien Ihren Mann.
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Es kommt zu keiner Beziehung, da der homogam gewählte Partner bereits vergeben ist. Eine homogame Partnerwahl kann nicht mehr stattfinden und ich suche mir einen anderen Partner, der mir weniger gut gefällt, d.h. ich mache Kompromisse. Dies wird als heterogame Partnerwahl bezeichnet.
> Auch zu Beginn homogame Beziehungen werden resultierend aus der Weiterentwicklung eines Menschens sehr oft heterogam und führen zur Trennung.
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Letere kommt mit zunehmendem Alter immer häufiger vor, da ab einem bestimmten Alter die homogam gesuchten Partner bereits vergeben sind.
> Das ist eine reine Behauptung. Ich für meinen Teil habe keine "Abstriche" gemacht bezüglich der Vorstellung meiner "Traumfrau".
Vielmehr hat sich mit den Jahren meine "Person" gefestigt und damit das Bild einer gewünschten Partnerin.
Mir scheint, Du versuchst mit mathematischer Genauigkeit menschliche Beziehungsmuster zu erklären. Dies kann meiner Meinung nach nicht funktionieren, dazu sind in der "Beziehungsgleichung" zuviele Variablen.
Viele Grüsse
Snert
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