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Auf die Gefahr hin...

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  • RE: Auf die Gefahr hin...


    das sag ich doch.
    hitler- bzw. personenkult ist aber etwas anderes als das immer wieder geforderte und geförderte geschichtsbewußtsein, das der inspektur für nervig und überzogen hält, wenn ich es richtig verstanden habe.
    übrigens wird das wort "kult" sowieso andauernd falsch benutzt.

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    • RE: Auf die Gefahr hin...


      Das stimmt! Viele Juden sind als bluehende deutsche Patrioten in den Ersten Weltkrieg gezogen. Fritz Haber (selber Jude) war sogar derjenige, der voller inbrunst den Einsatz von Giftgas fuer die Reichsarmee: gefordert, durchgesetzt und entwickelt hat. Das ist geschichtlicher Zynismus seiner grausamsten Art.

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      • RE: Auf die Gefahr hin...


        ja, ich wollte das nur nochmal rausholen mit den hitler-filmen....das ist echt schlimm finde ich. wobei ich mir den "untergang" noch im kino angeschaut habe! der war ohne frage gut!

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        • Das ist doch mal ein Wort! owt


          .

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          • Geschichtsbewusstsein


            Meine Tochter liest gerade im Deutschunterricht "Damals war es Friedrich", ein Buch über die Freundschaft zweier Jungen (einer Jude, einer "Arier") zur Zeit der "Machtübernahme". Teils sehr bewegend geschrieben. Trotzdem bin ich mir im Zweifel, ob es für 12 - 13 Jahre alte Kinder nachvollziehbar ist, welche Aussage sich hinter den Szenen verbergen. Aber immerhin regen solche Bücher an, Gespräche innerhalb der Familie zu führen, um letztlich zu sehen, welche gesellschaftlichen Regeln und Normen sich dort wiederfinden - sofern in der Familie gesprochen wird. Wieder so ein Thema...

            Grüße
            Anke

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            • RE: Auf die Gefahr hin...


              dem inspektor ging es vermutlich einfach um eine gewisse einseitigkeit in der berichterstattung um den völkermord als solches, da wird so vieles ausgeblendet oder nur am rande gezeigt.manche werden sich da einfach auch nicht beachtet fühlen. gerade als "ausländer" muß man diesen eindruck wohl haben. ich stelle mir das nur so vor. wenn man beispielsweise armenier oder tschertschene ist und das deutsche fernsehen verfolgt. das muß schon komisch sein, oder auch für einen amerikaner. da müssen wohl einige eine größere lobby haben.....

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              • RE: Auf die Gefahr hin...


                Deutschsein beziehe ich jetzt auf kulturelle Integration und das Vermögen,nach abendländischer Manier leben zu können. Da spielen Leistungswillen und kaufmännischer Kopf keine allzukleine Rolle. All das hatten viele Juden,während der Grossteil des deuschen mobs nach dem Kacken wahrscheinlich auf Zeitungspapier angewiesen war. Sehr hoch war der Bildungsstandard in Deutschland damals nicht

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                • du musst...


                  ...gar nicht so weit weg gehen:
                  Es gibt jede Menge Kurden in diesem unserem Lande...
                  Ich hatte eine gebürtige Marokkanerin als Kollegin - allein der Name sorgte für Stirnrunzeln, und zwar nicht erst am 11. September...

                  Du kennst doch sicher den Spruch:
                  "Ich habe was gegen Vorurteile und ***** in meiner Stammkneipe"

                  Tja...

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                  • RE: Auf die Gefahr hin...


                    Unabhängig von meiner Betroffenheit über das was im 3. Reich passiert ist, muß ich feststellen, daß systematischer Völkermord immer noch, auch in unserer heutigen Zeit, passiert. Wir haben nur meist keine Lust hinzuschauen weil's nicht direkt vor unserer Haustür passiert und weil die Betroffenen Menschen sind, mit denen sich die Mehrheit der kaukasischen Bevölkerung ob ihrer Herkunft oder Hautfarbe nicht identifizieren will oder kann.

                    Ich kann zu diesem Thema den Film "Hotel Ruanda", der derzeit noch in den Kinos läuft wärmstens empfehlen.

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                    • RE: Auf die Gefahr hin...


                      Wobei es später so umgedreht wurde,dass Juden eh kanonenfutter im 1. Weltkrieg waren. Okay ich gebe zu,die Ausmaße sind in diesem fall des Genocides noch spezieller als anderswo

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                      • RE: du musst...


                        das schlimme...ich habe einen palestinenser als arbeitskollegen und freund ( mein autoreparateur ist auch einer). zugegebener maßen hat sich mein bild ein wenig verändert , was die juden betrifft....da kann man gar nichts gegen machen. ich war übrigens auch schon mal in jerusalem und im dortigen mahnmal.....

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                        • RE: Auf die Gefahr hin...


                          das ist jetzt natürlich reichlich weit hergeholt.....

                          --_VulvainspektoR_-- schrieb:
                          -------------------------------
                          Deutschsein beziehe ich jetzt auf kulturelle Integration und das Vermögen,nach abendländischer Manier leben zu können. Da spielen Leistungswillen und kaufmännischer Kopf keine allzukleine Rolle. All das hatten viele Juden,während der Grossteil des deuschen mobs nach dem Kacken wahrscheinlich auf Zeitungspapier angewiesen war. Sehr hoch war der Bildungsstandard in Deutschland damals nicht

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                          • RE: du musst...


                            es gibt einen zusammenhang zwischen dem verhalten der juden gegenüber den palästinensern und ihrer/unserer geschichte.
                            auch das ist ein grund, warum es nicht angebracht ist, etwas zu vergessen. abgesehen von diesen dämlichen aufgeblasenen hitlerfilmchen gäbe es halt eigentlich noch eine menge zu wissen und zu lernen.

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                            • Falsch, falsch, Herr Inspektor!


                              Der erste GROSSE Voelkermord der Geschichte fand in der franzoesischen Vandee statt, waehrend der franzoesischen Revolution.

                              Im Uebrigen gibt es Kriege und Voelkermorde seit dem es den Menschen gibt. Die Zahlen waren kleiner, aber immer der jeweiligen Weltbevoelkerung entsprechend. Als die roemischen Legionen Karthago niederbrannten, oder als der spaetere roemische Kaiser Titus den Tempel in Jerusalem zerstoerte und die Diaspora ausloeste, taten sie dies schliesslich auch, um die beiden Voelker auszuloeschen.

                              Ausserdem koennte sich jemand fragen, wieso es heutzutage keine Neanderthaler mehr gibt.

                              Kommentar


                              • RE: du musst...


                                der zusammenhang würde mich jetzt mal interessieren! aus deiner sicht...?

                                Kommentar


                                • RE: Auf die Gefahr hin...


                                  vergessen darf man das nicht, wird man wohl auch nicht und Informationen hinsichtlich dieser zeit sind wichtig, aber daraus wird manchmal beinahe ein hype gemacht.. ich denke da nur an die Engländer, die sind vollkommen "nazibesessen". so bezogen z.B. auf den Papst, dessen gesamtes Leben auf seine Kindheit in der Hitlerjugend reduziert wurde.. so etwas finde ich schwachsinnig... und aufklärung sollte vielleicht weniger bei uns selbst anfangen oder bleiben (denn ich denke mal jedes kind in Deutschland lernt von anfang an ständig darüber im geschichtsunterricht, ich hab dieses Thema wohl hunderte male durchgekaut) und einige Amis glauben echt dass Hitler noch irgendwo versteckt hier lebt.. das soll jetzt nicht heißen dass wir das verdrängen sollen, aber irgendwann nervt einen die ganze sache nur noch, als wären die paar jahre repräsentativ für unsere gesamte Geschichte. Es ist ein teil für den man sich schämen kann aber längst nicht alles!

                                  Kommentar


                                  • RE: du musst...


                                    ich möchte nicht zu weit ausholen, zum einen fühle ich micht wirklich berufen, darüber zu referieren und zum zweiten merke ich, dass deine freude an der opposition, wenn es um gängiges geht, mich bei diesem thema mehr aufregt als ich das möchte.
                                    deswegen kurz: ich finde, dass man bei der palästina-politik israels immer berücksichtigen muss, wie sehr dieses volk traumatisiert ist.

                                    ich meine aber auch, dass mit der evakuierung des gaza-streifens ein wichtiger anfang gemacht wird.

                                    Kommentar


                                    • RE: du musst...


                                      ein jüdisches volk als solches hatte es bis zur gründung von israel ja aber gar nicht gegeben, keines mit einem land. es wurde dann einfach ein existierendes land besetzt auch mit unserer hilfe und der, der völkergemeinschaft. ich schreibe das nicht der opposition wegen.

                                      Kommentar


                                      • RE: Armenien


                                        Charles Aznavour z.B., der frz. Chansonier, ist Armenier, genauer gesagt, der Sohn armenischer Frankreich-Einwanderer. Der hat sich vor 25, 30 Jahren schon versucht, den Blick der Europäer auf den Völkermord an den Armeniern zu lenken.
                                        Und bitte nicht vergessen: seitens der EU wurde von der Türkei das Eingeständnis, daß es sich um einen Völkermord handelt, als Vorbedingung für die Aufnahme in die EU gefordert worden.

                                        Kommentar


                                        • RE: kognitive Dissonanz


                                          In der Psychologie nennt man das "kognitive Dissonanz" vgl. Leon Festinger.

                                          Der Spruch den du benutzt hast Anke, stammt sogar von ihm persoenlich: "Ich habe nichts gegen farbige aber nicht in meiner Strasse!" Das war sein klassisches Beispiel fuer "kognitive Dissonanz".

                                          Leon Festinger (1957): A theory of cognitive dissonance

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                                          • RE: Auf die Gefahr hin...


                                            Das kann ich leider bestaetigen. Ich hab hier in England mir auch schon dumme Sprueche anhoeren muessen weil ich Deutscher bin. Ich moechte allerdings betonen, das das sehr selten war. Aber was hier die britische Presse wegen Papst Benedikt abgezogen hat war schon wirklich uebel. Das stimmt!

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                                            • Warst Du nicht...


                                              ...angehender Ingenieur? Oder schmeiß ich da jetzt wieder was durcheinander? Egal! Jedenfalls ist mir kürzlich folgender Artikel zur Deutschen Ingenieurskunst in die Hände gefallen. Ich fühlte mich seit langer Zeit wieder einmal richtig gut verstanden...

                                              http://www.zyn.de/tuelle

                                              Es geht noch besser weiter als der Einstieg vermuten lässt! Ich habe heute wohl meinen Lästertag...! ;-)

                                              Zitat

                                              Wir sind wieder wer:
                                              Made in Germany

                                              Deutsche Technologie nimmt einen Spitzenplatz in der Welt ein. Abgesehen vom TransRapid, dessen mittlerweile zwanzigjährige künstliche Beatmung an Leichenfledderei grenzt, ist deutsches Wissen und Können gefragter denn je. Die Bezeichnung "Made in Germany" hat sich vom Synomyn für Minderwertiges von der Nachkriegszeit bis heute zum Garant für Qualität und Funktionalität gewandelt. Die Massenproduktion wiederum ermöglicht es der Zivilbevölkerung, an diesem Fortschritt teilzuhaben. Es gibt allerdings auch Beispiele, die uns nötigen sollten, erneut über die Bedeutung des Wortes "Abfallprodukt" nachzudenken.
                                              [...]

                                              Zitat Ende

                                              Grüße
                                              Anke

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                                              • RE: Auf die Gefahr hin...


                                                ja und ich finde es halt schade wenn einem (den deutschen) Intoleranz und ausländerhass vorgeworfen wird und man (hier die briten) dann selbst im Grunde nichts anderes macht.. oder wie nennt man sonst so etwas? Das ist wahre Ironie... und hat wohl nichts mit Vergangenheitsbewältigung oder aufklärung zu tun..

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                                                • RE: Auf die Gefahr hin...


                                                  und wie war das mit der geschichte um nazi-harry?
                                                  man hatte den eindruck, die jugendlichen nehmen das widerum ganz locker?

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                                                  • RE: Auf die Gefahr hin...


                                                    Das mit Prinz Harry war einer der wenigen Beispiele das selbst der britische Humor mal daneben geht. Ich persoenlich fand es reichlich geschmacklos.

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