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heimliche Vaterschafttests

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  • heimliche Vaterschafttests

    Die Vielleicht-Papas

    Ging bei der Familiengründung wirklich alles mit rechten Dingen zu? Heimliche Vaterschaftstests sollen vor Gericht bald keine Beweiskraft mehr haben - obendrein droht eine saftige Strafe


    Was sagt ihr zu dem Thema?
    Der ganze Bericht ist übrigens bei der Konkurrenz nachzulesen:
    http://www.netdoktor.de/feature/mens...chaftstest.htm


  • RE: heimliche Vaterschafttests


    beweiskraft vor gericht hatten sie, glaube ich, auch bisher nicht - schließlich war das "beweismittel" illegal beschafft

    daß aber ein - wie illegal auch immer - vaterschaftstest mit negativem ausgang kein begründeter zweifel an der vaterschaft mehr sein soll, d.h., damit keine gerichtliche vaterschaftsfeststellung mehr veranlaßt werden kann, find ich schon ein starkes stück

    de facto heißt das, wenn meine frau ein kind kriegt und ich nicht irgendwie nachweisen kann, daß sie in der fraglichen zeit fremdgegangen ist, zahle ich mein leben lang für das kind, ohne chance, die vaterschaft klären und damit meine zweifel ausräumen zu lassen

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    • RE: heimliche Vaterschafttests


      Hi

      ich verstehe eigentlich beide Seiten in der Sache. Einmal das es wirklich das Schutzrecht des Kindes ist selbst zu bestimmen , auch wenn das in der Praxis die Mutter regelt und auf der anderen Seite das Recht der Männer zu wissen was Sache ist. Was mich stört ist das es soviele Hürden gibt wenn man die Vaterschaft feststellen lassen will. Warum muss ein Verdacht begründet sein bevor es geht. Ich sage mal wer es wissen möchte hat einen Verdacht auch wenn er sich vielleicht nicht in Worte fassen lässt. Man sollte bedenken das ein solches Ansinnen immer eine Belastungsprobe für eine Beziehung darstellt.

      Was ich gern wissen würde ob auch die Männer ein Mitspracherecht haben wenn Mütter feststellen wollen wer der Vater des Kindes ist?

      Tolot

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      • RE: heimliche Vaterschafttests


        Es darf also nur mehr die Mutter wissen, wer der Vater ist und wer somit der Erhalter des Kindes zu sein hat. Ein starkes Stück.
        Was würden wohl jene Frauen sagen, wenn eine Beweisumkehr eine Gesetzesmehrheit fände. Gezahlt wird nur, wenn die Mutter beweisen kann, wer der wahre Vater ist.

        Kommentar



        • RE: heimliche Vaterschafttests


          Wie ist es mit Kindern, die wissen wollen, wer der richtige Vater ist?

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          • RE: heimliche Vaterschafttests


            "Man sollte bedenken das ein solches Ansinnen immer eine Belastungsprobe für eine Beziehung darstellt."

            Deshalb ist auch die Anoymität eines Testes sinnvoll !
            Gerade deshalb ! Dass auch Kinder das Recht haben sollte ihren wahren Vater zu kennen, darauf will ich erst gar nicht eingehen.

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            • RE: heimliche Vaterschafttests


              Hi

              Du hast natürlich recht, Kinder haben ein Recht darauf. Trotzdem die Beziehung hat ein Riesenproblem wenn es Zweifel an der Vaterschaft gibt. Ich weiss nicht was in Männern vorgeht die jahrelang der Meinung waren sie sind der Vater und dann kommt die Nachricht das war wohl nichts. Wie ändert sich das Verhältniss des Mannes zum Kind und zur Mutter?
              Darum habe ich was gegen geheime Tests aber es muss deutlich einfacher sein solche Zweifel auszuräumen. Ob die Beziehung so etwas verkraftet ist eine andere Sache.

              Tolot

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              • RE: heimliche Vaterschafttests


                die müßten wohl ihre erziehungsberechtigten davon überzeugen, daß diese einem gentest beim kind zustimmen, und den präsumptiven vater davon, daß er den gentest bei sich zuläßt

                will der nicht freiwillig, so müßte wohl das kind (seine erziehungsberechtigten) die berechtigte vermutung glaubhaft machen, daß es sich bei dem betreffenden um den vater handelt, und den test einklagen

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                • RE: heimliche Vaterschafttests


                  Frau Zypries "erwacht" langsam, nachdem sie in den letzten Wochen dermassen "Prügel" bezogen hat, aus ihrer kindlichen Naivität, mit der sie "heimliche" DNA-Tests unter Strafe stellen wollte. Sie wird die Abklärung der Elternschaft im "Zweifelsfall" nicht verhindern können.

                  An dem Vorgehen solcher Politiker (oder muss ich jetzt korrekterweise "Innen" anfügen? ) ) wird aber sehr schön deutlich, wenn es nicht gleichzeitig so erschreckend und erschütternd wäre, wie "sittenwidrig" und abstrakt im Verhältnis zum wirklichen Leben der Begriff "Recht" von diesen definiert werden kann.

                  Erheiternd dagegen aber finde ich folgendes kleine "Sprachspielchen":

                  Mamas Baby, Papas "Maybe"!

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                  • RE: heimliche Vaterschafttests


                    Ich denke, daß jeder Vater/jedes Kind sofort ein Recht darauf hat zu erfahren, ob es sein eigenes Kind/eigener Vater ist oder nicht.
                    Wobei es in manchen Situationen sicher sinnvoller ist, dieses zu verheimlichen oder gegebenenfalls später berichten, wenn z.B. Vater im Knast oder Schlägertyp oder anderes. z.B. Situationen, die das Kind schützen sollen.


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                    • RE: heimliche Vaterschafttests


                      Hi

                      aber dann wäre es m.M. sinnvoller schon bei der Geburt die Vaterschaft als Standartmassnahme festzustellen und auf der Geburtsurkunde zu vermerken. Das würde dem ganzen den Makel nehmen das spioniert wird.

                      Tolot

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                      • Zusatz:


                        Anfügen möchte ich noch, dass beim "Vaterschaft-Tests" die DNA eben nur teilweise analysiert wird.

                        Kommentar


                        • RE: heimliche Vaterschafttests


                          Ich finde es schon ziemlich heftig, denn was soll ein Mann machen, wenn die Frau einem "offiziellen" Vaterschaftstest nicht zustimmt? Sein Leben lang im Ungewissen bleiben ob das Kind nicht vielleicht von einem anderen ist? Erstens wird das Verhältnis zwischen Vater und Kind dann anders als ohne Verdacht (worunter das Kind leidet) und zweitens möchte jedes Kind irgendwann mal wissen wer der Vater ist, wenn Zweifel bestehen.

                          Ich befürchte auch, daß einige diesen Beschluß für ihre Zwecke mißbrauchen werden. So nach dem Motto: das Kind ist zwar nicht von ihm, aber er kann und darf es nicht beweisen, also schiebe ich es ihm einfach mal unter.

                          Und vielleicht noch ein anderer Gedanke zum Thema verbotene Beweismittel: Kann ein Richter der soeben gehört hat, daß ein nicht zugelassener Vaterschaftstest negativ ausgefallen ist, trotz der Anweisung diesen nicht zu berücksichtigen, ein gerechtes Urteil gegen den "Nicht-Vater" fällen? Auch Richter sind Menschen und ich halte die Sache mit zugelassenen und nicht zugelassenen Beweismitteln sowieso für ein zweischneidiges Schwert. Denn sobald so ein "verbotenes" aber aussagekräftiges Beweismittel erwähnt wird, ist jeder schon voreingenommen. Was denkt ihr?

                          Kommentar


                          • RE: heimliche Vaterschafttests


                            ja, das wär schon nicht übel. Allerdings wenn mir jemand so ein Mißtrauen entgegenbringt, dann wär ich schon ziemlich sauer. aber verstehen würd ich es (aber nur ein mini bisschen)

                            Kommentar


                            • RE: heimliche Vaterschafttests


                              Hi

                              ich glaube das funktioniert eh nicht wirklich. Wenn diese "Dienstleistung" nicht unter Strafe gestellt wird und es lediglich nicht als Beweismittel zugelassen wird. Jeder Anwalt wird nach dem Resultat doch anfangen zu suchen um auch einen offiziellen Grund zu finden um die Vaterschaft prüfen lassen zu könne. Ich glaube in so einem Fall ist die Beziehung aufjeden Fall am Ende und ob das dann noch dem Kindswohl dient wage ich auch zu bezweifeln.

                              Tolot

                              Kommentar


                              • RE: heimliche Vaterschafttests


                                Wenn "Klarheit zu schaffen" kriminalisiert wird, dann hat der Rechtsstaat aufgehört zu existieren. Jeder Verbraucher hat das Recht auf eine einwandfreie Ware. Ob diese Gewährleistungkontrolle auf eigene Kosten und "heimlich" durchgeführt wird ist egal, denkt sich wohl der Verbraucherschützer...

                                Kommentar


                                • RE: heimliche Vaterschafttests


                                  tolot schrieb:
                                  -------------------------------
                                  "aber dann wäre es m.M. sinnvoller schon bei der Geburt die Vaterschaft als Standartmassnahme festzustellen und auf der Geburtsurkunde zu vermerken. Das würde dem ganzen den Makel nehmen das spioniert wird."


                                  Solch eine Idee halte ich für unsinnig, da sich die weitaus meisten Eltern für gelinde gesagt "verarscht" vorkommen werden.
                                  Zudem ändert sich nichts an dem Einwand des Rechtes des Kindes auf "Datenschutz".

                                  Kommentar


                                  • RE: heimliche Vaterschafttests


                                    Hi

                                    ich weiss nicht, in dem Falle hat es ja nichts mit Misstrauen zu tun. Es ist eine ganz normale Massnahme die Standartmässig durchgeführt wird. Nichts weiter. Ich glaube das würde Frauen animieren ihren Freund/Mann schon eher reinen Wein einzuschenken wenn es etwas gegeben haben sollte was er wissen müsste und alles andere kann nicht mehr angezweifelt werden.

                                    Tolot

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                                    • RE: heimliche Vaterschafttests


                                      Hi

                                      warum? Es wird ja dort auch festgehalten wer die Mutter ist. Zu einem Kind gehören aber nur mal zwei.

                                      Tolot

                                      Kommentar


                                      • RE: heimliche Vaterschafttests


                                        Verstehe deinen Einlassung nicht.
                                        Hilf mir mal auf die Sprünge! .))

                                        Kommentar


                                        • RE: heimliche Vaterschafttests


                                          Es ist ein gesetz, das der statt zu SEINEM schutz erlässt.
                                          nehmen wir, die zwischenmenschliche problematik heraus.
                                          Was bleibt, ist die frage: wer soll der „zahlvater“ für das „kuckuckskind“ sein.
                                          (Ich finde diesen ausdruck übrigens menschenverachtend; er degradiert das kind zum kind zweiter klasse.)
                                          wenn man zugrunde legt, dass nach einem negativen testergebnis die ehe geschieden wird, also im normalfall für die mutter mit 1…2….3 usw. kindern die sozialhilfe(sprich der Staat) zum grossen teil aufkommen muss, und nicht mehr der „nicht leibliche …zahlvater“, gibt es für mich nur ein motiv für dieses gesetz.
                                          ………..der statt will diese kostenstelle abbauen………
                                          es geht nicht um irgendein rechts- bzw. gerechigkeitsverständnis.

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                                          • RE: heimliche Vaterschafttests


                                            Und wie soll die Vaterschaft dokumentiert werden?

                                            Durch "Kopfnicken " des Partners?

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                                            • RE: heimliche Vaterschafttests


                                              aber wenn der Zahlvater nicht mehr zahlt, weil er nicht der leibliche Vater ist, wird der leiblich richtige Vater ermittelt und der zahlt dann. War es nicht bisher so?

                                              Kommentar


                                              • RE: heimliche Vaterschafttests


                                                Hi

                                                natürlich genau so wie es heute festgestellt wird. Die praktischen Fragen die damit verbunden sind würden sich klären wenn die Nachfrage entsprechend ist.

                                                Tolot

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                                                • RE: heimliche Vaterschafttests


                                                  So ist es.
                                                  Bisher wird die "andere Seite" des Problems noch vollkommen ausser Acht gelassen.

                                                  Marie_134 schrieb:
                                                  -------------------------------
                                                  aber wenn der Zahlvater nicht mehr zahlt, weil er nicht der leibliche Vater ist, wird der leiblich richtige Vater ermittelt und der zahlt dann. War es nicht bisher so?

                                                  Kommentar

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