Jede Zeit hat ihre Schönheitsideale. Wurde früher gutes Aussehen ausschließlich mit Jugend und einem perfekten Äußeren gleichgesetzt, so scheint sich in den vergangenen Jahren ein neues Frauenbild durchzusetzen: Danach machen Authentizität und Persönlichkeit heutzutage eine schöne Frau aus. Vorreiter des neuen Trends sind weibliche Stars aus der "50plus-Generation".
Berühmte deutsche Schauspielerinnen wie Iris Berben und Hannelore Elsner haben es vorgemacht: Frauen jenseits des 50. Lebensjahres gehören noch lange nicht zum alten Eisen. Im Gegenteil: Sie sind selbstbewusst, haben Persönlichkeit, sind schön und besitzen nach wie vor eine erotische Ausstrahlung. Was zunächst wie ein Phänomen aus der Traumwelt von Film- und Fernsehen anmutet, scheint sich zu einem neuen Ideal in der Gesellschaft durchzusetzen. Alter und Schönheit müssen keine unvereinbaren Gegensätze mehr sein. Fazit: Schönheit beschränkt sich längst nicht mehr auf das äußere Erscheinungsbild.
Persönlichkeit und Authentizität sind mittlerweile ausschlaggebend für eine positive Ausstrahlung. Künstliche Schönheit wird hingegen zunehmend auch als unecht empfunden und abgelehnt. Besonders ältere Frauen profitieren von diesem gesellschaftlichen Wandel. Lebenserfahrung, Reife, Ausgeglichenheit und Selbstsicherheit lassen sie schön und attraktiv wirken. Wer mit sich innerlich im Reinen ist, kann dies auch nach außen transportieren und wird als schön wahrgenommen. Umgekehrt wirkt sich ein positiv empfundenes Umfeld auch günstig auf das eigene Wohlbefinden aus. Der Schlüssel zur Schönheit liegt demzufolge auch in der inneren Einstellung. Wer schön sein will, muss sein Ich perfektionieren und die eigenen Schokoladenseiten richtig in Szene setzen. Kleidungsstil und Make-up sollten das Gesamtbild abrunden. Sie unterstreichen den jeweiligen Frauentyp und die Ausstrahlung. Das Ziel: Ein in sich geschlossenes Bild einer eigenständigen, authentischen und schönen Persönlichkeit.
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