Katha, bitte pass auf, dass du dich in deiner Traumwelt nicht verläufst.
Alles, was du beschreibst, kommt so eigentlich in jeder Affaire vor.
Es übermannen einen die Gefühle des Zaubers, des Verbotenen, der Unnahbarkeit.
Es gibt keinen Alltag zu bewältigen, keine Diskussionen über Geld, herumliegende Sachen, Kindererziehung und so vieles mehr.
Man macht sich die Welt, wie sie einem gefällt. Man unternimmt zusammen etwas, man genießt jeden der kurzen Momente, beim anderen zu sein. Es ist wie im Traum.
Auch sind fremde Kinder immer interessant, wie auch Freunde/Bekannte für die Kinder selbst.
Mein Sohn macht auch immer Luftsprünge, wenn mein Bruder zu Besuch kommt.
Es wäre ja auch kein verbotenes und sündiges Treffen oder eine Affaire, wenn er dabei das Öl vom Auto wechselt, während sie das Wohnzimmer saugt.
Die Situation mit deinem Mann ist aber, wie du es beschreibst, offensichtlich auch sehr verbesserungswürdig.
Es ist aber auch so, dass man in so einer Situation, in Gedanken einer möglichen Trennung, die negativen Eigenschaften verstärkt sieht, und auch provoziert, um sich, auf gut Deutsch gesagt, die Entscheidung schön zu reden.
Warum hast du deinen Mann eigentlich überhaupt geheiratet?
Seine Landwirtschaft und Lustlosigkeit an Kino, Fortgehen und Urlaub wird er doch nicht erst seit der Hochzeit, von einem Tag auf den anderen bekommen haben.
Du bist sicherlich in einer verdammt schweren Situation. Allein schon wegen den Kindern in beiden Beziehungen. Ich möchte wirklich nicht in deiner Haut stecken.
P.S. Mach doch bitte erstmal den Führerschein.
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