Beim Niederschreiben wie beim Aussprechen gegenüber Zeugen gehen viele "Knöpfe" auf, man ist irgendwie konkreter am "Finden", nicht so diffus, als wenn man nur alleine für sich drüber nachdenkt- geht es dir nicht auch so pfl?
Es ist bereits ein therapeutischer Prozess im Gange, wenn man mal sagt, was man so denkt und findet und meint und glaubt. Oft merkt man während des Aussprechens schon wo Widersprüche sind, wo der Fehler ist, wo es hakt.
Mir hilft das wahnsinnig, wenn ich feststecke, mit wem darüber zu reden. Heimlichkeiten und insgeheimes sinnieren fördert Ängste und gar nicht selten wird aus einem feinen Gespinst dann ein Netz von Falschheit in das man sich verstrickt. Also- dein Gegenüber sind derzeit wir und im Laufe der Zeit wirst du klarer und immer klarer erkennen können, wo sich Nonsens verbirgt, oder Wahres.
Ich sag immer zu meinen Kameraden, hört her, was so in mir herumgeistert, schauen wir es uns mal an und verwerfen wir, oder gehen wir näher hinschauen- was davon brauchbar ist, was net.
Wie Läuse suchen im Fell. Bussi dawei
bis nachher
Kommentar