zu:
"Gehemmt bin ich etwas durch einen schwach ausgeprägten Sprachfehler, der sich bei psychischem Druck oder Hilflosigkeit, Selbstlauten etc. stärker auch mit Mitbewegungen im Gesicht äußert. Wie ich das hasse!"
Ist m.E. ein Grund warum sie es vorziehen so "trocken" zu diskutieren. Habe einen Freund der ähnliches hat, sobald er aufgeregt ist (und das tun auch die Gefühle wenn man sie zulässt), kommt der Sprachfehler deutlicher zum vorschein. Er zieht es vor seltenst zu reden.
zu:
"Beides ist der Fall. Die Dinge (ich nenne sie Zustände), die ich ausdrücken will, müssen so formuliert werden, dass sie ein verständliches Gesamtbild darstellen. Hinzu kommt, dass jeder Gesprächspartner anders ist und somit ein anderes Verständnis hat. Wenn die Mehrzahl der Leute weniger auf das Gesagte achtet als beispielsweise auf nonverbale Kommunikation oder wenn sie sich auf das Interpretieren von Gesagtem konzentriert, hat das Auswirkungen, wie sich sprachliche Ausdrucksweise entwickelt bzw äußert."
Ich habe festgestellt, dass die wenigsten Menschen wirklich zuhören können.
Meist ist das doch so...man sagt 3-4 Worte oder mit etwas Glück 2-3 Sätze aber dann bleibt die Aufmerksamkeit des Anderen irgenwo hängen und er fängt an einen eigenen Film im Hinterkopf abzuspielen der dann logischerweise dem ZUHÖREN und VERSTEHEN des Gesagten im Wege steht.
Ich finde unseren Altkanzler Schmidt so faszinierend wie er bei Interwievs agiert. Er bekommt eine Frage gestellt, hört zu, hebt den Kopf, zieht an der Zigarette, schaut rauf, denkt nach...und antwortet PUNKTGENNAU auf das gesagte...nicht auf das was er meint dass der Andere meinte....usw. Meint er allerdings, es steckt noch was dahinter, etwas unausgesprochenes, dann hackt er knochentrocken nach. Faszinierend!
zu:
"Es hat viele Jahre gedauert ehe ich merkte, was mir besonders gut und was mir gar nicht gut tut und vor allem, was ich für etwas oder gegen etwas tun muss."
Kann es sein dass sie allerlei "Altlasten" aus ihrer Kindheit erst beseitigen mussten oder müssen?
Bei mir war es so und ich habe Jahre meines Lebens damit verbracht den Müll, den ich durch die Gedankenlosigkeit meiner Eltern mitgeliefert bekommen habe, abzubauen um mich darunter SELBST zu finden.
zu was Tired sagte:
"Kann es sein das du es zu gut machen möchtest und auf die Klarheit und Verständlichkeit deiner Formulierungen so viel Wert legst das es kaum zu erfüllen ist. Ich finde du verlangst da ziemlich viel von dir, zumal sich eigentlich niemand so klar ausdrücken kann das es nicht immer wieder jemanden gibt der es dennoch missversteht, es hört sich an als würdest du dich da ganz schön unter Druck setzen. "
...kann ich mich nur anschliesen!
Ich meinerseits habe bis dato nur einen Weg aus diesem Dilemma gefunden. Ich diskutiere nur mit Menschen bei denen ich weiß, dass wir eine einigermasen ähnliche "Sprache" sprechen und uns dadurch doch verstehen könnten und auch dann kann es noch zäh werden! Mit anderen, wo es zwischen mir und meinem Gesprächspartner zu wenig Kongruenz gibt, ziehe ich es nach zig Misserfolgen vor, nur noch auf einer oberflächlichen Ebene zu bleiben.
Um zurück zur Dame ihres Herzens zu kommen, ich hätte ein paar Fragen, hoffentlich trete ich ihnen damit nicht zu nahe.
Kann es sein, dass sie deutlich älter sind als sie? Sie sagten mal sie sei ein junges Mädel...daher meine Frage.
Kann es sein, dass sie ihnen optisch und generell als Mensch gefällt, sie aber ihre Beweggründe etwas zu tun, oder nicht, nicht nachvollziehen können? Auch weil sie selbst gaaanz anders vorgehen würden?
Kann es sein, dass sie ihre Art zu agieren, als etwas kindisch, unreif...empfinden?
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