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Die Familie für die Kinder erhalten?

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  • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


    "Irgendwie ist da was verschwunden auf der Seite... komisch!"

    Die ganze Navigation ist verändert.
    Ich werde morgen mal in der Redaktion anrufen und um Änderung bitten.

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    • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


      Ich habe vor Kurzem beobachtet, dass ein Mann seine Frau am Gasthaustisch vor uns verspottet hat.
      Viel hat er nicht gesagt, aber es war deutlich zu merken, er wollte uns etwas mitteilen mit dieser Aktion- was wohl...??

      Jolulli, manche Partner finden es wichtig, den Zeigefinger auszustrecken und zu behaupten: DER ist der Buhmann. Nicht ich, falls ihr das denkt.



      xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx



      Jolulli, meine Meinung- du weißt wahrscheinlich genau, dass du ihm keine "gute" Frau bist, deshalb fühlst du dich schuldig und bestimmt bist du deshalb auch bemüht bei ihm was zu finden, damit ihr quitt seid.

      xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

      Dieses Spiel ist das allseits beliebteste Spiel, das es gibt. Vom Kindergarten an schon wirds gelernt.

      Kommentar


      • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


        Vielleichst schreibst du uns in einem Jahr: bei mir ist zufällig die Sonne auf dem Balkon, die Wärme im Herz, die neue Wohnung so gemütlich, das Leben so wunderschön, die Kinder so glücklich und alles ist da was wir brauchen. Nur kein Streit, aber den haben wir nie vermisst bisher.

        Kommentar


        • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


          Weiss jetzt nicht, in welchem Zusammenhang Du das mit dem "Buhmann" jetzt gerade schreibst - nicht als Reaktion auf meinen Beitrag zu dem Gespräch mit meiner Tochter?

          Das wollte ich nämlich dann damit gar nicht rüberbringen.

          Ich bin ihm im Moment keine "gute Frau", aber das ist auch eine Konsequenz seiner langjährigen Ignoranz.
          Entweder er wacht schnell auf und schaltet mal ganz schnell auf "Action" um, oder die Dinge entwickeln sich vielleicht plötzlich in eine Richtung, die er gar nicht so richtig wollte. Momentan versucht er alles auf mich zu schieben (ich hab irgendeine seltsame neue Lebensphase, wo ich mich plötzlich gegen ihn richte)

          Elektraa, ich sehe doch meine Verantwortung in der ganzen Geschichte auch. Hätte ich das nicht mit mir machen lassen, wäre ich jetzt auch nicht so bitter und da wo ich heute stehe. Ich gefalle mir nicht als Frau, so wie jetzt !- aber ich leiste mir jetzt die Freiheit, meiner Frustration ein Ventil zu geben.

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          • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


            Er fühlt sich ja auch schuldig, drum kränkt er dich ja dauernd. Er weiß ja, dass er kein "guter" Mann ist zu dir. Neben den Kindern wird dann gezeigt: aber sie ist auch nicht gut, nicht dass ihr denkt, ich bin alleine bäh-
            Du beweist: er ist schlecht
            er beweist dir: du auch...

            Das habe ich zwanzig Jahre lang nicht aufgehört zu tun- dieses Balance halten.
            Dabei hätte ich nur zu sagen brauchen: mein Gott, sind wir aber blöd- hören wir auf und gehen wir weiter...denn die Welt ist voller schöner Orte wo man auch leben kann.

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            • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


              Sonne auf dem Balkon, Wärme im Herz, Leben wunderschön, Kinder glücklich.... ach, das klingt wirklich wunderschön!!!

              Ich wünsche mir so sehr, dass ich eine richtige Entscheidung treffe.

              (denn da drin, da ist ja die Angst, dass ich in einem Jahr womöglich schreiben würde:
              "Die Wohnung ist hellhörig und ich leide unter meinen lauten Nachbarn. Es ist so viel enger hier und die Kinder vermissen den Platz im Haus und den Garten. Ausserdem fragen sie fast jeden Tag, wann sie den Pappa endlich wieder sehen. Ich habe damals nicht gesehen, was ich eigentlich hatte, hätte mich doch arrangieren können, und jetzt lässt sich nichts mehr rückgängig machen"). ;-)

              Die Frage ist also auch: Traue ich mir eigentlich zu, eine richtige Entscheidung zu treffen?

              Kommentar


              • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


                Hallo, ich will die, die Anteil an meinem Schicksal genommen haben und Interesse haben, gerne informieren, wie es jetzt weitergegangen ist bei mir!

                Ich habe ja vor 2-3 Wochen begonnen, mich nach Wohnungen umzusehen, und gleichzeitig die Gespräche mit meinem Partner gehabt, um mit ihm zu einem gemeinsamen Ergebnis zu kommen. Da hat er ja nicht so richtig mitgemacht, er fand, das ginge alles zu schnell, aber er bestritt nicht, dass wir getrennte Wohnungen suchen sollten. Noch ein halbes Jahr so weitermachen, dann versuchen, schnell was schönes zu finden - das konnte ich mir nicht vorstellen.

                Mir ging es recht schlecht, ich konnte nur noch ein paar Stunden am Stück schlafen. Einerseits war da mein grosses Streben, weiterzugehen im Leben, und andrerseits der Druck, dass ich alleinig dafür jetzt die Verantwortung übernehmen muss, wenn ich etwas ändere. Ich war (und bin noch) ein Nervenbündel, mit der Angst, wie verhält er sich, wenn ich Nägeln mit Köpfen mache?

                Vorgestern habe ich eine sehr hübsche Wohnung, sogar grösser als ich geplant hatte, gefunden. Ich hatte die Kinder bei der Besichtigung dabei, die sie gut fanden (beide wollen ja umziehen, was neues spannendes, auch wenn Pappa nicht mehr so in unserer Nähe ist). Ich konnte die Wohnung bekommen, und habe gestern morgen meinen Partner damit konfrontiert.

                Ich denke, das was ihn vielleicht am meisten störte, war die Aussicht, jetzt mit dem grossen Haus allein da zu stehen. So schnell wird sich das auch nicht verkaufen. Ich glaube, dass es in bestimmten Situationen so etwas wie eine innere Führung gibt, und so kam mir mitten im Gespräch der Gedanke, ihm anzubieten, dass er eine ev. Zeitspanne zwischen Hausverkauf und Miete bei uns wohnen kann. Das hat sich, bei allem Bewusstsein unserer Probleme, richtig angefühlt. Ihm signalisierte es, dass es mir um den Wohnraum geht, nicht um die Trennung von ihm als Mensch. Ich habe ihm zugesagt, dass ich bei der Vorbereitung für den Hausverkauf helfe.

                Er war dann sogar dabei, als ich noch am gleichen Tag den Vertrag für die Wohnung unterschrieb, um mir bei eventuellen Unklarheiten oder "Fallen" beizustehen, was ich ihm hoch angerechnet habe.

                Ich schwebe jetzt quasi auf "Wolke 7", und kann noch nicht glauben, dass dieser Spagat gelungen ist, hoffe aber so sehr, dass sich das Blatt nicht mehr wendet und alles in gutem Einvernehmen weitergeht. Natürlich ist in mir auch eine Wehmut, dieses schöne Haus aufzugeben, und die letzte Nacht konnte ich auch kaum schlafen, weil ich eine innere Panik hatte, ob ich irgendwas falsch gemacht habe oder übersehen habe.

                Ich bin Idealist, das gebe ich zu. Aber von dem Moment, wo die Wohnungssache klar war, ist jegliche Wut auf ihn verpufft, der Frust abgefallen. Ich spüre in mir, das ich ihn als Mensch nicht ablehne, sondern dass ich gefangen war in der Problematik unserer Wohnkonstellation. Das schönste Haus mit der besten Lebensqualität kann nicht ausgleichen, wenn es grundsätzliche Auseinandersetzungen gibt.

                Ich wünsche mir im Moment nichts mehr, als das die Haltung von beiden Seiten bestand hat, und dass dieser Schritt wirklich in die richtige Richtung war. Bitte drückt mir die Daumen!

                Kommentar



                • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


                  "Bitte drückt mir die Daumen!"

                  Danke für die umfassende Information.
                  Ich hoffe, dass das kollektive Daumendrücken hilft.

                  Kommentar


                  • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


                    Nichts ist mächtiger, als ein Entschluss- das habe ich einmal wo gelesen.
                    Jolulli, das was du beschreibst, das kenne ich genau. Mir wahr ähnlich zumute, als alles fixe Formen angenommen hat und der erste Schritt in die neue Richtung getan worden ist konkret.
                    Ich habe noch einen Satz irgendwo gelesen: mach du den ersten Schritt - dann kommt dir "Gott" neun Schritte entgegen. Das wird besonders zutreffen, wenn man endlich den Mut fasst an besseren Sitten und Normen teilzuhaben als bisher. Wie bei dir auch war es ab dem Tag, wo ich sicher nicht mehr so weitermachen wollte wie bisher alles auf einmal anders- ich selber war gelassener, irgendwie viel ruhiger was die Zukunft betraf, auch mein Auftreten war auf einmal anders. Und wie du sagst, intuitiv fielen mir Sätze und Worte ein, die sehr hilfreich waren. Komisch- als wenn irgendwas in uns drauf harrt und wartet, bis wir aufhören uns selbst zu schaden.
                    Ich wünsche dir die Beste Zeit deines Lebens und natürlich passt zu dieser Zeit viiiiiiel Freundschaft mit gleichgesinnten Freundinnen- wie wir hier sind ggg- pausenlos zum Reden bereit.... :-)) besonders gerne ich.
                    Verlass dich drauf- nein zum Leid heisst ja zur Freud.
                    Liebe Grüße
                    Elektraa

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                    • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


                      Hallo,
                      also das soiegelt genau meine Situation wieder. Nur haben wir mehr Kinder.
                      Auch ich stelle mir die Frage was richtig ist oder falsch.

                      Wir streiten uns kaum was daran liegt das ich dem aus dem Weg geh. Reden können wir auch kaum weil es nur um gegenseitige Schuldzuweisungen und Rechtfertigungen kommt. Eheberatung möchte er nicht...er hat ja keine Probleme. Ich glaube das wir uns beide nicht mehr lieben. Es findet kaum mehr Körperliche Nähe statt und erlcih kann ich das im Moment auch gar nicht zulassen.

                      Dr.Rieke sie meinten mal
                      Ein anderer Mann?
                      Das kann man oft nicht trennen, wäre aber als Option auch in den Augen Ihres Mannes ein Warnsignal.

                      Versteh ich richitg das eine Affäre zum psychischen Gleichgewicht hilfreich sein kann?
                      Mein Mann meinte nur das mich mit so vielen Kindern eh kein Mann mehr möchte...was aber so nicht stimmt!!

                      Aber für die Kinder ist eine familie doch sehr wichtig und unsere Kinder sind noch relativ klein und ich kann mir eine eigene Wohnung auch gar nicht leisten mit den Kindern. Also Augen zu und durchhalten und sich die Bestätigung suchen wo man sie bekommt ? Hauptsache es geht einem gut dabei ?

                      Kommentar



                      • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


                        "Versteh ich richitg das eine Affäre zum psychischen Gleichgewicht hilfreich sein kann? "

                        Kann!

                        Das setzt aber voraus, dass man einen emotionalen Balance-Akt beherrschen muss.
                        Dass die Affäre nur der Lust und Lebensfreude dient.
                        Dass sie eine Ergänzung, keine Alternative zur Familie darstellt.

                        Auch für die Kinder kann das sehr positiv sein, wenn sie endlich wieder eine zufriedene, ausgeglichene Mutter haben.

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                        • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


                          Ich danke ihnen Dr. Riecke

                          Die Kinder haben wirklich eine ausgeglichene Mutter zumindest meistens...ich genieße diese Zeit "außerehelich" wirklich sehr und kann das auch gut trennen. Ich fühl mich einfach wie beflügelt und das gibt mir wieder Kraft für den Alltag zu Hause.

                          Und somit kann ich mein doch schwelendes schlechtes Gewissen ablegen

                          Kommentar


                          • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


                            "Ich fühl mich einfach wie beflügelt und das gibt mir wieder Kraft für den Alltag zu Hause."

                            Ich wünsche Ihnen sehr, dass Sie diesen Zustand lange halten können. Vielleicht geht das ohne schlechtes Gewissen noch besser.

                            Kommentar


                            • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


                              Ich hätte es mir schwer getan, "ausserehelich" Freude und Bestätigung zu finden, und die positiven Gefühle ohne schlechtes Gewissen in meine kompromissbehaftete Partnerschaft mitzunehmen. Ich würde mich doch ständig fragen, warum mein eigener Partner so freudlos mit mir umgeht und darunter stetig leiden bzw. wütend werden. Jedenfalls bin ich heilfroh, dass es keinen anderen Mann für mich gibt, in meiner Situation.

                              Wie Ihr Euch denken könnt, so gabs in den vergangenen Wochen, in denen wir noch unter einem Dach wohnen, nicht nur konfliktfreie Zeiten. Im Gegenteil. Mein Partner hat mir bitterböse Vorwürfe gemacht und wir haben unschöne Auseinandersetzungen über den finanzielle Bereich gehabt. Ab nächster Woche habe ich die Wohnung, und ziehe endlich um, aber einiges ist dennoch unklar.

                              Er hat natürlich alles auf mich geschoben, dass es so weit kam, etc. Aber eigentlich hat das die ganze Zeit für mich nur bestätigt, dass mein Schritt richtig war (auch wenn es eine hohe finanzielle Belastung werden wird).

                              Ich bin zwar auch allerlei aus dem Wege gegangen, nicht auf jeden Streit eingegangen, Kontakt vermieten - allerdings hat sich in mir ein innerer Groll entwickelt, das konnte ich nicht verhindern. Ich konnte halt nie "drüberstehen", und deshalb hat das Vermeiden und Schlucken Spuren hinterlassen.

                              Jetzt hoffe ich wirklich auf bessere Zeiten...auch wenn ich weiss, dass diese andere Herausforderungen mit sich bringen...

                              Jedenfalls sind Lieblosigkeit, Achtlosigkeit, Respektlosigkeit, Gleichgültigkeit wirklich "rote Tücher" für mich geworden.

                              Kommentar


                              • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


                                Das kann ich auch ganz gut nachvollziehen. Das was du in deinem ersten Beitrag geschreiben hast trifft ja auch genau auf mich zu, war richtig erschrocken drüber. Aber mein Mann ist nicht bereit für unsere Ehe zu kämpfen und eine gemeinsame Therapie zu machen oder überhaupt meine Lage ernst zu nehmen. Außerdem bin ich an allem Schuld.

                                Diese "Affäre" war auch gar nicht geplant, nur hat mir dieser Mann das Gefühl gegeben lebendig zu sein, und ich konnte mich selber wieder spüren. Außerdem ist er auch verheiratet und wir sind beide über diese Situation erstaunt und ratlos. Aber wir sind sehr vorsichtig und genießen unsere "gemeinsame" Zeit so lange wir uns dabei gut fühlen und so lang es eben andauert.

                                Den Schritt einer Trennung, den bin ich im Bezug auf unsere Kinder, noch nocht zu gehen. Sie brauchen ihren Papa ja, auch wenn ihm das nicht bewußt ist und er wirklch sehr wenig Zeit für sie hat und sie sich auch nicht nimmt. Auch spreche ich nicht schlecht über ihn. Aber der Gedanke an die Veränderung und auch die finanzielle Situation, ich könnte mir eine Wohnung gar nicht leisten, läßt mich diesen Weg gehen. Wie lange weiß ich nicht.. Irgendwie wird sich das schon entwickeln..
                                Aber ich danke dir das du so offen darüber berichtest

                                Kommentar


                                • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


                                  In erster Linie geht es unbedingt darum, dass man selbst gesund bleibt und lebensfähig. Halte das "Türchen" zur Liebe offen, um jeden Preis. Wenn sie , diese Türe zum Partner hin nicht mehr aufgeht, dann muss man durch eine andere Türe gehen. Das ist hundertprozent richtig und wichtig.
                                  Was nutzt eine Mutter, die ohne Lebensstrom ist????
                                  Die Quelle ist die Liebe. Die Personen sind wechselnde Gefäße, die aus dieser Quelle spenden.
                                  Dein Mann hat ein leeres, oder verschmutztes Trinkgefäß- der Liebhaber ist jetzt gefragt. Oder die neue Einstellung und zugleich neue Pipeline.

                                  Überlebenswichtig finde ich die Fähigkeit sich umstellen zu können auf auch andere Lösungen- nicht nur eine einzige in Betracht zu ziehen.

                                  Ich habe Hunger....mein Mann gibt mir nicht....jetzt muss ich verhungern..... so leben viele.
                                  Ich nicht.
                                  Wir sind der Liebe gegenüber treu zu sein, nicht einem mehr oder weniger braven Geber.
                                  Also in diesem Sinne- schlechtes Gewissen? Warum?? Stolz ist angebracht, dass man nicht blöd ist.

                                  Kommentar


                                  • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


                                    Sicher muss man selbst gesund und lebensfähig sein, dafür auch die Verantwortung übernehmen etc.
                                    Sich umstellen können auf eine Lösung, die einem gut tut, beweglich bleiben, offen. Alles richtig, legitim, mein Recht und meine Verantwortung, für mich zu sorgen!

                                    Ich habe nur Schwierigkeiten damit, wenn es hinter dem Rücken des Lebensgefährten geschieht. Auch wenn der kein "Geber" mehr ist, ein "leeres Trinkgefäss" hat, so ist es für mich eine Frage des Respekts, wenn man ihn über eine längere Zeit hinweg mit einem anderen Mann hintergeht. Wenn man mal davon ausgeht, dass es ihn verletzen würde, davon zu wissen. Ansonsten könnte man es ja auch offen sagen, dass es da jemanden gibt.

                                    Ich will hier kein Moralapostel sein, und meine auch, dass man bis zu einem gewissen Mass durchaus woanders "auftanken" darf, nur nicht als Dauerlösung angelegt, das finde ich unfair dem Menschen gegenüber, für den man sich ja immerhin auch mal entschieden hat.

                                    Kommentar


                                    • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


                                      Es geht hier aber nur darum die Familie zu erhalten. Die Partnerschaft ist es bei uns schon. Respekt und die gegenseitige Rücksichtnahme ist auch schon eine Weile nicht mehr vorhanden. Offen auzusprechen was los ist wäre eine möglichkeit, aber dann würde die Familie zerbrechen. So ist es ein freundschaftliches Miteinander und es besteht durchaus die Möglichkeit wieder zueinander zu finden (auch wenn ich das nicht wirklich für möglich halte)

                                      Sicher ist es etwas unkonventionell aber es war ja nie so geplant. Und sicher auch nicht jedermanns Lösung. Aber ich bin entspannt und es tut mir gut und ich kann besser mit meiner nicht funktionierenden Ehe umgehen.

                                      Kommentar


                                      • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


                                        "Aber ich bin entspannt und es tut mir gut und ich kann besser mit meiner nicht funktionierenden Ehe umgehen."

                                        Das machen sehr viele Paare so, deren wichtigstes Ziel das Wohlergehen der Kinder ist.

                                        Diese werden ja irgendwann selbständig und dann kann man das Modell neu überdenken.

                                        Kommentar


                                        • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


                                          Du solltest dir als erstes die Frage stellen, ob er dir noch wirklich was bedeutet!
                                          Liebst du ihn vom tiefsten Herzen? Oder war er eher doch nur mehr ein Freund und Erzeuger statt Ehemann?
                                          Vielleicht durchlebt ihr auch nur eine Krise und ihr seit in der Lage euch wieder aufzurappeln.
                                          Ich konnte mich ebenso kaum entscheiden nachdem mich mein Mann betrogen hatte und ich wusste nicht ob ich im verzeihen kann oder nicht. Ich überlegte wochenlang und ging erstmal auf Abstand. Nachdem er sich bei mir mit Blumen und Tränen entschuldigt hatte und mich anflehte zurückzukommen, verzeihte ich ihm und war bereit es noch einmal zu versuchen.
                                          Wir machten eine Art Paartherapie mit einer Hypnose cd. Hörten uns die immer abwechselnd an und jetzt geht es mit unserer Ehe wieder bergauf: genug Zärtlichkeiten, Vertrauen.. ich denke wir verstehen uns viel besser. Den Titel von der Hypnose habe ich vergessen, aber die ist von Dieter Eisfeld. Wäre für dich vielleicht eine Alternative. Ich weiß nicht genau wie das Verhältnis zwischen euch ist und ob überhaupt Liebe im Spiel ist, aber vielleicht hilft ihm ja das auf die Sprünge und vor allem wenn du mit ihm Klartext sprichst!
                                          Viel Erfolg

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                                          • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


                                            Elli25 ich finde es toll das ihr beide wieder zueinander gefunden habt und du vergeben kannst. Toll. Da gehören aber beide Partner dazu und bei uns kämpfe ich hier allein an der Front. Erklären kann ich dir nicht warum er nicht an unserer Eheh arbeiten will aber auf Dauer verschwindet da Liebe automatisch. Für mich ist sie das im Laufe der zeit jedenfalls. Aber es geht hier einzig und allein um Familie, nicht um Ehe. Das ist manchmal ganz schön hart selber so zurückstecken zu müssen. Aber mit ner Hypnose-CD würde ich das hier bei uns nicht wieder auf die Reihe bringen können.
                                            Es macht aber Mut das es Paare gibt die Krisen meistern und es schaffen nach vorne zu blicken. Das gibt Mut und Kraft. Danke.

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                                            • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


                                              Bei mir war es auch das Problem, dass mein Mann abgelehnt hat, irgendetwas an der Beziehung zu tun. Er wollte nichts ändern, fand ohnehin, dass ich die Probleme mache und er hatte keinerlei Bereitschaft, mit mir eine Art "neuen Anfang" zu machen. D.h. ich musste mich entscheiden: Kann ich unter diesen Umständen weiterleben oder nicht, denn ändern wird sich nichts. Das tägliche Leben irgendwie hinzukriegen war nicht das Problem, und ich habe es wirklich versucht - eigentlich hatten wir es doch schön in dem Haus, und die Kinder hatten ihren Vater....
                                              Aber das was mich zermürbt hat, war das schlechte Gefühl, was ich in mir selbst hatte, ein innerer Kampf, eine ständige innere Frustration. Ich konnte eigentlich nicht dazu stehen, wie ich lebe, das ensprach doch gar nicht dem, was ich wichtig finde in einer Partnerschaft/einem Familienleben, im Leben überhaupt!
                                              Das war ein Zustand der Selbstverleugnung, ich habe mich gefühlt wie ein Verräter meiner Werte. Ich hab auch allerlei Selbsttherapie probiert, um mit dem Zustand klarzukommen und Ruhe zu finden, aber das half immer nur kurze Zeit.

                                              Ich wohne nun seit einer Woche in meiner Wohnung, und einige Momente hatte ich schon so ein Gefühl eines inneren Friedens, etwas was ich schon Ewigkeiten nicht mehr so gefühlt habe. Was für eine Wohltat, nicht mehr diesen Konflikten ausgesetzt zu sein.

                                              Man muss wirklich die Grenze finden, wieviel Kompromisse kann man machen, ab wann wird es zuviel und nimmt einem wertvolle Lebensqualität und -zeit, macht einen krank...

                                              Die Kinder arrangieren sich gut, aber noch ist der ganze Prozess noch nicht etabliert, alles ist noch neu und spannend.

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                                              • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


                                                "einige Momente hatte ich schon so ein Gefühl eines inneren Friedens.."

                                                Das ist wie ein neuer Anfang und wird immer mehr Ihr Leben bestimmen.

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