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Die Familie für die Kinder erhalten?

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  • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


    "Und, wenns nicht weitergeht, dann muss man eben darüber sprechen, was jetzt zu tun ist .."

    Das ist prinzipiell richtig, funktioniert bei Ihnen aber ganz offensichtlich nicht.
    Mit ungesteuerter Affektivität lassen sich keine Probleme besprechen, schon gar nicht, Lösungsansätze gemeinsam zu finden.

    Versuchen Sie es doch mal schriftlich.
    Machen Sie eine Aufstellung der nötigen Änderungen. Dabei keine Schuldzuweisungen, sondern nur sachliche Vorschläge.
    Nehmen Sie sich Zeit dazu. Überschlafen Sie den Entwurf. So verliert die Sache die emotionale Schärfe.
    Begrüßen Sie anfangs seine 2-3 Jahre-Vorstellung, so dass ein wenig seine eigenen Gedanken zum Tragen kommen.
    Und: Keine mündliche Diskussion darüber! Sonst gefährden Sie das Wirkungsprinzip.

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    • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


      Jolulli hallo!

      Bei mir war auch zwischenzeitlich Pause, ich hole das aber nun nach, das ausleben meiner Schreiblust. Ich habe die Beiträge nun gelesen und mir ein weiteres Bild machen können über deine Lage.
      Prinzipiell, es ist so, dass du deinen Mann vorschiebst als Grund und Ursache für dein Dilemma. Das ist es natürlich nicht.
      Wir haben alle so unsere Rolle die wir einnehmen und der entsprechen wir dann. Dein Mann hat für dich die Rolle zu spielen: du bist böse..du bist uncooperativ, du bist pfui- natürlich geht es ihm gleich, er sieht dich als (??).....und dementsprechend kommen seine "Antworten" auf dich zu- auf das Wesen, das er sieht und glaubt zu sehen.
      Die Kinder sehen in dir etwas, wen, der gaaanz anders ist als die Person, die dein Mann sieht.
      Wenn du nun an der Rolle von dir etwas änderst deinem Mann gegenüber, dann ist automatisch die Rolle die er einnimmt dir gegenüber nicht mehr gefragt. Er MUSS sich an die neue Bühnendarstellerin anpassen- das geht gar nicht anders.
      "Liebe deine Feinde...." hinter diesem Ausspruch steckt unvorstellbar Weises drin. Im gleichen Moment wo dem, der dich quält was Gutes tust, bist du in einer anderen Position.
      Mach deinen Mann nicht anders, er wird automatisch anders, wenn du dich anders machst.
      Geh ihm nicht aus dem Weg. Geh auf ihn zu und sag zum Beispiel, weißt du was, ich machs dir schon schwer, es tut mir leid...und dann DANKE ihm einmal, danke ihm freundlich, nicht lieb. Sag manchmal zu ihm etwas, was ein jeder gerne hören möchte. Sag zum Beispiel einmal etwas das ihn nicht beschwert, sondern froh macht. Wenn ich so überlege, dann habe ich früher meinem Ex gegenüber alles selbstverständlich mies gemacht- egal was er so tat und getan hat. Er hat es mir nie recht machen können. Ist er gesessen, dann habe ich genörgelt, ist er gestanden, dann war mir das auch nicht recht. Ist er in Arbeit gewesen, dann habe ich nicht ein einziges Mal sehen mögen, dass er ein pflichtbewußter Arbeitnehmer ist, der nie blau macht, trotzdem er vortags privat sehr oft "blau" war. Das habe ich natürlich feste kritisiert- das "Gute" feste übersehen und überhört.
      Sei wahr in der Betrachtung dieses Wesens dir gegenüber. Er hat Träume, er hat Wünsche, er hat Nöte und er hat Sehnsüchte- er setzt Bemühungen, er tut sich was an, hat sich viel angetan um ein glückliches Leben zu haben irgendwann....uuuuuuuunnd??? Hat er es?
      Er hat derzeit Fröhlichkeit verlernt. Kein Mensch ist gerne der Feind seiner eigenen Frau und Familie.
      Vielleicht erzählst du zuerst einmal den Kindern wie lieb ihr Papa ist....oder gewesen ist an jenem Tag, an dieser Geburtstagsfeier, bei diesem oder jenen Vorfall...und wenn du denkst den gab es nicht, diesen lieben Moment, dann bist du auf einem Auge blind.
      Du kannst die Kinder wie auch dich erziehen dazu, dass sie diesen Menschen an eurer Seite nicht fürchten sondern gerne haben. Wir basteln Papa ein Geschenk...wir kochen für Papa sein Lieblingsgericht, wir helfen Papa beim Autoputzen etc....und wir leben Papa vor, wie schön es ist, wenn wir uns nicht als lästiges Übel betrachten sondern als irgendwie doch gut, dass es da ist.

      Ich wette, dein Mann hat die gleichen Überlegungen wie du sie hast. Welchen Nachteil habe ich, wenn ich gehe, welchen Vorteil, wenn ich bleibe etc.
      Wenn er nicht augenblicklich bereit ist zu gehen, dann hat er bestimmt nützliche Vorteile die ihr ihm beschert. So wie er euch. Würde da kein Gewinn sein, dann wäre ein Loslassen sofort möglich.
      Zögern tut man, weil man nicht verlieren mag. Was ja ok ist.

      Ich schreibe weitere Überlegungen anschließend. Was auch immer du draus liest, es ist sicherlich ein Denkanstoß dabei, der wie ein Same irgendwann Früchte trägt. Alles braucht seine Zeit- den anderen nicht mehr zu mögen, ebenso ihn wieder ein wenig weniger abzulehnen.

      Ich habe selber hart dran zu arbeiten, gerade jene ins gute "Licht" zu rücken, die mir Unrecht getan haben. Aber wenn ich ehrlich bin, dann war ich selber auch nicht "ohne" jenen gegenüber.
      Was mir immer wieder auffällt, dass ich so bin selber- wie ich jemanden bezeichne....manchmal mag ich gar nicht mehr reden über wen, weil zugleich meine eigene "Schande" ausgesprochen wird. Hat man das einmal erkennen können, dann ist man soooo vorsichtig beim Gackern und Lästern..........
      Man sieht sich selber nicht. Nur durch den Spiegel des anderen. Ob im Guten, oder angeblich "Bösen".

      ..." er macht mich zornig...."" du machst ihn zornig.... er ist ungerecht....du bist ungerecht...er ist einfallslos...du bist einfallslos...er ist kein guter Ehemann....DU bist keine tolle Ehefrau....

      bis dann..

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      • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


        "Im gleichen Moment wo du dem, der dich quält was Gutes tust, bist du in einer anderen Position."

        Also, mal ehrlich, welchen Grund hat man, jemandem der einen quält, was gutes zu tun? Es mag sicher sehr märtyrerisch sein, die andere Wange hinzuhalten, wenn man geschlagen wird, aber ich kann das nicht wirklich richtig finden.

        In mir werden da Erinnerungen wach, wie meine Mutter ihre Position als Frau gesehen hat. Selbst wenn der Mann unfreundlich ist, unsensibel, nachlässig - dann bemühe ich mich als Frau ein Stückchen mehr und streiche ihm Honig um den Mund, dann bin ich in seinen Augen auch wieder eine bessere Frau und er behandelt mich besser.

        Ich will Dir, Elektraa, nicht unterstellen, dass Du so bist, aber ich sehe mein Dilemma wirklich nicht darin, dass ich die Schuld stetig nur bei ihm sehe und der arme aus seiner bösen Rolle ja gar nicht raus kann.

        Mein Dilemma ist vielleicht gerade, dass ich nach (für mich) katastrophalen Beziehungstiefs immer wieder freundlich und umgänglich geworden bin, und so geht und ging alles unverändert weiter wie bisher, bis zur nächsten Eskalation.
        Das muss für meinen Partner auch verwirrend sein - wie schlimm ist es denn nun eigentlich?. Die Eskalationen sind für ihn nicht so dramatisch wie für mich, ich leide noch ein paar Tage und dann ist sowieso wieder alles wie vorher. So existenziell war der Streit also gar nicht. Somit gibts es auch nie eine Zwangslage, in der er wirklich etwas ändern müsste.

        Ein bisschen "nett" sein, die Rolle mal überraschend verwandeln, das hilft mir in meiner Lage nicht, auch wenn ich den Gedanken dahinter absolut verstehe und auch anwendbar finde. Aber damit würde ich nur wieder weitermachen wie bisher, lieber nicht die Augen aufmachen vor der Realität, lieber wieder so tun als wäre alles ok. Bis ich wieder fassungslos vor seinem Verhalten/seinen Worte stehe, bei der nächsten Eskalation.
        Und wenn ich an seinem Verhalten mir gegenüber jetzt auch noch eine eigene Verantwortung suchen soll, dann müsste ich wirklich aufgeben, woran ich bisher geglaubt habe, wie zwei Menschen miteinander leben und umgehen sollten.

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        • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


          Guten Morgen Jolulli

          "Wenn dich wer schlägt, dann schlag nicht zurück", das hat sicher gute Gründe, dass es dieses Gebot gibt.
          Man schlägt ja aus einer gewissen Not heraus. Diese Not wird nicht behoben, wenn man zurückschlägt.

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          • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


            Du fragst in deinem Eingangsbeitrag in welche Richtung du gehen sollst.
            Wenn du weiter in Richtung hilfloser Wut gegenüber dieser nicht guten Ehe gehst, dann lässt sich das Ziel leicht ausmalen wo du letztendlich landest.
            Täglich hegst du Groll, das ist wie wenn du dir jeden Tag eine Injektion von Gift verabreichst. Irgendwann "stirbst" du an dieser Dauervergiftung. DU, wie du eigentlich bist und wärst, lebst dann nicht mehr- übrig bleibt ein depressives, resigniertes Wrack. Für mich ist das wie wenn man immer Krieg hätte in seinem Land und es so nach und nach zerstört.
            Dass ein Krieg viel Geld kostet weiß jeder und Geld ist in deinem Fall Energie und Kraft.
            Du könntest aufhören mit Ärgern, das wäre schon ein Weg.
            Wenn man unzufrieden ist, dann ist man zugleich auch unbefriedigt. Vielleicht gelingt es dir, dass du dich und alle Bedürfnisse die du hast einmal ganz genau unter die Lupe nimmst und sie dir so nach und nach erfüllst und befriedigst. Als ob du alleine wärst mit deinen Kindern.
            Wenn dein Mann sich grob benimmt und nörgelt und trotzt, dann frag ihn, was ihm fehlt, anstatt zurückzunörgeln und zurückzuschlagen. Anstatt, dass du von ihm erhoffst, was du brauchst, gib es dir selber oder hole es dir von wo anders.
            Lass dir dein schönes Leben nicht verderben und versauen. Kopple dich ab und lebe dir ein tolles, üppiges Leben , egal wie grantig der "Nachbar" dabei ist. Es ist SEIN Grant und seine Unzufriedenheit die er auf dich abwälzen versucht. Schlägst du zurück, dann geht das immer so weiter.
            Höre nicht hin, klage nicht zurück. Stattdessen pflanz Bäumchen mit den Kindern und schaffe dir ein echt gemütliches eigenes Paradies.
            Ich lebe auch nicht unter nur guten hilfreichen Leuten. Aber das tangiert mich nicht. Ich modelliere weiterhin meine Figur durch Sport, ich hege und pflege mich weiterhin so richtig und bestimmt freue ich mich weiterhin gerne über die vielen Highligts die sich so ergeben immer wieder mit Freunden oder anderen Zusätzen die mir das Leben so beschert.
            Wer sich ärgert, der verliert.

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            • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


              >>>Täglich hegst du Groll, das ist wie wenn du dir jeden Tag eine Injektion von Gift verabreichst. Irgendwann "stirbst" du an dieser Dauervergiftung. DU, wie du eigentlich bist und wärst, lebst dann nicht mehr- übrig bleibt ein depressives, resigniertes Wrack. Für mich ist das wie wenn man immer Krieg hätte in seinem Land und es so nach und nach zerstört.<<<

              Ich glaube damit hast du verdammt Recht. Wenn man anderen etwas nachträgt und einfach nicht davon ablassen kann macht es nur einen selber kaputt. Der beste Weg zum eigenen Frieden zu kommen ist das Verzeihen, vollkommen richtig!
              Das geht aber nur wenn man danach auch einen Schlussstrich ziehen kann und sich aus dem Kriegsgebiet zurückzieht, wenn das nicht geht und der andere keine Ruhe gibt und immer wieder drauf haut ist es keine gute Lösung ihm alles durchgehen zu lassen. Das ist dann auch nur eine Unterordnung und angesichts der räumlichen Nähe sicher nicht gesund. Und was lernen die Kinder daraus? Ist dein Freund/Mann bös zu dir, dann lass ihn einfach machen, verlasse ihn nicht und wehre dich nicht, auch wenn er dich vollkommen respektlos behandelt?

              Ich denke es gibt nur zwei Möglichkeiten, entweder man schafft es sich zu einigen und einen für beide Seiten akzeptablen Friedensvertrag auszuhandeln, oder sich zu trennen für den Preis das die Kinder den Vater nicht mehr so häufig sehen. Sie wachsen aber dafür in einer liebevolleren und respektableren Umgebung auf, in der es ihnen sowie der Mutter gut geht und durch die Abwesenheit des Vaters Ruhe einkehrt.

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              • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


                hi tired, haste viele Eier abgekriegt?

                Wenn ich hartgekochte Eier esse, dann muss ich mich anschließend die nächste Zeit zurückziehen oder man zieht sich von mir zurück, weil mein Gestank nicht zu ertragen ist, der da entweicht..und somit haben wir den Kern des Problems schon wieder angesprochen. Er stinkt, sie stinkt zurück und leben tun sie beide oder zu viert in diesem üblen Dunstfeld.
                Ich war heute bei einer Familienfeier und da hat ein Mitglied üble Laune gezeigt. Ich hätte einsteigen können und mich wehren versuchen und schlichten wollen versuchen oder dergleichen. Hab stattdessen zugehört und angeregt weiterzusabbern und mir dabei keine Wimper verbogen. Mir egal...auch wenn ich gemeint gewesen bin als Thema, oder zumindestens eine Partei gemeint hat, stimmt, ich bin schrecklich fürchterlich unmöglich.
                Was habe ich nur gestaunt, welche Worte da gefallen sind und welch böses Zuwerfen von Anschuldigungen. Einer hat gesagt, ich höre es noch: "du lebst verantwortungslos, du lebst nur im Heute, du bist ein unrealistischer Träumer, du hast keine Ahnung wie man das Leben richtig organisiert etc"...hach wie recht dieser doch hat...es ist schon so- bei diesen Punkten die da angesprochen worden sind um mich zu treffen, habe ich mich wirklich betroffen gefühlt, aber eigentlich angenehm.
                Ich übernehme nicht (mehr) zusätzliche Verantwortung die schon längst selbst erledigt werden kann von jenem. Ich lebe wirklich nur heute. Und genau so ist es, ich organisiere nicht mein Leben, sondern umgekehrt, ich lasse vom Leben organisieren, weil ich selber überfordert wäre mit all den Dingen, die da gedreht und gedeichselt werden müssen, dass alles rund läuft. Was das Träumen betrifft, auch da hat die Anschuldigung was Wahres in sich.
                Wahre Tatsachen, böse ausgesprochen, aber gut angekommen. Kein Krieg in mir deshalb...
                Kein Kriegsgefühl regt sich bei mir (mehr) wenn ich kritisiert werde, kein Weinen ist da, wenn man mir Vorwürfe macht und schon gar nicht verdirbt man mir den Appetit, wenn man mir nicht mithilft oder so.
                Ich kann aber sehr wohl Grenzen setzen und mir was einfallen lassen, dass dieses Anschuldigen gestoppt wird oder Feindesgehabe aufhört.
                Dabei ist aber unbedingt zuträglich, dass ich selbst beim Streiten nicht wirklich aufgeregt bin. Auch wenn ich laut werde bin ich dabei mit mir selber ok. Ich kann sogar weinen vor Zeugen, aber innerlich bin ich nicht am Weinen, nur merke ich, aha, jetzt fließts, aha, das zieht, da wird reagiert...
                tired, wie oft haben wir hier schon besprochen, dass Friede ganz zuerst etwas mit Zufriedenheit zu tun hat. Wenn ich wirklich zufrieden bin mit mir selber, dann kann das Unmöglichste gesagt werden oder getan werden- ich bleibe entspannt. DARAUF kommts an. In der Ruhe liegt die Kraft. Werfe ich ihn vor die Türe oder behalte ich ihn, das kann ich auch in aller Ruhe entscheiden.

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                • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


                  Hi Elektraa,

                  >>>hi tired, haste viele Eier abgekriegt?<<<

                  Zum Glück nicht.:-)

                  Ich halte dich in deiner Lebensweise für einen ganz außergewöhnlichen Menschen, du weißt was dir gut tut und was nicht und lebst dementsprechend, wenn was quer läuft ziehst du für dich die Lehren daraus und wendest es schon fast zu etwas positivem und bist zufrieden damit, vor allem mit dir. Du hast aber auch einen ganz entscheidenden Vorteil, du bist unabhängig!

                  Das kann aber nicht jeder und es gibt Situationen in denen viele Menschen einfach auf Gegenwehr gehen müssen, da alles andere einfach gegen ihr Naturell ist. Sicher tut Ruhe bei Konfrontationen gut, aber wenn es um den Selbstwert geht kann Schweigen auch selbstzerstörerisch sein. Jolulli hat ein Recht auf respektvolle Behandlung und ich bin davon überzeugt das man ansonsten auf Dauer kaputt geht, auch wenn man das gelassen sehen kann bleibt was hängen, wenn nicht an einem selber dann an den Kindern. Du hast den Vorteil Herrscher in deinem Reich zu sein, entscheidest wer kommen und wer gehen kann, in einer Ehe mit Kindern finde ich es aber viel komplizierter und es ist nicht so leicht umzusetzen. In bestimmten Punkten muss man zusammen kommen, bestimmte Verhaltensweisen darf man sich nicht bieten lassen, sonst steht man am Ende ohne was da, oder man muss dieses Verhalten immer weiter tolerieren. In einer Lebensgemeinschaft kann man den anderen nicht einfach raus werfen, häufig hat man auch nicht die Mittel einfach gehen zu können und so bleibt nur der Weg der Konfrontation und Gegenwehr wenn der Partner auf stur stellt.

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                  • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


                    Bei Jolulli verliert auch der Mann sehr viel, wenn sie geht. Sie hat viele Gaben von denen ER abhängig ist! Die Macht liegt auch bei ihr. So viel Macht ist da, dass er zwar murrt, nörgelt, kritisiert aber nichts unternimmt, dass sie geht. Also will er ja doch behalten ( und ihre Vorteile nutzen).

                    Bei meinem Ex war es so, dass er sehr wohl gewusst hat wo er mich kränken kann und treffen kann. Er hat wie bei Jolulli nicht getan, was mir wichtig gewesen wäre , und ich weiß, er hat es zum Trotz nicht getan.
                    Als Gegenwaffe habe ich SEINE Bedürfnisse nicht gestillt und natürlich akribisch und genau auf seine wunden Punkte gezielt.
                    Wie er habe ich dabei sehr viel verloren. Nix gewonnen. Er hat dieses Leben nur mit Alkohol ertragen, ich meinerseits per ausserehelicher Liebschaften.
                    Was wäre besser gewesen im Nachhinein betrachtet?
                    Darüber denke ich jetzt während dem Kochen nach.

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                    • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


                      Als ich Elektraas Beitrag von gestern gelesen habe, so kann ich innerlich absolut zustimmen, dass ich mir im Grunde selbst schade mit dem ständigen Ärgern. Aber selbst wenn ich nicht eingehe auf Bemerkungen und Unfreundlichkeiten, so entsteht in mir ein innerer Groll. Das hat wohl damit zu tun, dass ich nicht wirklich dahinter stehe. Ich mache mir vor, cool darüber hinweggehen zu können, und manchmal gelingt es mir vielleicht auch, aber immer wieder holt mich so eine innere Wut ein, dass ein solches Verhalten eigentlich inakzeptabel und nicht tolerierbar ist. Und ich werde wütend auf mich, ich, die einem Menschen wie meinem Partner die Plattform dafür bietet, seine Launen auszuleben zu dürfen, "ungestraft" sozusagen. Gleichzeitig versuche ich in einem Spagat meinen Kindern zu vermittlen, dass so ein Verhalten eigentlich nicht akzeptabel ist....

                      Kann ich mich abkoppeln und "mein" Leben leben in dieser Konstellation? In einem Haus mit offener Raumaufteilung, einem Mann der mittlerweile nur noch von zuhause arbeitet und IMMER da ist, wenn ich von der Arbeit komme.
                      Das ist wirklich die grosse Frage, ob ich das für mich hinbekomme.

                      Momentan ist wieder eine der typischen Friedensphasen. Es ist nichts geklärt worden (ausser dass es schlecht aussieht und er noch einige Jahre wg. der Kleinsten so weiterleben will), aber keine Strategie, kein Plan für die nahe Zukunft. Er ist freundlich, macht sein Ding, wie immer.

                      Mir gelingt es nicht, tage- oder wochenlang "sauer" zu sein, oder ein distanziertes Verhalten an den Tag zu legen, damit er merkt, dass da "noch was aussteht". Ausserdem gefalle ich mir selbst nicht, wenn ich so unfreundlich distanziert zu ihm bin, ich will auch so eine Stimmung zuhause nicht dauerhaft haben. Deshalb werde auch ich wieder freundlicher, alles geht weiter, bis die nächste Mini-Sache kommt, die eskaliert.

                      Meine Freundin meint, er müsse mich ja gar nicht mehr ernst nehmen, weil ich ohnehin wieder umgänglich werde. Ja, stimmt, aber ich kann für mich selbst, für mein eigenes Wohl, nicht diese Eiszeit aufrechterhalten, - in der Hoffnung, dass er dann was versteht und ändert..? Ich weiss ja, was sie meint, aber es tut mir selbst auch nicht gut. Andrerseits mache ich somit den Kreislauf erst möglich, das weiss ich auch...

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                      • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


                        Ich kenne das, man sitzt da und fühlt sich angegriffen, auch wenn kein Wort fällt. Man ist immer irgendwie bedroht und dementsprechend gereizt dauernd, wenn man sich nicht verträgt und zusammen in einem Raum ist. Gedanken können auch angreifen, das ist sicher bereits erwiesen, oder, wenn nicht, dann wird man das eines Tages beweisen. Ich habe hier schon einmal erwähnt, dass ich einen Artikel gelesen habe, wo darin beschrieben gestanden hat, dass Aborighines jemanden tot singen können. Sie setzen sich bewußt zu diesem Zweck zusammen und singen bestimmte "Formeln", die den Gemeinten wirklich zusetzen, sogar bis zu seinem Tod. Bei Mobbing passiert sicher Ähnliches. Rein nur durch schlechte Meinung ist ein spürbares Unwohlsein da. Wie Woodo. Und genau wie man per Telepathie wen Liebe senden vermag, glaube ich, dass das auch gelingt, wenn man Zorn hinsendet an jenen. Mir jedenfalls war schlecht, wenn mein Ex im Raum gewesen ist. Ich habe mich besonders verkrampft in seiner Gegenwart. Und das gleiche Gefühl kenne ich von einer ehemaligen Arbeitsstelle her, da wo die gesamte Truppe für mich ein Feind gewesen ist. Überlisten lässt sich so eine innere Feindschaft nicht. Man kann noch so gut schauspielern und recht nett tun, man wird weiterhin nicht friedlich miteinander können. Das ist sicher.
                        Ich meine, man muss die Meinung ändern, wenn man etwas ändern möchte zuerst. Wenn mir vorkommt, der ist aber doof, dann wird dementsprechend doof sicherlich getan- von mir, wie auch von dem, von dem ich diese Meinung habe.
                        Es hilft alles nix, wenn ich will, dass mir Recht getan wird, ich meine, wenn ich will, dass man mich nicht beständig angreift, dann muss ich was tun dagegen.
                        Angriff zum Beispiel. Von meiner Sicht aus formulieren, was echt Sache ist, ohne Vorwurf- "ich habe das Gefühl, dass wir uns gegenseitig ärgern, SCHADE...tschuldige...nicht bös GEMEINT...
                        da hammas wieder, es ist wichtig, welche Meinung man hat. Jolulli, versuche, dass du wenigstens vier, fünf Sachen an ihm echt lieb findest. Das hilft dir bestimmt. Vor allem ihm, dass er milder reagiert auf dich. Ich bin überzeugt davon, dass man Meinungen irgendwie "hören" kann, das Unterbewußtsein ist unerforscht. Aber es redet wirklich mit bei sämtlichen Entscheidungen und Wegen die man geht. Vielleicht regt sich der Zorn etwas ab, wenn das Objekt des Zornes eigentlich ein guter Mensch ist, wenn man ehrlich ist.
                        Dein Unterbewußtsein richtet sich nach deiner Meinung. Findest du diesen Menschen mies, dann beschießt es bestimmt weiter. Findest du ihn eigentlich gar nicht soooo fies, dann ist automatisch bei dir auch weniger Kampfstimmung.
                        Oder? Zugleich auch weit weniger Krampfstimmung. Wenn man verkrampft ist vor Ärger, dann lacht man nicht. Lachen aber könnte alles auflockern.
                        Vielleicht gelingt dir wenigstens ein bissi Kichern über dich, wie auch über ihn. Probiers.

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                        • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


                          Das mit dem "liebe Seiten" finden, das kann ich durchaus - aber ganz ehrlich gesagt, er reisst mich abrupt wieder auf den Boden der Realität - und damit will ich jetzt nicht nur banal die Schuld auf ihn schieben.
                          Er hat einfach eine völlig andere Sichtweise, wie man in einer ohnehin schon fragilen Beziehung miteinander umgeht, nämlich scheinbar nicht besonders vorsichtig. Ein aktuelles Beispiel.

                          Wir sind uns ja beide darüber klar, dass wir ein grosses Problem miteinander haben.
                          Er ist für drei Tage verreist- und wie ich letztens schrieb, so waren die Tage davor "konfliktfrei". Während er weg ist, beginne ich mich wieder innerlich zu erholen, denke positiver über ihn, denke darüber nach, was ich besser machen könnte etc. Und glaubt mir, es passiert mir sehr oft, dass er zurückkommt und schon in der Tür lieblos und unfreundlich ist, und alles positive in mir im Nu verfliegt - es kommt einfach nicht gegen diese negative Energie an.

                          In diesem Fall so genügte ein Telefonat. Er hatte verschwitzt, sich darum zu kümmern, dass der Schornsteinfeger mitten am Tag Zugang zu unserem Haus bekommen muss. Der Termin war seit gut 10 Tagen bekannt und ich habe sofort gesagt, dass ich mit der Tochter beim Zahnarzt bin. Daraufhin sagte er "dann muss man mal den Nachbarn fragen..." Früher habe ich mich mit "man" sehr oft verantwortlich gefühlt und alles organisiert (und er hat gerne delegiert und das ausgenutzt). Das mache ich nicht mehr, und so kam es, dass ihm gestern spätabends plötzlich der heute anstehende Termin einfiel. Und so sass ich wieder mit in dem Boot - er war ja verreist. Ich solle doch dem Nachbar eine SMS schreiben, und die Leiter ans Haus stellen (nicht zu erwähnen, die anderen Details, die da noch dranhängen, Zettel an die Tür, Schlüssel hinterlegen, Alarmanlage, und alles noch bevor ich meinen Arbeitstag beginne und beide Kinder weggebracht habe).

                          Ich war GENERVT. Aber ich habe ihm keinen Vorwurf gemacht, nur ich klang halt deutlich nicht begeistert. Das fiel ihm auf, das passte ihm nicht und so sagte er dann unvermittelt, laut und aggressiv: "Na, dann lass es halt, dann bezahle ich halt die Extrakosten!!"

                          (in dem Zusammenhang pflegt er mir später mangelnde Hilfsbereichtschaft vorzuhalten: "wenn ich Dich MAL um etwas bitte...."). Bei mir ging da gestern sofort eine innere Rakete hoch, und jegliches positive war wie weggepustet. Ich kann da auch nicht mehr ruhig bleiben, finde es einfach nur unverschämt. Wenn man was vergisst und dem anderen den Job überträgt, dann darf der andere wohl auch mal nicht begeistert klingen? Soviel Toleranz sollte doch wohl drin sein - ohne dass man sich gleich derartig aufspielt?

                          Ich komme mir vor, als müsse ich mich ständig in einem super engen Gang bewegen, in dem mein Verhalten tolerierbar ist - sonst werde ich gleich zurechtgewiesen. Wenns ganz schlimm ist, dann spüre ich das mit einer Enge um den Brustkorb, und das kann durchaus einige Tage spürbar sein.

                          Ich habe einfach das Gefühl, dass er bei der kleinsten Sache eine mühsam errungene Ruhe zwischen uns aufs Spiel setzt. Dieses Wechselspiel zwischen schnell eskalierenden Streits, mühsamen Gesprächen, Eiszeiten, ruhigere Fahrwasser (die wieder Hoffnung aufkommen lassen) und wieder Streits - das macht mich fertig. Und ich weiss nicht, wie ich da mit einer Perspektiven- (oder Verhaltens-) änderung einen gangbaren Weg für mich finden soll. Und das ist nur mein Problem, nicht seins, denn er manöriert sich da durch ohne grössere Erschütterungen. Es ist mir ein Rätsel, wie er damit leben kann, aber er kanns (und viel besser als ich).

                          Morgen kommt er wieder nach Hause und mir wird fast schlecht bei dem Gedanken - nachdem er sich gestern wieder so aufblasen musste, will ich ihn am liebsten mal einige Zeit nicht sehen.

                          Selbst gibt er übrigens grosszügig zu, dass er kein besonders hilfsbereiter Mensch ist, dass er ungeduldig ist, dass er nicht der beste Familienvater ist, dass er nicht der einfühlsame Partner ist ... und das sind damit alles Freifahrtscheine für ihn und für mich Brocken, die ich schlucken soll.

                          Kommentar


                          • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


                            Hallo Jolulli,
                            ich habe mal die Beiträge quergelesen.
                            Du hast wirklich die Faxen dicke und hast glaub ich auch keine große Lust mehr zu kämpfen. Kann das sein?
                            Du fühlst dich durch ihn deiner Lebensfreude geraubt, du hast täglich Wut im Bauch, dir wird fast schlecht bei dem Gedanken, dass er nach einer kurzen Reise bald wieder nach Hause kommt, manchmal schnürt es dir richtig die Brust zu, du implodierst regelmäßig, hattest dir von ihm eine andere Antwort erhofft als die, dass ihr auf Grund der Kleinen noch 3 Jahre zusammenbleiben müsst etc.
                            Er ist ja der totale Antityp für dich. Du findest ihn ja nuuuur noch ätzend!

                            Eigentlich hast du die Frage schon selbst beantwortet.

                            Was würdest du denn davon halten mal mit deinem Mann alleine ein paar Tage wegzufahren? Meinst du, dass könnte noch was bringen oder doch eher nur "Mord und Totschlag?"

                            Ansonsten würde ich nicht mehr lange fackeln und die Sache beenden. Wohnung suchen und fertig.
                            Oder bestünde die Möglichkeit, dass dein Mann sich einfach mal (und wenn es nur vorübergehend ist, 6 Monate?) eine Wohnung sucht? So könnt ihr ein bisschen Abstand gewinnen und vielleicht klappt es dann wieder. Er kann dann ja auch oft vorbeikommen, die Kinder ins Bett bringen oder was weiss ich. Vielleicht könnte man ihnen erzählen, dass er beruflich oft weg ist o.ä.
                            Wenn dieser Abstand nichts bringt, so können sich dann wenigstens die Kinder langsam an die Situation "gewöhnen" und werden nicht aus ihrer Umgebung gerissen.

                            Wenn ihr so zusammenbleibt, bekommen es die Kinder sowieso irgendwann mit und wenn du das ganze noch 3 Jahre mitmachst, bist du allerspätestens dann reif für die Anstalt, bzw. wahrscheinlich schon vorher und damit tust du deinen Kindern und vorallem dir auch keinen Gefallen.

                            Also vielleich lieber doch ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende?

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                            • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


                              Hallo und guten Morgen!

                              Soeyy, du schlägst den Fluchtweg vor, das ist sicherlich eine tolle Möglichkeit. Man geht allem einfach aus dem Weg und probiert es irgendwann wieder neu mit wem anderen.
                              Ich wette aber, wie verhext tauchen da ähnliche Muster auf dann, auch wenn die Anfangsphase noch so romantisch verlaufen ist mit dem Neuversuch.
                              Was ich halt meine und glaube, es ist in uns eine Art "Beziehungsverhalten" da, das wie eingespeichert abgerufen wird immer wieder- ob richtig oder falsch, das ist nicht die Frage, es ist wie, wenn man nicht anders könnte, als so oder so zu reagieren auf einen Partner in bestimmten Situationen.
                              Jolulli geht in Verteidigung, wenn ihr Mann sich auf gewisse Weise verhält. Oder auf Gegenwehr, oder auf Abweisen etc- zu jedem seiner Macken hat sie eine Antwort parat. Seine Macken sind nicht weniger geworden, sondern ganz im Gegenteil, er frönt sie und brüstet sich sogar damit. Grund ist sicherlich das Muster wie darauf reagiert wird.
                              Ich habe bei mir selber entdeckt, dass ich - so selbstbewusst wie ich auch klingen mag, eine unvorstellbar große verwundbare Fläche in mir habe. Trifft ein bestimmter Satz auf mich, oder eine gewisse Haltung, dann ist mein (Schutz)Programm wie von selber schon am Laufen- eine Art "Blöße" zeige ich nicht ( das tut weh- das kränkt- das macht mich traurig etc.) sondern ganz im Gegenteil, ich kontere und baue meine Mauer noch höher als vorher. Ich schirme mich vor jener Person halt noch besser ab, ich werde schlauer und listiger im Kampf mit ihm und natürlich ab da sicher nicht mehr vertraut lieb und echt wahr und ehrlich. Kann das nicht sein, dass das eigentlich JEDER so macht???
                              Wir lernen dazu. Zuerst als kleines Kind sind wir noch offen, aber so nach und nach wissen wir, dass diese Offenheit eher mehr Demütigung mit sich bringt als Nutzen. Das ist, wie wenn man nackt ist.
                              So ein Verhalten ist natürlich für eine Ehe denkbar mießlich. Wenn man sich vor seinem eigenen Partner schon dick anziehen muss und die ganze Rüstung die man hat und Panzerung, wenn man die bei seiner Liebe tragen muss, welche Ehe ist das dann? Bei Jolulli ist es deutlich- ihr Mann hat Panzer, sie auch. Er sitzt in seinem Schützengraben, sie auch. Wie man nachlesen kann besitzt er eine Menge Waffen, sie ebenso. Kaum zückt er eine (Wort)Waffe, dann weiß sie schon welche sie zu zücken hat.

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                              • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


                                Hallo Elektraa!
                                Um das Muster zu brechen, müsste ich anders reagieren als üblich. Am besten postiv und locker, vermute ich mal. Oder eben ganz sachlich, "so jetzt bitte nicht", aber ohne wütend zu werden.

                                Momentan fühle ich mich gar nicht dazu in der Lage, mich taktisch zu verhalten, um etwas zu erreichen. Und da hat Soeyy recht, ich will nicht mehr kämpfen, solange er nicht zu einem neuen Plan beiträgt. Das Problem ist vermutlich nur, dass er es selbst nicht weiss! Er, der grosse Manager, der immer so verdammt gut weiss, was richtig und falsch ist, und wie die "global realities" aussehen, sitzt wortkarg rum und "weiss nicht". Viel leichter ist es für ihn, Einsicht von mir zu fordern oder mir verbal zu belegen, welches Fehlverhalten ich an den Tag lege... das ist schön konkret und klar.

                                Ich habe immer viel Respekt (zuviel?) vor ihm gehabt (oder auch manchmal Angst, vor seinen Launen, seiner Aggressivität..) Er hat immer die "Vorfahrtskarte" gehabt, als "mehr Arbeitender", als "mehr Verdienender", als der, der ja von vorne herein klarmachte, dass er nicht der grosse Familienvater sein wird. Ich habe das lange akzeptiert, und er war als mein Chef auch lange beruflich eine "Respektperson" für mich.

                                Jetzt ist er arbeitssuchend, ich zahle inzwischen meine Hälfte an allen Hauskosten (sein Haus), ich habe mich mehr und mehr unabhängig gemacht, und ich habe immer mehr diese Vorfahrt in Frage gestellt. Die will er aber im Grunde nicht loslassen, klar!- der Mann im Haus, der seinen Aktivitäten nachgeht wann er will, und der durch sein Haus schreitet und sich über den Haushalt aufregt.

                                Früher habe ich nicht gleich Waffen gezückt, ich stand oft fassungslos da, hab verzweifelt diskutiert, geweint - und dann habe ich begonnen, mit ähnlichen Waffen zu agieren (und ich kann nicht sagen, dass ich mich dabei wohl fühle!). Nun bin ich soweit, dass er keine Chance hat, wenn er sich wieder über Wasserflecken auf der Spüle aufregt oder sich über rumstehendens Geschirr ärgert, dann schiesse ich sofort zurück. Mit Schweigen und Übergehen habe ich die Erfahrung gemacht, dass er sein Verhalten für gerechtfertigt hält.
                                Aber ich komme damit auch nirgendwohin. Ich mag mich selbst nicht so vor meinem inneren Spiegel sehen! Was macht das alles hier mit mir, aus mir?

                                Ein ausgesprochener Waffenstillstand wäre Teil einer möglichen Lösung - aber nur in Verbindung mit einem PLAN, meine ich. Doch ich hab das Gefühl, der will sich gar nicht auf eine grosse Veränderung einlassen - bei der er nicht mehr der grosse King ist. Vielleicht macht er lieber so weiter, mit den ganzen Streits, statt eine drastische Veränderung mitzutragen??? Bei der er aus seiner Sicht nur zu verlieren hat?

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                                • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


                                  Ich habs glaube ich schon mal erwähnt, du beschreibst da original meinen Vater.
                                  Deshalb sage ich auch dauernd du solltest dich trennen, ich weiß nicht wie viel du noch so schlucken kannst, aber wenn ich mit so jemandem auf engstem Raum leben müsste gäbe es irgendwann schwer verletzte und wenn du Pech hast haben deine Kinder nicht solchen Gleichmut und dann geht es erst richtig zur Sache sobald sie aufmucken.

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                                  • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


                                    "Aber ich komme damit auch nirgendwohin. Ich mag mich selbst nicht so vor meinem inneren Spiegel sehen!"

                                    Wenn man Ihren Rückblick liest, dann klingt das so, als hätten Sie eigentlich schon abgeschlossen.

                                    Das Entscheidende für den nun folgenden Handlungsteil ist dabei die Frage, ob es in der Divergenz zwischen Ihnen nicht sogar eine Progredienz gibt?

                                    Das können Sie natürlich nur selbst beurteilen.

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                                    • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


                                      "ob es in der Divergenz zwischen Ihnen nicht sogar eine Progredienz gibt?"

                                      Auch wenn ich mich jetzt als blond oute, ich habe keinen Schimmer was das bedeutet, würde es aber soooooo gerne wissen.(|8))

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                                      • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


                                        "ob es in der Divergenz zwischen Ihnen nicht sogar eine Progredienz gibt?"

                                        Wenn ich gerade einen Fachtext gelesen habe, schreibe ich auch hier einfach so weiter. Das ist etwas gedankenlos. Danke, dass Sie nachfragen.

                                        Ich meinte, dass sich das Paar auseinander gelebt hat und es den Anschein hat, dass dieser Prozess weiter zu zu nehmen scheint.

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                                        • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


                                          Jolulli, heute lebst du und nur heute. Heute ist zu tun: ich erledige meine Vorhaben, mache sie sorgfältig und gekonnt. Ganz konzentriert und ohne dabei zu grübeln. Wenn die "Bedrohung" Mann auf dich zukommen sollte, dann sei gelassen und sehr neugierig drauf was er sagt. Höre ganz genau hin, welchen Tonfall er hat, welche Botschaft er rüberbringen möchte, wie er wortwörtlich formuliert. Sag dir einfach, so, das ist mein neues Studienobjekt. Ich möchte studieren, wie dieses Wesen da ist, wie es sich verhält und benimmt. Was es wohl bezwecken möchte etc.. Wie wenn du einen Film anschaust. Wenn er dich zu provozieren versucht, dann lass dich halt nicht drauf ein und gib ihm einfach recht. Ja, das Waschbecken ist schmutzig. Punkt, mehr nicht. Gelassen und absolut ruhig bist du. Schau ihn ganz gefasst an. Fest und sicher. Interessiert, aber nicht beteiligt an dem, was er sagt. Stelle ihn und dich unter Beobachtung. Was läuft da wirklich? Was machen wir da? Warum machen wir so?
                                          Es ist ja so, dass ihr beide genügend zu tun hättet, jeder für sich. Es ist den ganzen Tag etwas zu erledigen, oder man könnte so viel unternehmen, oder so wahnsinnig viel abhaken an Unerledigtem, wenn man ehrlich ist. Stattdessen wird acht gegeben, dass ja die Schlacht weitergeht die ihr da privat auslebt und ständig in Gang haltet.
                                          Gib dir keine Mühe, dass du in seinen Augen gut dastehst. Das musst du nicht. Du brauchst nicht beflissen die Spüle zu polieren, dass endlich Mal Ruhe herrscht. Die Spüle ist ein Vorwand, dass er sich in Szene setzen kann als jemand, der wichtig ist.
                                          Damit will er sicherlich seine Unwichtigkeit kaschieren, die er sicher spürt. Lass ihn nicht besonders wichtig sein in deinem Leben, auch nicht betont unwichtig, sondern irgendwie als gegeben und nichts besonders Abnormes. Ein Mensch ist er, der ein Haus besitzt, aber keine Heimeligkeit in sich. Bist du zuckersüß ändert sich das nicht, bist du aggressiv und verteidigend, dann ändert sich nichts. Bist du aber stoisch ruhig und er dir egal, dann ändert sich sicher viel. Er ist sich selbst überlassen, wie er will. Wenn er dir wurscht ist, wenn er dir egal ist, dann wird er versuchen natürlich, dass du wieder mitmachst, dass er wieder eingelassen wird in deinen Bereich. Dazu muss er sich was einfallen lassen. Böse sein, stur und unleidlich lässt dich kalt. Ist er bereit sich ein wenig wenigstens zusammenzureissen, dann danke und erlaube dir, dich zu freuen.

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                                          • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


                                            Wir sind unvorstellbar blöd, wenn wir das Angebot von Streit annehmen anstatt die Alternative auszukosten, die ja auch gegeben ist.
                                            Gestern habe ich beschlossen doch zu einer Feier zu gehen auf die ich eingeladen worden bin. Ich habe gewußt, da kann es jetzt Bomben hageln, wenn ich drauf einsteige, weil viele Mitglieder dieser Familienfeier schon arge Bedrängnis ausgelöst haben einmal bei mir und ich viele Gründe hätte, sie zu meiden- sie aber umgekehrt auch.
                                            Ich bin hin, hab sie gern. Und freue mich irrsinnig, dass auch sie mich gerne haben. Die spitzfindige "Schlachtgestalt" in mir habe ich schweigen lassen. Das Schöne an dem Ganzen ist gewesen, dass sie alle sehr erleichtert gewesen sind, ich natürlich auch, weil wir letztendlich ja doch eine Einheit sind. ( die nichts zerspalten vermag- auch nicht ein noch so nachtragender Zorngeist in uns).

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                                            • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


                                              Bei uns in Österreich gibt es einen Spruch, der heisst: "hab mich doch gern!" "Du kannst mich jetzt gerne haben...!!" damit ist gemeint, dass man mich ab jetzt in Ruhe lassen soll. Das Schluss ist. Dass Aus ist. Bei mir schaut das so aus, dass ich nicht mehr bettele um Zuwendung, um Verständnis, um Zuspruch oder Zugang zu ihnen. Ich akzeptiere was sie machen, misch mich nicht mehr ein. Kritisiere sie nicht (mehr) und bin nicht mehr gewillt eine Art Position einzunehmen für sie. Weder die, die sich schuldig fühlen muss, noch die, die mittragen muss an ihrer Last und ihrem Lebensstil. Sie sind mir nicht wichtig. Ich lebe mein eigenes Leben, ihres lasse ich sie leben, wie sie wollen. Wenn sie auf mich zukommen, dann sehe ich sie als zufriedener Mensch an- ich bin zufrieden, ich lasse dich sein wie du magst. Und ich bin, wie ICH mich mag und das kann keiner mehr ändern. Das bedeutet, ich gebe zu, ja, ich war lästernd, ja so bin ich manchmal. Ja ich bin faul, unbekümmert und so weiter- wenn man mir diese Sätze nachwirft dann gebe ich alles zu- aber ich entgegne darauf nicht mit einem Vorwurf an sie. Statt dessen freu ich mich irre- weil ich endlich geschafft habe mich nicht immer schuldig zu fühlen, oder klein oder unmöglich mies in kritischen Augen.
                                              Wer kann das beurteilen, wie ich wirklich bin?
                                              Doch nur ich selbst, oder?
                                              Drum jolulli, frag nicht wen anderen, ob es dir gut gehen soll oder nicht. Lass es dir gut gehen, alles andere muss dir egal sein. Dein Mann ist sicherlich auch erleichtert, wenn er nicht für voll genommen wird immer.
                                              Schaffe dir eine RuheEcke, wie ich mir eine geschafft habe. Du bist wesentlich stärker, wenn du nicht abhängig bist davon, was ein anderer über dich meint. Beim Versuch ja gut dazustehen verlierst du beständig an Kraft.

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                                              • Familie für die Kinder erhalten? neuer Input


                                                @ tired - ich war auch total blond, was "Progredienz" angeht! :-)
                                                @ Elektra
                                                Danke erstmal für Deine engangierten Ausführungen zu meiner Problematik, die auch Einblick in Deine gesamte Lebenseinstellung geben.
                                                Die Fragen, die ich für mich zu beanworten habe, sind:
                                                - will/kann ich meinen Partner als "Studienobjekt" sehen und so inneren Abstand zu den Konflikten bekommen - um damit einen höheren Sinn zu sehen, warum alles so abläuft.
                                                - will/kann ich MICH im Zentrum meines Lebens sehen, ohne das Bedürfnis zu haben, Gemeinsamkeit zu erleben, von meinem Partner Feedback zu bekommen - und das unter einem Dach, in einer Familienkonstellation (allein lebend könnte ich das sicher).

                                                Neue "facts" - Gleichberechtigung und Respekt hängen aus seiner Sicht hauptsächlich am Finanziellen!:

                                                Ausgelöst von dem letzten "Eklat" habe ich meinem Partner gesagt, dass ich ein neues Lebenskonzept mit ihm brauche, um weitermachen zu können, und dass es dazu seiner Bereitschaft bedarf, seine Einstellung in Frage zu stellen oder sogar zu ändern. Er fragt: Welche Dinge müsste er denn ändern?
                                                Ich zähle einiges auf, u.a.:
                                                "Wir sind gleichberechtigte Partner, mit gleichen Rechten und Pflichten" und "Schluss mit alten Aufrechnungen".

                                                Darauf reagierte er sofort sehr engagiert, und ich musste sofort mit ihm in einem ruhigen Zimmer reden: Ich bin in seinen Augen nicht gleichberechtigt. Und zwar, wegen unserer finanziellen Vergangenheit.

                                                Er verdiente als Geschäftsführer in der Vergangenheit ca 3 x soviel wie ich.(Bonus etc nicht mitgerechnet). Wir bezogen vor 12 Jahren ein Haus zur Miete, das über die Firma bezahlt wurde (aber natürlich auch als geldwerter Vorteil sein netto beeinflusste). Ich bezahlte einen Anteil, der ca. 20-30% entsprach. Ich bekam unsere erste Tochter, und nur noch Elterngeld (soviel wie heute in Deutschland üblich). In dem Jahr wo ich zuhause war, gab es schon Diskussionen, er wollte, dass ich die Miete weiterzahle, und davon mein Sparen für die Altersvorsorge unterbreche. Habe ich nicht getan, und es ging irgendwie weiter. Als wir das Haus wg. Eigenbedarf verlassen mussten, entschied sich mein Partner ein Haus zu kaufen (er wollte nicht so richtig, aber hats dann doch gemacht). Einem Besuch bei einer Rechtsberatung vor 4 Jahren (riesen Krise) folgte die Vereinbarung, dass wir die Hausnebenkosten inkl. seiner Kreditkosten gehaltsabhänging tragen (d.h. ich 30%). Gewurmt hat ihn aber immer, dass er ja die Hälfte des Hauses bar bezahlt hat - dafür keine Kreditkosten anfallen - und ich damit ja davon profitiere plus dass ich grundsätzlich davon profitiere, dass er so gut verdient und 70% übernimmt.

                                                Nun ist er seit 2 Jahren arbeitssuchend, nicht weil er partout keine Arbeit findet, sondern weil er einen neuen Weg für sich sucht. Nachdem sein Gehalt auslief, galt unsere Einteilung 30/70 noch weiterhin gut ein halbes Jahr, bis sie dann auf 50/50 geändert wurde, seit Dezember.

                                                Sein Punkt:
                                                - Ich habe "nie" anerkannt, dass ich weniger bezahlen musste als er (und die Tatsache, dass ich die Kinder/das Familienleben "gemanagt" habe wiegt das nicht auf).
                                                Niemals hätte ich einen solch guten Wohnstandard geniessen können mit meinem fianziellen Einsatz (stimmt).
                                                - Sein guter Verdienst hat alleinig damit zu tun, dass es seine Arbeitsleistung wert war, und es ist unrecht von mir, als selbstverständlich anzusehen, dass er mehr Kosten übernahm.
                                                (ich hätte ja auch soviel verdienen können, wenn ich gewollt hätte ?!?)
                                                - Im Grunde müsse ich jetzt 70% der Wohnkosten bezahlen, da er ja momentan nichts verdient (das werde ich nicht tun, er hat genug Ersparnisse, die bei weitem überschreiten, was ich habe)

                                                Ich führte an, dass er ja quasi ein Familienleben serviert bekam, für seinen höheren Einsatz, keinerlei Verpflichtungen und kaum Erwartungen - man kommt heim, und da ist die Familie. Auch was wert, oder? Aber wieviel? (ich weiss, das ist unmöglich zu beantworten).

                                                Im Grund läuft alles auf die Frage hinaus, entspricht es der heutigen Zeit, dass Frau erwarten kann, dass der mehr verdienende Mann selbstverständlich mehr übernimmt, wenn sie sich hauptsächlich um die Kinder kümmert? Ja, aber: Die Kinder waren ja eigentlich mehr mein Wunsch, ich war bereit, die Arbeit dafür zu übernehmen, also kann ich das nicht in die Wagschale werfen, oder?

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                                                • Re: Familie für die Kinder erhalten? neuer Input


                                                  Ich finde das in einer Familie der Großteil des Verdienstes von beiden Partnern zuzurechnen ist, wenn einer mehr verdient dann macht der andere meist etwas das es ihm ermöglicht sich mehr auf die Arbeit zu konzentrieren.
                                                  Die Argumente deines Mannes sind doch recht narzisstisch, du könntest dann auch sagen das Frauen im allgemeinen weniger verdienen und es schwerer haben Karriere zu machen und da er ein Mann ist profitiert er davon und hat den guten Job bekommen anstatt sich gegen eine Frau durchsetzen zu müssen.
                                                  Da sind alles so wischiwaschi Argumente von ihm, die sehr einseitig gesehen sind und was du ihm zuhause abgenommen hast ist sicherlich nicht weniger wert als sein Job.

                                                  >>>Ja, aber: Die Kinder waren ja eigentlich mehr mein Wunsch, ich war bereit, die Arbeit dafür zu übernehmen, also kann ich das nicht in die Wagschale werfen, oder?<<<

                                                  Tja, ich denke das ist eine Frage die von deiner persönlichen Moral bestimmt ist. Klar hast du da mehr Verantwortung die du ja auch übernommen hast. Andererseits haben Kinder ein Recht auf den Vater, auch auf einen Teil seiner Finanzen die du jetzt auch noch mit ins Spiel bringen könntest. Ganz egal ob du die Kinder wolltest und er nicht, er ist der Vater und wenn er keinerlei Verpflichtungen möchte dann kann er nicht einfach dir alles zuschieben, denn wie gesagt haben auch die Kinder Rechte ganz gleich welche Vereinbarung ihr getroffen habt.
                                                  Wenn dein Mann nicht ganz blöde ist hätte er das wissen müssen und wenn er nichts von dem was du getan hast anerkennen will und nie etwas mit Familie zu tun haben wollte, dann hätte er sich auch keine machen dürfen. Ganz einfach.
                                                  Er hat die Verantwortung der Vaterschaft übernommen als er sich zum Vater machte, du hast ihn sicherlich nicht dazu zwingen können und nun muss er auch dazu stehen. Diese Verantwortung als Vater, Versorger und was da alle zu gehört kann er gar nicht auf dich übertragen und du kannst ihm das nicht abnehmen, denn es ist ein Recht der Kinder und kein Deal den ihr unter euch und für immer gültig treffen könnt.

                                                  Das hätte der kluge Macher eigentlich alles wissen müssen und es gehört nun mal dazu das man als Hauptverdiener sein Geld in den Topf wirft und der andere sich mehr um die Kinder kümmert, er hat seine Pflicht als Familienvater getan und das ist nichts was er wieder einfordern kann oder sollte.
                                                  Heut zu tage ist jeder selber dran Schuld wenn er Kinder macht und eigentlich keine möchte, es ist seine Verantwortung und aus dem Zeitalter das die Frau an allem Schuld ist sind wir ja auch heraus gewachsen. Dein Mann dürfte ja wohl wissen wie es mit den Rechten der Kinder und den Pflichten der Väter so ist, ganz unabhängig von eurer Absprache, da kann er sich noch so winden er ist Vater und basta.
                                                  Somit hat er auch eine finanzielle Sorgepflicht von der ja nicht nur du profitiert hast, sondern vor allem "seine" Kinder die du ihm nicht abnehmen kannst nur weil er sie nicht wollte, da hätte er konsequent keine machen dürfen.

                                                  Bei aller Liebe, das was dein Partner so anbringt ist mehr als erbärmlich. Du brauchst wirklich kein schlechtes Gewissen zu haben wenn du deine Elternzeit als gleichwertig siehst denn sie ist es auch.
                                                  Aber jede Diskussion darüber wird dich nicht weiter bringen sondern nur noch mehr Stress schaffen da dein Partner anscheinend nicht wirklich versteht das er die Rolle des Vaters nun mal inne hat, das er sie sich auch selber schuf und alles andere was zwischen euch besprochen wurde keinen Einfluss auf seine Pflichten hat, denn es geht nicht um euch.

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                                                  • Re: Die Familie für die Kinder erhalten?


                                                    Jolulli, du hast ja die gleichen Vorwürfe und Rechnungen die er hat.
                                                    Du sagst du zahlst nicht genug mein Lieber- gemeint ist Mithilfe etc. Er sagt exakt das Gleiche. Ihr habt die selben Benimmstrategien. Genau gleich wie er bist auch du.
                                                    Fifty-Fifty...miteinander gebt ihr ein erbärmlich mikriges Paar ab und das zu Hundert Prozent.

                                                    Im Moment ist die Trennung nicht richtig, auch nicht wichtig. Im Moment ist gar nichts wichtig und nur richtig, dass ihr mit der blöden Rumrederei, wer wohl mehr Recht hat, aufhört.


                                                    Der Mann hat keine Schuld, dass du unzufrieden bist!
                                                    Du nicht, dass er nicht zufrieden ist!

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