meine Geschichte wird etwas länger und ich brauche dringend einen Rat.
Mein Mann ist 40 Jahre alt und ich 39-wir sind seit 5 Jahren verheiratet,ich habe eine 9-jährige Tochter aus erster Ehe und das Problem um das es hier geht, vernichtet alles immer mehr.
Mein Mann hat extreme Erektionsprobleme (und andere),die ich so noch nicht kennengelernt habe. Als wir uns kennengelernt haben,meinte er zu mir es sei nur am Anfang ein Problem,aber es ist immer so geblieben.
Ich habe recht schnell festgestellt,dass er sich sehr häufig selbstbefriedigt- aber beim Sex mit mir entweder keinen "hochbekommt" oder während des Aktes sein Penis immer wieder schlaff wird.
Weiterhin finde ich auch die Situationen in denen mein Mann sich befriedigt äußerst seltsam: Egal wo wir sind, sei es im Restaurant,beim Einkaufen,Ausflüge zu Spielplätzen mit meiner Tochter, Autoraststätte etc.pp., sobald mein Mann irgendwo eine attraktive Frau oder junges Mädchen sieht, schaut er nur nach ihr,wird abwesend und verschwindet nach kurzer Zeit auf irgendeine Toilette um sich selbst zu befriedigen und dann tut er so als wäre es das normalste der Welt und ich fühle mich dabei schrecklich.
Zuhause können wir quasi keinen Film sehen,keine Zeitschrift mit irgendwelchen Frauenbildern,Modekataloge usw. liegen haben, ohne dass er sich in irgendein Bild "verguckt",damit auf Toilette verschwindet und masturbiert. Ich habe mit ihm darüber gesprochen,er hat es immer abgestritten und irgendwann vor ca. 1,5 Jahren habe ich ihm gesagt,dass er sexsüchtig sei und seine Erektionsprobleme damit zusammen hingen und verlangt,wenn er mit mir eine Zukunft haben möchte,sollte er das Problem psychotherapeutisch in Angriff nehmen. Daraufhin hat er es zugegeben und einer Therapie zugestimmt.
Übrigens hatte er zu Anfang ärztlich alles abchecken lassen wegen seiner Erektionsprobleme und es gab nirgendwo einen Hinweis auf ein körperliches oder gesundheitliches Problem.Es wurde auch ein CT gemacht.
Mein Mann kann kaum über seine Gefühle reden, er nimmt auch mich nicht richtig wahr und ist total verklemmt. Ich habe stark das Gefühl,dass er in einer Art Fantasiewelt lebt. Als ich ihn kennenlernte mit 35 hatte er eine kleine Barbiepuppensammlung,jede Menge Stofftierchen überall in der Wohnung,eine Art Altar neben seinem Bett eingerichtet und tausende Fantasiecomics, die teilweise auch sexuell auf mich befremdlich wirkten, wie z.B. "Der irre Ständer",in dem es um einen sexuell perversen Mann geht...
Vor einem Jahr hat mein Mann dann eine Therapie begonnen und vor kurzem habe ich in seiner Jackentasche einen Zettel gefunden, auf dem steht,dass ich ihm zwanghafte Mastubation vorwerfe, er das aber nicht tun würde.
Nun frage ich mich,was ich mit dieser Leugnung noch anfangen soll. Es war eine Vereinbarung zwischen uns, dass er seine Sexsucht behandelt in der Therapie und jetzt wieder diese Leugnung.
Macht es überhaupt noch Sinn mit ihm? Warum weigert er sich,sein Problem in den Griff zu bekommen, zumal er immer beteuert mich zu lieben? Ich verstehe nicht,warum er mich anlügt,was er überhaupt in der Therapie betrieben hat frage ich mich....Ist mein Mann vielleicht so schwer "gestört", dass er vielleicht gar nicht therapierbar ist???
Ich hoffe auch auf einen Expertenrat.Vielen Dank ,shushu
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