Ich relativiere gerne.
So oberflächlich betrachtet mag deine Rechenweise ja klappen, aber da können einige Rechenfehler drin sein!
Erster denkbarer Rechenfehler: Frau muss kräftig rühren, aufmischen -auch sich selbst- um bei Mann etwas zu bewegen. Soweit so gut. Aber der Fehler liegt hier im Aufwand, weil damit alleine noch kein Nutzen erzielt werden kann.
Wenn der Herr diesen Aufwand nicht juckt, weil sein Erfolg damit nicht geschmälert wird oder er so abgelenkt ist, dass er das noch garnicht rafft, dann ist es so gesehen reine Energieverschwendung.
Aber in Zeiten der globalen Ernergieverschwendung kann man ja mitmachen, seine eigenen Energien in zweifelhafte Projekte stecken, sich verausgaben.
Wie war das eigentlich vorher, zu Zeiten wo es um Energie einsetzen ging, um den Mann zu gewinnen? Zählt das nu nicht mehr, ist das verlernt worden oder ist das plötzlich noch größere Energieverschwendung?
Wenn ich gerade den Aspekt Energie eingebracht habe und dabei an eine weitere ganz andere Energieform denke, kann oder will mir niemand folgen. Ich habe diese Energieform schon mal benannt und eingebracht. Verstanden oder akzeptieren, ja geschweige denn mal auszuprobieren scheint schwer zu fallen.
Kohl war für diese Energieform ein namentliches Beispiel das "aussitzen" genannt wurde.
So ganz nach dem Motto, so manches erledigt sich von ganz alleine, wenn man abwarten kann, könnte es laufen.
Nur abwarten mag niemand. Fremdgehen egal aus welchem Grund wird als Demütigung empfunden bei der man unabhängig vom Sinn und Aufwand einzusetzender Energien zu parieren hat.
Besonnen nenne ich sowas nicht.
Zitat1: Achte darauf, dass Du Dich nicht mal ein kleines bisschen auf eine Diskussion oder
Gespäch einläßt, wenn der Koffer im Raum steht. Wenn nötig, mach Dich aus dem Staub.
Jedes Wort seinerseits zielt nur darauf ab, den Zustand, so wie er ist, zu belassen, und
Du wirst kaum die Kraft zur Zeit haben, dabei ruhig und standhaft zu bleiben.
Ach so, hier wird mit suggestiven Argumenten gearbeitet. "Du wirst kaum die Kraft haben usw" ist schon der vorgegebene Sollzustand und unterstellt, man könne oder sollte nicht ruhig und standhaft bleiben.
Zitat2: Also, wenn Du ihn wachrütteln willst, keine Möglichkeit der Diskussionen. Die Zeit ist
einfach abgelaufen. Wenn Du vorher schon halbwegs damit einverstanden bist, dass er
bleibt, dann vergiss meinen Vorschlag. Er wird Dir dann nur schaden.
Hier sieht man wieder die berechnende Weise. Die Zeit ist abgelaufen! Die Zeit also, die Sie ihm noch eingeräumt hat, in der er sich bewegen sollte. Es geht ja schließlich nur um Ihn, irgendeine andere Person mischt ja da garnicht mit.
Hier wird auch unterstellt, dass er von selbst nicht wach wird, er geweckt werden muss um zur Tagesordnung zurück zu finden. Dabei dürfte jede vernünftige Frau spielend leicht erkennen dass sich das Problem meist von selbst löst, wenn er seine neue Errungenschaft erstmal richtig kennen gelernt hat. Dass laufende Störversuche dabei nur ablenken und er erst viel später zu der entscheidenen Erkenntnis kommt, wird völlig übersehen.
Interessant der Aspekt wann Er Ihr schaden würde. Auf welche Weisen Sie sich selbst Schaden kann, wird garnicht erst angedacht. ist ja überflüssig, Frau hat sich ja nur auf die aufzuwendenen Ernergien zu kümmern, Koffer zu packen.
Meine Erste hatte mir mal meinen Koffer symbolisch gepackt. Zu einem Zeitpunkt als es noch garkeinen eigentlichen Grund zu solcher Aktion gab. Sie hat mich damit in die Arme einer Frau getrieben, mit der ich nur geredet hatte. Sich selbst hatte sie aber mit dem Kofferpacken geschädigt und ich kam aus einer Ehe die mehr oder weniger nur ein nebeneinander herlaufen war in eine wie sie schöner nicht sein konnte.
Hier in diesem Falle wird es wohl anders sein. Hier ist die Rede von über 30 Jahren glücklich und zufrieden sein. Fraglich bleibt, ob Er in diesem Falle in seiner neuen Beziehung das wiederholen könnte.
Er wird früher oder später ganz von alleine feststellen, was er vorher hatte und sich jetzt eingehandelt hat. Nur kann die betroffene dies nicht abwarten, ist anscheinend von der erlebten schönen Zeit als Maßgabe für ihn selbst nicht mehr überzeugt.
Ich weiß, hier geht es um eine Menge Gefühle und da ist so mancher Sachverstand oder manche realistische Betrachtung unerwünscht.
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