Nach fast 40 Jahren enger Partnerschaft bin ich als Witwer nunmehr seit 2,5 Jahren alleinstehend.
In zunehmendem Maß finde ich an diesem Zustand nichts Schlimmes mehr, sondern das Gegenteil zeichnet sich langsam ab.
So hat es durchaus positive Aspekte "nur" für sich selbst verantwortlich zu sein.
Es ist zwar niemand mehr da, der mich beglücken kann, aber auch niemand mehr da, der mich bedrücken kann.
Die Lebenszeit mit meiner Frau, meinen Kindern gehört zweifelsfrei zu der glücklichsten und überragenden Lebenszeit. Vor allem war es ein richtiger, sehr sinnerfüllter Lebensweg.
Noch bin ich nicht ganz sicher, ich kenne diese Art der sozialen Lebensform noch nicht allzu lange, aber ich rede mir auch nichts mehr ein.
Ich bin dabei, mich und meine soziale Lage neu zu bewerten, alt hergebrachte Denkgebäude massiv in Frage zu stellen.
Ich sehe zunehmend Vorteile und in abnehmendem Maß Nachteile darin alleinstehend, aber nicht ohne Freunde zu sein.
Zur kritischen Beachtung sowie auf eine vielseitige Diskussion hoffend -
die Single-Lüge:
http://www.single-generation.de/them...ingleluege.htm
Herr Dr. Riecke kann das Thema auch in die Plauderecke verschieben, sollte es dem Sinn dieses Forums nicht entsprechen
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