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Diabetesdiagnose
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Diabetesdiagnose
Habe mal eine Frage zum hba1c Wert. Meiner ist mit 5,3 gemessen worden, was laut meinem Arzt ein normaler Wert ist. Laut seinen Aussagen ist der hba1c Wert in der Wertigkeit einer Diagnose zumindest im gesunden Bereich genauso hoch anzusehen wie glucose. Nun habe ich beim googeln gelesen, dass der hba1c nichts taugt zur Diagnose, in anderen Zeitschriften aber wieder das er mindestens ebenbürtig ist etc.... Was soll ich nun damit anfangen. Kann ich mich bei 5,3 auf die Aussage meines Arztes verlassen, dass nichts vorliegt und ich nicht extra zur Nüchternmessung kommen muß. Er findet das der hba1c in der Diagnosefindung zumindest im gesunden Bereich ein ausreichendes Werkzeug darstellt und hat mir ein Fließdiagramm gezeigt welches einen Diabetes bei Werten bis 5,7 ausschliesst. Ist dies sicher?Stichworte: -
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Re: Diabetesdiagnose
Moin Andreas,
hatten wir das nicht schon mal? Diabetes, vor allem Typ2, ist keine Krankheit, die irgendwann ausbricht, sondern die diagnostiziert wird, wenn EIN dafür definierter Grenzwert überschritten wird. Aktuelle Grenzwerte sind
Morgens nüchtern über 125mg/dl (wirklich gesund bis 90)
OGTT 2-Stunden-Wert über 200 (wirklich gesund bis 90)
HBA1c 6,5 und mehr (wirklich gesund bis 5,5)
Es kommt selten vor, dass gleichzeitig alle 3 Grenzwerte überschritten werden, und wenn sich der Arzt z.B. nur am Nüchternwert orientiert, werden alle die nicht erfasst, die den noch ok haben, aber beim OGTT nach 2 Stunden schon deutlich über 200 messen würden.
Am niedrigsten scheint aktuell der HBA1c-Wert, und ich halte durchaus für möglich, dass damit auf längere Sicht der Nüchtern-Grenzwert auf z.B. 120 abgesenkt wird und beim OGTT schon mit Überschreiten der 200 nach 1 Stunde zum Diabetiker ernannt wird.
Mit keinem einzelnen der Grenzwerte werden gleichzeitig ALLE diagnosereifen Diabetiker entdeckt.
Aber selbst wenn Du alle Werte im gesunden Bereich misst, kannst Du einen Diabetes nur für die Gegenwart ausschließen, in der keiner der Grenzwerte über gesund gemessen wird. Aus dieser Messung kann in keiner Weise ausgeschlossen werden, dass sich in Zukunft ein Diabetes entwickeln könnte.
Mit höheren Werten in dem weiten Niemandsland zwischen gesund und Diagnose Diabetes liegt statistisch nahe, dass umso eher jemand einen Diagnose-Grenzwert überschreitet, je näher dran sein BZ in den Jahren vorher gemessen wurde. Aber ich kenne inzwischen viele Betroffene, die schon 10 Jahre in diesem Niemandsland leben, ohne dass ihr BZ höher angestiegen wäre. Und ich habe in dieser Zeit Bekannte erlebt, die noch vor 5 Jahren einen völlig normalen Blutzucker hatten, also nix Niemandsland, und inzwischen die Diagnose Diabetes.
Bisdann, Jürgen
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Re: Diabetesdiagnose
Hallo Jürgen
Danke für Deine Antwort, aber ne richtige Antwort auf meine Frage habe ich dabei nicht gefunden; reicht es jetztz wie der Arzt sagt, den hba1c zu bestimmmen? ist er in meinem Fall wirklich tief genug um einen Diabetes auszuschliessen? ist es wie im Flußdiagramm gezeigt der erste Wert der gemessen werden sollte? kann ich bei meinem hba1c auf den Nüchternblutzucker verzichten?
und was meinst du mit folgendem satz :Am niedrigsten scheint aktuell der HBA1c-Wert, ???????
also kann ich mich auf dne hba1c verlassen?
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Re: Diabetesdiagnose
deine antwort auf jürgens beitrag zeigt daß du ihn entweder nicht gelesen oder nicht verstanden hast.
er beantwortet deine frage nicht nur vollständig sondern führt auch deine letzte bemerkung ad absurdum.
daher die bitte sorgfältig lesen, und wenn du etwas nicht verstanden hast dann fragen und keinen einfach so rundumschlag, dafür hat sich jürgen zu viel mühe gemacht alles zu erkären.
"auch" wehalb es verschieden diagnosekriterien gibt !
mfg. klaus
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Re: Diabetesdiagnose
upps sorry , dies sollte kein rundumschlag sein.auf keinen fall, meinte die frage freundlich, hoffe jürgen sieht das auch so; dann habe ich die Antwort nicht verstanden und wäre dankbar wenn er sie mir erklärt; also es ist wirklich das letzte was ich will unfreundlich rüber zu kommen. Könnt ihr mir dann aber vielleicht nochmal für mich verständlich erklären ob mein Arzt nun recht hat oder nicht.Danke Andreas................Verstehe dabei wirlich nicht den Satz:Am niedrigsten scheint aktuell der HBA1c-Wert,
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Re: Diabetesdiagnose
naja vielleicht bin ich einfach zu dumm dies zu verstehen.hoffe trotzdem dass niemand denkt ich sei unfreundlich; so will ich nämlich nur rüberkommen; ich definier die antwort jetzt mal so, dass mein arzt nicht recht hat, daß bei mir kein Diabetes vorliegt.
Danke für die Info
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Re: Diabetesdiagnose
hallo andreas,
da es mehrere diagnosekriterien gibt, "kann" es sein daß --> ein einziger, mehrere, "oder" alle --überschritten werden, trotzdem ist es egal da ein einzelner zur positiven diagnose, reicht. da es egal ist welcher,
ist nur "ein" test nicht immer ausreichend.
und jürgens aussage über den grenz hba1c mit 6,5% ist so zu verstehen daß der hba1c der zur zeit niedrigste
von allen grenzwerten ist, denn die 200mg/dl sind schon wesentlich höher. daher meinte jürgen daß dieser in zukunft nach unten angepasst werden könnte.
mfg. klaus
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Re: Diabetesdiagnose
Hi Klaus, aber wie gesagt war meine Farge ja, ob mit dem hba1c von 5,2 ein Diabetes ausgeschlossen werden kann, oder nicht? Mein Arzt meint es sei so, aber ist es auch so? Also meint Jürgen es ist wahrscheinlicher zuerst beim ogtt mit über 200 aufzufallen als beim hba1c mit über 6,5%?
also glaubst du das der hba1c von 5,2 nicht alleine aussagen kann das kein diabetes vorliegt?
gruß andreas
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Re: Diabetesdiagnose
dann verstehe ich aber auch die ddg nicht die angibt das bei einem hba1c unter 5,7 diabetes ausgeschlossen wird und nur im graubereich zwischen 5,7 und 6,5 weitere untersuchungen sattfinden sollen, dass ist doch dann nach euren interpretationen "grob fahrlässig" von denen definiert; oder reicht der hba1c unter 5,7?
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Re: Diabetesdiagnose
hallo andreas,
ja der hba1c ist mit 5,2% so weit von allen grenzen entfernt daß der doc recht hat daß ein diabetes ausgeschlossen werden kann.
was die ddg sagt ist daß irgendwo auch nach unten grenzen gesetzt werden müssen, und mit 5,7 ist die spanne zur diagnose mit 6,5 noch ausreichend groß.
du darfst ncht vergessen daß diese grenzen im lauf der letzten jahre schon nach unten angepsst wurden.
mfg. klaus
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Re: Diabetesdiagnose
Also ich finde die Frage nicht zu schwierig, lt den zu Zeit definierten BZ Grenzen hast du keinen Diabetes, wenn du Angst hast Diabetes zu bekommen, lass dir ein BZ Messgerät geben und messe ab und an deinen BZ. Die meisten Diabetiker sind schon länger erkrankt, in meinen Fall gibt es Diabetes gehäuft in meiner Familie und mein hba1c Wert wurde einmal im Jahr bei der Blutuntersuchung kontrolliert. ich war lange Zeit im Grenzbereich bis ich Metformin gebraucht habe und dann später Insulin.
Jürgen erklärt die Dinge immer perfekt und manches mal muss ich auch den Beitrag zweimal lesen, er ist inzwischen so Fachmann und benutzt viele Fachwörter, aber ich habe manchesmal das Gefühl, dass der Fragende unbedingt eine Erkrankung bestätigt haben möchte.
Liebe Grüße Moni
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Re: Diabetesdiagnose
Moin Andreas,
Am niedrigsten scheint aktuell der HBA1c-Wert, und ich halte durchaus für möglich, dass damit auf längere Sicht der Nüchtern-Grenzwert auf z.B. 120 abgesenkt wird und beim OGTT schon mit Überschreiten der 200 nach 1 Stunde zum Diabetiker ernannt wird.
Was daran ist nicht zu verstehen? Der HBA1c-Grenzwert ist neu in die Grenzwerte aufgenommen und auf 6,5 festgelegt worden. Viele Leute, die den überschreiten, werden aber nüchtern noch nicht mehr als 125 messen und beim 2-Stunden-OGTT-Wert auch nicht mehr als 200. Deswegen wäre realistisch, diese beiden Grenzwerte anzupassen, zumal schon mancherorts ein BZ zu einer beliebigen Zeit über 200 an mehreren Tagen hintereinander als Diagnose-Kriterium gilt.
Wer ganz sicher gehen will, lässt sich auf alle Grenzwerte überprüfen, und wenn die Messungen alle darunter liegen, ist sicher, dass er ZU DER ZEIT keinen Diabetes hat. Wenn auch nur einer der Werte über gesund liegt, kann das ein Hinweis darauf sein, dass sich da ein Diabetes entwickelt, muss aber nicht. Und auch wenn alle Messwerte im völlig gesunden Bereich liegen, ist das keine Garantie dafür, dass sich nicht doch im Rahmen von z.B. 1 Jahr oder länger ein Diabetes entwickelt.
Mal abgesehen davon, dass man Angst vor allem haben kann, halte ich eine besonders ausgeprägte vor Diabetes für unbegründet. Zwar ist bis heute unbekannt, was einen Diabetes konkret auslöst, und deswegen weiß bislang auch noch niemand, wie man sich davor schützen könnte, aber mit etwas Lernen und Übung kann man heute mit jedem Diabetes praktisch gesund und ohne irgendwelche Beeinträchtigungen leben.
Bisdann, Jürgen
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Re: Diabetesdiagnose
also siehst du es so jürgen, das es nicht korrekt ist von der ddg einen wert von unter 5,7 dafür anzugeben einen diabetes auszuschliessen; irgendwo indem forum hatte ich mal einen beitrag von dir gelesen indem stand dass du denkst das keine diabetischen zuckerwerte bei werten unter 5,7 erreicht werden könnten, weder der NBZ mit über 126 noch der ogtt.habe ich das falsch verstanden? dann ist der wortlaut der ddg dass damit ein diabetes ausgeschlossen ist ja hinfällig.
Gruß andreas
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Re: Diabetesdiagnose
Moin Andreas,
der HBA1c-Wert sagt, wie viele Prozent der roten Blutkörperchen dauerhaft verzuckert sind. Diese Verzuckerungen sind dauerhaft, wenn die entsprechende Blutzucker-Belastung über etwa 3-4 Stunden angehalten hat. Nach zeitlich kürzeren Blutzucker-Spitzen, löst sich die anfängliche Verzuckerung wieder auf. Da rote Blutkörperchen ca 120 Tage leben und dann durch neue ersetzt werden, bildet der HBA1c-Wert den Mittelwert des Blutzucker-Verlaufs in den vergangenen 8-12 Wochen einigermaßen zuverlässig ab.
Wenn man den plötzlichen und heftigen Beginn eines Diabetes (allenfalls möglich mit Typ1) in den letzten 4 Wochen vor dem Test mit den 5,7 annimmt, wäre theoretisch möglich, damit eben doch einen Diabetes zu haben. Aber so ein heftiger Beginn kommt erstens höchst selten vor und wird dann schon im ersten Schritt mit dem billigeren Test entdeckt mit nem BZ deutlich über 200. Da wird erst gar kein HBA1c-Wert bestimmt.
Wenn also jemand längere Zeit wien halbes oder Jahr einen HBA1c-Wert von 5,7 hat und keine besonderen Auffälligkeiten bei der Bestimmung, ist praktisch ausgeschlossen, dass er dabei einen diagnosereifen Diabetes hat.
Hast Du schon mal versucht, mir plausibel zu erklären, warum Du hier so hartnäckig versuchst, aus meiner Sicht ein Haar zu spalten?
Bin neugierig, Jürgen
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Re: Diabetesdiagnose
Bei 5,2 halte ich einen diagnosereifen Diabetes auch kurzfristig für ausgeschlossen. Aber bitte, 1. ich bin Laie, wenn auch engagierter und gern auf dem Stand der Facherkenntnis, und 2. alle meine Foren-Beiträge entsprechen meinem Info-Stand zum Zeitpunkt des jeweiligen Beitrags. Vor 5 oder 10 Jahren hab ich garantiert vieles geschrieben, was ich heute anders sehe.
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Re: Diabetesdiagnose
Ich gehe dann mal nach den Kriterien bzw der stellungsnahme der ddg; laut deren Fließschema welches wohl aktuell ist wird zuerst der hba1c genmessen wenn dieser unter 5,7 ist gilt ein diabetes als ausgeschlossen bei über 6,5 als gesichert; nur im graubereich 5,7 -6,4 soll eine weitere abklärung über glukose stattfinden und wenn diese in ordnung ist ist ein diabetes auch ausgeschlossen, liegen die werte im graubereich sollte nach 1 Jahr eine Risikobestimmung und ein erneuter hba1c bestimmt werden bei den anderen ist keine zeitspanne vorgegeben
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Re: Diabetesdiagnose
Dann lass Dich einfach noch ein bisschen weiter ver(un)sichern:
Persönlich würde ich heute jedem raten, der sich z.B. aus vorfahrerischen Gründen auf der prinzipiellen Warteliste für Diabetes sieht, in regelmäßigen Abständen (etwa monatlich oder vierteljährlich) 1 Stunde nach einer sehr KH-reichen Mahlzeit den Blutzucker zu messen.
Denn erstens ist da etwa die Spitze im Verlauf nach viel Glukose-Belastung, steigt bei Gesunden nicht über 120-140mg/dl, und zweitens ist das die Stelle, an der der Blutzucker auf dem Weg zum Diabetes meistens zuerst die Gesundgrenze übersteigt und ansteigt, und drittens ist bei Überschreiten der 140 die Verringerung der KHs auf die Menge, die drunter passt, die wirksamste Möglichkeit, den Blutzucker weiterhin im gesunden Rahmen zu halten.
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Re: Diabetesdiagnose
ich gehe dann mal nach den empfehlungen der ddg, oder glaubst du die erfinden soetwas? wenn ich vor 1,5 jahren 5,2 gemessen bekommen habe und nun wieder 5,2 gemessen bekommen habe kann ich laut denen keinen diabetes haben.aber danke mit dem satz dass du mich verunsichern willst und interessant finde ich dabei, dass ich dich in einem Forenbeitrag ´Gesundheitscheck´ danach gefragt habe und Du dabei geschrieben hast das ich auf der sicheren Seite sein wenn ich den hba1c einmal jährlich teste?.......ist aber auch schon 10 Tage her
Gruß Andreas
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also ist der NBZ dem hba1c doch überlegen oder warum?
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also scheint der hba1c mit 5,2 doch so hoch zu sein das ein zusätzlicher nüchternzucker wichtig ist?
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dr. keuthage hat doch geschrieben das der hba1c ausreicht andreas, er meint damit nur, denke ich, dass für deine beruhigung, da du sehr nervös scheinst, eine zusätzliche bestimmung des nbz sinnvoll wäre-----also entspann dich und mach dir bei 5,2 keine Sorgen. Gruß Tatjana
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Re: Diabetesdiagnose
Selbstverständlich ist das die Antwort:
Diabetes ist mit Blutzucker-Grenzwerten definiert!
HBA1c 5,2 liegt unter dem Definitionwert von 6,5. Und mit HBA1c 5,2 erreicht Dein Blutzucker auch keinen der übrigen Grenzwerte.
Also hast Du keinen Diabetes.
Du kannst dabei durchaus höhere Werte messen als die gesunden, die ich Dir oben geschrieben hab. Dann kannst Du z.B. mit kleineren KH-Portionen dafür sorgen, dass Dein BZ nach dem Essen nicht über 140 ansteigt.
Hi Andreas;
Dies ist die Antwort die Jürgen einem User am 12.11. gegeben hat, der offensichtlich eine ähnliche Problematik hat wie Du; ich weiß aus Eurer Diskussion heraus jetzt auch nicht ob er es noch so sieht oder seine Meinung im letzten Monat verändert hat. Habe hier auch manchmal das Gefühl das Dinge hier heute so und morgen so sind. Im weiteren Verlauf der Diskussion erklärt Jürgen dem User das er mit 5,2 noch weit weg von einem Diabetes ist. Sieh mal unter hba1c zur Diagnose. Irgendwie kommen mir dort die Inhalte anders rüber.
Ich persönlich verstehe auch nicht das ein Wert wie der 5,7 ausgegeben wird um einen Diabetes auszuschliessen aber auch dies hat Jürgen in der dortigen Diskussion beschrieben. Ich persönlich denke dass Du mit 5,2 momentan auf der sicheren Seite bist; mach Dir nicht zuviele Gedanken.
Gruß Bernd
P.S. denke die experten haben sich bei den 5,7 was gedacht
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