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Hypos nur bei insulinpflichtigen Diabetikern?

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  • Re: Hypos nur bei insulinpflichtigen Diabetik


    Da ist was dran,

    ABER: Der schwankende Teil der Resistenz betrifft nicht die verminderte Aufnahmefähigkeit der Muskel-, Fett- und Organzellen für Insulin & Glukose, die sich eher im Wochen- als im Stundenrahmen ändern kann. Sondern der betrifft die, die eigentlich ganz fälschlich Resistenz heißt, nämlich die Zuckerausgabe der Leber, die mit der neu gegessenen Glukose nicht gestoppt oder sogar noch verstärkt wird. Hepatische Insulinresistenz heißt das, obwohl die Leber da nur tut, was ihr von den Alphazellen des Pankreas - halt falsch - befohlen wird.

    Und wenn nun zu einer gegessenen BE plötzlich KEINE BE aus der Leber ausgegeben wird, gilt die Resistenz als durchbrochen. Nur wird dann auch von vornherein entsprechend weniger Insulin ausgegeben. Denn die Insulinausgabe, die über die für die von außen zugeführte Glukose hinausgeht, folgt dem Blutzuckerspiegel, und der steigt ja ohne den Leberzucker dann auch von vornherein weniger an.

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    • Re: Hypos nur bei insulinpflichtigen Diabetik


      Widerspruch: es geht hier primär um alimentäre Hypos. Dass in genau diesem Fall auf medikamentös provozierte Bezug genommen wurde, wurde erst nach der erneuten Nachfrage erläutert!

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      • Re: Hypos nur bei insulinpflichtigen Diabetikern?


        Hallo Racer,

        bei einer Insulinresistenz verliert der Körper die Empfindlichkeit für Insulin, d.h. das Insulin wirkt schlechter. Man kann von einer Insulinresistenz keine Hypos bekommen.

        Hat man eine schwankende Insulinresistenz, und berücksichtigt die nicht beim Insulinspritzen, sind Hypos wahrscheinlich.

        mfg dipa

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        • Re: Hypos nur bei insulinpflichtigen Diabetik


          Hallo dipa, wenn ich das hier so verfolge, stellt sich mir langsam die simple Frage: So RICHTIGE oder ECHTE Probleme hast du aber nicht, oder? Ich habe den Eindruck, dass sich die Prioritäten bei manchen DMlern ab und zu verschieben, so dass der DM den ganzen Alltag bestimmen. Wer Zeit hat und Geld, sich mit Stellen hinter dem Komma zu beschäftigen...
          Sei froh, wenn du keine echten Sorgen hast und freu dich über deine guten BZ-Werte, denn die zu erreichen, das schafft nicht Jeder.

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          • Re: Hypos nur bei insulinpflichtigen Diabetik


            Hallo Tom,

            ich habe ein richtiges, echtes Problem mit dem Namen Diabetes.
            Diabetes bestimmt den Rest meines Lebens, ob ich will oder nicht!
            Die guten Werte habe ich hart erarbeitet. Um diese zu behalten muss ich weiter hart daran arbeiten. Da ich sowieso daran arbeiten muss, warum nicht gleich richtig?

            Ach ja, jetzt ein bisschen zur Geschichte. Früher wurde Diabetes mit dem Urin besteht, und die Nierenschwelle liegt bei 180. Leute mit <180 wurden nicht behandelt. Erst als man erkannte, dass diese auch die Folgeschäden von Diabetes hatten, hat man die Grenzwerte gesenkt.
            Was ich damit sagen will. Meine Werte sind heute gut, aber morgen nur befriedigend.

            mfg dipa

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            • sinnloser thread


              hallo dipa das ist so nicht richtig, früher worde der zucker im urin bestimmt weil es die blutzuckerbestimmung noch nicht gab, das wurde erst mit der -enzymatisch/photometrischen methode- machbar.
              ansonsten finde ich diesen thread so lang wie sinnlos, der forendoc hat bei einzelnen hypoänliche bis selten hypos anerkannt. - andere docs bestreiten das und sprechen von neurotikern.
              na und, die diabetiker leiden unter hyperglykämie, und dort liegen die probleme, jedenfalls für 99,9%, der betroffenen. der rest ist gefasel.
              mfg. klaus

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              • Re: Hypos nur bei insulinpflichtigen Diabetik


                Die sogenannten Folgeschäden sind früher gar nicht in Zusammenhang mit DM gebracht worden. Sicher ist es richtig, seinen DM sorgsam zu behandeln, aber ich finde, man kann sich in so etwas auch hineinsteigern. Wenn DM dein ganzes Leben bestimmt, wäre es aus meiner Sicht Zeit für eine Psychotherapie für dich, das meine ich ehrlich und nicht persönlich verletzend. Denn gerade Diabetes ist eine Diagnose, mit der man heute sehr gut und OHNE große Einschränkungen leben kann, die medizinische und pharmakologische Versorgung und Betreuung ist hochmodern, sie ist so gut, dass ich DM im Gegensatz zu anderen Diagnosen nicht mal mehr als Krankheit sondern einfach wirklich "NUR" als Stoffwechselstörung bezeichnen möchte.
                Auf mich machen deine Diskussionen und Leute, die (ich glaube, das warst auch du,) sich jede Woche den HBA1C-Wert bestimmen lassen (Sorry, wenn ich mich irre..) den Eindruck, als haben sie ihre Prioritätenliste total verschoben und laufen in eine falsche Richtung. Sowas kann sich zu einer Manie entwickeln, sorry. Irgendwie bist du aus dem Gleichgewicht, was den DM angeht. Vielleicht wäre eine psychologische Begleitung für dich ganz gut, um Deine Prioritätenliste wieder neu zu ordnen, um sehr viel mehr Bescheidenheit an den Tag zu legen mit "NUR" DM im Gegensatz zu wirklichen schlimmen Krankheiten. Sei mir nicht böse, es ist NUR MEINE subjektive Meinung und Eindruck.

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                • Re: Hypos nur bei insulinpflichtigen Diabetik


                  Moin Tom,

                  die Behandlung von Folgeschäden ist das einzige, was sich in den letzten 20 Jahren in der Behandlung des DM verbessert hat. Du wirst z.B. nicht mehr innerhalb von Hausnummer 4 Jahren blind, sondern die Überwucherung der Netzhaut lässt sich per immer wieder per Laser Verbraten auf Hausnummer 10 Jahre strecken. Das Strecken ist sicher für die Zeit hilfreich, in der es funktioniert, kostet allerdings vergleichsweise viel Geld, das vielleicht bei Gelegenheit nicht mehr aus dem Topf des Gesundheitsfonds kommt :-(

                  12-13 von 100 Typ2 haben schon solche diabetischen Netzhautschäden, wenn sie die geltenden Diagnose-Schwellen überschreiten und frisch zu Diabetikern ernannt werden. Das heißt, dass diese Schäden schon von solchen höheren BZ-Ausflügen verursacht werden, die heute noch allgemein als gesund und nicht behandlungsbedürftig gelten. Ähnliches gilt für Herzkreislaufschäden und PNP. Die Medizin erklärt uns das als die normale Progression des Diabetes, die halt bei manchen von uns schon sehr früh einsetze.

                  Auf der anderen Seite weisen immer mehr persönliche Beispiele darauf hin, dass solche Schäden in ihrer Entwicklung erheblich verlangsamt bis gestoppt und daher wahrscheinlich auch verhindert werden können, wenn man die Ausflüge seines BZ möglichst früh auf den engen gesunden Rahmen begrenzt, in dem die eigene BZ-Automatik ihn führen würde, wenn sie nicht diabetisch defekt wäre. Das ist tatsächlich die chancenreichste und günstigste Möglichkeit, die wir haben - und für die sich völlig umsonst anstrengt, wer zu den Hausnummer 10% Diabetikern gehört, die ohne alle Schäden über Jahrzehnte mit ihrem zu hohen BZ leben. Aber wer weiß das schon vorher?

                  Bisdann, Jürgen

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                  • Re: Hypos nur bei insulinpflichtigen Diabetik


                    Keine Einwände, Schatzi
                    Aber du wirst mir sicher zustimmen, dass der DM nicht den kompletten Alltag bestimmen darf und das so, dass man sich NUR noch damit beschäftigt. Patienten mit Diagnosen, die die Lebensqualität wirklich und tatsächlich EINSCHNEIDEND zu einem großen Part ausblenden, ohne, dass man etwas dagegen tun kann, lachen DM-Fetischisten aus. (mir fällt kein anderer Begriff ein).
                    Und wenn Jemand beim HBA1C-Wert um 0,1% feilscht, sorry, der hat den Bezug zur Realität etwas verloren. Man muss doch irgendwie auch auf dem Teppich bleiben.
                    Ich nenne es mal Segen und Fluch des Internets: Man kann sich wunderbar und easy und schnell informieren, aber der Fluch des Internets bzw. der Foren ist der, dass man die Leute auch wuschig quatschen kann mit inszenierten "Problemen"...

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                    • Re: Hypos nur bei insulinpflichtigen Diabetik


                      In einem Punkt voll einverstanden, junge Frau ;-)

                      Der HBA1c-Wert gibt nur den Durchschnitt und sagt nichts über die Gesundheit der BZ-Führung. So können sogar sehr viel höhere und ungesündere Spitzen, die kürzer andauern, mit einem niedrigeren HBA1c-Wert einhergehen, als sehr viel gesündere flache Hügel in einem insgesamt leicht höheren BZ-Verlauf.

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                      • Re: Hypos nur bei insulinpflichtigen Diabetik


                        Hallo Tom,

                        der Typ mit den wöchentlichen HbA1c-Messungen bin ich. Sollte mich wundern, wenn es einen Zweiten gibt. Das Ergebnis war innerhalb 3 Monaten von 7,1 auf 5,5 runter.
                        Ich bin der Meinung, dass Geld war gut investiert.
                        Kannst es ja gerne nachmachen!
                        Du darfst auch Insulin benutzen!

                        Zur psychologischen Behandlung.
                        Für die meisten Diabetiker ist die Diagnose ein Schock. Sie sollten eine psychologische Behandlung erhalten.

                        Sollte ich (D) zum Psychologen (P) gehen dürfte es etwa so ablaufen.
                        D+P: Guten Tag!
                        P: Weshalb sind Sie hier?
                        D: Meine ist ... Ich bin insulinpflichtiger Diabetiker und soll mich behandeln lassen.
                        P: Für meine Unterlagen. Wie sind ihre Werte?
                        D: Typ II, BZ 104, HbA1c 5,7
                        P: Haben Sie mit ihrem Arzt über eine Medikamtenreduzierung gesprochen?
                        D: Nein. Ich brauche weder Insulin noch Medikamente.
                        P: Oh?! ... Weshalb sind Sie dann hier?
                        D: Man hat mich als DM-Fetischist bezeichnet.
                        P: Sind Sie einer?
                        D: Wenn man Diabetiker mit guten Werten so bezeichnet, dann bin ich einer.
                        P: Wie ist ihre persönliche Meinung?
                        D: Nein. Fetischisten sind zwangsorientiert.
                        P: Und?
                        D: Ich bin auf meine bsd angewiesen, und Zwang ist kontraproduktiv!
                        P: Meinen Sie nicht auch, dass andere Diabetiker eher eine Behandlung brauchen?
                        D: 1. Ja.
                        2. Würde ich darauf bestehen, wäre ich ja einer.
                        3. Dann bräuchte ich ja eine.
                        D+P: Auf Wiedersehen!

                        mfg dipa

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                        • Re: Hypos nur bei insulinpflichtigen Diabetik


                          P sind eine eigene Sorte (Fach-)Leute. Trotzdem würde mich wundern, wenn da einer spontan ohne Recherche mg/dl und HBA1c zu werten wüsste ;-)

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                          • Re: Hypos nur bei insulinpflichtigen Diabetik


                            Hallo Jürgen,

                            bei HbA1c stimme ich dir zu, aber ich habe nicht ohne Grund den BZ zuerst genannt.
                            Den sollte auch ein Psychologe wissen und meinen Wert als gut erkennen.

                            Nochmals zum HbA1c, kennst du irgendeinen Arzt der seine Unwissenheit kund tut?

                            mfg dipa

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                            • Re: Hypos nur bei insulinpflichtigen Diabetik


                              Zwar längst OT, aber wo ich früher fürchterlich enttäuscht und erschüttert war, wenn ein Arzt oder Facharzt meistens keine Ahnung von gesunden BZ-Verläufen hatte, bin ich heute angenehm überrascht, wenn ich ab und zu doch auf ein Mitglied der weißen Zunft mit solchem Wissen treffe :-)

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                              • Re: Hypos nur bei insulinpflichtigen Diabetik


                                Liebe/r dipa,

                                dass es gute und weniger gute Psychologen gibt, davon wird man ausgehen müssen. Im Rahmen meiner Schmerztherapie wurde zu Anfang der Behandlung auch eine Psychotherapie angedacht, und ich habe mir lange überlegt, es zu tun oder zu lassen. Ich hatte bedenken, dass der Psychologe mir den Spinat aus den Babywindeln erfragen würde oder sich leicht tut. Ich war sehr skeptisch, ABER ich habe mich pro eine Psychotherapie entschieden, aus der Überlegung heraus, dass, wenn man das von vornherein ablehnt, vielleicht einen MENSCHEN einfach im Leben VERPASST, der richtig gut in seinem Job ist... im 2. Termin war keine Rede mehr von der angedachten Psychotherapie, weil meine Ärztin die Krankenakten angefordert hatte in der Zwischenzeit und wohl ein anderes Bild von der vor ihr sitzenden Patientin hatte.
                                Dipa, ich wollte dich nicht persönlich angreifen, keineswegs, mein Eindruck von dir ist der, dass du dich zu extrem mit dem DM beschäftigst. Das Gespräch könnte auch anders verlaufen und zwar so: (Woher weißt du eigentlich, wie das beim Psychologen abläuft?)
                                Doc: Moin!
                                dipa: moin!
                                doc: Erzählen Sie doch mal bitte, wie Ihr Tagesablauf so aussieht?
                                dipa erzählt. ...und auch: man hat mich als DM-Fetischist bezeichnet.
                                doc: wieso?
                                dipa:weil ich 2 mal wöchentlich meinen HBA1C-Wert bestimmen lasse...zum Beispiel
                                doc: das ist eigentlich unsinnig, da das der Wert ist, der logischerweise schwankt, aber das BZ-Verhalten der vergangenen 6 Wochen definiert. Welcher Arzt macht denn so einen Unfug mit?
                                dipa: mein Arzt, weil er dadurch an mir gut verdient...;-)
                                doc: Und? beruhigt Sie die wöchentliche Messung oder irritiert Sie die mehr?
                                dipa: weiß nicht so Recht...
                                doc: dipa, erzählen Sie mir doch mal, womit Sie sich sonst noch so beschäftigen? Der Job?
                                Oder arbeiten Sie nicht mehr? Welche Hobbies haben Sie denn? Was tun Sie für Ihre Entspannung?

                                Dipa, ich möchte dir nur damit sagen, man sollte sich das Leben nicht schwerer machen als es ist, aber, wenn du das für richtig hälst, ist es auch deine Entscheidung.
                                Aber Psychologen einfach so verteufeln...oder auch Ärzte.. find ich nicht OK. Es gibt ne Menge richtig guter am Patienten interessierter Ärzte, die auch einen richtig guten Job machen. UND, ich bleibe bei meiner Meinung, dass Leute wie du oder ich, die noch im Besitz ihrer geistigen Fähigkeiten sind, 80% der Therapie erfüllen müssen und der Arzt uns nur zu 20% moderiert und begleitet. Habe ich das Gefühl, ich werde nicht ausreichend behandelt, das Vertrauensverhältnis ist nicht da, muss ich den Arzt direkt ansprechen oder eben wechseln. Dazu scheinen aber dann einige doch zu feige oder zu faul.
                                Dazu gehört z.B. auch:
                                -Therapien nicht zu früh abbrechen, nur, weil der Magen mal grummelt (NICHT persönlich auf dich bezogen bitte.) (Es gibt Nebenwirkungen, die nur in der Startphase auftreten, man muss dem Organismus ja auch Zeit geben, sich neu einzustellen.)
                                -keine eigenmächtigen Abbruch der Therapie ohne Absprache mit dem Arzt. Ich habe oft gelesen in Foren: Nach 2 Tagen habe ICH das Medikament ABGESETZT. Wie bitte?
                                Ich hatte den Eindruck, dass du lieber Insulin nehmen würdest und die Werte auch dafür zwischenzeitlich "hoch genug" sind? Du schriebst irgendwann, mein Arzt gibt mir kein Insulin. Würdest du den Diabetologen wechseln? Vielleicht hat ein anderer Diabetolge eine andere Meinung?

                                Ich spritze übrigens seit dem Frühjahr kein Insulin mehr, bin bei Byetta, Metformin und Glimepirid und habe 14 kg abgenommen bisher und auch jetzt sehr gute Werte.
                                Ich möchte, wenn möglich, NIE wieder zu Insulin zurück, denn ich bleibe dabei, auch, wenn kluge Leute in den Foren behaupten, man würde nur zunehmen, wenn man viel frisst (sorry), dass hohe Insulindosen (Insulin ist ein Hormon) sehr zügig und dann ständig weiter die Fettablagerungen im Bauchbereich und damit eine Gewichtszunahme begünstigen, stelle mich aber auch auf den Moment ein, ab dem vielleicht die Therapie wieder neu überdacht werden muss, mit oder ohne Insulin. Meine persönliche Begeisterung für Insulin ist sehr im Keller.
                                Ich wünsch dir alles Gute, bei allem, was du tust:-)
                                Tom

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