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Hypos nur bei insulinpflichtigen Diabetikern?

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  • Re: Hypos nur bei insulinpflichtigen Diabetik


    hallo racer, du fängst an dich im kreis zu drehen,
    tom hatte geschrieben die tochter hätte sich chaotisch ernährt, das heißt nich magersüchtig,
    bei übermäßigem kh verzehr speziell riesenmengen cola zb(die wir garnicht schaffen)-andere kh bomben.
    "kann" es zu der überschießenden reaktion kommen.
    die andere - zweite-seite - du warst anscheinend noch nicht in einer hypo, sonst würdest du wissen, daß man in solchen fällen den kompletten kühlschrank leerfrißt,
    wer unterzuckert ist wird nicht magersüchtig.
    das - dritte-, fasten und im extremfall verhungern, darüber ist hier schon geschrieben worden. bei fasten setzt extrem die glucosegenese ein,
    das heißt der körper wandelt muskelgewebe zu glucose um, das führt bis zum abbau des herzmuskels. dabei enstehen viele "schadstoffe",
    daher gibt es kein heilfasten sondern krankfasten.

    ich habe vor über 50 jahren miterlebt wie eine fanatische "heilfasterin" (meine biolehrerin) zuerst high vom aceton wurde(fröhlich), und nach über vier wochen mit einer totalentgleisung zusammenbrach, sie ist nie wieder in der schule erschienen.
    deshalb sind magersüchtige oft "fröhlich" gestimmt , sie sind high vom aceton.
    deshalb haben diese oft fogeschäden im herz kreislauf bereich. dehalb kämpfen verantwortungsvolle gesundheitsminister gegen den spindeldürren modellwahn, meine hochachtung vor der spanischen gm, die hat magesüchtige models einfach verboten.
    deshalb haben verhungernde praktisch keine muskeln mehr.
    übrigens hunger tut weh(deshalb so)
    mfg. klaus

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    • Re: Hypos nur bei insulinpflichtigen Diabetik


      Was wird für die Glucogenese benötigt? Aminosäuren, richtig?
      Und auch die dürften irgendwann weitestgehend aufgebraucht sein, wenn so gut wie überhaupt keine neuen mehr dazukommen.
      Und doch, ich als Nicht-Diabetiker hatte schon zweimal in meinem Leben eine Hypo, bei der die typischen Symptome Schweißausbrüche, Zittern und Herzklopfen, aber kein Heißhunger (!) auftraten.
      Einmal hatte ich eine Hypo, als ich mich beim Tanzkurs extrem sportlich verausgabt habe, das zweite Mal war beim Friseur. Weiß zwar nicht mehr die genauen Umstände, aber da Sport nicht die Ursache war, kann es ja nur gewesen sein, dass ich schon sehr lange nichts mehr gegessen hatte.
      Und zudem war es auch so, dass sich die Symptome nach der Einnahme von Traubenzucker besserten, bzw. kurze Zeit danach ganz verschwanden.

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      • Re: Hypos nur bei insulinpflichtigen Diabetik


        ..Ich halte Ihre Beschwerden für durchaus möglich.. es besteht aber (aus ärztlicher Sicht) keine Behandlungs-Möglichkeit/Bedarf...

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        • Re: Hypos nur bei insulinpflichtigen Diabetik


          1. Was sich wie eine Hypo angefühlt hat ohne Heißhunger und ohne BZ-Messung war mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Hypo, sondern sehr niedriger Blutdruck. Dabei entstehen - eben bis auf Heißhunger - ähnliche Empfindungen/Symptome, und sie pflegen auch völlig ohne irgendwelches Zutun recht schnell wieder zu verschwinden. Der Griff zum Traubenzucker ist uns längst werbemäßig eingewachsen, hat aber beim Stoffwechselgesunden in der Größenordnung von 1-2 Täfelchen KEINE messbare Auswirkung. Und selbst wenn der 10 davon isst, kommt er mal grade für ein paar Minuten an oder kurz über 120mg/dl.

          Dagegen hält der Heißhunger nach einer Hypo auch noch lange über die Normalisierung und in den übermäßigen Anstieg des Blutzuckers an. Der Betroffene hat auch noch Heißhunger, wenn sein BZ längst weit über 120 mg/dl (offizielle Hypogrenze 50 mg/dl) angestiegen ist! Das ist das Funktionsprinzip der BZ-Achterbahn bei Prädiabetikern, denn der zu hoch angestiegene BZ stimuliert eine zu hohe Insulinausgabe, die dann wieder zu einer Hypo führt, die dann wieder Heißhunger macht, der ...

          2. Es ging um Magersüchtige, die noch Muskeln haben, so lange sie sich bewegen können. Die werden im Verlaufe des Verhungerns aufgelöst und via Glukoneogenese als Glukose (Glykogen) verheizt, wie Klaus schreibt, schließlich auch der Herzmuskel, wenn das System noch so lange funktioniert. Aber es ging hier ursprünglich nicht um Sterben, sondern um die Annahme, dass wer öfter mal nichts isst, unterzuckern müsse. Hier sollte nur geschrieben werden, dass die Annahme einfach nicht zutrifft.

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          • Re: Hypos nur bei insulinpflichtigen Diabetik


            Niedrigen Blutdruck hatte ich noch nie. Meine Werte sind da immer im Normalbereich.
            Die Situation passte auch genau zu einer Hypo: exzessiver Sport.
            Ich esse sehr oft Traubenzucker. Nicht, weil ich Heißhunger oder so hätte, sondern wegen des extrem guten Geschmacks der Sorte, die ich mir immer kaufe. Ich esse auch immer nur diese eine Sorte, sonst keine andere. Man könnte fast sagen, dass ich Traubenzucker geradezu verschlinge, so auch bei den besagten Hypos, bei denen die Symptome eben genau nach der Einnahme verschwanden, was eben auch kennzeichnend für eine Hypo ist.
            Und nochwas und zwar zum Heißhunger: Es ist ja nicht so, dass ein bestimmtes Hyposymptom bei jeder Hypo auftreten muss.
            Dann noch zu der Magersucht: Wenn man googelt, kann man zahlreiche Seiten finden, die Unterzucker mit Magersucht in Verbindung bringen.

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            • Re: Hypos nur bei insulinpflichtigen Diabetik


              Gerade auch exzessiver Sport, der bei Magersüchtigen häufig betrieben wird, lässt den Unterzucker noch mehr abfallen.

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              • Re: Hypos nur bei insulinpflichtigen Diabetik


                Gefühl - oder wirklich gemessenen Werte unter 50 mg/dl?

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                • Re: Hypos nur bei insulinpflichtigen Diabetik


                  Warum redest du von 50 mg/dl?
                  Eine Hypo ist nicht exakt festgelegt.
                  Nein, ich hatte nicht gemessen, habe ja als Nicht-Diabetiker kein Messgerät und könnte auch durch meine Verwandten und Bekannten an keins rankommnen, da kein einziger von ihnen
                  Diabetes hat.

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                  • Re: Hypos nur bei insulinpflichtigen Diabetik


                    doch eine hypo ist eindeutig als bz unter 50mg/dl festgelegt.
                    wer will kann sich jederzeit ein bz gerät besorgen.
                    und - jürgens bedenken sind bei dauerglucoseessern nicht unbegründet, denn das ist ja gerade das was eine alimentäre hypo provoziert.
                    und - wer ne "hypo" hat ein plättchen tz einschmeißt und dann behauptet daß es hilft, hatte keine , denn wer wirklich mal eine hatte weiß daß mindestens 25 minuten vergehen bis man überhaupt eine wirkung spürt..
                    und - hier schreiben diabetiker die insulin spritzen und daher wissen was und wie ne hypo sich anfühlt.- was auf fremden seiten von magersüchtigen verzapft wird ist für uns uninteressant,
                    zudem ich deine ernährungsweise auch weder als empfehlenswert noch als gesund emfinde, denn die werbung für tz ist werbung,weiter nichts.
                    auch die stabilsten betas sind irgendwann erschöpft, dann lesen wir wieder von dir..
                    mfg. klaus

                    Kommentar


                    • Re: Hypos nur bei insulinpflichtigen Diabetik


                      Irrtum: als Hypo gilt fachoffiziell festgelegt ab 50 mg/dl. Da kommt ein gesunder Mensch deswegen praktisch nie hin, weil ihm auch bei sehr gutem Trainingszustand vorher der Sauerstoff aus geht.
                      Außer in der Stunde nach einem sehr stärke=zuckerreichen Essen wirst Du bei einem gesunden Menschen unter allen Betriebsumständen immer einen Blutzucker zwischen 60 und 90 mg/dl messen, wobei der mit plusminus 5 mg/dl um den persönlichen Spiegel schwankt. Also bei den einen um 65 bis 60 runter und 70 rauf, bei den anderen um 85 bis 90 rauf und 80 runter, und bei den meisten halt um 80.
                      Ein brauchbares Blutzuckermessgerät kriegst Du wenigstens in jeder 2. Apotheke mit 10 Teststreifen als Sonderangebot fürn Zwannie. Wenn Du den investierst, weißt Du in Zukunft wenigstens, wovon Du shreibst :-)

                      Ohne Messen von Unterzucker wg Tatterich sprechen, ist Unsinn, auch wenn der gerne genommen wird. Dabei handelt es sich ohne sportliche Anstrengungen meistens um Momente zu niedrigen Blutdruckes auch und besonders bei jungen Menschen, und bei diesen sogenannten Workouts in aller Regel um Sauerstoffmangel auf Zellebene.
                      Sauerstoff kann man natürlich schlecht in Täfelchen oder Dosen verpacken und mit Gewinn in ner Mukkibude verkaufen, wenn man nicht gerade Epo liefert, das ja die Sauerstofftransportkapazität des Blutes erhöht. Da macht sich Zucker schon viel besser, besser noch der Traubenzucker, der ja so schön schnell wirkt.
                      Aber nur bei Diabetikern bleibt unbehandelt damit mehr Zucker im Blut. Deswegen sind wir ja Diabetiker. Und dieser Zucker im Blut hat eine für die Dauerleistung ganz fatale Auswirkung: Er lagert sich an die roten Blutkörperchen an - und mit so einem Zuckeranhänger taugt so ein rotes Blutkörperchen nicht mehr für den Sauerstoffstransport, und zwar Zeit seines durchschnittlich 120 Tage dauernden Lebens!

                      Du schreibst, Du bist kein Diabetiker, und ich drück Dir die Daumen, dass das so bleibt :-)

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                      • Re: Hypos nur bei insulinpflichtigen Diabetik


                        Sehr geehrter Dr. Keuthage,

                        bitte schreiten Sie ein, bevor hier noch ein handfester Streit ausbricht und klären die ganze Diskusssion um Hypos und Hypos bei Magersüchtigen.
                        Generell ist es so, dass ich nicht viel auf die Meinung gebe, was mir irgendwelche Leute im Internet erzählen.
                        Auf die Meinung von Ärzten gebe ich jedoch sehr viel.

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                        • Re: Hypos nur bei insulinpflichtigen Diabetik


                          @ jürgen und klaus:

                          Ihr schreibt, dass es sehr lange dauert, bis sich eine hypo nach Einnahme von Glukose.
                          Aber was ihr bedenken müsst, ich hatte 1. keine schwere Hypo und 2. bin ich ja auch kein Diabetiker.
                          Und deshalb zu 1. Je schwerer eine Hypo ist, desto länger dauert es, bis die Symptome verschwinden. Und zu 2. Diabetiker bekommen Hypos meist, wenn sie spritzen und da das Insulin auch länger im Blut verbleibt, braucht es bei einer Hypo mehr Glukose und längere Zeit, bis sich die Glukose sozusagen über die 'Wirkung des noch verbleibenden Insulins hinwegsetzt.

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                          • Re: Hypos nur bei insulinpflichtigen Diabetik


                            Sorry, hab bei meinem vorherigen Beitrag in meinem ersten Satz das Wort "bessert" vergessen.

                            Kommentar


                            • Re: Hypos nur bei insulinpflichtigen Diabetik


                              Du gibst nicht so schnell auf, das muss Dir der Neid lassen. Und wenn Du auf der Schiene bleibst, kommst Du nach und nach zu Deinem eigenen fundierten Wissen und musst niemand anderen zum Streitschlichten einladen :-)

                              Auch eine schwere Hypo ist definiert. Dann ist man als Betroffener selbst völlig hilflos und kann sich nicht mal mehr so ein Täfelchen Zucker greifen, geschweige den auspacken und zum Mund führen, oder das Licht ist für eine Weile ganz aus. Alles darüber ist eben leicht, also nicht so schwer, und da gilt, "ich könnte das Kind aus der Krippe fressen", wie eine ältere Dame in unserer Selbsthilfegruppe das Gefühl zu beschreiben pflegte.

                              Die Überlegung, dass wir ja Insulin spritzen und dass das eben länger wirksam bleibt, hat Logik, super. Aaaber, einmal funktioniert das im Vor- und Frühstadium des Typ2 mit der alimentären Hypo auch mit dem eigenen Insulin, und das hat wie Dein eigenes eine Halbwertzeit unter 5 Minuten, und dann dauert das Traubenzuckerspiel tatsächlich vom Einwerfen bis zur Blutzucker-Wirkung, die Du ja auch bei stoffwechselgesunden Menschen ohne zuviel Insulin im Blut messen kannst, wenigstens etwa 15-20 Minuten. Alles, was Du schneller wahrnimmst, kann folglich nicht direkt damit zusammen hängen.

                              Nicht direkt. Aaaber es gibt Studien, in denen Beruhigungsmittel nachweislich direkt aufputschend gewirkt haben, weil die Betroffenen an die Wirkung glaubten, und solche, bei denen Aufputschmittel aus dem gleichen Grund nachweislich beruhigend gewirkt haben. Nur, so weit brauchst Du gar nicht zu gehen. Denn wo immer Sauerstoffmangel den momentanen Erschöpfungszustand begründet, brauchst Du zu seiner Überwindung mit und ohne Zucker vielleicht nicht mal 5 Minuten.
                              Natürlich ein dickes PLUS für den Traubenzuckerverkäufer, der Dir einzureden geschafft hat, dass diese schnelle Erholung von seinen Täfelchen kommt :-)

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                              • Re: Hypos nur bei insulinpflichtigen Diabetik


                                Hallo Jürgen,

                                im Gegensatz zu Racer habe ich ein Blutzuckergerät. Ich kann Hypos anmessen.
                                Das mit den 15-20 Minuten habe ich auch gelernt, kenne auch von anderen diese Erfahrungswerte. Tja, ich habe nur bemerkt, dass bei mir das Gröbste nach 5 Minuten behoben ist. Das fand ich seltsam, also habe ich gemessen und definitiv war ein Anstieg zu verzeichnen. Mehrere Messungen bestätigten dieses Ergebnis.
                                Man kann innerhalb 20 Minuten einen Kühlschrank leerfressen, aber nicht in 5 Minuten.

                                Anhand meiner Werte könnte Racer recht haben, aber ohne Messwerte ist hier ein Hellseher gefordert.

                                mfg dipa

                                Kommentar


                                • Re: Hypos nur bei insulinpflichtigen Diabetik


                                  und was ist passiert, wenn Du in solchen Hypo-Situationen bei z.B. 40 mg/dl keinen Traubenzucker gegessen hast?

                                  Kommentar


                                  • Re: Hypos nur bei insulinpflichtigen Diabetikern?


                                    Der Gegenregulationsmechanismus bei einer Hypo funktioniert ja auch bei einem Nicht-Diabetiker wesentlich schneller als bei einem Diabetiker. Daher wäre es in meinem Fall wohl auch so gewesen, dass die Symptome auch ohne Traubenzucker sehr bald verschwunden wären. Da ich aber noch zusätzlich Traubenzucker nahm, wurde eben durch diesen das Verschwinden zusätzlich beschleunigt.

                                    Dr. Keuthage schrieb ja auch bereits, dass er meine Beschwerden für durchaus möglich hällt, aber keinen Behandlungsbedarf sieht. Ich vermute, dass hat er genauso gemeint.

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                                    • Re: Hypos nur bei insulinpflichtigen Diabetik


                                      Hallo Jürgen,

                                      in solchen Situationen keinen Traubenzucker essen führt dazu, dass der BZ weiter fällt.
                                      Bei 30 bin ich hungrig wie ein Wolf und bin nicht mehr uneingeschränkt fahrtüchtig.
                                      Bei 20 wird mehr schwindlig und ich muss mich hinsetzen. Deshalb falle ich bei 20 noch nicht ins Koma, aber das wäre bei geringer körperlicher Betätigung wahrscheinlich.
                                      Bei unter 20 geht mein Körper auf Sparflamme. Es ist ein Wunder, dass ich da nie in ein Koma gefallen bin. Ich war aber haarscharf davor.

                                      mfg dipa

                                      Kommentar


                                      • Re: Hypos nur bei insulinpflichtigen Diabetik


                                        und das erlebst Du ohne vorherigen hohen BZ-Anstieg und ohne BZ-senkende Medikation?

                                        Kommentar


                                        • Re: Hypos nur bei insulinpflichtigen Diabetik


                                          Hallo Jürgen,

                                          ich denke, du meinst meine letzte Antwort und nicht Racers Beitrag.

                                          Primär ist ein hoher BZ-Anstieg nötig um bei mir eine Hypoglykämie zu erzeugen. Der BZ-Anstieg ist für mich ungewöhnlich hoch, aber für Diabetiker eher ungewöhnlich niedrig.
                                          Sekundär kann man das durch Sport forcieren.

                                          Ich nehme keine Medikamente, aber ich habe monatelang Metformin als BZ-Senker missbraucht. Wirkt bei mir erheblich stärker als Insulin. Damit hatte ich richtige Hypos, die sich nicht so einfach beheben liessen.
                                          Bevor Klaus damit kommt, dass Metformin nicht den BZ senken kann.
                                          Ist mir bekannt und ich bestätige auch, dass Metformin in keinem Fall direkt den BZ senken kann. Aber es ist indirekt möglich und der Stoffwechsel muss in ähnlicher Weise gestört sein.

                                          mfg dipa

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                                          • Re: Hypos nur bei insulinpflichtigen Diabetik


                                            Danke, dass Du's passend eingeordnet hast :-)

                                            Was an vorausgehendem BZ zu hoch und damit für eine nachfolgende eben alimentäre Hypo ausreichend ist, bestimmt keine Leitlinie, sondern der eigene Organismus.

                                            Und von erstaunlich tiefen Hypos mit Meformin kann ich aus dem Bekanntenkreis berichten, und die sind recht logisch. Denn wenn man sich mit einem vorausgehenden BZ-Anstieg eine alimentäre Hypo gemacht hat, wird die normal dadurch aufgefangen, dass die Alpha-Zellen des Pankreas Glukagon ausschütten und damit der Leber den Befehl zur Glykogen-Ausgabe geben. Auf diese Weise dauert so eine Unterzuckerung tatsächlich meistens nur wenige Minuten.

                                            Aber die Hauptwirkung von Metfermin besteht in der Blockade dieser Glykogen-Ausgabe, so dass man so eine Hypo Dank Metformin dann in vollen Zügen genießen kann :-(

                                            Kommentar


                                            • Re: Hypos nur bei insulinpflichtigen Diabetik


                                              Jürgen,

                                              du hast es richtig erkannt.
                                              Habe ich eine alimentäre Hypo bin ich auf das Glukagon angewiesen. Genau dies verhindert Metformin. Und dann habe ich nicht nur eine alimentäre Hypo sondern eine richtige sich gewaschene Hypo!
                                              So eine Hypo lässt sich schwer beheben, denn Traubenzucker gehebt ja erst das Problem, nur um die nächste alimentäre Hypo auszulösen. Man befindet sich dann in einem Teufelskreislauf.

                                              mfg dipa

                                              Kommentar


                                              • Re: Hypos nur bei insulinpflichtigen Diabetik


                                                Lieber Racer,

                                                mit chaotischer Essenweise meiner Tochter (die gottseidank lange vorbei ist) meinte ich, dass die auf dem Trip waren: Wir wollen ja kein Gramm zunehmen. Dazu kam, dass es in dem besagten jahr bei den "Weibsen" einen Modetrend gab, d er sie im Hochsommer in Stiefeln und langen schwarzen Rollkragenpullovern herumlaufen ließ.
                                                Als Eltern kannst du zwar belehren, aber iegentlich nur abwarten, bis die "Macke" vorbei ist *g*.
                                                Sie ist keine Diabetikern, kippte aber dann mit der "Salatblattknabberei" +zu warm angezogen einige Male um und besann sich gottseidank wieder einer ausgewogenen Ernährung und wetterangepasster Anziehordnung.

                                                Kommentar


                                                • Re: Hypos nur bei insulinpflichtigen Diabetik


                                                  Beil welchem Wert hast du denn Hypoerscheinungen, darf ich das mal fragen?

                                                  Kommentar


                                                  • Re: Hypos nur bei insulinpflichtigen Diabetik


                                                    Hallo Tom,

                                                    Hyposymptome beginnen bei mir ab 60. Bei 40 sind sie schon stark ausgeprägt.
                                                    Da ich aber schon bei 70 reagiere, sind Hypos tagsüber so gut wie ausgeschlossen.

                                                    mfg dipa

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