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Demenzen "mittleres Stadium" - Angehörige

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  • Re: Demenzen "mittleres Stadium" - Angehörige


    Liebe Arielle,
    danke für Deine Zeilen und danke, dass Du trotz der eigenen Belastungen noch an mich gedacht hast und mir den Tipp mit Singulair gegeben hast. Ich werde mich gleich darum bemühen.
    In meiner Not habe ich einfach zu fasten begonnen, was auch eine gewisse Erleichterung gebracht hat, aber es sind immer noch jede Menge juckender Pusteln über den Körper verteilt - die Ärzte sind ratlos und haben höchstens Kortison in petto.

    Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie es Dich belasten muss, den Freitag zu überstehen. Sei tapfer - denke an uns alle, dass wir das Gleiche tragen müssen, wenn auch manchmal als Kind oder Enkel oder Bruder/Schwester - bei Dir ist es der Ehepartner. Letztlich verliert man einen geliebten Menschen und das schmerzt tief im Herzen.

    In Gedanken bin ich am Freitag bei Dir.
    Trotz allem wünsche ich erholsame Ostertage - ich hoffe, die Stiefmütterchen schaffen es!

    Gruß Leona

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    • Re: Demenzen "mittleres Stadium" - Angehörige


      Liebe Leona, diese Tabletten ersetzen teilweise Kortison...versuch es, ich bin mir sicher, es hilft auch bei dir. Das Alles sind typische psychosomatische Erkrankungen.
      Gegen meinen Husten und gegen mein Asthma half kein Antibiotikum, mir wurden 2 Sorten verabreicht, nichts half. Ich bin dankbar über diese Pillen....lass sie dir verschreiben!!!!
      liebe Grüße
      Arielle

      ...ich werde meinem Mann mit einem Strauss roter Rosen besuchen und frage mich...ist es unser letzte Hochzeitstag? Dieser Tag wird schlimm, ganz schlimm aber auch den werde ich überstehen.

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      • Re: Demenzen "mittleres Stadium" - Angehörige


        Hallo kahncool,
        was gibt es Neues bei Ihnen und Ihren Eltern? Zuletzt berichteten Sie, dass Ihr Vater Exelon-Pflaster bekommen hat. Ihre Erfahrungen damit würden mich interessieren, denn ich habe meinen Vater seit etwa einer Woche auch auf die Pflaster (9.5) umgestellt. Die Einnahme der Kapseln machte an schlechten Tagen immer mehr Schwierigkeiten, so dass er im Heim zeitweise gar keine Medikamente erhielt und sich sehr verschlechterte. Das Pflaster muss nun alle 24 Stunden auf den Oberarm geklebt werden, aber ich kann nach einer Woche noch nichts über die Wirkung sagen. Die Forschungsergebnisse berichten, dass es besser verträglich sei, als die Hartkapseln und preislich sind die beiden Mittel in etwa gleich. Leider ist mein Vater in den letzten 14 Tagen sehr apathisch und somnolent (schläfrig, aber nicht auf normale Weise). Vielleicht schreiben Sie uns wieder einmal wie sich Ihre Situation weiter entwickelt hat. Liebe Grüße, Leona

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        • Re: Demenzen "mittleres Stadium" - Angehörige


          Hallo, bei meinen Vater sind die Pflaster immer runtergagagen.
          Wir sind auf Tabletten umgestiegen. Aber mein Vater ist so dickköpfig, er will keine Tabletten nehmen. Sein Arzt hat sich schon mit ihm angelegt.Er geht noch nicht einmal zum Hausarzt. Er ist gesund, behauptet er.Allein findet er sich nicht mehr zurecht, jeden Abend will er heim obwohl er zu Hause ist.Aber noch mal zum Pflaster, das wirkt erst nach drei Wochen, da müsste eine Besserung zu sehen sein. Ich habe nur Gutes bis jetzt über das Pflaster gehört.Würde es auch meinen Vater geben wenn es dran bliebe.Ich habe aber von unseren Neurologen gehört, das man das Pflaster auf den Rücken oder Brust draufklebt, da wirkt es besser.Tut mir leid das ich Ihnen nicht mehr helfen kann.
          Viele Grüße Angelika

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          • Re: Demenzen "mittleres Stadium" - Angehörige


            Hallo kahncool,
            Sie haben mir schon geholfen! Wir kleben es auf den Oberarm und bisher lässt er es dran. Es wird alle 24 Stunden gewechselt.
            Da er vorher auf Hartkapseln (2x 6mg = 12 mg tgl) eingestellt war, kann das Pflaster sofort seine Wirkung entfalten, nicht erst nach drei Wochen. Der Serumspiegel war ja im besten Fall schon gesättigt.Ich wünsche Ihnen, dass Ihr Vater ein bisschen einsichtiger wird - auch wenn allgemein die Krankheitseinsicht bei Alzheimer fehlt. Ich halte Ihnen die Daumen! Leona

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            • Re: Demenzen "mittleres Stadium" - Angehörige


              Liebe Adelheid,
              Vater ist heute den 4.Tag in der WG und bisher läuft alles gut. Die Umstellung scheint ihm leicht zu fallen - vielleicht,weil die Erinnerung an das Heim ohnehin bereits nach extrem kurzer Zeit verblasst ist. Die Mitarbeiter der WG sind größtenteils sehr angenehm - wobei es natürlich auch hier passende und weniger passende Wellenlängen gibt. Ich wage noch nicht so richtig aufzuatmen - aber im Herzen spüre ich eine kleine, leise Freude, denn Vater geht es in jeder Hinsicht besser als in den vielen Wochen zuvor im Heim. Er ist mobiler, orientierter, fröhlicher.
              Die Mitarbeiter beschreiben ihn bisher als einen freundlichen, umkomplizierten und humorvollen Menschen. Vielleicht wird es - ich wünsche es mir so sehr! Danke nochmal für Ihre Bestärkung diesen Weg zu gehen - auch wenn der erneute Umzug nochmal ein riesige Strapaze für mich war.
              Ein sonniges Wochenende wünscht
              Leona

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              • Re: Demenzen "mittleres Stadium" - Angehörige


                hallo flieder
                ich bin sehr daran interessiert mehr informationen auszutauschen.meine demenzkranke oma wohnt mit uns zusammen.wenn du lust hast mehr zu erfahren dann schreibe mir

                liebe grüße nicole

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                • Re: Demenzen "mittleres Stadium" - Angehörige


                  Hallo Nicole,
                  wie ist die Situation im Moment? Ist der Zustand deiner Großmutter stabil oder gibt es Verschlechterungen? Alles Gute wünscht Leona

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                  • Re: Demenzen "mittleres Stadium" - Angehörige


                    Hallo Flieder,
                    bin gerade neu hier, und habe ihren Beitrag gelesen.
                    Ich suche auch Angehörige zum Erfahrungsaustausch.
                    Meine Mutter ist seit 6 Jahren an Demenz erkrankt und ich würde sie als fortgeschritten einstufen.
                    Ich selbst mußte mich sehr umstellen um mit dieser Krankheit klar zu kommen.
                    Mittlerweile klappt das ganz gut, aber ich suche noch Menschen mit Erfahrung im Bereich Tag/Nacht.
                    Das heißt, meine Mutter geht Mittags um 3 ins Bettt und ist dann Nachts wach.Noch geht sie Nachts nicht aus dem Haus, aber ich weiß nicht, wie lange das noch gut geht.
                    Haben Sie auch schon diese Erfahrung gemacht?
                    Gruß

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                    • Re: Demenzen "mittleres Stadium" - Angehörige


                      Hallo Delfin11,
                      erstmal willkommen im Forum.
                      Bzgl. Ihrer Einschätzung zu Ihrer Mutter muss ich sagen, dass ich meinen Vater natürlich auch als "fortgeschritten" in seiner Krankheit einstufe, dies aber für mich als "mittleres Stadium" bezeichne, und in diesem Thread all diejenigen ansprechen möchte, die Angehörige sind und nicht mehr frisch konfrontiert mit der Diagnose.
                      Das Problem mit der Tag/Nacht-Verwechslung haben wir bisher Gott sei Dank noch nicht wirklich, liegt aber nicht an der "Vernunft" meines Vaters, sondern an unserem Tagesablauf und daran, dass er normalerweise sowieso nicht (mehr) gerne freiwillig sich hinlegt. Z.T. wegen Ängsten, zum anderen weil er Angst hat was zu verpassen ;-)
                      Können Sie dies nicht etwas steuern bei Ihrer Mutter? Leben Sie mit ihr in einem Haushalt, und/oder ist Ihre Mutter tagsüber alleine? Sollte sie auch nachts auf sich alleine gestellt sein, würde ich an Ihrer Stelle der Situation nicht vertrauen, sondern dafür sorgen, dass sie auf keinen Fall alleine raus kann, zumindest nicht aus dem Grundstück. Trotzdem mein Vater noch keinen wirklichen Versuch gemacht hat abends bei Dunkelheit aus dem Haus zu gehen, sperren wir immer zu, und lassen den Schlüssel neben der Tür, so dass wir im Notfall gleich raus könnten. Er sperrt nicht von alleine auf.
                      Freundliche Grüße, Flieder

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                      • Re: Demenzen "mittleres Stadium" - Angehörige


                        Sehr geehrte Delfin,

                        die Störung des Tag-Nacht-Rhythmus ist bei Demenz-Patienten häufig. Manchmal hilft hier Melatonin, immer zur gleichen Zeit eingenommen, obwohl ich eingestehen muß, daß ich selbst hierunter bisher nur in wenigen Fällen eine Besserung beobachtet habe. Auch andere Medikamente können die circadiane Rhythmik günstig beeinflussen, sind aber mit einem höheren Nebenwirkungsrisiko behaftet.

                        Mit freundlichen Grüßen,

                        Spruth

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