Ich glaube nicht, dass sich jemand hier noch an mich erinnern kann aber ich hoffe trotzdem auf hilfreiche antworten.
Ich habe letztes Jahr hier schon Rat gesucht und war echt froh ein paar Hilfreiche Tips und Ratschläge bekommen zu haben.
Mein Problem Panikattacken...Angstzustände....Angst zu sterben...
Es geht mir deutlich besser als letztes Jahr, aber ich habe da so ein paar Probleme.
Meine Panikattacken sind weniger geworden, viel weniger wenn ich so überlege.
Mein ertses Problem, ist die ständige Angst vor einer Panikattacke.
Ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll...es so als ob ich Angst habe diese Angst loszulassen und zu Leben!!!????
Überallhin nehme ich diese Angst mit...ich denke es ist so, dass ich mich so versuche darauf vorzubereiten, dass wenn ich eine PA kommt, ich nicht so davon unvorbereitet überrumpelt werde.
Vielleicht versuche ich auch so die Kontrolle darüber zu haben...obwohl ich sehr genau weiß, dass ich es nicht kontrollieren kann.
Das ist natürlich sehr anstrengend und vor allem fühle ich mich wie eingesperrt.
So das zweite Problem ist irgendwie sehr Ähnlich oder hängt sehr mit dem ersten zusammen.
Oft (nicht mehr jeden Tag von Morgens bis Abends wie noch vor einem Jahr,aber doch in letzter Zeit immer öfter) quällt mich der Gedanke, dass ich jeden Augenblick sterben könnte und ich nichts dagegen tun kann. Es macht mir Angst, dass ich es nicht beeinflußen kann.
Auch, dass ich meine Kinder nicht davor schützen kann, dass sie auch Krank werden können und sterben.
Dadurch kann ich einfach nicht frei leben.
Nun zum dritten Problemchen:
Alles was ich in den Therapien gelernt habe stelle ich in Frage.
Also nicht das was ich gelernt habe, ich meine eher die Erkenntnisse über die Ursache/n meiner Panikattacken und dieser Angstgedanken. Als ich in Therapie war schien das alles so klar und ich habe alles irgendwie verstanden. Jetzt weiß ich auch nicht, ob ich das alles wieder verdränge oder ob ich das je geglaubt habe oder ob ich es nur glauben wollte und es mir eingebildet habe?????
Ich bin echt ratlos!!! Verstehe nun gar nix mehr!!!
Kurz zu den Ursachen nein nicht ganz, zu der Hauptursache:
Für all das, was ich durchgemacht habe also die Panikattacken ist wohl meine Ehe "schuld"
Ich war sehr unglücklich, was mir gar nicht bewußt war,doch schon, es war mir bewußt ich habe es nur nicht an mich rangelassen und hatte mich lieber in einen Putzwahn gestürzt.
Es ist eine längere Geschichte....aber meine Frage....hat jemand von euch eine Ahnung ob das echt sein kann??? Ich habe mich bis heute nicht getrennt obwohl ich es irgendwie wollte aber jetzt weiß ich rein gar nichts mehr und zweifle daran, dass diese Symptome damit zusammenhängen, dass es mir immer noch nicht gut geht....andererseits denke ich....dass ich von meinem Weg abgewichen bin und nun wieder die Konsequenzen in Form von Unruhe,Angst,Schwindel, tragen muss.
Fakt ist, dass ich, als ich mich letztes Jahr (so Ende Juni) entschieden habe auf Abstand zu meinem Mann zu gehen, und als mein Mann erfahren hat, dass ich nicht glücklich mit unserer Ehe bin...und ich ihm nichts mehr vormachen musste....ging es mir besser.Obwohl wir uns nicht getrennt haben. Ich habe ihn um Zeit gebeten, die er mir auch gegeben hat.Nur wenn ich ehrlich bin, weiß ich selber nicht so recht wofür ich Zeit haben wollte. Mein Mann hat sich jetzt voll zum positiven geändert. Irgendwie ist er jetzt so wie ich es mir immer ausgemalt habe,oder wie ich mir meinen Mann vorgestellt habe und trotzdem bin ich nicht in der Lage es zu genießen, es anzunehmen.
Irgendwie denke ich, dass es zu Spät ist....ich habe zu lange warten müssen.... Um es mal zu erklären:Meine Ehe war ein nebeneinander herleben. Wir haben nie etwas zusammen unternommen,wir hatten uns nichts zu sagen....ich wollte mich 1 Jahr nach der Geburt unseres Sohnes trennen,denn mein Mann war nie für uns da...theoretisch war ich wie Alleinerziehend nur,dass ich noch meinen Mann versorgen "musste". Als ich damals meinem Mann sagte, dass ich die Trennung will,drohte er mir, dass er sich umbringen würde. Also blieb ich bei ihm.
Ich hatte mich entschieden mit Ihm aber halt für mich zu leben. Nur so hatte ich mir mein Leben, meine Ehe nicht vorgestellt. Das hab ich aber immer erforlgreich verdrängt.
Da waren noch so einige andere Dinge aber ich möchte ja nun jetzt kein Buch schreiben.
Jetzt steh ich total auf dem Schlauch.Ich zweifle genau diese Theorie an, dass meine unglückliche Ehe diese Panikattacken ausgelöst hat.
Wie gesagt, ich habe mich nicht getrennt.Ich weiß nicht ob ich das will....manchmal denke ich, dass ich das schon weiß....aber es nicht wahrhaben will und ich mich deshalb so im Kreis drehe....
Boh es ist so schwer.
Kann mir hier jemand irgendwie auf die Sprünge helfen????
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