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Beschwerden wirklich psychosomatisch!?

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  • Re: Beschwerden wirklich psychosomatisch!?


    [quote Dave76]auch sie leidet natürlich sehr darunter![/quote]

    Das ist natürlich kein Zustand, du bist am Ende und auch sie leidet.
    Ich weiß ja nicht wie es dir ging als du in die Klinik kamst, aber mir erscheinen jeweils vier Wochen (in verschiedenen Einrichtungen?) eher etwas wenig, wenn es bei deiner Entlassung noch keine Besserung gab.
    Wenn es so schlimm ist wäre vielleicht nochmal darüber nachzudenken das ein erneuter Aufenthalt in einer Klinik sinnvoll sein könnte, ggf. über eine etwas längere Zeit und womöglich auch in einer anderen Klinik, um zumindest solange dort zu bleiben bis eine Therapie gefunden wurde die greift. Eine Tagesklinik wäre vielleicht auch eine Option.
    Nun wäre es von Vorteil wenn du einen Psychiater deines Vertrauens an deiner Seite hättest, mit dem du konkrete Möglichkeiten ausführlich besprechen kannst. Ich kann mir vorstellen das deine jetzige Ärztin nicht unbedingt für einen neuen Klinikaufenthalt mit damit verbundener Krankschreibung zu haben ist, aber falls du da noch eine Möglichkeit siehst mit ihr klar zu kommen wäre ein nochmaliges Gespräch mit ihr vielleicht doch noch hilfreich.
    Ich bin immer noch der Meinung das du einen Psychiater unbedingt brauchst, schon alleine um eine kompetente Anlaufstelle zu haben wenn es kriselt und du wie jetzt kein Licht am Ende des Tunnels sehen kannst.

    Auf meine Therapiefragen bist du leider nicht eingegangen. Es stellt sich für mich auch die Frage welcher Art und Dauer die Therapie war und du evtl. zu einer anderen Form wechseln könntest ohne das die Kasse abspringt und ob du nun überhaupt noch Anspruch auf eine weitere Therapie hast, oder ob diese erst mal für zwei Jahre auf Eis gelegt sind. Denn ich finde gerade in therapeutischer Hinsicht ist es wichtig am Ball zu bleiben, dort dürfte der größte Nutzen für dich herausspringen.

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    • Re: Beschwerden wirklich psychosomatisch!?


      Ich war zweimal vier Wochen in der Klinik mit dieser Psychiaterin als Ärztin, gebracht hat diese Verhaltenstherapie mit Entspannungstechniken leider gar nichts, was ich nicht verstehe ist, daß es mir zwischendurch ohne Einfluss anderer Medis oder der Therapie subjektiv besser ging und auch die Beschwerden in den Hintergrund traten!?

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      • Re: Beschwerden wirklich psychosomatisch!?


        [quote Dave76]was ich nicht verstehe ist, daß es mir zwischendurch ohne Einfluss anderer Medis oder der Therapie subjektiv besser ging und auch die Beschwerden in den Hintergrund traten!?[/quote]

        Die Geheimnisse der Psyche.() Ich nehme an dir ging es dann einfach nur so besser. Wenn es zwischen den Klinikaufenthalten war kann es sein das du einfach nur froh warst wieder raus zu sein, was ja auch die Psyche positiv beeinflusst.

        >>>Ich war zweimal vier Wochen in der Klinik mit dieser Psychiaterin als Ärztin, gebracht hat diese Verhaltenstherapie mit Entspannungstechniken leider gar nichts<<<

        Also ich finde zwei vierwöchige Therapien sind einfach zu kurz um wirken zu können, das ist ein langer Prozess bei dem es mal schlechter und mal besser geht und der schon über einen längeren Zeitraum stattfinden sollte um eine nachhaltige Wirkung zu haben. So sehe ich das auch mit den Entspannungstechniken, vorübergehend in der Klinik ist es was ganz anderes als wenn man das dauerhaft weiterführt, die müssen auch erst mal richtig erlernt sein um wirken zu können. Es ist auch ein Unterschied ob du bei einem Klinikaufenthalt eine Kurztherapie machst, oder ambulant und dabei dein Alltagsleben weiter führst. Sei mir nicht böse, aber wenn man das nicht über längere Zeit macht bringt das in dem Fall wohl gar nix. Mich wundert das deine Ärztin dich nicht auf eine ambulante Therapie verwiesen hat, das sollte eigentlich so sein.

        Positiv scheint zu sein das die Therapie im Rahmen des Klinikaufenthaltes stattfand und somit keinen Einfluss auf deine Ansprüche hat, du solltest schauen ob du einen niedergelassenen Psychotherapeuten findest und dich auf Wartelisten setzen lassen.
        Ich bin überzeugt das der Weg über Psychiater und Therapeuten für dich der beste und sinnvollste ist um da endlich mal Fortschritte zu erzielen.

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        • Re: Beschwerden wirklich psychosomatisch!?


          " wenn sie mich nochmalm krankschreiben müsse, würde sich der MDK einschalten und dann wäre sie raus!?"

          Der MDK hat hier keinerlei inhaltliche, sondern nur formale Aufgaben, nämlich über die Dauer einer A.U. zu entscheiden.

          Wenn Ärzte bei langer A.U.-Zeit nicht mehr die Courage haben, das Ganze zu verlängern oder neu ein zu leiten, wird sich oft hinter dem MDK versteckt. Diese Haltung Ihrer Ärztin noch dazu mit dem Unterton einer Drohung ist allein schon Grund genug für einen Arztwechsel.

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          • Re: Beschwerden wirklich psychosomatisch!?


            Sehr geehrter Dr. Rieke,
            Sind Sie denn auch der Meinung, daß ich einen weiteren Neurologen zu Rate ziehen sollte? Wären Sie auch der Meinung, daß meine Beschwerden, die sich immer weiter steigern, psychosomatisch sind?
            Ihre Meinung wäre mir da sehr wichtig!

            Gruss

            Kommentar


            • Re: Beschwerden wirklich psychosomatisch!?


              Ach so, auf den Hinweis von Tired zur Schilddrüse, die Werte waren bei Blutbildern immer normal, oder muss man die noch eingehender untersuchen?
              Laut letztem Blutbild waren die Leukozyten erhöht und der Nierenwert - vllt von den Medikamenten?
              Morgens geht es mir immer besonders schlecht, war gestern Abend noch auf einem Geburtstag, da ging's mir relativ gut, kann vllt auch am Alkohol gelegen haben?
              Es tut gut sich mal mitteilen zu können, danke für die vielen Kommentare bis jetzt())) ich hoffe mein Gejammer geht hier keinem auf den Nerv(:\\)

              Kommentar


              • Re: Beschwerden wirklich psychosomatisch!?


                [quote Dave76]Ach so, auf den Hinweis von Tired zur Schilddrüse, die Werte waren bei Blutbildern immer normal, oder muss man die noch eingehender untersuchen?
                Laut letztem Blutbild waren die Leukozyten erhöht und der Nierenwert - vllt von den Medikamenten?
                Morgens geht es mir immer besonders schlecht, war gestern Abend noch auf einem Geburtstag, da ging's mir relativ gut, kann vllt auch am Alkohol gelegen haben?
                Es tut gut sich mal mitteilen zu können, danke für die vielen Kommentare bis jetzt())) ich hoffe mein Gejammer geht hier keinem auf den Nerv(:\\)[/quote]

                Ach was :-) jeder hat seine Probleme u jeder postet hier sein leid u das Forum ist dafür da um Tipps zu geben.

                Ich jammere hier auch jeden Tag frag Tired :-)

                Kommentar



                • Re: Beschwerden wirklich psychosomatisch!?


                  [quote Dave76]Sehr geehrter Dr. Rieke,
                  Sind Sie denn auch der Meinung, daß ich einen weiteren Neurologen zu Rate ziehen sollte? Wären Sie auch der Meinung, daß meine Beschwerden, die sich immer weiter steigern, psychosomatisch sind?
                  Ihre Meinung wäre mir da sehr wichtig!

                  Gruss[/quote]

                  Je mehr man sich irgendwo reinsteigert um so heftiger werden die Symptome.

                  Das ist die Psyche Tired sagt auch die Psyche sucht sich ihre Wege.

                  Kommentar


                  • Re: Beschwerden wirklich psychosomatisch!?


                    [quote Dave76]Ach so, auf den Hinweis von Tired zur Schilddrüse, die Werte waren bei Blutbildern immer normal, oder muss man die noch eingehender untersuchen?
                    Laut letztem Blutbild waren die Leukozyten erhöht und der Nierenwert - vllt von den Medikamenten?
                    [/quote]

                    Hi Dave,

                    ich glaube schon das die Blutwerte ausreichen um Hinweise zu geben ob noch weitere Untersuchungen nötig sind oder nicht.
                    Die Leukozyten sind ja oft mal erhöht, auch bei kleineren Infekten und Entzündungen, wenn du rauchst wäre das evtl. sogar normal.

                    >>>Morgens geht es mir immer besonders schlecht, war gestern Abend noch auf einem Geburtstag, da ging's mir relativ gut, kann vllt auch am Alkohol gelegen haben?<<<

                    Das kann ganz klar am Alkohol gelegen haben, viele Menschen die psychische Probleme haben nutzen Alkohol auch zur Selbsthilfe, wodurch die Suchtgefahr natürlich steigt.
                    Ich habe schon oft gehört das es morgens wesentlich schlechter ist als abends, wenn du abends Alkohol trinkst dann hat dieser auch noch den Effekt eines Besserungsgefühls. Ist ja auch ganz klar, er dämpft viele Funktionen des Nervensystems und so gewinnt man den subjektiven Eindruck das er hilft. Morgens bekommt man dann die Quittung und die Beschwerden sind noch stärker als normalerweise, was sich dann auch über den ganzen Tag, manchmal sogar über mehrere Tage, hinziehen kann.
                    Wenn man nun seiner Wahrnehmung auf dem Leim geht macht man das häufiger, da man die Beschwerden am nächsten Tag der Krankheit zurechnet und Alkohol mit Besserung in Verbindung gebracht wird, das will man natürlich öfter so haben. Das dumme ist das sich die Symptome erst mal unmerklich allgemein verschlimmern, auch bei Alkoholgenuss und es einem generell schlechter geht als ohne, das realisiert man aber oft gar nicht mehr, besonders wenn man da schon in einem Kreislauf ist der nur noch einen Tunnelblick zulässt.
                    Wenn Psychopharmaka im Spiel sind sollte man nach Möglichkeit ganz drauf verzichten, da u.a. auch die Wirkung verstärkt wird und das kann auch zu unangenehmen Nebenwirkungen führen.

                    Noch mal zu deinem Neurologen, so wie ich verstanden habe arbeitet er an derselben Klinik wie deine Ärztin und die beiden werden sich dann sicher auch über deine Symptome und ihre Eindrücke austauschen. Das alleine wäre für mich ein Grund auch da nochmal einen Arztwechsel vorzunehmen, es ist zwar ungerecht aber ich misstraue bei solch schlechten Erfahrungen oft nicht nur dem verantwortlichen Arzt, sondern nehme gleich die ganze Praxis bzw. Klinik in Sippenhaft.;-) Ich denke mal dir geht es da nicht viel anders und zur eigenen Beruhigung wäre eine zweite Meinung nicht verkehrt, wobei ich mir sicher bin das auch ein anderer Neurologe ALS ausschließen wird. Da musst du halt schauen inwieweit es dir helfen würde wenn dir zwei voneinander unabhängige Ärzte ähnliches sagen, oder wie sehr du denkst das ein anderer doch noch etwas finden würde. Der Psyche kann es vielleicht helfen, was in meinen Augen diese zweite Meinung einzuholen vollkommen rechtfertigt.

                    >>>ich hoffe mein Gejammer geht hier keinem auf den Nerv(:\\)<<<

                    Sicher nicht, bisher habe ich kein auch Gejammer von dir gelesen sondern nur Fragen zur Hilfe und Selbsthilfe in einer schwierigen Situation. Ich finde es sogar wünschenswert das viel mehr Leute den Mut dazu haben sollten, sich in solchen Situationen an Foren zu wenden. Besonders wenn man keine Alternativen mehr sieht, ist das ein guter Weg die Gedanken wieder etwas auf die Reihe zu bekommen.

                    Nu hab ich aber viel gequasselt, sicher ist einiges dabei was eigentlich keiner wissen wollte.;-)

                    Kommentar


                    • Re: Beschwerden wirklich psychosomatisch!?


                      [quote Tired][quote Dave76]Ach so, auf den Hinweis von Tired zur Schilddrüse, die Werte waren bei Blutbildern immer normal, oder muss man die noch eingehender untersuchen?
                      Laut letztem Blutbild waren die Leukozyten erhöht und der Nierenwert - vllt von den Medikamenten?
                      [/quote]

                      Hi Dave,

                      ich glaube schon das die Blutwerte ausreichen um Hinweise zu geben ob noch weitere Untersuchungen nötig sind oder nicht.
                      Die Leukozyten sind ja oft mal erhöht, auch bei kleineren Infekten und Entzündungen, wenn du rauchst wäre das evtl. sogar normal.

                      >>>Morgens geht es mir immer besonders schlecht, war gestern Abend noch auf einem Geburtstag, da ging's mir relativ gut, kann vllt auch am Alkohol gelegen haben?<<<

                      Das kann ganz klar am Alkohol gelegen haben, viele Menschen die psychische Probleme haben nutzen Alkohol auch zur Selbsthilfe, wodurch die Suchtgefahr natürlich steigt.
                      Ich habe schon oft gehört das es morgens wesentlich schlechter ist als abends, wenn du abends Alkohol trinkst dann hat dieser auch noch den Effekt eines Besserungsgefühls. Ist ja auch ganz klar, er dämpft viele Funktionen des Nervensystems und so gewinnt man den subjektiven Eindruck das er hilft. Morgens bekommt man dann die Quittung und die Beschwerden sind noch stärker als normalerweise, was sich dann auch über den ganzen Tag, manchmal sogar über mehrere Tage, hinziehen kann.
                      Wenn man nun seiner Wahrnehmung auf dem Leim geht macht man das häufiger, da man die Beschwerden am nächsten Tag der Krankheit zurechnet und Alkohol mit Besserung in Verbindung gebracht wird, das will man natürlich öfter so haben. Das dumme ist das sich die Symptome erst mal unmerklich allgemein verschlimmern, auch bei Alkoholgenuss und es einem generell schlechter geht als ohne, das realisiert man aber oft gar nicht mehr, besonders wenn man da schon in einem Kreislauf ist der nur noch einen Tunnelblick zulässt.
                      Wenn Psychopharmaka im Spiel sind sollte man nach Möglichkeit ganz drauf verzichten, da u.a. auch die Wirkung verstärkt wird und das kann auch zu unangenehmen Nebenwirkungen führen.

                      Noch mal zu deinem Neurologen, so wie ich verstanden habe arbeitet er an derselben Klinik wie deine Ärztin und die beiden werden sich dann sicher auch über deine Symptome und ihre Eindrücke austauschen. Das alleine wäre für mich ein Grund auch da nochmal einen Arztwechsel vorzunehmen, es ist zwar ungerecht aber ich misstraue bei solch schlechten Erfahrungen oft nicht nur dem verantwortlichen Arzt, sondern nehme gleich die ganze Praxis bzw. Klinik in Sippenhaft.;-) Ich denke mal dir geht es da nicht viel anders und zur eigenen Beruhigung wäre eine zweite Meinung nicht verkehrt, wobei ich mir sicher bin das auch ein anderer Neurologe ALS ausschließen wird. Da musst du halt schauen inwieweit es dir helfen würde wenn dir zwei voneinander unabhängige Ärzte ähnliches sagen, oder wie sehr du denkst das ein anderer doch noch etwas finden würde. Der Psyche kann es vielleicht helfen, was in meinen Augen diese zweite Meinung einzuholen vollkommen rechtfertigt.

                      >>>ich hoffe mein Gejammer geht hier keinem auf den Nerv(:\\)<<<

                      Sicher nicht, bisher habe ich kein auch Gejammer von dir gelesen sondern nur Fragen zur Hilfe und Selbsthilfe in einer schwierigen Situation. Ich finde es sogar wünschenswert das viel mehr Leute den Mut dazu haben sollten, sich in solchen Situationen an Foren zu wenden. Besonders wenn man keine Alternativen mehr sieht, ist das ein guter Weg die Gedanken wieder etwas auf die Reihe zu bekommen.

                      Nu hab ich aber viel gequasselt, sicher ist einiges dabei was eigentlich keiner wissen wollte.;-)[/quote]

                      Wäre ich nicht schwanger würde ich mir die kante geben
                      Damit mein Gedanken Karussell endlich mal aufhört ;-)

                      Eine Lösung ist es nicht ich weiss vielleicht hätte ich auch Angst vor den Folgen ...

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                      • Re: Beschwerden wirklich psychosomatisch!?


                        Einen Neurologen habe ich im Mom. gar nicht, der letzte meinte ja als ich ihm zu anstrengend wurde, ich sei jetzt von ihm aus austherapiert und sollte mich wieder an meinen HA wenden, auch nett, oder!?

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                        • Re: Beschwerden wirklich psychosomatisch!?


                          [quote Dave76]der letzte meinte ja als ich ihm zu anstrengend wurde, ich sei jetzt von ihm aus austherapiert und sollte mich wieder an meinen HA wenden, auch nett, oder!?[/quote]

                          Das ist schon heftig. Hat der denn überhaupt irgendetwas therapiert ums etwas austherapieren zu können? Zwischen nichts finden, oder einfach der falsche Facharzt zu sein und aus therapiert, liegt ja doch ein himmelweiter Unterschied und soweit ich den Begriff verstehe bezieht er sich auch immer auf infrage kommende Therapiemöglichkeiten zu einer genauen Diagnosestellung.
                          Gerade wenn der Arzt annimmt das die Psyche Schuld ist, sollte dieser Begriff meiner Meinung nach vollständig aus dem Vokabular gestrichen werden. Denn gerade auf dem Gebiet der Psychiatrie/Psychologie gibt es so viele Therapien und ständige neue Erkenntnisse das mir die Diagnose des austherapiert seins schon fast etwas altertümlich erscheint und nur in den seltensten Fällen zutreffend sein kann.
                          Ich nehme an das war einer von der Klinik? Du hattest ja erwähnt das dort der Neurologe auch die psychiatrische Medikation übernommen hat? Umso schlimmer wenn es der war und seine neurologische Meinung auch noch mit der psychiatrischen Therapie durcheinandergebracht wird.

                          Man könnte meinen das sich die Patienten der psychiatrischen Abteilung gelegentlich einen weißen Kittel ausleihen.;-)

                          An deiner Stelle würde ich nochmal bei null anfangen, alles streichen was war und Termine bei entsprechenden und vor allem anderen Ärzten machen.

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                          • Re: Beschwerden wirklich psychosomatisch!?


                            [quote Tired][quote Dave76]der letzte meinte ja als ich ihm zu anstrengend wurde, ich sei jetzt von ihm aus austherapiert und sollte mich wieder an meinen HA wenden, auch nett, oder!?[/quote]

                            Das ist schon heftig. Hat der denn überhaupt irgendetwas therapiert ums etwas austherapieren zu können? Zwischen nichts finden, oder einfach der falsche Facharzt zu sein und aus therapiert, liegt ja doch ein himmelweiter Unterschied und soweit ich den Begriff verstehe bezieht er sich auch immer auf infrage kommende Therapiemöglichkeiten zu einer genauen Diagnosestellung.
                            Gerade wenn der Arzt annimmt das die Psyche Schuld ist, sollte dieser Begriff meiner Meinung nach vollständig aus dem Vokabular gestrichen werden. Denn gerade auf dem Gebiet der Psychiatrie/Psychologie gibt es so viele Therapien und ständige neue Erkenntnisse das mir die Diagnose des austherapiert seins schon fast etwas altertümlich erscheint und nur in den seltensten Fällen zutreffend sein kann.
                            Ich nehme an das war einer von der Klinik? Du hattest ja erwähnt das dort der Neurologe auch die psychiatrische Medikation übernommen hat? Umso schlimmer wenn es der war und seine neurologische Meinung auch noch mit der psychiatrischen Therapie durcheinandergebracht wird.

                            Man könnte meinen das sich die Patienten der psychiatrischen Abteilung gelegentlich einen weißen Kittel ausleihen.;-)

                            An deiner Stelle würde ich nochmal bei null anfangen, alles streichen was war und Termine bei entsprechenden und vor allem anderen Ärzten machen.[/quote]

                            Ganz ehrlich der hat seine Approbation oder wie sich dass nennt bestimmt gekauft
                            Tired hat schon recht fang von vorn an mit dem anderen Arzt. Du brauchst einen der dich versteht u kein der nix von seiner Arbeit versteht.

                            Kommentar


                            • Re: Beschwerden wirklich psychosomatisch!?


                              Der Neurologe war nicht aus der Klinik, sondern niedergelassener Arzt und angeblich sogar Professor!

                              Kommentar


                              • Re: Beschwerden wirklich psychosomatisch!?


                                [quote Dave76]Der Neurologe war nicht aus der Klinik, sondern niedergelassener Arzt und angeblich sogar Professor![/quote]

                                Auch Psychiater?

                                Nicht das ich da falsch verstanden werde, es liegt mir fern irgendwelche Fachkompetenzen anzuzweifeln, nur das Einfühlungsvermögen und der Umgang mit dem Patienten scheint da ganz schön auf der Strecke geblieben zu sein.
                                Wenn dein ehemaliger Neurologe nichts mit der Psychiatrie zu tun hat dann wird er wohl mehr an Befunden, als an den menschlichen/psychischen Belangen seiner Patienten interessiert sein.
                                Dann ist auch noch die Frage wie du auf ihn gewirkt hast, ob du ein umgänglicher Patient bist oder jemand der viel anzweifelt, sich gegen Diagnosen vollkommen versperrt und anstrengend ist.
                                Es gibt durchaus auch Ärzte die überfordert sind wenn ein Angstpatient auftaucht und Angstpatienten sind nun mal meist anstrengend, damit kann nicht jeder umgehen und es sind ja auch nur Menschen.

                                Eigentlich ist das Problem, was du nun noch machen könntest, durchaus überschaubar.
                                Wenn du deinen Ärzten glaubst und auf ihr fachliches Können vertraust, dann dürfte es auch für dich relativ sicher sein das die Diagnosen stimmen und du wüsstest das deine Angst an deinen Zweifeln schuld ist. Dann bleibt dir nur noch die Diagnose anzunehmen und dich um entsprechende Therapien zu bemühen, d.h. einen neuen Psychiater suchen und eine Therapie in Angriff nehmen, sowie Selbsthilfemöglichkeiten auszuprobieren.

                                Wenn du aber die Diagnose nicht akzeptieren kannst und der Meinung bist das die sich irren, dann würde auch eine Therapie nicht viel bringen da du ihr gegenüber nicht sonderlich positiv eingestellt wärst, sie vielleicht nicht ernst genug als adäquates Heilmittel nehmen würdest und ohnehin ganz anderer Meinung bist.
                                Dann musst du schauen das du zweite Meinungen zu deinen Beschwerden erhältst und das von Ärzten die unabhängig von den vorherigen Ärzten urteilen, um deren Diagnose dann auch akzeptieren und die Therapieempfehlungen umsetzen zu können.

                                Kommentar


                                • Re: Beschwerden wirklich psychosomatisch!?


                                  Hallo Dave,

                                  Sie sind dabei, ein Opfer des antiquierten biotechnischen Krankheitsmodells zu werden. Es geht auf Descartes zurück, ist etwa 400 Jahre alt und definiert Krankheit als Defizit zur Gesundheit. Diesem Denken ist immer noch fast die ganze Gesellschaft verfallen auf der Patienten - wie auch auf der ärztlichen Seite. Hier sogar hierarchisch strukturiert: je technischer die Disziplin und je näher an der Wissenschaft (Universitätsmedizin), desto höher ist die Wertigkeit des Somatischen.
                                  Das erklärt auch die große Akzeptanz eines Radiologie-Facharztes und die patientenseitig hohe Affinität zur apparativen Diagnostik - "am liebsten gleich zum MRT".

                                  Psychische und psychosomatische Störungen haben im biotechnischen Modell keinen Platz. Sie werden auf breiter Front abgelehnt, zumindest angezweifelt (wie z.B. auch von Ihnen) und von ausschließlich somatisch fixierten Ärzten oft auch frevelhaft gehandhabt. Diese sagen nicht, dass sie mit ihren Methoden keinen organischen Befund erhoben haben, der Patient mit seinen Beschwerden zum Spezialisten gehöre, sondern sie behaupten, der Patient habe nichts und vergrößern so seine Ratlosigkeit und damit auch seine Beschwerden.

                                  Trotzdem gilt in der Psychosomatik die Regel, erst das Somatische auszuschließen auch wenn die Symptomatik initial schon auf ein psychosomatisches Geschehen hinweist.

                                  In Ihrem Fall heißt das: Ist das Körperliche nur lückenhaft ausgeschlossen, nach Arztwechsel weiter machen.

                                  Vielleicht gelingt es Ihnen aber schon vor weiterer Diagnostik, zumindest die innere Distanz zu psychosomatischen Mechanismen etwas zu verringern.

                                  Beste Grüße

                                  Dr. Riecke

                                  Kommentar


                                  • Re: Beschwerden wirklich psychosomatisch!?


                                    ich werde morgen zu meinem alten Hausarzt gehen, der mich eigentlich kennt seit ich fünf bin, vllt gelingt es mir bei ihm wieder Vertrauen aufzubauen!?

                                    Kommentar


                                    • Re: Beschwerden wirklich psychosomatisch!?


                                      [quote Dave76]ich werde morgen zu meinem alten Hausarzt gehen, der mich eigentlich kennt seit ich fünf bin, vllt gelingt es mir bei ihm wieder Vertrauen aufzubauen!?[/quote]

                                      Dass ist eine gute Idee er wird dir bestimmt weiter helfen.

                                      Kommentar


                                      • Re: Beschwerden wirklich psychosomatisch!?


                                        momentan bin ich wieder kpl zittrig, mir zittern sogar beim Lächeln die Mundwinkel, ich ertrage das alles nicht mehr!!!

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                                        • Re: Beschwerden wirklich psychosomatisch!?


                                          [quote Dave76]momentan bin ich wieder kpl zittrig, mir zittern sogar beim Lächeln die Mundwinkel, ich ertrage das alles nicht mehr!!![/quote]

                                          Salopp gesagt Willkommen im Club zittrig bin ich auch erst recht bei Angst hinzu Druck im Kopf Schwindel usw

                                          Das kommt alles durch die Psyche glaub mir.

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                                          • Re: Beschwerden wirklich psychosomatisch!?


                                            Warst du denn schon beim Arzt?
                                            Was sagte er?

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                                            • Re: Beschwerden wirklich psychosomatisch!?


                                              kann ich morgen erst hin(::I)

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                                              • Re: Beschwerden wirklich psychosomatisch!?


                                                [quote Dave76]kann ich morgen erst hin(::I)[/quote]

                                                Okay bis Morgen wirst du das aushalten lenk dich irgendwie ab.
                                                Ich weiss ist schwer aber du packst das.

                                                Gedanken abstellen und an was anderes denken ich weiss auch das ist schwer und grade ich hab gut reden.

                                                Google bloß nicht deine Symptome weil dann wird es schlimmer glaub mir ich weiss wovon ich Rede mir geht's auch beschmissen.

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                                                • Re: Beschwerden wirklich psychosomatisch!?


                                                  War gestern bei meinem alten Hausarzt, der wär schon recht schockiert über meinen Zustand und über das was mir so wiederfahren ist.
                                                  Kann leider erst im Jan. Wieder hin, hat bis dahin Urlaub, er möchte aber mal mein Leben umstellen, sprich Rauchen einstellen, Medikamente ändern usw.
                                                  Weiß noch nicht so richtig was ich davon halten soll, zusätzlich hab ich schon wieder nen Hörsturz, was mich schon wieder zweifeln lässt :-(

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                                                  • Re: Beschwerden wirklich psychosomatisch!?


                                                    [quote Dave76]Weiß noch nicht so richtig was ich davon halten soll, ([/quote]

                                                    Das hört sich ja schon mal gut an, aber wenn dein Arzt nicht eine psychiatrische Qualifikation hat dann würde ich die medikamentöse Behandlung doch eher in die Hand des Facharztes legen und auch eine Therapie anstreben. Alles was er sonst so vor hat kann ja unabhängig davon stattfinden.
                                                    Allerdings, wenn du ihm sehr vertraust und mit einem neuen Psychiater auch schwarz siehst, nicht hingehen würdest, dann ist es auch eine gute Sache wenn der HA das alles übernimmt.
                                                    Wenn er so engagiert ist wie es sich anhört, wird er mit den Medikamenten auch schauen das sie eine gute Wahl sind. Es ist eigentlich wichtiger das du dich verstanden fühlst und mit den richtigen Medikamenten versorgt wirst, als wenn du dich nicht verstanden fühlst und auch nicht wesentlich besser versorgt wirst.

                                                    Eine Psychotherapie würde ich aber in jedem Fall machen, das ist ja unabhängig von der Wahl des Arztes.

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