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Depression
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Re: Depression
Hallo!
Ja, mache natürlich Therapie... Nur komm ich dennoch nicht aus dem Loch raus und bin so langsam ziemlich ratlos. Zumal ich nachts auch seit Monaten maximal drei bis - wenns mal gut läuft - fünf Stunden schlafe... Alles ganz schön anstrengend... Dabei will ich mich gar nicht so hängen lassen. Habe aber noch keine Idee, wie ich da mal dauerhafter wieder raushüpfen kann.
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Re: Depression
Mir gings einige Zeit nicht anders.
Allerdings hat mich meine Therapeutin sehr gut unterstützt und mich dazu gebracht mir selbst in den Hintern zu treten und was ändern. Das war zwar eine riesige Überwindung aber im Nachhinein war umso mehr stolz auf mich
Kleine Erfolge sind auch schon viel wert.
Ich drücke dir die Daumen dass es dir bald besser geht.
LG
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Re: Depression
Hi
Habe selbst unter Depressionen gelitten . Bis ich herausgefunden habe , daß ich ein dämpfendes AD brauchte , ist viel Zeit ins Land gegangen .
Wichtig ist der Schlaf . Wenn man erstmal zur Ruhe gefunden hat , kann man sich auf seine Therapie konzentrieren . Hab Geduld , diese Erkrankung verschwindet nicht wie ein Schnupfen .
Lb Gruss
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Re: Depression
Hallo!
Ich verfalle auch immer wieder mal in depressive Phasen udn kenne es von frueher noch sehr gut wie es ist richtig dauerhaft depressiv zu sein. Ich habe nur dabei tagelang geschlafen und ncihts anderes gemacht, sondern bin nur im Bett geblieben, hoechstens zum Supermarkt Bier holen (und das ist jetzt kein Tip, Alkohol ist ausserst schlecht bei Depressionen!!!). Habe auch saemtliche ADs durch, nichts hat geholfen, auch wenn der Arzt immer die Dosis erhoeht hat. Die Therapien waren auch nur ueberfluessiger trallala, ein Therapeut meinte ich sei gar nciht depressiv, Selbstmordgedanken seien voellig normal, eine andere konnte auch nciht mehr als nur reden, ich solle kein Bier trinken und ich muesse unbedingt zur Uni gehen.
Ich habe die Nase voll gehabt und habe mit allem aufgehoert, bin einfach nicht mehr hingegangen, weder zum Arzt noch zur Therapie und habe die ADs einfach abgesetzt. Dann ging es 1,5 Jahre ganz gut, einfach weil mein Freund in meinem Leben aufgetaucht ist und dann kam es wieder. Es liegt an meinem miserablem Selbstwertgefuehl. In Therapie will ich nicht wieder, saemtliche Therapeuten die ich hatte haben ein Rad ab wenn nicht zwei und ich will nie wieder ADs nehmen. Ihc lese nun Buecher zum Thema und empfehle: So gewinnen sie mehr Selbstvertrauen, von Rolf Merkle, palverlag, ISBN 3-923614-34-9
Vielleicht hilft es nicht bei allen gegen Depressionen, aber schaden tut es ganz sicher nicht. lg an alle mit Depris und gute Besserung
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Re: Depression
Es ist wichtig zu wissen dass Depressionen nicht heilbar sind. Man kann nur lernen mit ihnen zu leben und richtig mit ihnen umzugehen. Da helfen eben nur ADs und Therapeuten.
Die Buchempfehlung ist übrigens gut
und das hier kann ich auch empfehlen: http://www.zeitzuleben.de/buch/perso...ester-tag.html
Wichtig ist dass man etwas für sich tut, was das Selbstwertgefühl stärkt und was einem eine Freude macht.
Bei mir ist es zb alle 3 Wochen Nagelstudio
Gruß
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Re: Depression
Depressionen sind nicht heilbar??? Warum tun dann alle so viele was dagegen??? Ich mein wenns eh nciht weggeht kann mans eigentlich gleich bleiben lassen. Andererseits werde ich das so leicht nicth glauben, ich litt auch Jahre unter Magersucht und man hat mir gesagt sie ginge nicht weg, nie wieder, man wuerde immer mit dem Essen kaempfen und nie mit seinem Gewicht zufrieden sein udn immer dran arbeiten muessen. Ich muss heute nicht mehr daran arbeiten, habe Normalgewicht und esse gern. Ich bezeichne meine Magersucht als geheilt an. Vielleicht ist es mit Depressionen das gleiche??? Man kann doch nciht sein Leben lang diese hoellischen Medikamente fressen und zur Therapie rennen und nach der Geige des Therapeuten tanzen?
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Re: Depression
Hallo,
habe auch schon seit Jahren Depressionen und bin seit Monaten so tief unten. Auch bei mir helfen AD´s nicht. Naja, ich habe sie immer abgesetzt nach 2 Wochen. Aber wie wäre es mit einem Klinikaufenthalt? Muss ja nicht gleich ganz stationär sein. Erstmal teilstationär in eine Tagesklinik? Mir hilft das immer sehr aus diesem Loch rauszukommen, danach gehts mir immer super und ich fasse neuen Mut. Vielleicht auch eine Möglichkeit für Dich?! Nur so eine Idee. Alles Gute und viel Kraft!
Franzi19
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Re: Depression
Nein das kommt ueberhaupt nicht in Frage, ich gehe nie wieder in eine Klinik, dann will ich lieber sterben. Ich habe schon einen stationaeren Klinikaufenthalt hinter mir und das war die Hoelle. So schlecht wie damals ist es mir zum Glueck noch nicht wieder gegangen. Das ist alles was ich zu dem Thema Klinik sage
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Re: Depression
Hallo zusammen!
Hatte mich ja etwas ausgeklinkt... War echt in nem tiefen Loch. Und vielleicht kann ich grad mal sagen, dass ich ein wenig dabei bin, rauszukrabbeln. Die Umstellung auf neue Medis scheint nun doch eine kleine Wirkung zu zeigen! Ich habe jetzt zwei Nächte ein wenig besser gepennt und bin dadurch auch nicht mehr ganz so groggy tagsüber. Was wiederum bedeutet, dass ich mich zu ein wenig mehr Aktion aufrappeln kann.
Zum Thema Klinik und so. Ich denke, jedeR muss den eigenen Weg finden. Mal hilft Klinik, mal ist eher das Gegenteil der Fall.
Wichtig ist nur zu wissen, wo man sich selber letztendlich Hilfe holen kann, wenn man denn will.
So viel erst mal. Ich hoffe, die Stimmung aller hier besser sich bald!
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Anonymer User
Re: Depression
Hallo zusammen,
also ich werde mich bemühen, für Euch und alle anderen User(ich kenne noch ein paar mit Depris) doch ein Extra - Forum zu bekommen, denn viele von Euch möchten sich in einem Forum mitteilen und austauschen. Ich finde es mehr als wichtig, so eine Möglichkeit hier bei Onmeda zu schaffen, denn der Mitteilungsbedarf ist nicht nur sehr hoch, sondern sehr wichtig!
Womit ich schon beim Thema bin.
Roxy hat recht, Depressionen sind genauso wenig heilbar wie Alkoholkrankheit oder Magersucht oder...! Man muss lernen und wissen, wie man selbst DAMIT leben und umgehen kann. Um diesen Umgang zu unterstützen und positiv zu beeinflussen, gibts die Möglichkeit verschiedene Medis einzunehmen.
Sicherlich sind Tageskliniken, vollstationäre Einrichtungen oder ambulante Therapien eine weitere Möglichkeit um besser mit Depris leben zu können.
ABER, es muss SELBST gewollt werden( sch... Deutsch von mir).
Und wer nicht in eine Klinik möchte, sollte es eben über andere Wege schaffen.
Ich würde auch nicht unbedingt in eine Klinik, aber ich kenne genug Menschen, die es gar nicht abwarten können, sich einweisen zu lassen.
Der erste Schritt ist immer der eigene Wille, aus dem Loch krabbeln zu wollen!!!
Der zweite Schritt ist grundsätzlich die eigene Bereitschaft zum Gespräch.
Und weitere Schritte folgen.
Und wenn dieses Forum für viele von Euch DIESER zweite Schritt ist, kann ich nur sagen:
SUPER - WEITER SO- IHR SCHAFFT DAS !!!(onmeda.de/forum/core/images/smilies/biggrin.png" border="0" alt="" title="Big Grin" smilieid="3" class="inlineimg" />)
Und deshalb wünsche ich Euch weiterhin ganz viele Gespräche hier.
Wie gesagt, ich bemühe mich für Euch, doch ein extra Forum bei Onmeda zu bekommen.
Alles Liebe, Kopf hoch, raus aus dem Loch und schönes WE- hier scheint die Sonne
LG Rolle
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Re: Depression
Hi!
Ja, ein eigenes Forum wäre nicht schlecht! War nämlich schon erstaunt, dass es so was hier gar nicht gibt. Wo doch Depressionen echt zunehmen in unserer Gesellschaft und gerade bei dieser Erkrankung ein Austausch in so einem Forum ziemlich genial ist. Kann man doch selber den Zeitpunkt bestimmen, wann man kontakten will oder eben auch nicht. Und ich denke, Themen gibt es genug!
Freut mich auch, hier eine Diskussion angestoßen zu haben. Zur Heilbarkeit von Depressionen. Warum sollten sie nicht heilbar sein? Das verstehe ich noch nicht so ganz. Ich denke, dass ist individuell zu betrachten. Je nach Auslöser und dann natürlich auch nach innerer Bereitschaft, aus diesem Kreislauf wirklich ausbrechen zu wollen und dafür einige Energie zu investieren. Klar hat man vielleicht den Hang zu depressiven Gedanken oder so, der bleibt. Aber ne echte Depression muss ja nicht zwangsläufig wieder auftreten, selbst, wenn man die Veranlagung dazu noch in sich trägt. Und wenn man einmal den echten Schritt raus aus dem Loch geschafft hat, kann man sich vorm nächsten Loch vielleicht besser schützen.
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Re: Depression
Nicht heilbar, weil Depressionen in Wirklichkeit eine Stoffwechselstörung im Gehirn ist. Meistens ist die Serontoninausschüttung gestört.
Man kann aber wie gesagt lernen gut mit ihnen Leben, bzw sie vielleicht ja sogar etwas bis extrem mildern.
Kommt dann auch immer auf einen selber und auf das Umfeld an.
Ich frage mich warum die die meisten das nicht wissen wegen der Heilbarkeit. In der Tagesklinik wurde mir das am Anfang direkt so erklärt.
Ich habe allerdings von seltenen Fällen gelesen wo eine Heilung eintrat.
Es liegt wie schon so oft: Alles an einem selber.
Meine Oma sagte immer: Jeder ist seines Glückes Schmied. - Da ist wohl was dran
Gruß
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Re: Depression
Hallo,
Zitat -> Depressionen können in der Regel gut behandelt werden. Infrage kommen die Psychotherapie, physikalische Maßnahmen oder eine medikamentöse Behandlung mit Antidepressiva. Häufig wird auch eine Kombination aus medikamentöser und psychotherapeutischer Behandlung angewandt.
Ich war auch in Kliniken und mir wurde gesagt, dass man Depressionen gut behandeln und evtl. sogar heilen kann. Nichts für ungut.
Gruß
Franzi19
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Re: Depression
Hallo!
Ob nun Depressionen heilbar sind oder nicht ist letztendlcih egal glaube ich, die Ursachen wohl auch. Es kommt doch eigentich nur drauf an zu lernen, wie man seine Lage verbessern kann, zumindest als ersten Schritt. Es kann helfen zu wissen was dazu gefuehrt hat dass man depressiv wurde, damit man das naechste Mal moegliche Anzeichen sofort erkennt und sich wie schon gesagt wurde besser wappnen kann. Ein separates Forum waer ganz nett vielleicht, dann muesste man nicht in diesem Forum unter allen moeglichen Beitraegen suchen. Nur besteht in diesen Fora (oder wie der plural auch immer geht) immer die Gefahr dass Weltuntergangsstimmung herrscht. Hier war das nun allerdings gar nciht der Fall, alle wollen ja dass es ihnen besser geht und sichnicht gegenseitig runterziehen. Um nochmal auf die Heilbarkeit zurueckzukommen: man erzaehlte mir auch sofort am Anfang der Therapie dass meine Magersucht nie wieder weg ginge, ich mich immer vor Essen ekeln wuerde und nicht ohne Waage leben koennte. Nur so viel zum Thema: ich esse alles udn auch mal richtig viel zwischendurch und alles ohne weiter drueber nachzudenken oder kcal zu zaehlen udn eine Waage besitze ich seit 5 Jahren nciht mehr! Ich glaube Kliniken erzaehlen da manchmal Schwachsinn um ihre miserablen Therapie Erfolge zu erklaeren. Also wenn jemand in eine Klinik will, erkundigt euch bitte vorher genauestens wie es dort zugeht, von mehreren die selbst drin waren am besten. Die Klinik in der ich war hatte die besten Empfehlungen, aber ich kenne keinen der dort geheilt oder ueber laengere Zeit gesuender geworden ist. Da wurde nur das Selbstvertrauen von den Patienten restlos zerstoert. Und das ist doch eigentlcih etwas das man braucht um selbst gesund werden zu wollen. Ein anderer Schritt waere sicherlich gewesen sich seine Fehler zu verzeihen. In der Klinik wird einem die Schuld fuer alles moegliche zugewiesen und einem nur noch mehr Schuldgefuehle gemacht, so war es zumindest in der in der ich war. Man hat mir dort u.a. gesagt, sowas wie ich solle besser gar nciht leben. Wenn das jemand in einer schulklasse sagt, nennt man das mobbing, wenn es ein Betreuer in einer Klinik sagt, heisst das, es ghoert zur Therapie. Also noch mal, informiert euch lange udn genau ueber die Einrichtung wenn ihr wirklich reinwollt. Es gibt sicher bessere Kliniken als die in der ich war, aber ich fuer meinen Teil werde nicht noch mal in eine gehen.
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Anonymer User
Re: Depression
Hallo, Ihr Lieben,
wie versprochen, habe ich mein bzw. unser Anliegen an die Onmeda-Redaktion gemailt.
Die "Sache" wird bearbeitet, kann aber 2,3,4 Tage dauern.
Ich hoffe und wünsche, dass endlich ein separates Forum erstellt wird, dann könntet Ihr sofort "umziehen"()
So gut, wie Ihr Euch alle hier versteht und austauscht, liest man selten Beiträge.
Jeder von Euch hat seine eigenen Erfahrungen gemacht, positive und negative.
Und ich kann hier in keiner Weise erkennen, dass Ihr durch das Schreiben weiter ins Dunkle abrutscht. Ganz im Gegenteil, durch die Berichte eines jeden einzelnen von Euch krabbelt Ihr nach oben. Und das ist gut so!!!
Lasst Euch nicht unterkriegen, und wenn tatsächlich das "neue Forum" für Euch da ist, bitte schreibt weiter, redet, meckert auch mal zwischendurch, das ist genauso wichtig und tut gut.
Also, viel Glück Euch allen und hoffentlich bis bald im nächsten Forum
LG Rolle
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Re: Depression
Hi Rolle! Hi Pipistrelle!
Rolle, Was hast du hier für eine Rolle in der Depressions-Diskussion. Du schreibst ein wenig distanziert. Bist du selber nicht betroffen oder Moderator hier? Das hab ich noch nicht so ganz klar. Gut finde ich, dass du die Anregung für ein eigenes Forum weitergeleitet hast! Bin ja gespannt. Und gegenseitig runterziehen braucht sich hier ja keiner. Ich denke, wer hier auf diese Seite geht, der will schon auch was Konstruktives lesen!
Pipistrelle, ich bin auch magersüchtig. Aber du scheinst es ja geschafft zu haben. Würde mich interessieren, in welcher Klinik du warst. Ich war schon in diversen... Stecke aber immer noch tief drin. Allerdings waren meine Klinikerfahrungen nicht so negativ wie deine! Und spannend finde ich auch den Zusammenhang zwischen Magersucht und Depression. Da wären wir dann wieder bei den Veränderungen im Hirnstoffwechsel. Da sind sich die Therapeuten ja nicht einig, was oft zuerst da war, die Magersucht oder die Depression und wie sich beide gegenseitig bedingen.
Mir geht es wirklich nicht mehr ganz so schlecht seit der Medikamentenumstellung und das finde ich mal sehr erleichternd! Wobei ich schon auch glaube, dass Depressionen ohne Medikamente heilbar sind. Vielleicht erst nach einigen Jahren, vielleicht erst mit einer wirklichen Lebensveränderung im positiven Sinne. Weil man dann einfach das Schwermütige ablegen und sich auf Freudiges konzentrieren kann. Wer weiß es schon. Aber selbst, wenn "nur" die Medis helfen, dann helfen eben die!
Lieben Gruß an euch zwei!
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Anonymer User
Re: Depression
Hallo pipistrelle,
nein, ich bin nicht in der Funktion als Moderator hier tätig, obwohl ich von onmeda diesbezüglich angeschrieben wurde.
Aber ich weiss, wovon ich rede, aus eigener Erfahrung!
Deshalb befinde ich es richtig, ein eigenes Forum vorgeschlagen zu haben.
Wenn es damit klappen sollte, und davon gehe ich aus, werdet Ihr sehen, wie viele User sich melden werden und grossen Mitteilungsbedarf haben.
JEDER Mensch steckt irgendwann einmal "fest" und weiss nicht mehr weiter. Bei dem einen reicht "nur" der Erfahrungsaustausch, ein anderer braucht etwas mehr Hilfe und viele haben echte Depressionen, die es medizinisch zu behandeln gilt.
Und aus diesem Grund ist ein Forum wichtig, um Tipps und Ratschläge zu geben und zu bekommen, wie man aus seinem eigenen Tief wieder "auftauchen" kann.
Also, wir "hören" von einander bzw. lesen.()))
Ich wünsche Dir, pipstrelle, und allen anderen noch einen schönen Sonntag Abend
Bis bald und LG Rolle
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Re: Depression
Hi
Ist eine gute Idee ein Depressionsforum anzuregen . Der Bedarf ist sicherlich groß .
In der heutigen Gesellschaft sind die psychischen Belastungen sehr hoch .
Nicht umsonst sind bei den Psychologen die Behandlungslisten voll und die Wartezeiten lang.
Da vergeht wertvolle Zeit .
Wenn sich Betroffene austauschen können , ist das schon mal etwas gutes .
Lb Gruss
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Re: Depression
Hallo Leidensgenossen, ich bin da grade mittendrin im Thema:
ich bin fast 48, und hatte nach einigen Wochen extremem Stress plötzlich NULL Antrieb mehr, jede Faser meines Körpers, meiner Seele und meines Gehirns sträubten sich dagegen, wieder zur Arbeit (Projektleitertätigkeit bei Telekom) zu gehen. Mein Hausarzt stellte V.a. Burnout fest, schrieb mich ne Woche krank. Parallel hatte ich noch zwei Sitzungen mit ner Heilpraktikerin, die Raiki und eine Familienaufstellung mit mir machte. Half ein paar Tage ...
Danach 2 Wochen Arbeitsversuch - schaffte max. 30% Arbeitsleistung (natürlich auch wieder Termindruck pur), danach ging gar nichts mehr! Jetzt hat mich mein Hausarzt 3 Wochen rausgezogen, ich bekomme Antidepressiva (Citalopram), die allerdings erst nach über 2 Wochen die Stimmung und Agilität spürbar heben sollen und für die Übergangszeit Tafil (Alprazolam), um aufkommende Panikattacken und immer häufiger aufkommende Unruhezustände abzufangen (Abhängigkeitsgefahr, vor allem wenn eine Tabl./Tag nicht mehr reicht und länger als ne Woche genommen!)
Psychotherapietermine krieg ich frühestens ab Mitte April, (alle Termine voll). Solange kann ich aber nicht warten, zumal die Depressionen immer stärker werden und für mich alles zusammenzustürzen scheint. (Gefühl, wahnsinnig zu werden - reif für die Klappse). Hätte nie gedacht, dass sowas einen so derart runterziehen kann. Autosuggestion geht hier nicht mehr! Kommt alles von selbst. Beruhigungsmittel helfen ein bißchen, allerdings hab ich heut die Dosis erhöhen müssen, daber aber extreme Appetitlosigkeit (hab in 1 Woche 5 Kilo abgenommen). Ständig kriechen Panik, Angstgefühle und tiefste Verzweiflung aus dem Nichts in mir hoch. Momentan fühl ich mich absoltut zu nichts nütze und fürchte, dauerhaft arbeitsunfähig zu werden. Was mir außerdem hilft, sind Spaziergänge, Gespräche mit verständnisvollen Leuten (aber ohne die üblichen Sprüche 'hab dich nicht so', oder 'tust mir aber leid' ) und durch irgendwelche Aktivitäten ablenken (aufräumen, Garten, Sport, Musik machen)
Bin als Beamter zwar finanziell einigermaßen abgefedert- ist aber trotzdem ein Sch... Gefühl, zumal ich immer zu den sog. Leistungsträgern gehörte, und ich im Falle einer Berufsunfähigkeit von der spärlichen Pension meine Familie nicht ernähren könnte.
Die ich zuhause nur noch herumgrübele und sich das Thema Krankheit und Depression verselbständigt (ich habe zwar eine sehr einfühlsame Frau, aber keinen Therapeuten!), werde ich mich nun stationär in einer Psychiatrischen Klinik aufnehmen lassen; dort gibts Neurologen, Psychiater und vor allem Therapeuten mit Einzel-. und Gruppentherapien, Entspannungskurse ebenfalls. Ich vermute, bei mir muss einigen auch aus der Kindheit aufgearbeitet werden. Wie lange? keine Ahnung; eine andere Chance seh ich aber nicht mehr.
An lappy lady: Depressionen sind eine häufige Krankheit (fest jeder 5.!), die inzwischen gut behandelbar sind; aber eben nicht von jetzt auf gleich. Wichtig ist m.E. mit guten Freunden sprechen, viel Bewegen an frischer Luft (Frühling naht!), das hebt die Stimmung, sich mitteilen und schnellstmöglich einen vertrauenswürdigen Therapeuten finden. Ich denke auch, mitten in der Verzweiflungsphasen Lösungen oder Antworten zu finden ist schwer. Evtl. doch mit medikamentösen Mitteln erst mal die Stimmung heben, damit man gelassener an die Ursachen gehen kann (meine persönl. Einschätzung).
Nur Mut! - Nicht unterkriegen lassen, auch wenns schwer fällt! Es gibt viele, denen´s auch so geht. Ist nur nicht so bekannt, weils wohl noch ein Tabuthema ist.
(PS. Schade, dass mir keinen Expertenrat lesen kann!)
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Re: Depression
Hallo Leidensgenossen, ich bin da grade mittendrin im Thema:
ich bin fast 48, und hatte nach einigen Wochen extremem Stress plötzlich NULL Antrieb mehr, jede Faser meines Körpers, meiner Seele und meines Gehirns sträubten sich dagegen, wieder zur Arbeit (Projektleitertätigkeit bei Telekom) zu gehen. Mein Hausarzt stellte V.a. Burnout fest, schrieb mich ne Woche krank. Parallel hatte ich noch zwei Sitzungen mit ner Heilpraktikerin, die Raiki und eine Familienaufstellung mit mir machte. Half ein paar Tage ...
Danach 2 Wochen Arbeitsversuch - schaffte max. 30% Arbeitsleistung (natürlich auch wieder Termindruck pur), danach ging gar nichts mehr! Jetzt hat mich mein Hausarzt 3 Wochen rausgezogen, ich bekomme Antidepressiva (Citalopram), die allerdings erst nach über 2 Wochen die Stimmung und Agilität spürbar heben sollen und für die Übergangszeit Tafil (Alprazolam), um aufkommende Panikattacken und immer häufiger aufkommende Unruhezustände abzufangen (Abhängigkeitsgefahr, vor allem wenn eine Tabl./Tag nicht mehr reicht und länger als ne Woche genommen!)
Psychotherapietermine krieg ich frühestens ab Mitte April, (alle Termine voll). Solange kann ich aber nicht warten, zumal die Depressionen immer stärker werden und für mich alles zusammenzustürzen scheint. (Gefühl, wahnsinnig zu werden - reif für die Klappse). Hätte nie gedacht, dass sowas einen so derart runterziehen kann. Autosuggestion geht hier nicht mehr! Kommt alles von selbst. Beruhigungsmittel helfen ein bißchen, allerdings hab ich heut die Dosis erhöhen müssen, daber aber extreme Appetitlosigkeit (hab in 1 Woche 5 Kilo abgenommen). Ständig kriechen Panik, Angstgefühle und tiefste Verzweiflung aus dem Nichts in mir hoch. Momentan fühl ich mich absoltut zu nichts nütze und fürchte, dauerhaft arbeitsunfähig zu werden. Was mir außerdem hilft, sind Spaziergänge, Gespräche mit verständnisvollen Leuten (aber ohne die üblichen Sprüche 'hab dich nicht so', oder 'tust mir aber leid' ) und durch irgendwelche Aktivitäten ablenken (aufräumen, Garten, Sport, Musik machen)
Bin als Beamter zwar finanziell einigermaßen abgefedert- ist aber trotzdem ein Sch... Gefühl, zumal ich immer zu den sog. Leistungsträgern gehörte, und ich im Falle einer Berufsunfähigkeit von der spärlichen Pension meine Familie nicht ernähren könnte.
Die ich zuhause nur noch herumgrübele und sich das Thema Krankheit und Depression verselbständigt (ich habe zwar eine sehr einfühlsame Frau, aber keinen Therapeuten!), werde ich mich nun stationär in einer Psychiatrischen Klinik aufnehmen lassen; dort gibts Neurologen, Psychiater und vor allem Therapeuten mit Einzel-. und Gruppentherapien, Entspannungskurse ebenfalls. Ich vermute, bei mir muss einigen auch aus der Kindheit aufgearbeitet werden. Wie lange? keine Ahnung; eine andere Chance seh ich aber nicht mehr.
An lappy lady: Depressionen sind eine häufige Krankheit (fest jeder 5.!), die inzwischen gut behandelbar sind; aber eben nicht von jetzt auf gleich. Wichtig ist m.E. mit guten Freunden sprechen, viel Bewegen an frischer Luft (Frühling naht!), das hebt die Stimmung, sich mitteilen und schnellstmöglich einen vertrauenswürdigen Therapeuten finden. Ich denke auch, mitten in der Verzweiflungsphasen Lösungen oder Antworten zu finden ist schwer. Evtl. doch mit medikamentösen Mitteln erst mal die Stimmung heben, damit man gelassener an die Ursachen gehen kann (meine persönl. Einschätzung).
Nur Mut! - Nicht unterkriegen lassen, auch wenns schwer fällt! Es gibt viele, denen´s auch so geht. Ist nur nicht so bekannt, weils wohl noch ein Tabuthema ist.
PS: (Schade, dass hier kein Expertenrat zu finden ist!)
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Re: Depression
Hallo rolba!
Hey, ich lass mich noch nicht wirklich unterkriegen. Außerdem mach ich ja Therapie und die neuen Medis, die ich jetzt seit knapp 2 Wochen nehme, schlagen wohl auch an. Positiv. Du dunklen Gedanken sind nicht mehr ganz so düster. Aber die Antriebsarmut bleibt wohl noch. Dass du ne stationäre Behandlung machen willst, find ich gut. Und eine depressive Krise bedeutet ja nicht, dass man gleich auf Dauer arbeitsunfähig bleibt, auch, wenn es in genau den Momenten so aussieht.
Viel Glück bei der Klinikwahl wünsch ich dir!
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