Hallo zusammen,
ich stelle mal eine eher phylosophische Frage ein,was meint ihr in wieweit ist der Mensch wirklich seines eigenen glückes Schmied,oder ist sein Lebenslauf allein durch das zusammenleben mit bestimmten Menschen schon ein Stückweit festgelegt,ist Entscheidung überhaupt frei oder anerzogen?
Ich glaube nicht wirklich an eine freie Entscheidung aber nicht wegen einer Vorsehung sondern eher aufgrund der Erziehung und des
umfeldes.Man sieht der Masse der Menschen doch schon an woher sie kommen und wohin sie gehen,
das soll keine Wertung sein.
Wenn man eine Randgruppe nimmt also sozial schwache, da wird doch das Verhaltensmuster von einer auf die nächste Generation übertragen,manchmal glaubt man einer Person gegenüber zu stehen obwohl es Mutter/Vater und Kind sind,wenn die Eltern Saufen machen es die
Kinder auch.In der Mittelschicht sind die Chancen für die Kinder etwas besser,weil die Bildung und möglichkeiten besser sind.Im Prinzip
tun alle nur was sie gelernt haben.Entscheidungen basieren auf
abschauen,ich kenne Leute bei denen kann ich vorhersehen wie sie sich wann entscheiden weil sie eben so ticken,eine bestimmte Verhaltens und
Denkweise erlernt haben und danach leben,ist das noch eine freie Entscheidung?
Ich denke es gibt sehr wenige Menschen die sich einmal frei entschieden haben und auch nur weil sie aus der Norm ausbrechen und neue Wege gehen,Einstein zum Beispiel,er hat sich ohne die Vorgabe andere entschieden diese und jene Theorie aufzustellen,aber ganz eng gesehen konnte er bestimmt gar nicht anders weil sein Intellekt ihm
sonst keine Ruhe gelassen hätte.
Oder die sozialen Brennpunkte,wenn ein älteres Kind entscheidet etwas aus sich zu machen scheitert es oft schon ganz am Anfang,die Lehrer
kennen seine Geschwister und haben Vorurteile,die Eltern sind mit sich selber überfordert und blicken bei Schulsachen schon gar nicht mehr
durch,die Kinder selbst erkennen irgendwann das sie einfach zu blöd für ein besseres leben sind,dabei möchte ich nicht wissen wieviele
intelligente Leute so ihr dasein fristen und sich deshalb mit JackDaniels angefreundet haben.
Wenn sich jemand aus diesen Schichten für ein gutes Leben entscheidet braucht er hilfe,was eigentlich in einem modernen Bildungssystem lächerlich ist da ist wirklich die Schule gefragt,wenn derjenige es jetzt schafft war es dann seine Entscheidung,oder nur das Glück das ein Lehrer seinen Job ernst nimmt,eigentlich eine Entscheidung der Gesellschaft.
Wenn es dann doch einer mit viel Kraft und Durchhaltevermögen schafft,nur durch seine
Leistungen etwas aus sich zu machen,ohne das ein Lehrer ihn für sein persönliches Sozialprojekt hält,dann ist es vielleicht eine freie
Entscheidung,aber geboren aus einer Not die es hier nicht geben sollte.
Die freie Entscheidung ist grösstenteils eine Illussion,es kommt eben darauf an wo man hinein geboren wird,oben ist man halt etwas freier als unten.
Aber vielleicht sieht das Leben ja vor das irgendwann jemand eine Entscheidung trifft die jedem Förderung bietet der sie braucht,dem
Schwachen dann vielleicht etwas mehr als den Starken,damit alle zumindest eine Möglichkeit zur Entscheidung haben.
Das sehe ich wohl ganz schön schwarz,ich hoffe mal das es nicht ganz so krass ist aber vor einer Weile habe ich eine Sendung gesehen in der eine Schule gezeigt wurde die auf dem Lehrplan Harz 4 stehen hat,nach dem Motto unterstes Bildungsniveu,Eltern bekommen Harz4 also die meisten Kinder auch,warum nicht gleich auf das wahre Leben vorbereiten.
Da soll noch einer Träume haben wenn er als Abschlussarbeit ein Formular fürs Amt
ausfüllt.
Grüsse
Tired
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