Das einzige Lebenselexir meiner Beziehung scheint die Gewohnheit zu sein.
Das ist ein bißchen wenig. Die Liebe ist von Pflichtgefühl ersetzt worden und von Verlustangst und von der Jagt nach einem sinnlosen Orgasmus.
Der Sex ist gut, nach wie vor, aber ich kann ihn nicht mehr so schätzen, da der ganze Sinn einfach nicht da ist.
Übrig bleibt eine Gedankenrotine ohne Ende. Die Fragen, die keine Antwort finden werden und das Gefühl, einfach noch mehr Zeit zu verschwenden.
Das, was einst weh tat ist nicht mal mehr lästig. Alle Zweifel sind bestätigt und mehr braucht es nicht, um ab zu winken. Ich habe hier alles getan, was ich tun konnte und es hatte keine Früchte.
Liebe fragt nicht, Liebe „ist“? Wenn das stimmt, bin ich zu wenig treudoof.
Wie komm ich da bloß raus, ohne ihm weh zu tun?
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