"Oft würden mangelnde Karriereaussichten sozial schwacher Minderjähriger als Grund dafür ausgemacht. Viele Mädchen träumten auch von einer eigenen Familie."
ich kann mit diesem Satz nichts anfangen: weil das auch integriert, dass sehr junge Frauen auch die dazugehörigen Väter haben müssen, die jene negativen Zukunftsperspektiven der vermeintlich gebärfreudigen Teenies willig teilen, sodass man wohl eher davon ausgehen kann, dass auch die Väter diejenigen sein müssen die durch eine Geburt eine soziale Absicherung erwarten, sofern sie nicht in Beschäftigung stehen.
Steht in Drittweltländer noch eher die Versorgung der Eltern/Großeltern im Wesentlichen im Vordergrund, so vermute ich hier die Versorgung der gesamten Familie in einem Sozialstaat als ursächlich und nicht die Familiegründungs-Pläne der Teenies mit ihren vorgezogene Drang nach einer glücklichen "Familie".
Die daher wesentliche Frage aus meiner Sicht ist, nicht nach Gründen zu suchen, warum junge Mädchen Mütter werden wollen, sondern warum zukünftige Väter die vermeintliche Karrierelosigkeit der sehr jungen Frauen entgültig durch ihre Mutterschaft verhindern wollen oder sollen. Dazu benötigen wir aber eine andere Studie.
Die Korrelation zwischen sehr junge Mütter und den dazugehörigen Vätern in Hinblick auf die soziale Kompetenz der Väter wäre auch mal zu untersuchen.
Sozio-ökonomische Wertschöpfung wird wohl einer der Hauptgründe jener jungen Menschen sein....vermute ich mal...auch wenn ich mit dieser Meinung allein hier bin.
PS: hab nicht alle Beiträge gelesen.
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