was für ein quatsch.
erstens ist das ganze nur zu einem kleinen teil geschlechtsspezifisch zu betrachten.
es steht niemandem gut in den augen eines arbeitenden partners, wenn man derjenige ist, der den ganzen tag zu hause ist, weder mann noch frau. es macht einfach aggressiv, dass da jemand zu haus bleiben und so niedliche sachen machen darf wie kinder hüten, während man darußen fratzen schneiden und geld verdienen muß, dass dann auch noch geteilt wird.
dass es noch immer überwiegend die frauen sind, die zu hause bleiben, ist wohl nicht zu leugnen,das ist aber doch hier vollkommen wurscht.
wieso machst du denn schon wieder so einen geschlechterkrampf daraus? ehrlicfh petronius, manchmal habe ich den eindruck, du hast -was dieses thema betrifft- einen kleinen hau weg. so eine allergie gegen den monchichismus, du witterst ihn ja wirklich in jeder ecke, oder?
eine frau erzählt, dass ihr übel mitgespielt wird und du findest, dass sie selbst schuld ist, weil sie da überhaupt reingeraten ist.
und das finde ich herzlos. inzwischen dürfte ja bekannt sein, dass ich micht immer auf die seite der liebe schlagen mag.
weil sie halt auch oft genug nur noch den zweck erfüllt, menschen im sumpf verharren zu lassen und sich dabei auch noch auf dem richtigen weg zu fühlen.
ich bin also unbedingt dafür, sich notfalls von der liebe zu befreien oder ihr zumindest kein mitspracherecht einzuräumen.
aber wenn du jetzt schon anfangen willst, ratsuchende menschen, denen es mit ihrem ehemals liebsten menschen mies geht, als erstes zu belehren, dass sie sich
diese situation schließlich ausgesucht haben, dann finde ich das fiese.
wie mal jemand kluges zu mir sagte, als ich über einen bösen liebsten greinte und mich dauernd fragte, wie es mir passieren konnte, diesen schuft in mein leben gelassen zu haben:
"denk doch nicht dauernd darüber nach, warum deine alarmanlage nicht funktioniert hat. laß uns lieber überlegen, wie du ihn am besten wieder rauskriegst aus deinem haus."
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