#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Trennung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • RE: Trennung


    Bist Du. Das Kind liegt schon im Brunnen.


    _AnkeF_ schrieb:
    -------------------------------
    Zumal ich mich ja auch völlig auf dem Holzweg befinden könnte. :-)

    Grüße
    Anke

    Kommentar



    • RE:Freizeit


      Hallöchen,
      Was macht ihr eigentlich in Eurer Freizeit?
      Geht Ihr mal zusammen aus ,Freunde,Kino ,Theater,Stadtbummel,Essen gehen?
      Der Mensch braucht Abwechselung wenn Du jetzt Deine
      Krankheit überwindest solltet ihr daran denken .
      Ich weiß nicht wo Du wohnst,im Centro Oberhausen ist grad
      eine Eiskunst Ausstellung sowas hab ich mal in den NL.gesehen toll. Vieleicht ist Deine Familie mit Deiner Krankheit etwas überfordert und sie wissen nicht mehr recht mit Dir umzugehen.Haben sich die anderen Familienmitglieder mal geäußert wie sie zu Deiner Krankheit stehen? Wollen und können sie Dir helfen?
      Finden überhaupt noch sinnvolle Gespräche statt oder lebt ihr nebeneinander her? Bist Du für Deinen Mann noch die Frau in der Er sich einmal verliebt hat ,hast Du darauf schon mal eine Liebeserklärung bekommen? Wie attraktiv
      findet er Dich noch? Es gibt soviele Fragen, nur die Antworten das müßt ihr für Euch rausfinden.
      Schreib uns mal wie Dein Alltag so aussieht,dann können wir Dir bestimmt noch besser helfen.Es befreit Dich bestimmt auch etwas hier im Forum mal was rauszulassen.
      Ich wünschte ich könnte Dir noch mehr helfen.

      Gruß Hörnchen

      Kommentar


      • RE: Trennung


        Tja, für einen Moment hatte ich einen anderen Klaus vor Augen. Als Deine Nachfrage kam, wusste ich allerdings schon, dass ich Dich einfach verwexelt hatte. :-) Deine Geschichte ist zwar nicht Thema des Threads, aber ich finde so eine Trennungsgeschichte immer interessant, weil ich ja auch eine solche hinter mir habe - mit Kind. Aber das weißt Du ja.

        Grüße
        Anke

        Kommentar


        • RE: Trennung


          Im Ernst, ich bin immer auf der Suche nach Gedanken, Ideen und Anregungen, wie die Auswirkung einer Trennung für Kids, die ja nichts dafür können, aber doch unmittelbar betroffen sind, möglichst gering, vielleicht am Ende in der Summe sogar positiv gehalten werden können. Das bin ich schuldig, denke ich.

          Daher interessiert es mich auch so sehr, wie andere die Trennung ihrer Eltern erlebt haben, einfach damit ich mich selbst besser in die Situation hineinversetzen kann. (Vielleicht sollte ich mal einen eigenen Thread aufmachen ?)

          LG K.

          Kommentar



          • RE: @Klaus 1961


            Hallo Klaus,
            Ich kann Dir sagen wie ich mich gefühlt habe:Beschissen.
            Auf einmal ist alles anders,was vorher noch heile Welt in
            Kinderaugen war. Die Erinnerung ist nicht schön deshalb schreibe ich jetzt auch nicht weiter.

            Gruß Hörnchen

            Kommentar


            • RE: @Klaus 1961


              Das glaub ich gern.

              Trotzdem, angenommen die Tatsache der Trennung wäre unvermeidlich, was hätte für Dich anders sein sollen, damit es ein bisschen erträglicher gewesen wäre. Was hättest Du Dir gewünscht ?

              denhorn schrieb:
              -------------------------------
              Hallo Klaus,
              Ich kann Dir sagen wie ich mich gefühlt habe:Beschissen.

              Kommentar


              • RE: @Klaus 1961


                Ich hab dann mal nen neuen Thread aufgemacht!

                Grüße
                Anke

                Kommentar



                • RE: Kinder


                  Ich habe bei Schwiegereltern nix zu sagen, von anfang an wurden die Kinder von Ihnen bekocht , und Hausaufgaben werden auch bei Oma gemacht. Ich darf zum Glück arbeiten, 3 x in der woche, sonst würde ich ganz ausflippen. Im Prinzip habe ich nur die Wäsche und den haushalt zu reinigen und für alle einzukaufen, den Rest macht meine "Über" Schwiegermama. Ich habe viele Fehler gemacht, aber darf ich den garnichts mehr? Nur weil ich einmal tablettenabhängig war und an Panikattacken leide, kann man mich doch nicht entmündigen , mir alles nehmen? Mein Mann liebt mich, weiß aber auch keinen Rat. Er sieht nur meine hilflosigkeitmit dem Leben zu Recht zu kommen.

                  Kommentar


                  • Du nicht


                    so wie sich die Geschichte bis hierher darstellt, habe ich die Vermutung, dass DU nicht mit dem Singledasein zurechtkommst. Es wird Dir leid tun, denke ich.

                    Die Idee, alles hinzuschmeißen ist doch nur eine Ausweichreaktion, um Dich nicht mit den Problemen auseinandersetzen zu müssen.

                    Kinder und Ehemänner und Schwiegermütter sind nicht so geboren, wie Du sie beschreibst, Frau erzieht sie sich so...

                    Kommentar


                    • @Klaus - Antwort


                      Hallo Klaus,

                      im Grunde genommen stecken wir alle noch mittendrin. Vor etwa 1,5 Jahren bekam ich den Verdacht, daß mein Vater sich eine andere gesucht hat. Bis dahin waren wir eine nicht perfekte, aber heile Familie gewesen und ich hätte nicht einmal im Traum daran gedacht, daß sich jemals etwas ändern würde. Nun ja, der Verdacht wurde dann (ungünstigerweise am Tag meiner 20. Geburtstagsfeier) bestätigt. Es stellte sich heraus, daß es keine Affäre bzw. kein Ausrutscher war, sondern, daß sich mein Vater endgültig von meiner Mutter trennen möchte.

                      Da meine Eltern ein gemeinsames Haus haben, war von sofortiger Trennung keine Rede (finanziell nicht möglich) und bis heute leben wir alle unter einem Dach. Die Scheidung ist bereits eingeleitet, aber das Haus muß verkauft werden, und meine Mutter, meine Schwestern und ich müssen uns etwas neues suchen. Das braucht Zeit. Jetzt kann sich natürlich jeder vorstellen, daß es in dieser Situation nicht immer freundlich zugeht. Man läuft sich ja täglich über den Weg. Meine Eltern sind zwar vernünftige Menschen, die nicht mit Geschirr schmeißen oder anderweitig Gewalt anwenden, aber was da an verbalen Schlachten stattfindet, ist manchmal einfach nur widerlich.

                      Ich weiß nicht wie die endgültige Trennung stattfinden wird, aber ich denke ganz im Guten wird das nicht gehen. Ich hoffe zwar, daß es nicht vors Gericht kommt, aber ausschließen würde ich es nicht.

                      Was mein Verhältnis zu meinen Eltern angeht, muß ich sagen, daß ich mich seitdem mit meiner Mutter besser verstehe als vorher (sie hat sich seltsamerweise ziemlich zum positiven verändert auch wenn sie sehr unter der Situation leidet) und deshalb stand für mich und meine Schwestern die Entscheidung fest, daß wir bei unserer Mutter bleiben. Ok, wir sind zwar volljährig, aber ich studiere und meine Schwestern stehen kurz vorm Abi, da gibt es ja noch Unterhalt. Was meinen Vater betrifft, habe ich jeglichen Respekt zu ihm verloren und werde ihm die Sache nicht so schnell verzeihen können. Es liegt nicht unbedingt an der Tatsache, daß er sich eine andere gesucht hat, obwohl das auch eine Rolle spielt, sondern viel mehr daran, daß er jetzt sein wahres Gesicht gezeigt hat. Früher war er immer der liebe und nette, der uns eher etwas erlaubt hat als unsere Mutter, und jetzt hat er sich völlig von uns abgewandt und verfolgt stur und egoistisch seine Ziele ohne auf Verluste zu achten. Ich habe mit beiden Eltern ein intensives Gespräch gehabt, da ich immer gesagt habe, daß ich objektiv bleiben möchte. Meine Mutter hat einige Fehler eingestanden und mit ihr konnte ich über alles reden. Mein Vater dagegen hat grundsätzlich alle Schuld von sich gewiesen, ich hatte das Gefühl daß es ihm eher unangenehm ist darüber zu reden, und letztendlich hat sich das Gespräch zu einem Monolog entwickelt, in dem er sich als das Opfer dargestellt hat. Ich habe gemerkt, ihm fehlt jeglicher Bezug zur Realität. Selbst offensichtliche Dinge wollte er nicht eingestehen.
                      Ich versuchte dennoch die Sache neutral zu sehen, doch da es meist er war, der einen Streit vom Zaun brach und meine Mutter auf sehr erniedrigende Art und Weise beschimpfte und beschuldigte, ergriff ich häufig Partei für meine Mutter. Mittlerweile bin ich schlauer und halte mich aus den Streits raus, da er eh nicht mit sich reden läßt. Außerdem ist das eine Sache zwischen den beiden. Aber es betrifft dennoch uns alle, denn mein Vater äußert sich auch häufig sehr gleichgültig über uns. Ich weiß, daß wir "Kinder" ihm nicht egal sind, aber wenn es hart auf hart kommt, könnte ich mir durchaus vorstellen, daß er uns im Stich lassen würde.

                      Was ich am meisten vermisst habe bzw. vermisse? Ich bin sehr enttäuscht darüber, wie mein Vater sich verändert hat. Ich vermisse bei ihm eine realistische Sicht der Dinge und würde mir wünschen er würde seine Fehler eingestehen. Man merkt regelrecht, daß dieses Verhalten antrainiert ist. Auch seine Ausdrucksweise ist auswendig gelernt. Er hat mal einen Rhetorik-Kurs für Führungskräfte gemacht und das merkt man. Zum Beispiel im letzten Streit, als ich mich einmischte: Jedes Wort wurde mir im Mund umgedreht, jede Aussage direkt als Kritik an seiner Person gewertet, alles wurde pauschalisiert und dramatisiert, er sprangt mir ins Wort und redete unheimlich viel um mich nicht zu Wort kommen zu lassen und wertete meine Aussagen ab indem er das Gespräch auf die Gefühlsebene verlagerte ("ich weiß, daß du ein sehr emotionaler Mensch bist, und vieles sagst, was du so nicht meinst", "diese Aussage war jetzt sehr unqualifiziert", usw.).

                      Außerdem vermisse ich auch ein vernünftiges Gespräch mit ihm, anstatt die Dinge totzuschweigen. Warum kann man seine Meinung nicht laut sagen, sondern stattdessen beleidigt sein?

                      Ich weiß, daß es in der Situation nicht leicht ist nett zueinander zu sein, aber ich wünschte mir auch, daß mein Vater meine Mutter als eigentständigen Menschen akzeptieren würde und daß beide vernünftig miteinander reden könnten, ohne gleich alles falsch aufzufassen, Vorwürfe zu machen und beleidigt zu sein.

                      Und letztendlich wünsche ich mir so bald wie möglich die räumliche Trennung.

                      Im Moment weiß ich noch nicht, ob das Verhältnis zu meinem Vater irgendwann wieder besser wird, aber ich glaube nur durch Abstand kann sich etwas ändern. Jetzt habe ich zwar überhaupt nicht das Bedürftnis ihn zu sehen oder irgendwas mit ihm zu unternehmen, aber das kann irgendwann auch anders sein. Letztendlich bleibt es ja mein Vater.

                      Die letzte Frage: was ich in dieser Situation anders machen würde? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Eine Trennung bedeutet immer Streit, und es müßten schon beide Partner so vernünftig sein, den Streit nicht vor den Kindern auszutragen und in Diskussionen sachlich zu bleiben. Ich würde für mich gesehen, meine Situation gründlich überdenken und auch hinterfragen was ich falsch gemacht haben könnte, bevor ich meinem Partner die Schuld zuschiebe. Außerdem würde ich schon viel früher das Gespräch suchen, wenn etwas nicht stimmt und die Trennung wäre für mich erst der allerletzte Ausweg.
                      Dann würde ich so schnell wie möglich auch räumlich auf Distanz gehen, damit die Kinder nicht drunter leiden müssen, daß man sich täglich angiftet.

                      Vielleicht noch etwas zu mir und meiner Verfassung, denn das interessiert dich sicherlich auch:

                      Ich habe immer gedacht, je älter man wird, desto leichter erträgt man eine Trennung der Eltern. Doch ich merke, das scheint nicht so zu sein. Zumindest nicht so lange man zu Hause wohnt und alles tagtäglich mitbekommt. Hätte ich meine eigene Wohnung (was ich mir auch sehr bald wünsche), dann wäre ich nicht so nah am Geschehen und vielleicht würde es mich nicht so treffen. Aber so eine Trennung hat deutliche Auswirkungen.
                      Ich war früher ein recht ausgeglichener Mensch, überhaupt nicht launisch, eigentlich ziemlich optimistisch, vielleicht nicht unbedingt immer sehr selbstbewußt, aber durchaus recht zufrieden mit mir und meinem Leben. Wenn Freunde Probleme hatten, war ich die jenige, die sie aufgemuntert hat und versucht hat ihnen zu helfen.

                      Seit diese Sache passiert ist, habe ich mich ziemlich verändert. Ich habe es zuerst nicht damit in Verbindung gebracht, aber ich denke es hängt damit zusammen. Ich war in der Schule nicht unter den beliebten und auch im Studium fühle ich mich oft als Außenseiterin, aber ich habe privat viele gute Freunde und meine Familie war bisher immer meine Stütze. Naja, jetzt ist diese Stütze weg und deshalb glaube ich, daß meine Veränderung auch mit der Trennung meiner Eltern zusammenhängt.

                      Mein Selbstbewußtsein ist in den Keller gesunken, ich bin viel empfindlicher für Kritik geworden, meine Laune schwankt alle paar Tage zwischen supergut drauf und total unglücklich. Ich weine viel öfter als früher und wache manchmal schon morgens deprimiert auf ohne daß es einen konkreten Anlaß gibt. Es reicht aufzuwachen und sich seine Lebenssituation bewußt zu machen. Oft sehe ich keinen Ausweg als der Lage. Ich möchte alles liegen lassen, von zu Hause weg und erstmal meine Ruhe haben. Aber ich weiß, daß ich meine Mutter nicht im Stich lassen darf (sie hat kaum Freunde und niemanden außer mir und meinen Schwestern) und außerdem kann ich mir eine eigene Wohnung nicht leisten solange ich studiere. Immer wenn beide Eltern zu Hause sind, habe ich ein beklemmendes Gefühl, weil ich Angst habe es könnte zum Streit kommen. Ich bin ein harmoniebedürftiger Mensch und fühle mich nicht wohl, wenn sich Leute in meinem Umfeld streiten.

                      Wenn ich daran denke wie ich vor zwei Jahren war und wie ich jetzt bin, dann bin ich sehr unzufrieden, denn es scheint sich alles zum schlechten gewandelt zu haben. Ich bin zwar nicht akut selbstmordgefährdet, aber manchmal frage ich mich schon welchen Sinn eigentlich alles noch hat. Es drückt also schon ziemlich das Selbstwertgefühl, auch wenn man nicht der Partner ist.

                      So, sorry, daß ich so einen Aufsatz geschrieben habe, aber ich hoffe du kannst mit meiner Antwort was anfangen. Wie alt sind denn deine Kinder? Und wie lang bist du schon getrennt?

                      Wir können ja mal einen neuen Thread aufmachen um diesem hier nicht zu zerschießen.

                      Lieben Gruß

                      M.


                      Kommentar



                      • RE: Kinder


                        du bist keine Frau und Mutter, sondern ein Kind in dieser Familie.....

                        Kommentar


                        • RE: @Klaus - Antwort


                          Danke für Deine lange, offene Antwort. Hat mir viel Mut gemacht. (So nach dem Motto: nein, ist hier nicht so, etc.)

                          Die Kids sind 11 und 13, und das ganze hat sich im Verlauf dieses Jahres ergeben. Bin sozusagen gerade dabei, mich in diese veränderte Situation anzupassen. Als meine oberste Priorität sehe ich dabei, die Trennung für die Kurzen so verträglich wie möglich zu gestalten, soweit das geht.

                          Ich wünsche Dir, dass das mit der räumlichen Trennung bald klappt, denn räumlich zusammen leben zu müssen, dabei geistig getrennt, das empfand ich als absolut mörderisch.

                          LG K

                          Kommentar


                          • RE: Kinder


                            so ungefähr habe ich mir das gedacht.
                            nun, ich würde nicht einfach so das feld räumen.
                            es ist dein mann und es sind vor allem deine kinder.
                            wie wird das denn begründet, dass du nicht selbst für die kinder sorgst?
                            und wie stehen die kinder zu dir?
                            es wäre schön, wenn du ein bißchen mehr erzählen könntest. was sind das für fehler, die du gemacht hast?
                            und wieso brauchst du eine erlaubnis, um arbeiten zu gehen?
                            und, äh, du darfst NUR einkaufen, saubermachen und die wäsche machen?
                            was ist denn das für ein "rest", den deine schwiegermutter macht? und wieso hast du denn dieses mäntelchen der unfähigen um, die nichts auf die reihe kriegt, obwohl du
                            diese ganzen pflichten erledigst und deinen job?

                            Kommentar


                            • RE: Kinder


                              Tja , ich habe mir halt alles immer gefallen lassen und deshalb habe ich ja auch mit den Tabletten angefangen. Da hatte ich meine Ruhe. Auf der Arbeit brauche ich auch nur zu bügeln und das kann ich eben gut. Aber kochen kann ich nicht!Und deshalb kocht Oma!/Meine Schwiegermama) Autofahren darf ich zum Glück auch, sonst würde ich hier ja nie wegkommen. Aber manchmal denke ich ich bin nur die Dienstmagd. Mein Mann hilft mir zwar, aber ich bin oft überfordert. Und darum habe ich es Oma auch erlaubt, meine kinder zu erziehen. Aber das will ich jezt, woi ich tablettenfrei bin nicht mehr!!!!

                              Kommentar


                              • leben


                                dann leg los! hau mal ein bißchen auf den tisch und zeig ihnen, dass sie mit dir zu rechnen haben.
                                und hol dir hilfe, es kann nicht schaden, wenn du jemanden hast, der dir hilft, deine kräfte zu mobilisieren.
                                ruf doch mal beim frauengesundheitszentrum an (gibts in den meisten größeren städten) und laß dich beraten, ich denke, eine therapeutische begleitung könnte eventuell hilfreich für dich sein.
                                freundinnen sind natürlich noch besser, hast du welche?

                                Kommentar


                                • Planen - dann handeln


                                  Bitte nicht böse sein:
                                  Auf den Tisch haun hört sich ja klasse an. Und wie macht man das praktisch? Etwa so: "Ich will ab sofort meine Kinder bekochen - halt Dich da raus, Schwiegermama."? Und dann lächelt Schwiegermama, sagt "na gut" und schickt die Kinder zum Essen zur Mutter. Die steht am Herd und weiß gar nicht so recht wie's geht - und die Kids winken ab und sagen "das klappt ja sowieso nicht" und gehen wieder zu "Oma". So ungefähr?

                                  Ich weiß ja nicht, aber für "auf den Tisch haun" fehlen hier die Voraussetzungen. Die sollten in vernünftigen Gesprächen und in praktischen Lernschritten geschaffen werden. Was auch immer MSs machen möchte, da muss überlegt vorgegangen werden, mit einem Schritt nach dem anderen und in nicht zu großen Schritten, damit das auch von Erfolg gekrönt ist. Mein ich mal.

                                  Grüße
                                  Anke

                                  Kommentar


                                  • RE: Planen - dann handeln


                                    du hast natürlich recht.
                                    ich meinte aber auch nicht, dass auf den tisch hauen die lösung sei.
                                    aber ich bin überzeut, dass es auch darauf ankommt, zu zeigen, dass etwas geschieht und ein frischer wind weht. ich glaube, dass es für "MSs" wichtig ist, ein bißchen aufbruchsstimmung und unternehmungslust ins spiel zu bringen. natürlich sind pläne und vernünftige gespräche in ihrer situation wichtig.
                                    aber nicht in dieser bleiernen und hoffnungslosen atmosphäre, wo alles pflicht und sorge ist.

                                    Kommentar


                                    • RE: Planen - dann handeln


                                      och? ich denke das sie natürlich sehnsucht auf treume hat, aber daraus gehen, wieso den ? ich wusste nicht weshalb, es scheint ja die verhältnisse eine königen zu sein, die ab uns zu ein bischen von der rutine sat hat, ich finde ihe situation nicht als alarmierend.

                                      Kommentar


                                      • RE: Planen - dann handeln


                                        Gut. Also nicht "haun" - wen auch immer -, sondern resumieren, warum was nicht so gelaufen ist, dass sich MSs zufrieden und glücklich damit fühlt. Dann sehen, unter welchen Voraussetzungen MSs langsam die Rolle in der Familie übernehmen kann, die sie sich als zufriedenstellend vorstellt.
                                        Da ich nach wie vor fest glaube, dass man die Verhaltensweisen anderer weniger gut beeinflussen kann, indem man ihnen eine Verhaltensänderung nahe legt, schlage ich vor, bei sich selbst anzufangen und die Verhaltensweisen zu verändern, die andere so interpretieren, als verhielten sie sich OK.
                                        Wenn MSs also meint, es nehme sie keiner für voll, dann müsste sie zeigen, dass sie Verantwortung übernehmen kann - für sich selbst in erster Linie. Je selbstbewusster sie ihre eigenen Schritte lenkt, desto aufmerksamer werden ihr Mann, ihre Kinder und die Oma werden und letztlich ihr (wieder) mehr zutrauen. Das ist ein langer Weg, denn es hat ja auch lange gedauert, dieses bestehende System zu festigen. Da ist jetzt Geduld auf allen Ebenen angesagt.

                                        Ich frage mal MSs, wo sie sich zutraut, selbstbewusst und verantwortlich vorzugehen. Was stört Dich konkret und wo möchtest Du ansetzen, Dein Verhalten zu ändern, um letztlich ein Umdenken in den Köpfen der anderen zu bewirken? Nimm Dir nicht zuviel auf einmal vor, aber mach einen Anfang. Wo möchtest Du beginnen?

                                        Grüße
                                        Anke

                                        Kommentar


                                        • RE: Planen - dann handeln


                                          Ich habe mich zu einem Kochkurs angemeldet mit meinem Mann zusammen. Wir wollen dann anfangen 2 Tage in der Woche ohne "Omas Essen" auszukommen. Damit sie sieht, das ich es auch kann. Mein Mann hatte die Idee.
                                          Findet ihr das gut?

                                          Kommentar


                                          • RE: Planen - dann handeln


                                            ich finde das ausgesprochen gut (nicht nur, weil ich selber gern koche ;-)

                                            und noch viel besser finde ich, daß dein mann die idee hatte

                                            das läßt mich hoffen, daß ihr die sache gemeinsam angeht, daß er dir den rücken stärkt bei der rückeroberung deines eigenen lebens

                                            Kommentar


                                            • RE: Planen - dann handeln


                                              Und was hälst Du davon?

                                              Grüße
                                              Anke

                                              Kommentar


                                              • RE: Planen - dann handeln


                                                ich finde es gut, wenn ihr das macht, weil ihr dann etwas zusammen macht.
                                                allerdings mußt du nicht alles gut oder sogar besser können, um dir das recht zu verdienen, es zu tun.
                                                deine kinder sind ja irgendwelche anspruchsvollen gäste eines restaurants, in dem du kochen mußt.
                                                und wie gut du das machst, darüber sollten weder sie noch deine schweigermutter nach wohlwollender prüfung entscheiden dürfen.
                                                ihr könntet genauso gut als familie beschließen, dass ihr das in angriff nehmt, zwei omafreie tage in der küche und euch und die kinder schonmal drauf einstellen, dass das
                                                bestimmt chaotisch (und deswegen vielleicht auch ganz lustig und nett) werden kann anfangs.
                                                und alle helfen mit.

                                                Kommentar


                                                • RE: Planen - dann handeln


                                                  Das gefällt mir auch von der Idee her.
                                                  Und womit Du unbedingt rechnen solltest ist, dass Dir die Kids womöglich damit kommen, dass Oma das ja bisher alles top hingelegt hat und jetzt wird's ja alles so anstrengend. Gerade Teenager sind ja sowas von faul und uninteressiert manchmal. Nimm's nicht persönlich!

                                                  Grüße
                                                  Anke

                                                  Kommentar


                                                  • RE: Planen - dann handeln


                                                    Gute Idee, aber das ganze sollte letztendlich nicht in einen Konkurrenzkampf "Wer kocht am besten" ausarten.

                                                    Du kochst, wie Du kochst, und Oma kocht wie sie kocht, basta!

                                                    Und - ehrlich gesagt - glaube ich, ist es auch ziemlich egal, was Oma von Deiner Kochkunst hält. Hauptsache, die Familie wird satt und gut ist.

                                                    Überall auf der Welt kocht Oma am besten, lassen wir ihnen diese Freude ! (Wir werden schließlich auch mal Omas und Opas sein ;-)

                                                    LG K.

                                                    Kommentar

                                                    Lädt...
                                                    X