Das ist aber nicht von ihm "erzeugt" worden, oder hat er es verlangt ?
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mt1
RE: Liebesfreud, Liebesleid!
vielen dank, fuer das was du geschrieben hast! es ist genau das, was ich eben tendenziell schon immer denke: "alle um dich herum haben es in jeder hinsicht besser und kommen mit allem besser zurecht", obowhl ich eigentlich schon weis dass nach aussen immer jeder ein ganz tolles bils abgeben will und deswegen jeder auch so tut als haette er es ganz toll getroffen. und es ist auch einer meiner kritikpunkte die ich gegen mich selbst habe, dass ich halt nicht in mir ruhe und staendig unzufrieden mit mir bin. mein partner hingegen ist ruht uebrigens schon in sich und ist schon auch zufrieden mit allem wie es ist. (er meinte heute morgen auch, dass er sich einfach wunscht, dass fuer uns mal ruhe einkehrt und dass wir nicht immer diskutieren).
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_AnkeF_
Ausgeglichenheit...
...ist schwierig zu diktieren. Wer mich kennt, weiß, dass ich weit davon entfernt bin, ein jederzeit ausgeglichener Mensch zu sein. Dabei täte es nicht nur mir sondern in erster Linie den Menschen um mich herum gut, wenn ich ausgeglichener wäre. Ich arbeite dran! ;-)
Wenn Du etwas für Dein Selbstwertgefühl/Dein Selbstbewusstsein tun möchtest, dann gibt es eine Reihe von Anbietern, die Seminare in diese Richtung erteilen (auch die VHS oder kirchliche Organisationen). Oder Du suchst Dir einen Sport, der Dir "Selbstbehauptungstechniken" vermittelt (meistens Kampfsportarten aus Fernost). In die meditative Schiene kannst Du auch einsteigen. Innere Ruhe zu finden ist schwierig und kann dauern. Eine ehrliche Analyse der Ist-Situation inklusive Ursachenforschung für "Unwohlmachendes" ist sehr wichtig. Bei vielen Krankenkassen gibt es tolle Tipps für Stressbewältigung (falls der innere Schweinehund/die eigenen Wertmaßstäbe vielleicht Stress erzeugen - war bei mir jedenfalls so).
Steh zu Dir und Deinen Stärken und Schwächen. Remember: nobody is perfect! ;-) Und wo Du siehst, dass es Dir und/oder Deinem Partner besser ginge, wenn die Schwächen/Stärken "bearbeitet" würden, da hake ein und "modeliere". Überfordere Dich nicht und verbiege Dich nicht, das macht auf Dauer nicht glücklich - weder Dich noch Deinen Partner.
Ich wünsche Dir von Herzen Ruhe und Zufriedenheit.
Grüße
Anke
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RE:
"er denkt halt wenn wir zusammenwohnen dann fordere ich immer was von ihm und wir sind dann ungluecklich usw. "
und ich glaube, damit hat er recht.
es ist auch für dich wichtig, dass die wesentlichen dinge zwischen euch auf grund seines ausdrücklichen wunsches passiert sind. du hast ihn schon ausgebuddelt (ich finde diesen ausdruck wunderschön), das reicht.
du wirst dich nie auf einer gleichberechtigten ebene über all die dinge mit ihm streiten können, die in einem zusammenleben anfallen, wenn er nur auf dein drängen in der kiste sitzt.
und du wirst nie das sichere wissen haben, dass er es genauso wollte wie du.
verlass mal für ein weilchen deinen kämpferischen posten und schau mal, was dann passiert. es tut euch beiden gut.
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mt1
RE:
ja, ich denke du hast recht. ich bin meistens auch der meinung, dass ich vielleicht einfach mal in ruhe abwarten sollte. aber dann kommen mir da oft zweifel und ich denke so dinge wie, dass ich keine zeit mit warten vergeuden moechte, sondern eben zum meinem recht kmmen moechte usw usw. aber zum grossen teil der zeit denke ich schon, dass es sich lohnt, einfach mal in ruhe abzuwarten. aber so ganz sicher bin ich mir da eben nie. schwierig, echt.
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mt1
RE: Ausgeglichenheit...
danke fuer die tipps. ich arbeite sehr dran, mein gleichgewicht zu finden und zu horchen, was gut fuer mich ist. zb mache ich mit begeisterung regelmaessig daeuerläufe und fuehle mich da immer sehr gut mit. aber ein pataentrezept fuer zufriedenheit ist das noch nicht, klar. ich bin zb auch nicht super-zufrieden mit meinem job. auch das ist ein punkt, indem ich nicht genau weiss wie ich vorgehen soll. entweder den job halt so nehmen wie er ist (eigentlich nicht unangenehm, aber halt auch kein traum), oder nach dem optimalen job suchen.
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_AnkeF_
Hattest Du...
...eigentlich schon geschrieben, wie alt ihr beide seid? Würde mich in dem Zusammenhang schon interessieren. Schließlich wird der Gedanke an gemeinsame Kinder mit wachsendem Alter bei Frauen ein sehr terminiertes Vorhaben. Aber auch Männer können da zur treibenden Kraft werden. Ist bei euch wohl eher nicht so, wenn ich Dich bisher richtig verstanden habe.
Vielleicht erzähle ich einmal ein bisschen, wie ich diese Entscheidung gesehen habe:
Mit meinem Kinderwunsch einher ging nämlich die Vorstellung, meinen Problemen auf der Arbeit entgehen zu können. Zuhause bei Mann und Kind wäre - so meinte ich - das Leben einfach insgesamt besser. Vor allem, weil es da keinen Boss gibt, der einen ständig zu Sachen nötigt, die man gar nicht will.
War natürlich eine ganz blöde Vorstellung. Erstmal ist eine Mutterschaft eine Sache, die eine Frau zumindest zeitweise zur funktionierenden Maschine macht. Von wegen "Selbstbestimmung"! Außerdem ist es für beide Partner eine Umstellung, wenn so ein Zwerg den Lebensrhythmus neu bestimmt - und wenn auf einmal ein "Ernährer" für die Brötchen sorgt, während der andere zu Hause "das bisschen Haushalt" betreut. Meine zu Anfang geschilderte Ansicht zum Thema "zu Hause ist alles viel besser und einfacher", spiegelte sich leider sehr negativ in den Kommentaren wieder, die ich fortan von meinem damaligen Mann zu hören bekam. Nix mit "trautes Familienleben"! Also cancelte ich die Vorstellung, künftig hauptberuflich Hausfrau und Mutter sein zu wollen. Zähneknirschend, wie ich zugeben muss.
Und das auch wenn es in meinem Bekanntenkreis etliche Mütter gab, die mir den Vogel zeigten, wenn ich davon sprach, nach dem Erziehungsurlaub zurück in den Job zu gehen. Das habe ich dann tatsächlich so gemacht - allerdings ein weiteres Mal völlig anders als geplant, weil ich zu dem Zeitpunkt meine Scheidung hinter mir hatte und eigenes Einkommen fest eingeplant war (Unterhaltsverzicht).
Meine Idealvorstellung war, langsam in den Job zurück zu kehren und so ungefähr bis zum Ende der Grundschulzeit einen Halbtagsjob zu haben, damit noch genügend freie Zeit für meine Tochter übrig blieb. Bei meinem Arbeitgeber stieß dieser Wunsch von vornherein auf taube Ohren. Alleinerziehende Mütter werden nicht gerade händeringend gesucht, schon gar nicht für gut dotierte Teilzeitjobs. Und da musste ich mich entscheiden: entweder Krach um Unterhalt und Verlust des Arbeitsplatzes oder Full-Time-Job. Entgegen der Ratschläge von schon erwähnten Müttern im Bekanntenkreis habe ich mich zu letzterem entschlossen. Es ist mir nicht leicht gefallen. Insbesondere, weil ich erleben musste, dass man auch auf der alten Arbeitsstelle nicht eben erpicht darauf war, die "frisch geschiedene Mutter" zu beschäftigen. Ich hatte mehr Problem als VOR meiner Schwangerschaft. Na klasse!
Pass also gut auf, welche Vorstellungen Du mit der Bindung an einem Mann verbindest. Es kann ziemlich schnell ganz anders kommen als ersehnt. Nein, nein, ich will niemandem etwas schlecht reden, was in vielen Fällten durchaus gut geht. Aber ein bisschen kühlen Verstand, den kann man trotzdem gebrauchen.
Dass ich nach diesem großen Strich durch alle meine Rechnungen heute (fast) so lebe, wie ich es mir früher immer ausgemalt habe, ist nicht geplant und schon gar nicht absehbar gewesen. Es macht mich aber sehr dankbar. Ich weiß inzwischen, dass ich auf meine eigene Kraft vertrauen kann. Im Job habe ich die Krisenzeit durchgestanden, auch wenn immer noch alles nicht super rosig läuft. Das hat mir sehr gut getan, mir Sicherheit gegeben.
Vielleicht hat diese Ausstrahlung von Sicherheit den Ausschlag dafür gegeben, dass mein jetziger Mann sehr schnell den Entschluss fasste, mich und meine Tochter für sich zu erobern. "Ausgebuddelt" (um mal an Deine Wortwahl anzuknüpfen) hat er sich letztlich selbst. Die letzten Bröckchen der vielen Mauersteine, die er in seiner Junggesellzeit und ich in meiner Zeit als langjährig unglückliche Partnerin und Alleinerziehende aufgetürmt hatten, haben wir in gemeinsamer Arbeit abgetragen. Du glaubst gar nicht, wieviele Ängste und Wunden man mit sich herumschleppen kann, über die man sich nur richtig klar wird, wenn eine(r) die richtigen Fragen stellt...
Frage Dich am besten selbst, was Du genau erwartest und warum. Vielleicht staunst Du über Dich selbst, wenn Du ehrlich mit Dir bist...
Viele Grüße
Anke
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_AnkeF_
Sorry!
Lese gerade, dass Du 34 bist. Wie alt ist Dein Partner?
Gruß
Anke
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Petronius
ankes kinderwunsch
"Mit meinem Kinderwunsch einher ging nämlich die Vorstellung, meinen Problemen auf der Arbeit entgehen zu können"
danke für deine ehrlichen worte. schätze, du bist damit nicht allein
zumindest meine frau hat damals ihren kinderwunsch genau so begründet - zwar in eher scherzhaftem tonfall, weil sie meine reaktion wohl vorhergesehen hat, aber ich bin mir sehr sicher, daß sie es genau so gemeint hat
ich hab so getan, als würde ich es wirklich als scherz verstehen
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MiraSunny
RE: an mt1
Hallo mt1,
habe jetzt den ganzen Beitrag und dessen antworten gelesen aber vermisse da einen entscheidenden Satz.
Ihr seit sehr verschrieden *zwinker* ist es nicht seine aussage gewesen das ihr zu verschieden seit? schon alleine vom lesen kann ich erkennen das du vollkommen andere ansichten hast als er und daher wohl auch seine kritik an dich gestellt wird. schau dir deine beiträge mal in ruhe an und du wirst erkennen das immer ein ABER von dir kommt...immer wieder versuchst du die interessen deines freundes zu argumentieren und andere wege zu finden...man kann einem menschen keine meinung aufzwingen...du jedoch versuchst es doch ein wenig :-)
warum muss man den gedanken an heirat mit einer "glücklichen" beziehung verbinden? alles schwachsinn...das is meine meinung...kinderwunsch? ok alles klar aber dann solltet ihr auch so weit sein das ihr eure interessen auch was das zusammen ziehen und heiraten angeht vereinen könnt.
warum nicht zusammen ziehen? genau aus diesem grund kann ich ihn ein wenig verstehen...du diskutierst jetzt schon mit ihm rum...will nicht wissen wie lange schon ...nur weil DU denkst das MUSS so sein..wie sollen die diskusionen dann werden wenn ihr zusammen wohnt? hat er vielleicht davor angst?
geh von deiner eingefahrenen schiene weg und sag nicht immer ich kann das nicht verstehen...ist es nicht so wenn man in einer beziehung ist sollte man versuchen den anderen zu verstehen...nimm dir eine auszeit...nicht von ihm sondern von dir...such dir andere dinge über die du dir gedanken machen musst :-)
such dir ein hobby was dich fordert und warte ab wie es sich entwickelt :-)
als erstes müsstest du bei dir anfangen damit du ihm irgendwann dann anfangen kannst vorwürfe zu machen :-)
Versuch ihn zu verstehen dann wird es dir auch besser gehen...
liebe grüße MiraSunny
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