Was kann patient dagegen tun? Wie vermeidet er den als Kind geübten Rückzug?
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Rückzug
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Rückzug
Es gibt Patienten, die immer dann, wenn sie in einer Stunde ganz nah an ihr Innerstes herangekommen sind und sich wohl und verstanden gefühlt haben, eine Party oder etwas anderes, ihnen im Moment völlig Gleichgültiges, organisieren, wo sie sich wieder einsam und überfordert fühlen. Nach einigen Tagen klagen sie über Selbstentfremdung, Leere; sie hätten den Zugang zu sich selbst verloren. Unbewußt hat der Patient aktiv Zustände herbeigeführt, die in der Wiederholung zeigen konnten, wie es dem Kind früher ergangen ist: Wenn es sich im Spiel gespürt hatte, also kreativ war, wurde es aufgerufen zu leisten, etwas "Gescheiteres" zu tun, und seine im Entstehen begriffe Welt wurde überfahren. Wahrscheinlich reagierten die Patienten darauf schon als Kinder mit dem Rückzug der Gefühle und einer depressiven Verstimmung.
Was kann patient dagegen tun? Wie vermeidet er den als Kind geübten Rückzug?Stichworte: -
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Therapeut
RE: Rückzug
Wenn ich alle die Gefühle und ihren qualvollen Widerstreit auf ein Grundgefühl zurückführen und mit einem einzigen Namen bezeichnen sollte, so wüßte ich kein anderes Wort als: Angst.
Angst war es, Angst und Unsicherheit, was ich in allen jenen Stunden des gestörten Kinderglücks empfand: Angst vor Strafe, Angst vor dem eigenen Gewissen, Angst vor Regungen meiner Seele, die ich als verboten und verbrecherisch empfand.
(Hermann Hesse)
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Klaus1961
RE: Rückzug
Wo bei Hesse steht das ?
K. (neugierig)
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Therapeut
RE: Rückzug
... würde nicht Gott einen Ausweg finden, eine Überlegenheit, einen Schwindel ... sowie es den Erwachsenen und Mächtigen ja immer gelang, am Ende noch mit einem Triumph zu kommen, einen schließlich doch noch zu beschämen, einen nicht für voll zu nehmen, einen unter der verfluchten Maske des Wohlwollens zu demütigen?
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RE: Rückzug
Einige Fragen kommen auf ,sich wohl und verstanden zu fühlen, von wem?Sind es die Selben, die den Patienten dann nicht mehr verstehen.Vielleicht ,weil sich der Patient nicht geäußert hat , sondern sich zurückzieht.
Der Patient ist erwachsen und sollte sich zu wehren verstehen, wenn andere etwas anderes erwarten , als er zu tun vermag.
Wie kann man Gleichgültiges organisieren, ohne es gleichgültig durchzuführen? Es sollte persönlich Bedeutsam sein.
Sanny
Sei Du selbst und suche die Momente ,die Dir gut tun.
Dein Unterbewußtsein, sprich Dein Gefühl ,sagt es Dir. Lasse es für Dich Bedeutsam sein.Oftmals verfällt man in die Situation ,anderen alles recht zu machen und dabei geht die eigene Kreativität verloren.
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Was hat Gott damit zu tun??
Wo is er denn??
Wo is er,wenn täglich 40.000 Kinder irgendwo auf dieser Welt verhungern??Wo is er denn,wenn mal wieder ´ne Frau verprügelt oder vergewaltigt wird??
Wo is er,wenn der Drecksack steinalt wird,und der "liebe Mensch" mal gerade die 40 erreicht??
Wo is er,wenn mal wieder Millionen von Menschen denselben Schwachsinnigen wählen,der sie alle in´s Unglück treibt?? Und,und,und......
Hmmm???? Im wohlverdienten Urlaub???
Oder sind die tausend Jahre um,von denen uns die Apokalypse des Johannes erzählt??
Hier müssen wir alle selber zusehen,wie wir klarkommen...und wer das nicht kann,der hat den schwarzen Peter gezogen,der geht schneller unter als ihm lieb ist,weil da nämlich NIEMAND ist,der Dir da den Weg oder Ausweg weist,...da hat der liebe Gott nämlich wichtigere Dinge zu tun;wobei ich nicht genau weiß,aus was die bestehen,aber es scheint als sei er schwer beschäftigt,und vergißt darüber hinaus alles andere.
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RE: Rückzug
NOCH BIST DU DA
Wirf deine Angst
in die Luft
Bald
ist deine Zeit um
Bald
wächst der Himmel unter dem Gras
fallen deine Träume
ins Nirgends
Noch
duftet die Nelke
singt die Drossel
noch darfst du lieben
Worte verschenken
noch bist du da
Sei was du bist
gib was du hast
Rose Ausländer
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RE: Rückzug
Wie kann man Gleichgültiges organisieren, ohne es gleichgültig durchzuführen? Es sollte persönlich Bedeutsam sein.
Es wurde nicht gleichgültig durchgeführt, es diente der Reorganisation, dem Rückzug.
Danke Sanny, es regt zum Nachdenken an, an Gedanken, an die sich niemand herantraut, danke.
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RE: Rückzug
Können tuen wir alles, wollen währe die richtge frage, an mich, danke der nachfrage.
Wollen wir jezt mal pinpong spielen, ich meine sagen wir mal so, wir werfen unseren problemen zusammen, und dann sehen wir, wer bock hat, sich etwas weiteres reinzuziehen, oder ich lasse dich dein leben, und du überlasse mich weiterhin auch mein kampf mit meine "Putin de vie"
nun was ist ? bock auf negative energie ?
véro
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Fee
RE: nee danke
ich weiß ja nicht wie es den anderen geht aber ich versteh echt nicht was du meinst..
du sprichst davon, mit gleichgültigkeit etwas zu organisieren...tun wir doch alle und eigentlich tag für tag. oder hab ich dich missverstanden?
oder meinst du vielleicht...dich mit etwas beschäftigen, welches dir den inneren frieden gibt und dann heraus gerissen wirst, warum auch immer...was dich persönlich, aus der bahn wirft aber doch eigentlich auch wiederum jedem tag täglich wiederfährt oder nicht?
oder hab ich gar nichts begriffen...
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Der darniederliegende
Patient macht im Moment eine Krise durch.
Er könnte uns in klaren Worten von seiner Krise erzählen,allein....man würde ihn "erkennen",also versucht er uns sein Problem in schwer verdaulichen Metaphern nahezubringen.Mit den Metaphern,ohne den fehlenden Kontext,kann man nichts anfangen.
Ich weiß da schon was mit anzufangen,schweig aber ganz vornehm,...ich werde nicht diejenige sein,die da Licht in´s Dunkel bringt.Da muß Patient einen Weg finden,klarzumachen,was er möchte,ohne Gefahr zu laufen,zuviel zu erzählen.
Eine andere,wesentlich einfachere Möglichkeit wäre natürlich,ganz simpel zu sagen,worum´s geht......spätestens dann versteht auch jeder die Metaphern.
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_Iris_
Wer oder was ist Gott ???
Hi. Nerea,
glaubst du etwa an Gott ?
Aus deinem Posting ging das nicht klar hervor.
Für mich ist Gott und seine angebliche Existenz einerseits nicht mit den Erkenntnissen der Naturwissenschaft vereinbar, wonach eben nachweislich nichts von einer überirdischen Macht "erschaffen" wurde, sondern das leben und die Vegetation etc.... entwickelte sich über Jahrmillionen von Jahren durch naturwissenschaftliche Einflüsse, ohne "erschaffen" worden zu sein.
Auch durch die Aspekte, die von dir angesprochen wurden, ist die Existenz eines Gottes zweifelhaft.
Wenn es einen Gott gäbe hätte beispielsweise Hitler nicht über 20 bis 30 Attentatversuche in der Zeit von 1933 bis 1944 überlebt, und Gottes auserwähltes Volk, nämlich die Juden wären im zweiten Weltkrieg nicht massenhaft ermordert worden und und .......täglich würde nicht Kinder von ihren Eltern schwerst körperlich mißhandelt werden und die (christlichen) Nachbarn schauen weg.
Wenn es einen Gott gäbe würde dieser auch nicht gutheißen, daß "in seinem Namen" Frauen ihr Leben lang, Ehe- und Kinderlos in einem Kloster verbringen und katholische Pastore nicht heiraten und keine Kinder bekommen dürfen...
einen Gott würde ich mir nämlich tolerant und gerecht vorstellen, so daß ich Gott nur für eine Erfindung von Menschen halte, die damit ihre Existenz rechtfertigen wollen (nämlich mit einem angeblichen Leben nach dem Tode)....
Gruß
Iris
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_Iris_
@Nerea
Hi Nerea,
...habe dir zu deinem Posting "Was hat Gott damit zu tun "noch geantwortet, mich würde mal deine Meinung interessieren.
LG Iris
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