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Ist das Verhalten meiner Mutter noch normal?

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  • Ist das Verhalten meiner Mutter noch normal?

    Ich komme gerade aus dem Urlaub mit meiner Mutter und weiß nicht mehr so recht weiter mit meiner Mutter. Ich bin m 37 Jahre und meine Mutter ist 68.

    Was im Urlaub geschah: In den letzten Urlauben gab es häufig Streit mit meiner Mutter, aber über die Jahre habe ich ihr einige Briefe geschrieben, sie hat sich teilweise gebessert und dieses Jahr sollte alles besser werden.

    Der Start verlief gleich holprig als meine Mutter mich morgens um 9 in meiner Wohnung abholt. Die Stimmung ist ausgelassen und aufgekratzt, wie meine Mutter immer ist wenn es auf Reisen geht. Aber nur kurze Zeit später im Auto sage ich meiner Mutter, dass ich zur Zeit eine Diät mache und ein bisschen anders essen werden als Sie. Ich erkläre ihr ruhig und freundlich wie meine Diät aussieht für meine Mutter ist das Thema Essen sehr wichtig und sie ist der Meinung wenn jemand nicht genug isst, muss seine Laune schlecht sein etc. Ich erkläre ihr ruhig, dass Sie mir in den Urlaubstagen bitte nicht andauernd essen anbieten soll, wie sie es sonst immer tut. Weiterhin erkläre ich ihr dass ich zum Frühstück eine Portion Walnüsse essen werde und abends, wenn Sie ihr warmes Essen ist einen kleinen Snack. Das Anbieten von Essen nervt mich sonst auch schon ganz ohne Diät, weil es so total unenspannt ist man hat gerade die 2. Gabel im Mund und schon wird einem was angeboten – der Teller ist doch noch voll. Aber merke wie es mich innerlich schon ziemlich nervt, dass ich mich dafür so erklären und rechtfertige, dass ich einfach bin wer ich zu Hause in meiner Wohnung einfach bin.

    Na gut das Thema wird erstmals gelassen und wir sprechen viel über die Stunden und wir freuen uns auf den Urlaub aber gegen Ende wird es mir auch etwas viel. Wir kommen an und jeder verschwindet in seiner eigenen Ferienwohnung.
    Das Drama beginnt: Am nächsten Tag beim Frühstück (wir sitzen in ihrem Appartment) bin ich innerlich etwas angespannt: wird sie akzeptieren, dass ich Nüsse zum Frühstück esse? Oder geht das Theater bald los. Irgendwie albern aber ich merke das mich der Gedanke schon stresst bald wieder von ihr bedrängt zu werden. Sie bietet mir natürlich wieder irgendwas zu essen an, ich antworte leicht genervt: Mum lass es doch bitte sein ich habe Dir gestern doch alles erklärt. Wir starten ein paar tägliche Aktivitäten, aber sie bietet mir am Tag nochmals essen an ich sage ihr, dass sie das bitte lassen soll.

    Irgendwann gegen Abend fängt Sie dann wieder an auf das Thema mit der Diät zu sprechen zu kommen in einer negativen Art und Weise und ich explodiere: Wenn jemand Dich bittet ihm kein Essen anzubieten und ihn nicht dauernd mit der Diät zu nerven, dann sollte man das respektieren. Es ist respektlos sich so über die Wünsche des anderen Hinwegzusetzten. Ich frage Sie was das soll, nachdem ich ihr auf der Hinfahrt darum gebeten habe nicht ewig "rumzuzerren" an meiner Diät hat sie mir in den ersten 24h 2 mal Essen angeboten und 2mal sich negativ nörgelnd zu meiner Diät geäußert, genau die Art von Nerverei, die ich nicht wollte. Ich frage sie, warum sie so absichtlich Streit provoziert und ob es ihr lieber wäre wenn ich nach Hause fahre. Sie verneint das natürlich, der Abend ist aber gelaufen.

    Ich versuche ihr zu erklären wie ich behandelt werden möchte, bei einem Spaziergang am Strand. Ich erkläre ihr so gut ich kann, dass wenn ein Mensch jemanden darum bittet etwas zu lassen dass man dann nur 2 faire Möglichkeiten hat darauf zu reagieren a) zu erklären warum man der Bitte so nicht nachkommen kann und nach einer Alternative zu suchen oder b) zu sagen ja das ist OK dem komme ich nach. Was aber meiner Meinung nach nicht geht ist c) Jaja zu sagen und dann genau das machen was den anderen nervt. Ich muss dazu sagen, dass meine Mutter manchmal etwas schwer von Begriff ist. Sie hat zwar studiert und als Lehrerin gearbeitet (aber eher jüngere Kinder) aber manchmal merke ich das es meiner Mutter nicht so richtig zusammenfassen kann was jemand gesagt hat. Das Gespräch verläuft ruhig und freundlich und geht ziemlich lange weil ich es ihr oft erkläre. Aber ich merke es sträubt sich so ein bisschen was in ihr. Am Ende sagt sie: gut ja ich werde Dir kein Essen mehr anbieten und wir schließen einen neuen Kompromiss: Wir essen zusammen um 20:30. Ich habe da so meine Zweifel, das meine Mutter so spät essen kann aber gut OK, wenn Sie meint.

    Die nächsten Tage sind stimmungsmäßig ein bisschen ein Auf- und Ab, sie bietet mir ein paar mal Essen an ich lehne das einigermaßen freundlich ab, Es kommen auch so Sätze wie, ob das nicht ganz schön wenig ist was ich da esse, worauf ich dann sage Sie soll das bitte lassen in genervtem Ton. Das mit dem Essen um 20:30 klappt natürlich nicht, weil meine Mutter nicht so lange warten kann, also komme ich ihr entgegen wir essen so zwischen 6-7 wann sie möchte, ich esse mit Ihr eine Kleinigkeit und esse dann den Rest des gekochten Essens später abends. Für mich ist das an sich eine sehr gute Lösung Ich merke aber wie mich das innerlich stresst, dass meine Mutter mich als 37jährigen Mann immer noch so dazu bringen will es so zu machen wie sie, immer habe ich das Gefühl sie will mich dazu bringen um 6-7 das "große Essen" zu essen. Was soll das?

    Was ist so schlimm an meiner Diät? Ich esse doch ihr gekochtes Abendessen nur will ich es eben nicht um 18h essen so wie sie, sondern später um 21h (aus Diätsicht nicht ganz optimal, aber für mich ist das A und O in einer Diät dass ich satt ins Bett gehe). Damit sie nicht alleine Essen muss, esse ich auch um 18h eine Kleinigkeit mit Ihr. Ich finde ich bin unkompliziert und flexibel gehen wir abends in eine Bar trinke ich sogar 1-2 Bier mit (sch… auf die zusätzlichen 400kcal) und esse mein Essen dann eben wenn wir nach Hause kommen, ich mache es mir auch gerne in meinem Appartment warm etc. In keiner Weise dominiert die Diät den Tag ich finde mich super gechillt was das angeht.

    Zur Explosion kommt es dann am Sa. Schon beim Frühstück knistert es etwas. Wir haben eine kleine Nickeligkeit über einen Kleinkram, sie kommt mir so auf die "Ich mache doch alles für Dich-Tour", worauf ich ihr erkläre, dass Sie in keiner Weise alles für mich macht. Wir hatten eine Vereinbarung um 20:30 zu essen, die sie wieder mal nicht einhält. Mir geht es überhaupt nicht darum dass wir um 20:30 essen sollen, mir ist das recht mit 6-7, nur möchte ich ihr klarmachen das sie überhaupt nicht alles für mich tut. Meine Mutter bricht auch jede Vereinbarung wenn es ihr nicht mehr in den Kram passt, dafür gibt es 100 Beispiele. Das ist für mich das Gegenteil von "alles tun", um dieses Prinzip geht es mir in keiner Weise verlange ich um 20:30h zu essen. Nur stört es mich halt auch ein Leben lang, das man mit ihr nichts richtig vereinbaren kann. Dafür ist das ein Beispiel von vielen.

    Wie auch immer Ihr Freund Martin kommt gleich (ein sehr umgänglicher freundlicher Mensch, den ich sehr schätze) mit der Fähre an, wir holen ihn ab, gute Stimmung Gelächter Spaziergang am Strand – ein guter Tag soweit. Dann plötzlich so gegen 17h als wir zurück auf dem Weg zum Haus sind, kommen wir aufs Thema essen, meine Mutter will essen. Ich sage OK alles klar, dann radele ich kurz zum Fischladen hole mir ein Fischbrötchen und wir essen zusammen.

    Meine Mutter bricht daraufhin in Tränen aus und sagt: "Ich kann das nicht so spät zu essen ich kann nicht bis um 20:30h warten das ist zu spät." Ich bin irgendwie total geschockt und weiß nicht wie ich mit der Situation umgehen soll. Ist meine Mutter geistig umnachtet? Will sie mich vor Martin blamieren? Versteht sie nicht mehr wenn ich ihr was erkläre?

    Später sind wir für kurze Zeit alleine in ihrem Appartment ich frage sie was der Sch….. sollte. Sie gibt mir ihre Standardausrede wenn sie sich nicht an eine Vereinbarung gehalten hat: "Die Situation war neu, das hatten wir noch nicht jetzt ist ja Martin da, da dachte ich Du isst jetzt auch mit."

    Ich merke wie ich mich innerlich 1 Millionen Km von meiner Mutter entferne, nach all den Tagen dem unsinnigen Streit über so eine unsinnige Sch….e von wegen wann ich mein Abendessen esse und jetzt wo ich dachte wir hätten das nach 6 Tagen langsam im Griff, geht das alles wieder von vorne los??

    Abends gehen wir was trinken mit Martin ich versuche meine Stimmung wieder auf normal zu bekommen aber es klappt nicht so recht. Auch nach 3 Bier habe ich keine gute Stimmung.

    Ich kann nicht mehr am nächsten Morgen nehme ich die Fähre und reise ab.

    Eine Sache noch: das Problem, das meine Mutter nicht zuhört, mich immer versucht zu ihren Ansichten zu erziehen und sich nicht an Vereinbarung hält, wenn sie ihr nicht passen und dann sagt das "wäre neu" (billige Ausrede) das habe ich schon mein Leben lang mit ihr, das hat nichts mit dem Alter zu tun – sie ist auch sonst ziemlich fit. Mit dem Alter ist höchstens dazu gekommen, dass Sie manchmal etwas schlecht drauf ist und eventuell, da bin ich mir aber nicht sicher, ihr Gedächtnis schlecht geworden ist.

    Was denkt Ihr dazu. Bin ich der undankbare Sohn, der zu wenig Geduld mit seiner alten Mutter hat, oder ist meine Mutter die ewig dominierende Mutter, die auch 20 Jahre nachdem ich ausgezogen bin mich noch erziehen will?

    Wie soll das jetzt weitergehen mit meiner Mutter? Ich möchte gerne eine gute Beziehung zu ihr, aber ich schaffe es nicht ihr klarzumachen, dass ich kein Kind mehr bin und ich sie mehr als eine gute Freundin sehen möchte.

    PS. Es geht auch nicht wirklich um eine Diät oder Abendessen das ist so der prototypische Konflikt mit meiner Mutter den ich schon 20mal über alles mögliche hatte. Trotz Vereinbarung nervt sie einfach weiter, bis ich die Fassung verliere – Sie kann manche Sachen nicht einfach gut sein lassen.


  • Re: Ist das Verhalten meiner Mutter noch normal?

    Da gibt es verschiedene Möglichkeiten.
    Du kannst so weiter machen, immer wieder auflaufen und dich drüber ärgern, oder du änderst deine eigene Einstellung zu deiner Mutter und ihrem Tun.

    Da sie schon immer so ist, wird es vielleicht eher intensiver als besser.
    Sie kann dich nicht los lassen und eventuell definiert sie ihre Liebe auch darüber dass der Junge sich Satt essen muss, sonst ist es nicht gut für ihn.
    Falls sie selber in jungen Jahren nicht so gut versorgt war, ist dieses Verhalten noch verständlicher.
    Generell sind Mütter auch immer besorgt wenn das Kind nicht isst, besonders wenn es für sie selber einen so hohen Stellenwert hat und sie sich gar nicht vorstellen können dass ohne diesen Gaumengenuss etwas wie Glück aufkommen kann.
    Wenn man nicht gut isst, dann stimmt was nicht.

    Wie gesagt, du kannst weiter so reagieren wie du reagierst, was das alles aber nicht besser machen wird.
    Kann es sein dass du selber dich noch nicht so richtig von deiner Mutter gelöst hast, im Sinne von erwachsen sein und deshalb so getroffen bist?
    Versuch es doch mal locker zu nehmen, entweder dem mit Humor zu begegnen, oder ihre Art einfach hin zu nehmen, zu ignorieren und das Thema zu wechseln, oder aufzustehen und einen Spaziergang zu machen, es so zu nehmen wie es ist ohne sauer zu werden.
    Ich denke du selber hast es versäumt Grenzen zu setzen, die beim erwachsen werden gesetzt werden und sie stößt in die Nischen die du ihr gelassen hast, um ihre Mutterrolle weiter auszufüllen.
    Gerade in den Ansichten zum Wohl des Nachwuchses sind Eltern manchmal sehr renitent, sie wissen was für ihr Kind gut ist und versuchen es durchzusetzen, zum Wohle des Kindes,
    Sie können auf der anderen Seite nicht akzeptieren dass Kinder selber für ihr Wohl sorgen können und müssen, wo sie doch so klar sehen was bei ihnen falsch läuft.

    Versuch es zu ignorieren, oder mit einem Augenzwinkern zu reagieren, aber hör auf es ihr immer wieder zu erklären und darüber zu diskutieren, was am Ende wohl eher dazu animiert beim Thema zu bleiben und sich weiterhin aneinander abzuarbeiten.

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    • Re: Ist das Verhalten meiner Mutter noch normal?

      Hi Tired,
      danke für den sehr guten Beitrag,

      Kann es sein dass du selber dich noch nicht so richtig von deiner Mutter gelöst hast, im Sinne von erwachsen sein und deshalb so getroffen bist?
      Falls Du oder jemand anderes noch was dazu schreiben könntest das würde mich interessieren. Ich habe mich als jugendlicher schon etwas erdrückt von der Liebe meiner Mutter gefühlt, bin mit 19 dann endlich ausgezogen (400km weit weg wegen Studium). Habe neben dem Studium (bis auf das Kindergeld) komplett mein eigenes Geld verdient. Ich gebe ihr auch gut Contra wenn sie wieder anfängt mich dominieren zu wollen (in all den Jahren) aber Sie gibt einfach nicht auf. Es ist etwas verrückt sie kann es nicht so gut lassen. Der einzige Punkt ist: Ich weiß wenn ich den Kontakt zu ihr abbrechen würde, würde sie das zerstören. DAS will ich nicht. Wenn wir Streit haben leidet Sie darunter. Ich verstehe nicht warum sie das dann nicht lassen kann und wir entspannt beisammen sein können...

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      • Re: Ist das Verhalten meiner Mutter noch normal?

        Den Kontakt solltest du auch nicht abbrechen, ich denke du kannst durchaus zu einer Einstellung gelangen die dich ihr Verhalten als nicht mehr so störend empfinden lässt.
        Reden hilft eh nicht, also könntest du deine Wünsch durch Taten verdeutlichen.
        Wenn sie weiß dass sie sich aus etwas heraus halten soll, es aber trotz Ermahnung immer wieder auf den Tisch bringt, dann bleib freundlich und geh.
        Du kannst auch ankündigen, dass du diese Konsequenz nun immer ziehen wirst weil du dich einfach nicht mehr darüber ärgern möchtest, wenn sie dich weiterhin torpediert.
        Sie ist dann also darauf vorbereitet und wenn du es ein paar Mal durchgezogen hast, dann kommt vielleicht auch ein Lerneffekt.
        Es sollte aber trotz allem freundlich von Statten gehen, nicht aufbrausend und verkündend dass sie nun selbst Schuld ist dass du gehst, sondern einfach sagen: Mama, ich hab dich lieb, aber so kann ich den Abend nicht genießen und es macht keinen Sinn, wenn es immer damit endet dass wir beide uns ärgern.
        Wenn du jedes Mal freundlich aber bestimmt diese Konsequenz ziehst, dann wird bei ihr sicher ein Denkprozess einsetzen, solange es keine Konsequenz gibt ist es aus ihrer Perspektive gar nicht nötig etwas zu ändern.
        Du solltest nur darauf achten dass diese Konsequenzen klein gehalten werden, nur den Moment betreffen und keinen Groll nach sich ziehen, vor allem von deiner Seite aus, auch wenn sie vielleicht herausfordernd darauf reagiert.

        Letztendlich hängen Veränderungen von deiner Einstellung ab, wie ernst du das nimmst, wie sehr du dich darüber ärgerst, oder wie gut du über diese Glucken und Kontrollmarotte hinweg schauen kannst, ohne sie erst an dich heran zu lassen.
        Sie ist wie sie ist und das was dich daran trifft ist vielleicht vor allem die kindliche Seite in dir, die gerade bei der Mutter aufschreit, aber wenn es jemand anderer so machen würde nicht mehr als ein mildes Lächeln hervorriefe.

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        • Re: Ist das Verhalten meiner Mutter noch normal?

          Reden hilft eh nicht, also könntest du deine Wünsch durch Taten verdeutlichen.
          Wenn sie weiß dass sie sich aus etwas heraus halten soll, es aber trotz Ermahnung immer wieder auf den Tisch bringt, dann bleib freundlich und geh.
          Also abgesehen von dem Part mit dem nicht aufregen, den ich versuchen werden umzusetzen, ist das ja genau das was ich mir überlegt habe: Konsequenzen ziehen, gehen. Deswegen bin ich ja mit der Fähre gefahren.

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          • Re: Ist das Verhalten meiner Mutter noch normal?


            Deswegen bin ich ja mit der Fähre gefahren.
            Das finde ich allerdings etwas hart, den Urlaub ganz abzubrechen.
            Ich meine mit Konsequenzen eher jene worunter niemand für länger zu leiden hat, also z.B. in deine Ferienwohnung gehen und den nächsten alleine was machen, wäre da vielleicht die sanftere Lösung gewesen.
            Es nutzt ja niemanden, wenn die Konsequenzen weitreichend sind und dann jeder einen Dickkopf entwickelt so dass ihr euch voneinander entfernt, anstatt zu einem gemeinsamen Umgang miteinander zu finden.

            Wenn du Konsequenzen ziehst die du wiederholen kannst, wie ein Abendessen einfach abzubrechen aber beim nächsten mal wieder zum essen da zu sein, dann gibst du deiner Mutter auch die Chance durch Wiederholung daraus zu lernen, zu begreifen dass du immer gehst wenn sie sich zu sehr einmischt, aber bleibst wenn sie das nicht tut und ohne dass ihr euch aus Frust überwerft.

            Das allerbeste wäre natürlich wenn du dich nicht aufregen würdest, ihr sagen und tun einfach ignorierst und innerlich als Marotte belächelst.
            Fast immer ist so dass solche Unterfangen der Mütter ihre Substanz verlieren sobald keiner mehr darauf eingeht oder reagiert.
            Irgendwann ist dann auch die Luft raus, aber eine Reaktion sorgt immer für eine Gegenreaktion, wodurch auch die Beschwerden als der Freund ankam zu erklären wären.
            Du reagierst mit Ablehnung, sie versucht dich zu nötigen, indem sie vor ihrem Freund familiären Druck aufbaut, von wegen Essen mit der Mutter muss ja wohl drin sein.
            Es hilft also nichts wenn du den Fokus auf Diskussion und Gegenwehr legst, Ignoranz und Gelassenheit käme da eher an.

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            • Re: Ist das Verhalten meiner Mutter noch normal?

              "Das allerbeste wäre natürlich wenn du dich nicht aufregen würdest, ihr sagen und tun einfach ignorierst und innerlich als Marotte belächelst."

              So sehe ich das auch.

              Überhaupt finde ich das Ganze in seiner Bedeutung etwas überbetont:
              Wenn man sich vorstellt, eine Mutter macht mit ihrem erwachsenen Sohn gemeinsam Urlaub, dann ist es schon sehr ernüchternd, wenn dieser gerade in dieser Zeit eine besondere Diät macht. Dazu mit merkwürdigen Zeiten (20.30), die jedem hungrigen Menschen schon zu schaffen machen. Sie wird auch Ihre Inkonsequenz - drei Bier - bemerkt und vielleicht die Hoffnung genährt haben, dass Sie vielleicht doch etwas Zusätzliches essen.

              Verwunderlich ist auch das frühzeitige Abreisen, anstatt gelassen und freundlich sein Ding zu machen.

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              • Re: Ist das Verhalten meiner Mutter noch normal?

                Tired ich danke Dir für diese sehr interessanten Ausführungen. Das werde ich mir in den nächsten Tagen noch öfters durchlesen da sind schon einige interessante Punkte drin.

                Herr Dr. Riecke,

                Wenn man sich vorstellt, eine Mutter macht mit ihrem erwachsenen Sohn gemeinsam Urlaub, dann ist es schon sehr ernüchternd, wenn dieser gerade in dieser Zeit eine besondere Diät macht.
                Vielleicht können sie das etwas ausführen warum eigentlich ist es so schlimm? Ich wohne in einer Großstadt wenn ich da mit jemanden was essen gehe, macht immer irgendjemand Diät. Der eine bestellt im Restaurant etwas mit low-carb, der nächste vegan und ich bestelle mir vielleicht einen riesen Burger mit Pommes. Da verliert keiner ein Wort drüber. Man will ja gemeinsam eine gute Zeit haben und nicht den anderen bevormunden was er essen soll. Das geht dann beim Alkohol weiter der eine möchte nichts drinken weil er fährt, diät oder sonstwas, ich bestelle mir vielleicht ein Bier und der nächste ein Glas Wein. Soll man nun den Safttrinker dazu ermuntern Alkohol zu trinken. So nach dem Motto: "Komm trink doch was"?

                Das mit den 3 Bier war ja danach, aber der Gedanke das meine Mutter mein Entgegenkommen hierbei als Inkonsequenz ansieht ist interessant, aber auch gruselig = jedes Entgegenkommen verschlimmert nur die Situation.

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                • Re: Ist das Verhalten meiner Mutter noch normal?

                  Also ich sehe das so, Essen hat für dich wahrscheinlich keinen so hohen Stellenwert, im zwischenmenschlichen Sinne.

                  Aber gerade im Urlaub hat es für die meisten Menschen einen extrem hohen Stellenwert, natürlich ist es egal ob du nun einen Salat isst, Vegan oder ein Steak, was du isst spielt kaum eine Rolle.
                  Es geht um den gemeinsamen Genuss, etwas das man teilt und es sich dabei einfach gut gehen lässt.
                  Wenn du nun generell auch gerne isst und deine Mutter dem essen ein bestimmtes Lebensgefühl zuordnet, dann ist es ein erheblicher Störfaktor wenn eine Kleinigkeit in zwei Minuten vertilgt wird, oder gar nur eine Hand voll Nüsse eingeworfen wird.
                  Es verdirbt die Stimmung das Ambiente und ganz ehrlich, mir würde der Urlaub auch nicht so viel Spaß machen wenn der Nachwuchs die Kalorien zählt und damit dem Essen die Besonderheit in der Gemeinschaft nimmt.
                  Naja, ich finde Diäten generell absonderlich, wenn es sich nicht um eine generelle Umstellung der Ernährung handelt, aber mit dem Kind gemeinsam frühstücken und es isst eigentlich nichts.......Da würde ich persönlich auch ein wenig angefressen sein, denn es ist eine Zusammenkunft auf die man sich freut, sonst nie hat und dabei steht nun mal das "gemeinsame" Frühstück oder Abendessen im Vordergrund.

                  Ich denke aber du gehörst zu einem Livestyle der das nicht wirklich nachvollziehen kann, wo Essen einfach Nahrungsaufnahme ist und nicht auch Kommunikations und Entspannungsmittel.

                  Wenn du mal bei Südländern zu Gast bist, oder irgendjemanden aus einem sehr gastfreundlichen Völkchen, dann wird es dir dort mindestens so ergehen wie mit deiner Mutter.
                  Die gekochten Leckereien stehen lassen, oder nur zaghaft probieren, das geht gar nicht, es ginge sogar soweit dass du als unangenehmer Gast oder gar beleidigend empfunden werden würdest.
                  Eben weil Essen mehr ist als es einfach nur zu essen, es verbindet und wenn jemand dies verschmäht dann kann eine ganz besondere Verbindung und Gesprächskultur, einfach nicht stattfinden.
                  Im Alltag ist es heute so dass es jeder so hält wie er möchte und es ist den meisten egal, aber sobald man sich zum Essen zusammenfindet, zu besonderen Anlässen wie einen Urlaub, dann gehört es für viele Leute einfach zum Entspannen dazu dass auch wirklich gemeinsam gegessen wird.

                  Da kann ich deine Mutter durchaus etwas verstehen, sicher könnte sie die Kröte schlucken und die Klappe halten, aber vielleicht wurde ihr dadurch ein Teil ihrer Vorstellung von einem schönen Urlaub verdorben.
                  Mit den Essenszeiten ist es natürlich so eine Sache, wenn ich essen gehe dann auch lieber spät als früh, ich denke da müssen sich die Gewohnheiten Kompromisse suche die fast immer zu finden sind.

                  Du solltest also auch ein wenig Verständnis walten lassen, was dir dann auch beim Üben in Gelassenheit helfen wird.
                  Natürlich ist es auch nicht ok, wenn du dich da entschieden hast und deine Mutter einfach nicht locker lässt und wie gesagt, du kannst dann dementsprechend reagieren.

                  Meinst du denn sie will dich nur ärgern?
                  Macht sie das denn immer so, auch wenn ihr nicht im Urlaub seid?
                  Wie ist es denn außerhalb des Urlaubs, wenn ihr miteinander esst?

                  Oder wollte sie vielleicht nur ihre Vorstellung von einem schönen Urlaub retten, von denen auch du in ihren Augen profitiert hättest und in dem man zur Krönung auch gemeinsame Gaumenfreuden teilt?

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                  • Re: Ist das Verhalten meiner Mutter noch normal?

                    haha, der kleine Mann demonstriert Macht, zumindestens wirds versucht.

                    Lieber OAD, auch du wirst einmal zu einem selbstbestimmten, erwachsenen, großzügigen Herrn heranwachsen und irgendwann lächeln über deine derzeitige Ohnmacht und Niedergeschlagenheit ( im wahrsten Sinne des Wortes).

                    Es hört sich an, als ob es um die Mutter geht. Nein, es geht um wen, der sich dumm und dämlich ärgert, weil er immer unterliegt. Mutter wird stellvertretend gequält.

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                    • Re: Ist das Verhalten meiner Mutter noch normal?

                      Hi Tired,

                      Du hast da was erklärt was ich ohne Dich so nicht verstanden hätte. Ich verstehe jetzt auch besser warum manche Menschen mir manchmal wie ein Fall für den Therapeuten vorkommen wenn das Wort Diät fällt - so völlig getriggert.

                      ...es ist den meisten egal, aber sobald man sich zum Essen zusammenfindet, zu besonderen Anlässen wie einen Urlaub, dann gehört es für viele Leute einfach zum Entspannen dazu dass auch wirklich gemeinsam gegessen wird.
                      Das Prinzip dahinter finde ich allerdings schon sehr egozentrisch. Damit A Spaß am Essen hat müssen B,C und D sich vollstopfen. A kommt mir hier sehr bestimmend und wenig an der Persönlichkeit der anderen interessiert vor.

                      Beim Thema: Sex, Alkohol ist dieser Prinzip sofort tabu und fast jeder würde sofort die Verdammung von A fordern. Beim Essen ist es dann aber OK.

                      Danke Dir aber für die Erklärung. Das Ende war auch gut, ja genau so ist es meine Mutter will damit den Urlaub "retten" und mir "was gutes tun" - was es halt für mich nicht ist.

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                      • Re: Ist das Verhalten meiner Mutter noch normal?

                        Lieber OAD, auch du wirst einmal zu einem selbstbestimmten, erwachsenen, großzügigen Herrn heranwachsen und irgendwann lächeln über deine derzeitige Ohnmacht und Niedergeschlagenheit ( im wahrsten Sinne des Wortes).

                        Es hört sich an, als ob es um die Mutter geht. Nein, es geht um wen, der sich dumm und dämlich ärgert, weil er immer unterliegt. Mutter wird stellvertretend gequält.
                        Dein Beitrag ist ist emotional sehr sehr aggressiv/abwertend geschrieben - Dir geht es vermutlich nicht sehr gut.

                        Inhaltlich verstehe ich den Beitrag auch nicht. Könntest Du eventuell den fett markierten Teil erläutern - da steckt vielleicht was interessantes drin... kannst das ruhig klartext schreiben, bin deswegen nicht böse....

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                        • Re: Ist das Verhalten meiner Mutter noch normal?

                          Das Prinzip dahinter finde ich allerdings schon sehr egozentrisch. Damit A Spaß am Essen hat müssen B,C und D sich vollstopfen.
                          Na, da hast du die Botschaft aber nicht ganz verstanden.;-)
                          Vollstopfen muss sich niemand, aber Nüsse mitbringen geht gar nicht.:-)
                          Einen ganz normalen Appetit mitbringen reicht schon, es geht auch weniger darum wie viel man isst, als um die aktive Teilnahme beim essen.

                          Stell dir mal vor du kochst, vielleicht gibst du dir besondere Mühe und brauchst dazu auch recht viel Zeit, du investierst deine Kreativität.
                          Dann kommen Freunde zum Essen vorbei, probieren kurz (wenn du Glück hast), oder knabbern die mitgebrachten Nüsse und das eigentliche Essen nehmen sie als Carepaket mit, weil es ihnen einfach zu früh zum Essen war.
                          Das macht einfach keinen Spaß, man möchte sehen wie das Gericht ankommt und es nicht zum Aufwärmen in der Mikrowelle wissen, wodurch es auch wieder ganz anders schmeckt.

                          Es steckt mehr dahinter, als dass sich alle voll stopfen müssten, das muss niemand, es geht mehr um das Ritual des Essens und dem was die Gemeinschaft während dem Essen transportiert.
                          Du musst deinen Teller nicht überladen und kannst durchaus auch kleiner Portionen essen, sich aber den Hunger für später aufzuheben, das passt halt nicht zu einem gemütlichen Urlaub.

                          Selbst an den Arbeitsplätzen wird oft das gemeinsame Essen gefördert, dafür gesorgt dass niemand alleine da sitzt, weil es die Leistungsfähigkeit steigert wenn man gemeinsam isst.
                          Essen fördert auch den Zusammenhalt, es macht ein gutes Klima.
                          Ich schätze mal du hast noch keine Kinder?
                          Ich denke den Unterschied lernt man erst so richtig kennen, wenn man in der Woche in Schichten isst und am Wochenende alle gemeinsam, es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.
                          Gemeinsames essen ist für unsere sozialen Strukturen sehr wichtig, jene mit denen man zusammen isst sind wichtig, jene für die man sich diese Zeit nicht nimmt, die sind nicht so wichtig.

                          Irgendwie ist es schon etwas schwierig das zu erklären, weil es vor allem um ein Gefühl und Zusammenhalt geht, die Förderung von Gemeinschaft.
                          Wenn jemand das so gar nicht fühlt, dann wird es auch schwierig es zu verstehen.

                          Aber warum ist das so?
                          Habt ihr als du noch zu hause warst nie das Essen gemeinsam eingenommen, vor allem Sonntags und es genossen zusammen zu sein?
                          Wenn dann einer dabei hockt, mit der Tupperdose, um sich seins einzupacken, dann ist es nicht mehr schön.
                          Es signalisiert das anderes wichtiger ist, das lieber alleine gegessen wird und auf die Gemeinsamkeit verzichtet werden kann.
                          Ich würde fast meinen, dass die Lust am gemeinsamen Essen genetisch bedingt ist, der Notwendigkeit geschuldet gemeinsam zu agieren und den Zweck hat diese Bande zu festigen.
                          Somit ist es ein Urbedürfnis, was anscheinend vom Aussterben bedroht ist weil dieses super Gefühl weg erzogen wird.

                          Wie gesagt, es geht nicht ums Vollstopfen, sondern um den ganz normalen Hunger und wenn der aufgeschoben wird, oder mit Nüssen bekämpft, dann fehlt auch die gemeinsame Interaktion.
                          Leute die zu schätzen wissen was beim gemeinsamen essen alles ausgelöst wird, finden ein Ausgrenzen natürlich nicht gut, denn jemand der nicht teilnimmt entzieht sich der Gemeinschaft und dem gemeinsamen Erleben von einer speziellen Nähe und des miteinander Teilens, was auch Liebe bedeutet.

                          Auch im Tierreich essen jene miteinander die besonders verbunden sind, geben nur in der Gemeinschaft etwas ab, alle anderen gehören nicht dazu, spielen keine Rolle.
                          Es ist eben mehr, als man erklären kann.
                          Und das gemeinsame Essen hat in der gesamten Geschichte der Menschheit immer schon einen hohen Stellenwert gehabt, war überlebenswichtig und eben nicht nur im Sinne von satt werden, sondern auch von Liebe geben, die Essenz des Lebens miteinander zu teilen, das Kostbarste was man hatte.

                          Wahrscheinlich erschlage ich dich gerade mit dem hohe Lied auf's Essen, ohne dass du damit allzu viel anfangen kannst.
                          Aber deine Mutter scheint es auch zu singen und deshalb wird sie so reagieren wie sie reagiert.

                          Beim Thema: Sex, Alkohol ist dieser Prinzip sofort tabu und fast jeder würde sofort die Verdammung von A fordern. Beim Essen ist es dann aber OK.
                          Alkohol ist halt ab einem gewissen Punkt suff, Essen ist aber nicht gleich Fettleibigkeit wenn du dein Sättigungsgefühl nicht ignorierst.
                          Man kann beides nicht miteinander vergleichen, niemand wird süchtig weil er mit anderen zusammen ganz normal isst und Essen muss man so oder so.

                          Allerdings denke ich dass der Vergleich mit Sex und Alkohol, auf ein gestörtes Verhältnis zum Essen hinweist, denn wer würde bei etwas das Lebensnotwendig und meist schön ist, an Nötigung oder Delirium denken?
                          Niemand, der ein gutes Verhältnis zum Essen hat und auch ohne Probleme aufhört wenn der Bauch ihm sagt dass er satt ist.

                          Kann es sein dass dich nicht deine Mutter nervt, sondern eher das was ihre Aufforderungen in dir auslösen, unabhängig von der oberflächlichen (vorgeschobenen?) Nerverei?

                          Ich bin eher nicht vom Wort Diät getriggert, ich empfinde sie nur als vollkommen überflüssig, da jede Diät einmal ein Ende hat und der Jojo-Effekt danach fast immer kommt, was am Schluss das Herz auszubaden hat.
                          Ich würde Diäten aber auch im Urlaub zugestehen, nach kurzem Grummeln, da muss halt jeder selber wissen was er tut und es gibt ja genügend Infos um zu wissen was man tut.

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                          • Re: Ist das Verhalten meiner Mutter noch normal?

                            Auch auf die Gefahr hin dich nun meinerseits zu nerven und putt zu labern.

                            Du kannst die Reaktion deiner Mutter auch als Liebesbeweis nehmen.
                            Würde meine Tochter mit einer Diät kommen, bekäme sie auch ein Grummeln, sicher würde ich ihr auch noch einen Hinweis darauf mitgeben, was Diäten fast immer bewirken und was so gut nie.
                            Weil sie mir wichtig ist.

                            Würdest du nun mit am Tisch sitzen, von irgendjemanden mitgebracht, dann würdest du kaum mehr als ein Schulterzucken ernten.
                            Mir wäre deine Diät egal, weil ich dich nicht kenne, du bist mir nicht wichtig, anderes Rudel, andere Zuständigkeiten, ich muss dann also auch nicht nerven.
                            Deine Mutter meckert weil du ihr sehr wichtig bist, wärst du ihr gleichgültig würde sie genauso reagieren wie du es gerne hättest.
                            Wäre aber auch irgendwo schade, oder?

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                            • Re: Ist das Verhalten meiner Mutter noch normal?


                              Dein Beitrag ist ist emotional sehr sehr aggressiv/abwertend geschrieben - Dir geht es vermutlich nicht sehr gut.

                              Inhaltlich verstehe ich den Beitrag auch nicht. Könntest Du eventuell den fett markierten Teil erläutern - da steckt vielleicht was interessantes drin... kannst das ruhig klartext schreiben, bin deswegen nicht böse....

                              Hallo O- bin froh, dass du nicht böse bist wegen meiner Formulierung. Das war spontan und aus dem Bauch heraus so gefühlt.

                              Genau so ist mir dein Text rüber gekommen- sehr, sehr aggressiv/abwertend und genervt, zornerfüllt- wegen rein Nichts, wegen einer Kleinigkeit, wegen einer lieben Marotte so streiten, das muss zig andere Gründe haben, die meines Erachtens aus dir kommen, aus deiner gesamten Befindlichkeit generell Menschen gegenüber, nicht nur zwischen dir und Muttern.


                              Man lächelt ( oder rümpft) betreten normalerweise und sagt : hab mirs gedacht Mama, so leicht kann man dir das net abgewöhnen, aber danke, ich meins ernst, mir ist lieber, ich halte durch, was ich mir vorgenommen habe... und Punkt...mehr wäre nicht nötig zu sagen. Du hast aber zig Horrorminuten daraus geflochten für deine Mama. Hast mit Kanonen auf sie geschossen, wie auf einen ganz großen Feind.

                              Dieses Reagieren von dir ist alles andere als angemessen. Es ist voller Rage, fürchterlich mies drauf, so gar nicht friedlich und überlegen gelassen. Es ist die Haltung von jemand, der leidet.

                              An was erregst du dich am meisten? Woran leidest du? Man beachte laut deinen Text, was du für ein Problem hast.
                              Da schneits Worte wie:

                              "blamieren", "dominieren", "dachte, ich habs im Griff", hab zig mal auf den Tisch gehaut, man hat keinen Respekt vor mir, lässt sich nicht beeindrucken von mir, lässt mich links liegen, gibt mir das Recht nicht, auch wichtig genommen zu sein, das wert zu sein ( meine Wortwahl, aber sinngemäß deine Beschwerde) ....

                              Alles in allem, ich denke, das ist ein Selbstwertproblem, das dir zu schaffen macht.

                              Das paradoxe ist, ab da, wo man das selber ist, was man vom anderen gerne hätte, ab da fehlt es einem nicht mehr.
                              Gib Respekt, gib Wertschätzung, Achtung, Lob und Anerkennung an deine Mutter und dann schau- sie gibt es zurück. Das ist mein Vorschlag.





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                              • Re: Ist das Verhalten meiner Mutter noch normal?

                                @Tired: Mensch Tired ich danke Dir dass Du mir das so rekordverdächtig gut beschreibst. Das ist für mich schon fast der Literatur-Nobelpreis, besser kann man das wohl nicht beschreiben. Ich glaube meine Mutte würde Dir auch 100%ig zustimmen, dass es ein Liebesbeweis ist.
                                Ich meinte auch nicht Dich mit dem "getriggert" ich meinte damit Leute im echten Leben (noch nicht mal meine Mutter) manche piekst das so arg persönlich.

                                @Elektraa: Wow das ist ein schöner/nützlicher Beitrag geworden!
                                O.K. wenn ich ehrlich bin, Ich habe schon oft das Gefühl von anderen nicht respektiert zu werden. Ich finde viele Leute so dumm/frech ohne dass sie dazu einen Grund hätten. Früher gab es den arroganten Chef - heute gibt es die arrogant/frechen Arzthelferinnen aber auch Ärzte, Supermarktkassiererinnen, Fleischthekenverkäufer, Callcenter-Mitarbeiter. Ich schaue 0 auf Berufsgruppen runter. Nur merke ich im Alltag dass ich denke: was denkt er/sie eigentlich wer sie ist? Das passiert nicht nur mir gegenüber ich denke da auch oft: wie dreist sich die Supermarktkassiererin der alten Frau gegenüber benommen hat..
                                Das hat aber auch viel mit der Großstadt zu tun - früher in der ländlichen Gegend ist das ganz anders. Wenn ich da ein REWE betrete fühlt sich das schon wie Urlaub an...

                                Alles in allem, ich denke, das ist ein Selbstwertproblem, das dir zu schaffen macht.
                                Wie kommst Du darauf?

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                                • Re: Ist das Verhalten meiner Mutter noch normal?

                                  Das ist für mich schon fast der Literatur-Nobelpreis, besser kann man das wohl nicht beschreiben.
                                  Danke.....

                                  Kommentar


                                  • Re: Ist das Verhalten meiner Mutter noch normal?



                                    Würde dich ein Azubi nervös machen, der dir Brötchen anbietet?

                                    Müsstest du drei Bierchen kippen, um wieder zur Fassung zu kommen, wenn dieser schwer von Begriff ist?

                                    Gehst du mit der Kellnerin in eine Diskussion, wenn sie bei dir nachfragt, ob du ein Dessert willst nach dem Geflügelsalat?

                                    ....Könnte ICH dir verbieten Nüsse zu essen?

                                    Du könntest üben, mit ihr zu reden, als ob du diese Frau nur flüchtig kennst. Oder so, als ob sie ein ganz normales, gewöhnliches Lebewesen wäre, das (wie du ja auch ) gern glücklich wär.

                                    Kommentar


                                    • Re: Ist das Verhalten meiner Mutter noch normal?

                                      Hi Elektra,
                                      gut von Dir zu hören, aber was ist denn mit dem Selbstwertproblem, was Du im letzten Beitraig geschrieben hast?

                                      Gruß!

                                      Kommentar


                                      • Re: Ist das Verhalten meiner Mutter noch normal?

                                        Da gibt es dieses Spiel mit den Händen. Man zeigt die Faust, das bedeutet "Stein". Der andere zeigt die flache Hand, das bedeutet "Papier", oder man offeriert eine "Schere", indem man den Mittelfinger und den Zeigefinger geöffnet hinhält.

                                        Was du mit deiner Mutter machst, das ist Folgendes: sie zeigt die Faust. Du zeigst die flache Hand. Hähä, ich bin stärker, denn Papier wickelt den Stein ein, also hast du verloren.

                                        Dann zeigt sie die Schere- du die Faust- hähä, der Stein kann die Schere zerschlagen, also, du hast verloren.

                                        Für dich gilt: ich darf meine Mutter nicht gewinnen lassen.
                                        Du kämpfst verbissen darum, stärker zu sein, als sie. Ernst! Nicht zum Spaß.

                                        Diesen ( ernsthaften) Kampf geht niemand ein, der weiß, dass er stark ist. Das Leiden des Verlierers macht so einer nicht durch, der erhaben und sich seiner Größe bewusst durch die Welt geht. So einer hat keinen einzigen Feind. So einer lächelt, wenn man ihm die Faust zeigt.

                                        Du müsstest lernen, nicht jedesmal zu "weinen", wenn man dich schupst. Oder dich sogar zu fürchten davor, dass du geschupst wirst. Wer versucht das? Jemand, der größer ist als du?
                                        Schau genau hin- ist deine Mutter echt größer als du? Oder die unfreundliche Arzthelferin?

                                        Dein Beitrag klingt wie: Frau Lehrerin, die ärger(t)n mich immer! Die mach(t)en mich zum Deppen!

                                        Selbstbewusste Menschen kann man nicht ärgern. Auch niemals zum Deppen machen.










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                                        • Re: Ist das Verhalten meiner Mutter noch normal?

                                          Was du mit deiner Mutter machst, das ist Folgendes: sie zeigt die Faust. Du zeigst die flache Hand. Hähä, ich bin stärker, denn Papier wickelt den Stein ein, also hast du verloren.

                                          Dann zeigt sie die Schere- du die Faust- hähä, der Stein kann die Schere zerschlagen, also, du hast verloren.
                                          Häh. ich sage Ihr klar und deutlich was ich will und wirfst mir "nicht zu gewinnende Spielchen" vor?

                                          Diesen ( ernsthaften) Kampf geht niemand ein, der weiß, dass er stark ist. Das Leiden des Verlierers macht so einer nicht durch, der erhaben und sich seiner Größe bewusst durch die Welt geht.
                                          Naja das klingt mir sehr schwärmerisch. Vielleicht mal ein Beispiel von vor ein paar Wochen. volles Arztzimmer: bei Patienten ohne Termin, geht es einfach nach der Reihenfolge in der sie gekommen sind. Ich bin ohne Termin da und 2 sind vor mir da. Nun kommt ein neuer Patient, er hat keinen Termin, wir alle können das Gespräch mit der Sprechstundenhilfe hören, was diese aber nicht bemerkt. Und nach 5 Minuten ist dieser dran (also vor uns 3en) Wie funktioniert der "Lächle-und-die-Welt-lächelt-mit-Dir-Ansatz" konkret in dieser Situation?


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                                          • Re: Ist das Verhalten meiner Mutter noch normal?

                                            Ich hatte vor Kurzem einen extrem langen Wartetag bei einem Arzt. Ich konnte sehen, wie beschäftigt alle waren, wie gestresst und wie bemüht um zig Hilfesuchende. Da kann man dann verstehen, wenn es nicht schneller geht. Ich bin dann trotzdem hin und hab etwas zu dieser Dame gesagt und kurz darauf hat man mich durch die Seitentür hineingeschoben ins Sprechzimmer.
                                            Ich kann nicht einmal genau sagen, was da für Worte gefallen sind- mir ging es einfach darum, ich stoppe jetzt dieses Geduldig sein und nehme eine andere Methode wahr, hat geklappt.

                                            Wir sind eine intelligente Spezie lieber OAD und es ist nun mal intelligent und klug, sich keine Feinde zu schaffen.
                                            Vielleicht konnte diese Sprechstundenhilfe nicht anders, als freundlich nachzugeben?

                                            Es kommt auf das Verhalten und Benehmen und Auftreten an, ob man bevorzugt behandelt wird, oder übergangen wird.
                                            Keinem fällt umsonst etwas in den Schoß- weder Gutmütigkeit, noch Feindseligkeit, noch Respekt, oder Respektlosigkeit sind von ungefähr. Dazu brauchts Gründe, damit man zum Beispiel gern nachgibt, oder eben lieber knurrt, bevor man das macht.

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                                            • Re: Ist das Verhalten meiner Mutter noch normal?

                                              Da kann man dann verstehen, wenn es nicht schneller geht. Ich bin dann trotzdem hin und hab etwas zu dieser Dame gesagt
                                              Bei mir ging es um die ungerechtigte Bevorzugung von irgendjemanden ohne jeden Grund...

                                              Wir sind eine intelligente Spezie lieber OAD und es ist nun mal intelligent und klug, sich keine Feinde zu schaffen.
                                              Uff ja ich lerne das nur langsam. Ich finde andere Menschen häufig amöbenhaft unreflektiert. Wenn man ihnen dann sagt: also was Du da gemacht ist scheiße aus Grund x,y und z. Dan sind sie um so wütender je WAHRER x,y und z sind. Es fällt mir daher of schwer solche Menschen überhaupt ernst zu nehmen.

                                              So mit Anfang 20 habe ich mal in einem Buch gelesen: (so sinngemäß):
                                              Wenn Sie kritisiert werden, antoworten sie erstmal nichts. Nehmen sie sich kurz Zeit um die Kritik anhand ihres Wertesystems zu überprüfen ob das einen Fehler darstellt. Wenn ja zögern Sie nicht, dem anderen mitzuteilen, dass das ein Fehler war und vesichern Sie ihm, das es nicht wieder passieren wird (schließlich ist es ja ein Verstoß gegen ihre Werte). Ist es kein Fehler, scheuen Sie sich nicht dem anderen mitzuteilen warum es KEIN Fehler war und erklären sie ihm den Zusammenhang.

                                              Ich fand das gut und so hanhabe ich das seitedem. Ich sage also im Laufe eines Monats öfters: "Ja das stimmt, das war nicht optimal/Fehler". Ich merke aber wie unglaublich schwer sich andere damit tun das auch zu tun.

                                              Keinem fällt umsonst etwas in den Schoß- weder Gutmütigkeit, noch Feindseligkeit, noch Respekt, oder Respektlosigkeit sind von ungefähr. Dazu brauchts Gründe, damit man zum Beispiel gern nachgibt, oder eben lieber knurrt, bevor man das macht.
                                              Interessanter Gedanke. Sehr sozial gedacht irgendwie weiblich. Ich denke mehr so "vertraglich" wir haben X vereinbart, also habe ich ein Anrecht darauf, fertig.

                                              PS Die Situation lief dann folgendermaßen. Niemand hat was gesagt. Also habe ich intern gedacht: "Oh mein Gott, jetzt muss ich das wieder machen keiner kriegt den Mund auf". Ich nahm mir fest vor, sehr freundlich zu bleiben (ich kann nämlich etwas schneidend werden wenn mir was nicht passt). Ich habe Ihr dann gesagt, dass wir alle gehört haben, dass er keinen Termin hat. Sie hat dann so ein peinliches Theater veranstaltet er hätte ja einen Termin usw. (war definitiv nicht der Fall). Ich bin dann freundlich geblieben (früher hätte ich sie blamiert mit etwas wie: "Achja zeigen Sie mir doch mal den Outlook Kalender?") und habe Sie nur angeschaut und gesagt: "Hätte ja sein können dass Sie sich geirrt haben" und habe mich dann wieder hingesetzt. Ich kam dann sehr schnell dran (noch vor den anderen lustigerweise). Fand das aber nicht gut das ganze... Mag solche Menschen nicht. Passiert häufig mit Frauen. Männer sind da irgendwie fairer...

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                                              • Re: Ist das Verhalten meiner Mutter noch normal?

                                                Was mich aber interessieren würde: Ich bin etwas abgedriftet. Dein Kerngedanke war ja: Keinem fällt was in den Schoß es braucht Gründe warum man respektiert wird. Wenn Du mal brutal ehrlich schreiben würdest warum Du denkst das jemand respektiert wird, was wäre das?
                                                Aussehen (älter vs. seniorer?), Klamotten (Anzug vs Poloshirt?), Stimme?, Dominanz?

                                                Ganz offen bitte....

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                                                • Re: Ist das Verhalten meiner Mutter noch normal?

                                                  Passiert häufig mit Frauen. Männer sind da irgendwie fairer...
                                                  Da habe ich andere Erfahrungen, in Praxen sind Frauen die besseren Pitbull, die über terminlose Patienten wachen.

                                                  früher hätte ich sie blamiert mit etwas wie: "Achja zeigen Sie mir doch mal den Outlook Kalender?"
                                                  Wenn du da schon mal einen Blick riskieren durftest, dann bist du in der Tat an einem merkwürdigen Ort gelandet, mit einer sehr unsicheren Arzthelferin.
                                                  In einer Praxis wo meine Termine und Daten, nörgelnden Patienten als Beleg gezeigt werden, da würde ich mir überlegen ob ich nochmal hin gehe, in der Tat stimmt dann etwas ganz gewaltig nicht.

                                                  Ich denke man muss bei solchen Erlebnissen auch immer schauen wie die Arzthelferin wirkt, ist sie sehr jung und unsicher, muss sie erst noch lernen Beschwerden weg zu beißen und das geht den männlichen Kollegen sicher ähnlich.
                                                  Der Vergleich dass Männer da fairer sind hinkt schon aus dem Grund, dass es kaum männliche Arzthelfer gibt (sicher nicht ohne Grund) und man in der Sache selbst keine ausreichenden Vergleichsmöglichkeiten hat.

                                                  Warum ein Patient ohne Termin vorgezogen wird kann ja auch ganz sinnvolle Gründe haben, z.B. dass er schon mal da war und ein Problem hat dass als Notfall durchgeht, nicht ordentlich erledigt wurde o.ä., oder eben eine unsichere Dame am Tresen, die sich dermaßen unter Druck fühlt und dass sie sich durch das Vorziehen einfach befreien nur möchte.
                                                  So etwas passiert aber gar nicht mal so oft, da die Kolleginnen es auch irgendwann spitz kriegen und dann dafür sorgen dass es in Zukunft anders läuft, weil sie ansonsten selber Probleme bekommen.

                                                  Dein Gedanke dass sich da niemand beschwert und du es mal wieder erledigen musst, ich weiß nicht, der hört sich doch recht anmaßend an (ist nicht bös gemeint).
                                                  Die anderen müssen selber wissen ob sie was sagen, nicht jedem stößt so etwas dermaßen sauer auf wie dir und wenn sich jemand lieber nicht beschweren möchte, vielleicht auch kein so großes Problem mit dem Vorfall hatte, dann ist es doch vollkommen i.O.
                                                  Du beschwerst dich nicht für die anderen mit, sondern einzig nur in deinem Namen, du tust damit keinem anderen einen Gefallen nur weil du denkst es müsste so sein und die anderen sind nur zu feige dazu.
                                                  Das solltest du nicht vermischen, es gibt genug Menschen die einfach nicht diese Tragik darin sehen wie du, die einmal Schlucken und in Frieden weiter warten.

                                                  Ich weiß nicht, auch dass du schreibst wie man mit Kritik umgehen kann und es wieder schlimm findest dass andere es nicht so machen, nicht kapieren, nicht reflektiert sind..........

                                                  Du kannst für dich fest machen was gut und was nicht gut ist, aber doch nicht für andere.
                                                  Niemand tickt wie du und du nicht wie die anderen, also kann man sich auch nicht gegenseitig seine Vorstellungen überstülpen und sich dann aufregen wenn sich nicht dran gehalten wird.
                                                  Jeder hat da seine eigenen Vorstellungen, auch welche die einem selber nicht schmecken, da kommt dann die viel gepriesene Toleranz und Akzeptanz ins Spiel, ohne die ein friedliches Nebeneinander nicht möglich ist, auch in Sachen Kritikfähigkeit, oder unnötiger Wartezeiten.

                                                  Ich kann mir vorstellen dass im Bezug auf deine Mutter zwei mit fester Meinung aufeinander prallen, kompromisslos von den eigenen Vorstellungen überzeugt.
                                                  Das ist ja oft ein Problem, besonders auf engem Raum und möglicherweise auch viel leichter zu ertragen wenn man einfach toleriert was der andere macht., ohne weiter drauf einzugehen, oder sich gar darüber zu ärgern.
                                                  Zumindest würde dies Nerven schonen, die sind wichtiger als die meisten Dinge über die man sich aufregt.

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