Hast du da ein paar Tipps wie du Situationen angehst, in denen du bedrängt wirst? Meine Freundin hat auch schon von solchen Situationen erzählt. Sie bekommt eine Heidenangst und flüchtet dann.
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Freundin e früher vergewaltigt
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Re: Freundin e früher vergewaltigt
Ich denke es ist schwierig, da einen konkreten Rat zu geben.
Wahrscheinlich wird sie bei Bedrängen in einen Tunnel geraten, dort hinaus ist der einzige Ausweg Flucht.
Um besser damit umgehen zu können, müsste sie lernen das auszuhalten und mit klarem Kopf zu reagieren.
Je nach Situation, von einem "Stopp", über ein Anbrüllen, bis hin zu einer Bitte: Ich mag das nicht, halte bitte Abstand".
In jedem Fall steht ihr da aber auch wieder das geringe Selbstbewusstsein im Weg, das muss sie üben und braucht es unbedingt um sich zu trauen mit solchen Situationen anders umzugehen.
Ihr könntet in Rollenspielen ein adäquates Verhalten üben, auf mehrere Situationen bezogen und ihr somit etwas mehr Sicherheit vermitteln.
Das Problem, es sollte richtig gemacht werden, eventuelle Retraumatisierungen wären eine mögliche Folge und die besten Anleitungen gäbe es von einem Psychotherapeuten.
Ich glaube da wäre insgesamt eine Therapie der beste Weg, um die Knackpunkte in ihrem Leben herauszufinden und so zu bearbeiten das sie besser klar kommt, mit den Geschehnissen, mit ihrem Elternhaus und mit sich selber.
Nun kannst du sie nur schwer zu einer Therapie bringen wenn sie keinen Sinn darin sieht und wenn sie es nur auf dein Drängen tun würde dann wäre das auch sinnlos, es sei denn sie würde im Laufe der Therapie bemerken das sie ihr hilft.
Da das aber viel Arbeit bedeutet, brechen die meisten eher ab, eben weil sie keinen Sinn dahinter erkennen, als sich dieser Arbeit auszusetzen.
Oft ist es auch Angst die abhält, die Scham einer Mitschuld und Angst sich jemand fremden anzuvertrauen.
Die könntest du ihr nehmen indem du ihr sagst das sich in einer Therapie die Öffnung nach dem wachsenden Vertrauen richtet, niemand muss dort etwas sagen zu dem er noch nicht bereit ist, es wird Zeit gegeben um den Therapeuten erst einmal kennen zu lernen und er hilft natürlich indem er seine Fragen möglichst sensibel formuliert und darauf achtet nicht zu überfordern.
Sie bestimmt auch das Thema, die Ziele, das um was gehen soll.
Sie hat also Kontrolle über das was dort stattfindet und besprochen wird, nur der Wille mit dem Therapeuten zu arbeiten und sich dann auch mal zu überwinden muss da sein, bzw. im Laufe der Gespräche entstehen.
Ohne das sie an das was Schmerzt auch heran geht, wird es nicht gehen und das wird auch erwartet, ist aber gleichzeitig das was von einer Therapie abhalten kann.
Vielleicht würde es ihr auch einen Anstoß geben wenn sie merkt das eine Therapie für eure Beziehung gut wäre, das du dir wünschst das sie sich helfen lässt um ihretwillen und das du sie dabei auch begleiten würdest, soweit das geht.
Überreden, drängen und fordern wären aber fehl am Platz und führt nicht dazu das sie es selber möchte, was aber eigentlich einer Voraussetzung für eine wirkungsvolle Therapie ist.
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Re: Freundin e früher vergewaltigt
Mach dich lieber klein, sonst überlebst du nicht. Bevor du nicht die Kraft und das Vermögen hast, dich zu wehren können, mach lieber mit. Bonobos bieten auch ihren Bauch an, das ist klüger, als gebissen zu werden. Könnte es so sein?
Gibt es nur in bestimmten Zusammenhängen, auch wenn man diese schlimm findet, Aufmerksamkeit, dann behält man das bei um eben alles richtig zu machen um die Zuneigung nicht zu verlieren.
Man glaubt einfach es ist so, die sind so, deshalb gerät man auch sehr leicht immer wieder an den gleichen Schlag Mensch, weil angeboten wird was er sucht.
Ein Programm, geschrieben von jemanden der Urvertrauen genoss und dies ausnutzte, mit Füßen trat.
Gehirnwäsche.
Aber sicher, wenn jemand Opfer von Gewalt wird und das vielleicht öfter, dann hält er auch irgendwann still, auch aus Erfahrung.
Jeder der es wissen muss, auch die Polizei, raten als erstes an den Selbstschutz zu denken.
Nichts zu unternehmen was einen selber gefährden könnte.
Nur bei einer Vergewaltigung ist das etwas anders, wird dort massive Gewalt "Androhung" angewendet und das Opfer entscheidet sich dafür still zu halten und ruhig zu sein, um am Ende wenigstens mit dem Leben davon zu kommen, so wird das bestraft.
Der Vergewaltiger muss nur behaupten das er nicht bemerkte das es der Frau nicht gefiel, sie nicht zu erkennen gab das sie es nicht wollte, auch wenn es eigentlich durch die Situation klar wäre das dort vergewaltigt wurde.
Bei Aussage gegen Aussage braucht ,man erst gar keine Anzeige zu erstatten, wenn nicht eindeutige Beweise gesichert werden können.
Und so wir die Frau auch zum Täter gemacht, bekommt Schuldgefühle, glaubt sich hätte mehr wehren zu müssen und manchmal endet das in der Erkenntnis: Selber schuld".
Auch wenn sie im Grunde das Beste in der Situation getan hat, sie kommt nicht sauber aus der Sache raus, auf die Gesellschaft bezogen.
Ich glaube auch nicht das die neuen Gesetze da einen Durchbruch bringen.
Da ist es auch kein Wunder, wenn sich irgendwann selber eine Schuld zugewiesen wird, die dazu führt das auch Therapien abgelehnt werden.
Denn das was sie sich selber anlastet , wird natürlich der Therapeut erfahren und in ihrem Denken genauso schlecht über sie Urteilen wie sie selber.
Das ist natürlich Unsinn, aber wie soll jemand mit einer schlechten Meinung von sich selber den Glauben daran finden, das jemand anderer (der ihr vollkommen fremd ist) diese Schuld nicht sehen kann, sie nicht als schlecht betrachtet?
Die Meinung die man über sich selber hat ist bei Extremen das Maß aller Dinge, unglaubwürdig das ein anderer milder urteilen würde, oder gar nicht, das ist fast ausgeschlossen.
Deshalb haben auch viele große Angst vor einer Therapie, auch weil sie zu wenig darüber wissen, über die Mechanismen die sich am allerwenigsten mit ihrer Schuld beschäftigen, sondern viel mehr mit der Ist-Situation und der Soll-Situation, aber nicht mit Schuldzuweisungen und erkennen wird ohnehin niemand eine Schuld.
Fab, vielleicht würde ihr das Wissen darum helfen das es in einer Therapie nicht um Anklage geht, das es dort Verständnis gibt, das die Therapeuten jeden Tag solche Fälle vor sich sehen und nichts unnormales oder abgründiges in ihnen sehen.
Einzig helfen ist ihre Mission und deshalb wird auch gut und behutsam mit den Hilfesuchenden umgegangen.
Nur den passenden Therapeuten muss man finden, einen mit dem sie wirklich kann, zu dem sie einen Draht hat.
Und alleine die Suche, wird schon viel Geduld beanspruchen.
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Re: Freundin e früher vergewaltigt
Es ist der Blickwinkel, welcher geändert werden muss. Wenn man ein kleines Mädchen angrabscht, dann schielt es nach oben zu dem großen Angreifer und hat Angst.
Er wiederum sieht es von "oben", sieht sich größer als sie, stärker, mächtiger und daher hat er den "Mut" anzugreifen.
Ohne entsprechendes " ich- bin- größer- als- du-Gefühl" geht er nicht an sie heran.
Sie wiederum würde diesen Angriff ohne "ich-bin-kleiner-als-du-Gefühl" nie über sich ergehen lassen.
Es ist tatsächlich ein Selbstwertmanko, wenn man sich als erwachsene Frau noch fürchtet vor Grabschern und Sittenstrolche, oder unliebsamen Anrufen, oder anderen Begegnungen aller Art.
Geh weg Bubi, geh mir aus dem Weg, diese Idee muss im Kopf sein, nicht: lieber Gott, Hilfe..
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Re: Freundin e früher vergewaltigt
Hi Fab, schreibt euch in einen Selbstverteidigungkurs ein, oder geht sporteln, bis die Schwarten krachen. Lasst eure Kraft aufstehen, bemerkt, wie stark ihr seid, wie toll, wie irrsinnig supi. Für mich gilt, zu wenig von "rechts", dann ist zuviel von "links". Stärke ich rechts, dann Schwäche ich automatisch links.
Immer hinschauen, was nicht gut ist, was nicht stimmt, was nicht richtig ist, das bestärkt doch diesen Mangel an Selbstwert und das Herumirren in Problemen! Besser ist, diese Überlegungen nicht beheizen, sie auskühlen lassen, einen anderen Kessel beheizen. Kraft füttern, statt Schwäche ausbauen.
Wendet euch von dieser Problemwelt ab und baut an anderen Bauwerken. Lachen üben, grinsen, sich tanzend miteinander amüsieren, das Kinn streicheln, sich gegenseitig beknabbern, knuddeln, scherzen, herzen, Händchenhaltend durch den Wald wandern, Menüs ausdenken, Kurse besuchen, Namen ausdenken für Kinder, die ihr einmal macht und und und ist die beste Kur gegen diesen Kleinmut und dem Dahinkränkeln.
Man bekämpft Wolken mit Sonnenstrahlen, Mutlosigkeit mit Mut, Schwäche mit "Turnen" und Training.
Du kannst dir sicher sein, dass deine Freundin regelrecht vergisst "unnormales Verhalten" an den Tag zu legen, rein nur, indem sie dazu keine Zeit mehr hat.
Sitzen erbauliche Gäste an meinem Tisch, dann ist kein Platz für Problemgäste.
Ihre Bettvorlieben ändert sie auch zugleich, je wohliger sie sich fühlt, das ist alles aus der Ecke ihrer Problemwelt und ein Versuch diese zu bekämpfen.
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Re: Freundin e früher vergewaltigt
"Sie bekommt eine Heidenangst und flüchtet dann."
Mir hat mal eine Sängerin (Oper) erzählt, dass sie beim Bedrängen auf dem einsamen Heimweg sich nur wehrt, wenn körperlich eine Chance bestehe (was selten der Fall wäre).
Ansonsten würde sie den Täter noch bestärken ("gehen wir noch ein paar Schritte, dort ist es stiller"). Dann würde sie beiläufig fragen, ob er mal schnell eine großes Taschentuch habe, sie hätte ihre Regel so stark, dass ihr das Blut die Oberschenkel runter laufe. Das würde ihm doch hoffentlich nichts ausmachen ...
Meistens verdrückten die Männer sich dann.
Andernfalls würde sie plötzlich würgen und sich erbrechen (das konnte sie auf Anhieb) oder eine andere Ekelnummer gestalten.
Es soll bisher immer bei Absichten geblieben sein.
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Re: Freundin e früher vergewaltigt"Sie bekommt eine Heidenangst und flüchtet dann."
Mir hat mal eine Sängerin (Oper) erzählt, dass sie beim Bedrängen auf dem einsamen Heimweg sich nur wehrt, wenn körperlich eine Chance bestehe (was selten der Fall wäre).
Ansonsten würde sie den Täter noch bestärken ("gehen wir noch ein paar Schritte, dort ist es stiller"). Dann würde sie beiläufig fragen, ob er mal schnell eine großes Taschentuch habe, sie hätte ihre Regel so stark, dass ihr das Blut die Oberschenkel runter laufe. Das würde ihm doch hoffentlich nichts ausmachen ...
Meistens verdrückten die Männer sich dann.
Andernfalls würde sie plötzlich würgen und sich erbrechen (das konnte sie auf Anhieb) oder eine andere Ekelnummer gestalten.
Es soll bisher immer bei Absichten geblieben sein.
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Re: Freundin e früher vergewaltigt
@Tired: Ich freue mich über jeden deiner Beiträge, egal wie lang sie sind! Ich bin dankbar für die vielen Kommentare. Sie geben mir eine gute Orientierung, wie ich mich weiter verhalten werde. Ich würde mir auch zu gerne wünschen, dass sie sich professionelle Hilfe nimmt. Ich will ihr Partner sein und nicht ihr Therapeut. Leider sperrt sie sich da komplett und sagt, sie habe alles schon bewältigt, obwohl die Anzeichen deutlich sind, dass dem nicht so ist. Ich habe sie schon mehrfach gebeten, sich helfen zu lassen, aber jedesmal sagt sie, sie habe die Probleme schon bewältigt bzw. ihre Probleme haben andere Ursachen. Sie hat fast permanent psychosamtische Bauch-/Unterleibsschmerzen, hat große, unbegründete Verlassensängste und geht nachts zwischen zwei und fünf Uhr ins Bett. Das macht auch mir zu schaffen. Das Thema mit der Therapie will ich nicht mehr ansprechen, weil sie jedesmal sagt, sie habe die Vergewaltigung schon bewältigt.
Ich glaube auch, dass sie sich im Falle einer Therapie für noch fehlerhafter hält, als sie es schon tut. Zu Beginn der Beziehung hat sie gesagt, dass sie gar nicht glauben kann, wie schön das ist und wo denn nun mein großer Makel sei, weil ich mich mit einem so fehlerhaften Menschen abgebe. Solche Aussagen tun mir unglaublich weh.
Ich liebe sie so tief und innig wie noch keine Frau vor ihr. Ich würde sehr gerne mit ihr eine gemeinsame Zukunft haben. Nur manchmal bringt sie mich ganz schön ins Wanken, obwohl ich eine starke Persönlichkeit bin.
@Elektraaanke für deine Ratschläge! Ihr mangelnder Selbstwert ist manchmal förmlich greifbar und ich habe auch Angst um sie, wenn sie mir erzählt, dass sie von jemandem belästigt wurde. Ich habe ihr vorgeschlagen Kampfsport zu machen, das will sie leider nicht. Manchmal bin ich wirklich verzweifelt, weil ich ihr gutes Herz und ihr gute Seele spüre und auf der anderen Seite sehe, welch schlimme Sachen sie mitgemacht hat bzw. wie zerissen sie im Inneren ist.
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Re: Freundin e früher vergewaltigtHast du da ein paar Tipps wie du Situationen angehst, in denen du bedrängt wirst? Meine Freundin hat auch schon von solchen Situationen erzählt. Sie bekommt eine Heidenangst und flüchtet dann.
Sie haben mit dtese "Freundin" keine Gemeinsamkeit, ihr seid weder sozial noch sexuell eine Partnerschaft , schon da erkenne man, die Nichtigkeit ihren versuch, daraus eine Beziehung zu initiieren..es wird nichts bringen, sie ausschotten (sogar familiären) nutze nicht.
Ich selbst werde mich hüten, ihnen ein (falsche?) Rat zugeben, ich habe nur fragen.
Sie sind jetzt 35 Jahre alt, war das alles?
"Eheleuten sollen sich einmal die Woche, zusammen setzen um jeder darf über sich reden, jeder hat halbe stunden, der Partner darf nicht unterbrechen , es darf nur über sich selbst reden, niemals über gemeinsame Problemen."
Also, wir sind feine Ehe aber.....
Können Sie über sich selbst reden?
Wie stellen Sie sich Ihre Zukunft vor?
Schau mal hier
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Re: Freundin e früher vergewaltigtHast du da ein paar Tipps wie du Situationen angehst, in denen du bedrängt wirst? Meine Freundin hat auch schon von solchen Situationen erzählt. Sie bekommt eine Heidenangst und flüchtet dann.
Wie beim Mobbing in der Schule- nicht bei jedem machts Spaß, ihn zu ärgern. Bei manchen aber ganz besonders. Es liegt an deren Reaktion, dass man gern über sie herfällt, sie quält und sich belustigt über sie.
Du könntest zu diesem Thema einmal mit ihr zusammen forschen gehen, wie wenn ihr Mäuse beobachtet. Nicht als Beschuldigter, oder Ausnahmefall, sondern einfach gesamt betrachtet, warum sind Menschen so?
Sie sollte, statt zu fliehen mal genau hinschauen, was da abläuft. Was geht da vor sich- wie geht er auf mich zu, wie ist meine Art ihm gegenüber, was macht er, was mache ich? So ungefähr schaltet man sowieso auf eine ganz andere Reaktion, wenn man so rangeht an alle möglichen zwischenmenschlichen Probleme. Nicht anschuldigen, sondern wachsam sein , sich wundern... bis dann, mein telefon..
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Re: Freundin e früher vergewaltigtLeider sperrt sie sich da komplett und sagt, sie habe alles schon bewältigt, obwohl die Anzeichen deutlich sind, dass dem nicht so ist.
Erst fiel es in der Schule auf und auch sehr früh, leider nur von kurzem Interesse und damals hat das sowieso niemanden interessiert, in der Familie war eh alles wie immer.
Im Job hatte ich meine Maske, oder eher gesagt einen Schalter im Kopf der mich je nach Situation so einstellte wie ich zu sein hatte, genauso im Freundeskreis und der funktioniert auch heute noch ganz gut.
Für mich war auch alles bewältigt, ich glaube aber nur weil ich irgendwo darauf getrimmt war und auch immer wieder neues drauf kam, so das nicht bewältigt wurde sondern verdrängt.
Ich war also ein Mensch mit vielen Macken und Problemen, die aber mir selber nicht auffielen, wenn überhaupt dann nur unbeteiligten, aber eigentlich nicht wirklich.
Meine Freunde fanden mich damals cooler, lustiger, fröhlicher, unterhaltsamer und umgänglicher als heute, wohl weil der Schalter nicht mehr ganz so verlässlich funktioniert, bei Menschen die mir nahe stehen
Als dann im Job von oben gemobbt wurde, massive Probleme kamen und ich mich radikal verändert habe, wäre es mir selber kaum aufgefallen.
Eine Ahnung hatte ich und dann auch Freunde gefragt, deren Urteil niederschmetternd war, teilweise war dann von Veränderungen der Persönlichkeit die Rede und immer habe ich mir vorgenommen professionelle Hilfe zu suchen, die mir aber als Kind schon ein wenig vergällt war.
Am nächsten Tag fand ich es aber dann wieder händelbar und habe mir nie aus freien Stücken Hilfe gesucht, man selber sieht sein Verhalten eben noch,mal ganz anders als andere.
Ich war und bin auch der Meinung gewesen., das meine Persönlichkeit schon immer so war wie sie nun auf meine Freunde prallte, nur das ich sie nie gezeigt habe, ich selber habe mich als gar nicht so krass verändert gefühlt, aber durch massive Einflüsse gab es nach Außen wohl nicht mehr die Möglichkeiten es so zu verbergen wie zuvor.
Ich kam erst zu dem Entschluss das was passieren muss, als es wirklich nur noch darum ging ob ich ins höchste Stockwerk fahre, oder ich es zuvor mit einem Fachmann versuche.
Ich schätze ich wäre nicht mehr da, wenn ich mich damals gegen einen Psychiater entschieden hätte.
Deine Freundin sieht sich selber ganz anders als du sie siehst, sie empfindet auch die Probleme die du erkennst vollkommen anders, es ist ein bisschen eine andere Welt.
Fab, noch ein großes Lob an dich.
So wie du den Beiträgen folgst, ist zu spüren das du dir jeden einzelnen Beitrag genau durchliest und dir Gedanken darüber machst, große Hochachtung!!!!
Bei der Fülle an Infos und auch Abschweifungen durch persönliche Betroffenheit (da kommt man dann vom Hundertsten ins Tausendste) ist es nicht einfach und bei vielen Threaderöffnern bemerkt man schon nach dem zweiten Beitrag das sie nicht mehr konzentriert dabei sind.
Man spürt wie sehr du daran interessiert bist das hin zu bekommen und wie offen und respektvoll du mit jeder einzelnen Antwort umgehst, eben so das man weiß das du den Text genau gelesen hast.
Danke dafür!!!
Solche Frager sind Balsam auf er Seele eines jeden der einen Ratschlag gibt und spürt dass das Geschriebene auch zur Kenntnis genommen wurde.
Ich glaube deine Freundin hat Glück, einen Partner zu haben der so Aufmerksam ist und sich wirklich interessiert, ohne sich von allgemeinen Meinungen leiten zu lassen, sondern bemüht ist sich ein eigenes Bild zu machen.
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Re: Freundin e früher vergewaltigt"Sie bekommt eine Heidenangst und flüchtet dann."
Mir hat mal eine Sängerin (Oper) erzählt, dass sie beim Bedrängen auf dem einsamen Heimweg sich nur wehrt, wenn körperlich eine Chance bestehe (was selten der Fall wäre).
Ansonsten würde sie den Täter noch bestärken ("gehen wir noch ein paar Schritte, dort ist es stiller"). Dann würde sie beiläufig fragen, ob er mal schnell eine großes Taschentuch habe, sie hätte ihre Regel so stark, dass ihr das Blut die Oberschenkel runter laufe. Das würde ihm doch hoffentlich nichts ausmachen ...
Meistens verdrückten die Männer sich dann.
Andernfalls würde sie plötzlich würgen und sich erbrechen (das konnte sie auf Anhieb) oder eine andere Ekelnummer gestalten.
Es soll bisher immer bei Absichten geblieben sein.
ggg...
Es wird immer zur Ekelnummer, wenn man nicht wie erwünscht reagiert. In deren Vorstellung sind sie die Jäger und wir die Beute.
Mein Hund hat einmal eine Katze über den Anger verfolgt und diese Katze hat nicht wie üblich reagiert, wie er es kannte und sicher auch liebte. Die ist glatt stehengeblieben und auf ihn zugegangen. Mein Hund hat den Schwanz eingezogen und ist zu mir zurück, ganz irritiert. Blöde Katze.. Spaßverderber.
Lieber Doc, sie haben vermeldet: ,,,.....Meistens verdrücken sich die Männer dann....""" was wie Schanz einziehen klingt und irritiert ablassen vom Vorhaben.
Man kann solche Szenen also umgestalten lernen, sie so verlaufen lassen, dass sie nicht wie üblich enden. Dazu braucht es kluge Strategien, sachliche Überlegungen und Training sicher auch. Nicht heulen und zittern. Anpacken als Herausforderung ans Gehirn und den Verstand.
Ein instinktives Vorgehen, ein lästig tierisches Gehabe ist das, mehr nicht. Da muss der Menschlich, intelligente Anteil in uns drüber stehen lernen, oder nicht?
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Re: Freundin e früher vergewaltigt
Lieber Doc, sie haben vermeldet: ,,,.....Meistens verdrücken sich die Männer dann....""" was wie Schanz einziehen klingt und irritiert ablassen vom Vorhaben.
Ein instinktives Vorgehen, ein lästig tierisches Gehabe ist das, mehr nicht. Da muss der Menschlich, intelligente Anteil in uns drüber stehen lernen, oder nicht?
Frau und Mann im Fahrstuhl
Wollen Sie mich Fi...ken Jetzt gleich
MfG canoso
ps: wer Ironie findet, darf sie gerne behalten!
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Gast
Re: Freundin e früher vergewaltigt[I]Dann würde sie beiläufig fragen, ob er mal schnell eine großes Taschentuch habe, sie hätte ihre Regel so stark, dass ihr das Blut die Oberschenkel runter laufe. Das würde ihm doch hoffentlich nichts ausmachen ...
Meistens verdrückten die Männer sich dann.
Der Mann hat mich als junges Mädchen dann anal vergewaltigt und zwar so, dass sich der Darm seither nie wieder regenierte, wie es zuvor war.
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Re: Freundin e früher vergewaltigtDas mit der Periode hat bei mir damals auch nicht gefruchtet.
Der Mann hat mich als junges Mädchen dann anal vergewaltigt und zwar so, dass sich der Darm seither nie wieder regenierte, wie es zuvor war.
Familienangehörige?
"als junges Mädchen" --- meinen Sie junge Frau?
Hat er seine gerechte strafe bekommen?
LG canoso
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Re: Freundin e früher vergewaltigt"Sie bekommt eine Heidenangst und flüchtet dann."
Ansonsten würde sie den Täter noch bestärken
Meistens verdrückten die Männer sich dann.
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Demnach sind Michael Gwosdz, Anton Hofreiter, Volker Beck, Jürgen Kasek, Jürgen Trittin und viele andere Grüne ebenfalls potentielle Vergewaltiger.
In der Schweiz werden Männer bezüglich Vergewaltigung ganz besonders diskriminiert. Männer können rechtlich gesehen in der Schweiz gar nicht vergewaltigt werden, da sie nicht weiblich sind.
Wenn Sexueller Missbrauch öffentlich thematisiert wird, beherrschen oft Zerrbilder und Vorurteile die Diskussion. Die Täter sind in der Regel männlich, die Opfer sind Mädchen oder Frauen, so das gängige Bild. Sollte ein Mann oder ein Junge zu einem Vergewaltigungsopfer werden, so ist hier eine noch höhere Stigmatisierung und Tabuisierung der Fall. Ein weiteres Tabu betrifft Frauen, die selbst vergewaltigen. Bei der Konstellation Frau vergewaltigt Jungen kann man somit von einem doppelten Tabu sprechen.
Früher galt Sex außerhalb der Ehe als Unzucht, und war ein strafbares Vergehen. In der Ehe hingegen war Sex erlaubt. Das galt für Frauen und Männer gleichermaßen. Es herrschte sozusagen Gleichberechtigung. Dann verfolgte der Feminismus das Ziel, für Frauen den Sex außerhalb der ehelichen Beziehung straflos zu stellen und für Männer auch für den Sex in der Ehe zu kriminalisieren. Dazu war ein Doppelschritt notwendig: Die Abschaffung der Unzucht als Straftatbestand (stellte die Frauen straflos) bei gleichzeitiger Einführung einer sexuellen Selbstbestimmung, die nur von Frauen eingeklagt werden kann. Mit diesem juristischen Winkelzug kann jeder Mann jederzeit für ehelichen Beischlaf wegen "Vergewaltigung in der Ehe" strafrechtlich belangt werden.
sexueller Missbrauch von Jungen durch Frauen ist ein Tabuthema.
Laut polizeilicher Kriminalstatistik 2000 war der weibliche Täteranteil bei sexuellen Missbrauch von Kindern bei 2,3 Prozent. Neuesten Untersuchungen zufolge lässt sich der Anteil von Sexualstraftäterinnen heute auf 10-15 Prozent festmachen. Die Kölner Organisation "Zartbitter" spricht sogar von bis zu 25 Prozent weiblicher Täter
Jungen, die missbraucht wurden, stoßen häufig auf Unverständnis, wenn sie sich mit Ihren Erfahrungen jemandem anvertrauen wollen.
Mit 14 Jahren wurde er von einer Freundin seiner Mutter verführt. Elke D. hatte sich gerade von ihrem Mann getrennt und wurde von Daniels Mutter aufgenommen. Wenn die Mutter arbeitete, kam Elke D. in das Zimmer von Daniel und gab ihm Alkohol. Sie wollte Sex von ihm, wenn nicht, dann wollte sie sagen, er hätte sie vergewaltigt. Elke D. wurde schwanger und verschwand, ohne jemals jemanden zu sagen, wer der Vater ist. Daniel ist jetzt 21 Jahre alt und bekam einen Brief vom Jugendamt. Er muss Unterhalt zahlen, obwohl er Einspruch einlegte. Denn dem Jugendamt ist das egal, sie sagen, dass man mit 14 Jahren weiß, was man tut.
Schützwürdig ist im deutschen Rechtswesen nur das Mutter-Kind-Idyll, aber keinesfalls der Mann, auch nicht im Fall einer Vergewaltigung durch eine Frau. ##
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Re: Freundin e früher vergewaltigt
Wird jetzt die Vergewaltigung von Männern und Frauen gegeneinander aufgewogen und der Mann kommt dabei viel schlechter weg, die Frau stellt sich vor allem an wenn sie älter als 15 war?
Auch wenn es offensichtlich Freude macht Googleergebnisse ungefiltert und ohne weitere Quellenangaben einzustellen, so ist es doch absolut daneben Gewalt an Frauen und Männern gegeneinander aufzuwiegen, denn das Frauen geschützt werden ist richtig, der Missbrauch mit dem Schutz hat rein gar nichts mit dem Gesetz und der Notwendigkeit zu tun.
Man müsste also darauf schauen warum es bei Männern noch nicht so gut läuft und nicht was die Frauen alles geboten bekommen, was sich auch irgendwie abwertend anhört, von wegen die stellen sich auch mehr an als dran ist.
Das nächste Problem wäre dann das Fab nicht vergewaltigt wurde und es hier halt mal um eine Frau geht und es wahrscheinlich für ihn weniger interessant ist was Jungen erleiden, sondern viel mehr wie er seiner Freundin helfen kann.
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Re: Freundin e früher vergewaltigt
Ich glaube auch, dass die Diskussion doch etwas zu sehr abdriftet. Ich bin gerne da für meine Freundin und unterstütze sie, ich glaube aber, dass ich noch weit davon entfernt bin, ihr so detaillierte Ratschläge zu geben, wie sie sich schützen kann. Ich habe nur wegen grundsätzlichen Verhaltensweisen gefragt.
Im Moment ist es für mich wichtig, nicht zu sehr bei den Problemen meiner Freundin zu sein, weil es mich auch sehr mitnimmt. Ich habe, wenn ich ehrlich bin, auch Angst, dass sie manchmal nur mit mir spielt, um Aufmerksamkeit zu bekommen und Kontrolle auf mich auszuüben. Im Moment habe ich sehr ambivalente Gefühle. Auf der einen Seite fühle ich mich zu meiner Freundin so sehr hingezogen, wie zu noch keiner anderen Frau. Auf der anderen Seite habe ich Angst, dass ich unter ihren Problemen leide und sie manchmal auch Probleme inszenieren könnte, um meine Aufmerksamkeit zu bekommen.
Es ist momentan alles andere als leicht für mich, deswegen möchte ich mich nochmal bei jedem, der hier hilfreiche und konstruktive Beiträge schreibt bedanken!
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Re: Freundin e früher vergewaltigtauch Angst, dass sie manchmal nur mit mir spielt, um Aufmerksamkeit zu bekommen und Kontrolle auf mich auszuüben. Im Moment habe ich sehr ambivalente Gefühle. Auf der einen Seite fühle ich mich zu meiner Freundin so sehr hingezogen, wie zu noch keiner anderen Frau. Auf der anderen Seite habe ich Angst, dass ich unter ihren Problemen leide und sie manchmal auch Probleme inszenieren könnte, um meine Aufmerksamkeit zu bekommen.
das hat sich mir zumindest in Beziehung zu dem Ex aufgedrängt, es muss aber nicht sein das alles was sie tut berechnend ist.
Sie wird einfach das machen womit sie ihrer Erfahrung nach Aufmerksamkeit bekommt, Ziele erreicht.
Meist sind das Verhaltensweisen die früh erlernt wurden, indem ein ganz natürlich Grundbedürfnis ausgehungert wurde und nur ein wenig gestillt werden konnte, wenn eine gezielte Verhaltensweise dafür sorgte.
Natürlich, mal wieder rein spekulativ, was aber kaum anders geht wenn über jemanden nachgedacht wird der selber nicht an der Diskussion beteiligt ist.
Es ist gut wenn du dich da abgrenzen kannst, du solltest dich auch keinesfalls zu etwas bringen lassen was du nicht möchtest, oder ihr auch nicht mehr Aufmerksamkeit schenken als es für dich gut und angenehm ist.
Wenn du es schaffst konsequent deine Grenzen zu schützen, dann wird sie automatisch lernen müssen diese auch zu akzeptieren und Verhalten das nicht zum Erfolg führt auch irgendwann sein lassen.
Vergiss aber nicht wenn sie dich mal nervt, das ist halt sie und sie ist auch nur die Summe ihrer Lebenserfahrungen.
Es geht nicht gegen dich persönlich und solange sie auch lernfähig ist, solange besteht auch die Hoffnung das sie das richtige Maß finden kann.
Wichtig ist nur das es einen Grund gibt Grenzen nicht zu überschreiten, das Maß nicht zu überziehen, dich nicht zu überfordern.
Für diesen Grund und auch die Abgrenzung deiner Privat und Intimsphäre, bist du zuständig, wie jeder der eine Beziehung führt und möchte das sich der andere nicht jederzeit an seiner Freigiebigkeit bedient.
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Re: Freundin e früher vergewaltigt
fab269 Meiner Erfahrung nach (ich habe viel mit Borderlinerinnen gearbeitet) ist die von dir beschriebene Verhaltensweise deiner Freundin sehr verdächtig. Vor allem die Tatsache, dass sie ihren Freund nicht mit eurer Beziehung behelligen will, sondern stattdessen seine Werbeversuche genießt, schätze ich als Verdachtsmoment ein. So wie du es schilderst scheint dieser Kumpel sie ja auch sehr zu begehren und es scheint für ihn auch kein Grund erkennbar zu sein die Werbeversuche um deine Partnerin aufzugeben. Fassen wir doch mal die Fakten zusammen: Deine Freundin macht einem Mann, der alles dafür tut um ihre Liebe zu gewinnen, offensichtlich Hoffnungen. Sie hat darüber hinaus die Fantasie gegen ihren Willen sexuell missbraucht zu werden. Und vor diesem Hintergrund berichtest du, dass sie regelmäßig in trauter Zweisamkeit in seiner unmittelbaren Nähe ist.
Mit diesem Verhalten nimmt sie nicht nur leichtfertig in Kauf, dass ihr "Kumpel" ihr an die Wäsche geht. Sie trägt sogar selbst aktiv dazu bei. Ich teile die Einschätzung, dass dieses Verhalten nicht das Ergebnis einer einmaligen Vergewaltigung im Erwachsenenalter sein dürfte sondern vielmehr eine narzisstisch/masochistische Persönlichkeitskomponente hat, die möglicherweise auf Missbrauchserfahrungen zurückführbar ist, die sie bereits in ihrer Kindheit gemacht hat.
Es ist grundsätzlich nämlich vollkommen absurd davon auszugehen, dass irgendeine Person es wollen würde dass man ihr irgendetwas gegen ihren Willen antut. Wer dieser Behauptung Raum gibt, legitimiert den sexuellen Missbrauch. Das was solchen sexuellen Vorlieben tatsächlich zugrunde liegt ist von narzisstischer Natur. Es geht ihr unter Umständen darum die Kontrolle, die ihr irgendwann einmal durch das Erleben sexuellen Missbrauchs über diesen Teil geraubt wurde, dadurch zurück zu gewinnen, dass sie selbst andere instrumentalisiert um diese Missbrauchserfahrung zu durchleben.
Der gesunde Menschenverstand lehrt uns doch schon, dass ihre Argumentation - nach der sie ihren Freund nicht verletzen will - die sie liefert um euere Beziehung dem Kumpel weiterhin zu verheimlichen, sehr zweifelhaft ist. Viel wahrscheinlicher als eine rein altruistische Intention die dahinter steckt, ist die narzisstische Befriedigung, die sie daraus zieht dass sie in diesem System zu jedem Zeitpunkt im Mittelpunkt steht. Du bist dazu da ihr den Sex zu bieten, den sie von dir verlangt (obwohl es dir widerstrebt). Ihr Freund ist dazu da sie zu bewundern. Du bist dazu da ihr das Gefühl zu geben, dass sie wertvoll ist, sie zu beschützen, etc. Gleichzeitig ignoriert sie deine vollkommen gerechtfertigten Wünsche doch bitte diese Besuche bei ihrem Freund zu unterlassen oder dich wenigstens mit einzubeziehen, ignoriert desgleichen deine sexuellen Vorstellungen und Abneigungen. Und anstatt dir zu zeigen wie glücklich sie mit dir ist, zweifelt sie trotzdem an dir obwohl du ihr versuchst mit allen Mitteln zu beweisen wie sehr du sie liebst, was für sie den Anlass darstellt dich zu verletzen. Sie ist immer das Opfer, sie ist immer diejenige der es schlecht geht und wenn es dir (ihretwegen) schlecht geht dann ist sie nicht dazu bereit etwas an der Ursache für dein Leiden zu verändern, obwohl es ihr ein Leichtes wäre.
So wie ich das sehe kann diese Beziehung durchaus noch lange funktionieren. Solange wie du deine Funktion in ihrem System erfüllst und nicht unter dem Leid und der Vernachlässigung einbrichst kann ich mir gut vorstellen dass auch diese Beziehung weiterhin erhalten bleibt. Die Beziehung funktioniert dann zwar, aber sie funktioniert so wie sie es will.
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Re: Freundin e früher vergewaltigtfab269 Meiner Erfahrung nach (ich habe viel mit Borderlinerinnen gearbeitet) ist die von dir beschriebene Verhaltensweise deiner Freundin sehr verdächtig. Vor allem die Tatsache, dass sie ihren Freund nicht mit eurer Beziehung behelligen will, sondern stattdessen seine Werbeversuche genießt, schätze ich als Verdachtsmoment ein. So wie du es schilderst scheint dieser Kumpel sie ja auch sehr zu begehren und es scheint für ihn auch kein Grund erkennbar zu sein die Werbeversuche um deine Partnerin aufzugeben. Fassen wir doch mal die Fakten zusammen: Deine Freundin macht einem Mann, der alles dafür tut um ihre Liebe zu gewinnen, offensichtlich Hoffnungen. Sie hat darüber hinaus die Fantasie gegen ihren Willen sexuell missbraucht zu werden. Und vor diesem Hintergrund berichtest du, dass sie regelmäßig in trauter Zweisamkeit in seiner unmittelbaren Nähe ist.
Mit diesem Verhalten nimmt sie nicht nur leichtfertig in Kauf, dass ihr "Kumpel" ihr an die Wäsche geht. Sie trägt sogar selbst aktiv dazu bei. Ich teile die Einschätzung, dass dieses Verhalten nicht das Ergebnis einer einmaligen Vergewaltigung im Erwachsenenalter sein dürfte sondern vielmehr eine narzisstisch/masochistische Persönlichkeitskomponente hat, die möglicherweise auf Missbrauchserfahrungen zurückführbar ist, die sie bereits in ihrer Kindheit gemacht hat.
Es ist grundsätzlich nämlich vollkommen absurd davon auszugehen, dass irgendeine Person es wollen würde dass man ihr irgendetwas gegen ihren Willen antut. Wer dieser Behauptung Raum gibt, legitimiert den sexuellen Missbrauch. Das was solchen sexuellen Vorlieben tatsächlich zugrunde liegt ist von narzisstischer Natur. Es geht ihr unter Umständen darum die Kontrolle, die ihr irgendwann einmal durch das Erleben sexuellen Missbrauchs über diesen Teil geraubt wurde, dadurch zurück zu gewinnen, dass sie selbst andere instrumentalisiert um diese Missbrauchserfahrung zu durchleben.
Der gesunde Menschenverstand lehrt uns doch schon, dass ihre Argumentation - nach der sie ihren Freund nicht verletzen will - die sie liefert um euere Beziehung dem Kumpel weiterhin zu verheimlichen, sehr zweifelhaft ist. Viel wahrscheinlicher als eine rein altruistische Intention die dahinter steckt, ist die narzisstische Befriedigung, die sie daraus zieht dass sie in diesem System zu jedem Zeitpunkt im Mittelpunkt steht. Du bist dazu da ihr den Sex zu bieten, den sie von dir verlangt (obwohl es dir widerstrebt). Ihr Freund ist dazu da sie zu bewundern. Du bist dazu da ihr das Gefühl zu geben, dass sie wertvoll ist, sie zu beschützen, etc. Gleichzeitig ignoriert sie deine vollkommen gerechtfertigten Wünsche doch bitte diese Besuche bei ihrem Freund zu unterlassen oder dich wenigstens mit einzubeziehen, ignoriert desgleichen deine sexuellen Vorstellungen und Abneigungen. Und anstatt dir zu zeigen wie glücklich sie mit dir ist, zweifelt sie trotzdem an dir obwohl du ihr versuchst mit allen Mitteln zu beweisen wie sehr du sie liebst, was für sie den Anlass darstellt dich zu verletzen. Sie ist immer das Opfer, sie ist immer diejenige der es schlecht geht und wenn es dir (ihretwegen) schlecht geht dann ist sie nicht dazu bereit etwas an der Ursache für dein Leiden zu verändern, obwohl es ihr ein Leichtes wäre.
So wie ich das sehe kann diese Beziehung durchaus noch lange funktionieren. Solange wie du deine Funktion in ihrem System erfüllst und nicht unter dem Leid und der Vernachlässigung einbrichst kann ich mir gut vorstellen dass auch diese Beziehung weiterhin erhalten bleibt. Die Beziehung funktioniert dann zwar, aber sie funktioniert so wie sie es will.
Er darf sich als ihr Beschützer fühlen inkl. das schöne Gefühl von (angeblicher) Besitz.
Aber wahrscheinlich ist es für fab269 kein hilfreiche und konstruktive Beitrag -- kein Danken ---
Seifenbasen halten sowieso nicht ewig.
Musik
MfG canoso
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Re: Freundin e früher vergewaltigt
Den Verdacht, dass meine Freundin in Richtung Borderline tendiert hatte ich relativ schnell. Ich war drei Jahre mit einer Borderlinerin zusammen und gewisse Ähnlichkeiten sind mir da schon aufgefallen. Lediglich die Impulskontrollverluste hat sie überhaut nicht, kein Ausrasten, Streiten und auch ansonsten ist ihre Gefühlswelt eher flach.
Ich habe auch das Gefühl, dass es ihr (außer im Bett) um maximale Kontrolle geht. Bei der Freizeitgestaltung oder wann wir uns treffen will sie fast immer das letzte Wort haben. Wir wohnen im selben größeren Mietshaus und trotzdem will sie, dass wir unsere Besuche gegenseitig ankündigen (angeblich weil sie Angst vor Stalkern hat...)
Ich fühle mich in meiner Rolle als Partner nicht ernst genommen. Das ich die Rolle des Liebhabers übernehme, ist zwar immer noch besser als die Rolle des Bewundereres, aber immer noch absolut nicht zufriedenstellend. Zumal sie von mir auch sehr viel aufrichtige Bewunderung und Aufmerksamkeit bekommt und ich ein sehr einfühlsamer Mensch bin. Da komme ich mir wie ein halber Partner vor. Ich glaube von ihrem Bewunderer will sie seine Abhängigkeit, um ihn dann zurück zu weisen.
Es stimmt auch, dass sie sich permanent in der Opferrolle sieht. Viele Leute sind böse zu ihr, sie leidet fast ununterbrochen an psychsomatischen Bauch/-Unterleibsschmerzen und will dann bemuttert werden. Das wäre okay, wenn es ab und zu wäre. Es ist aber fast täglich und jegliche Versuche meinerseits, sie zu einem Arzt oder einer Therapie zu bewegen hat sie abgelehnt.
Sie zieht ihr Ding durch, ohne Rücksicht auf Verluste oder meine Gefühle. Das nervt mich schon gewaltig. Auch wenn ich Phasen habe, in denen ich sie innig liebe und sie mir ein ganz anderes Gesicht zeigt.
Ich frage mich schon auch, ob die Beziehung eine Zukunft hat, weil das ganze für mich im Moment eher nach einem nicht zufriedenstellenden Status Quo ausschaut. Ich werde versuchen mich in Zukunft besser abzugrenzen und gut für mich zu sorgen. Leider habe ich im Moment nicht das Gefühl, dass sich an der Situation was ändert.
Habt ihr konkrete Ratschläge für mich, wie ich mit dieser Situation umgehen kann? Es ist nicht so, dass ich keine anderen Frauen haben könnte, aber verlieren will ich sie auch nicht.
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