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Loslassen und extreme Verletzbarkeit

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  • Loslassen und extreme Verletzbarkeit

    Wie oft habe ich schon gehört: Lass das los, was Dir nicht gut tut. Manchmal kann ich diesen Satz nicht mehr hören.

    Wenn es so einfach wäre, täten Paare nicht jahrelang in zerstörerischen und kaputten Beziehungen steckenbleiben. Ich finde, dass es nicht immer nur ein einziger Grund ist, warum an Situationen geklammert wird, wo die Lebensqualität darunter leidet.

    Mit Sicherheit hat die eigene Biografie etwas damit zu tun. Eine Freundin von mir sagte mal, dass sie für diese Art von Leidensweg nicht anfällig sei. Wenn sie von vornherein merkt, dass jemand schlecht mit mir umgeht, dann klingt sie sich aus.

    Mir fällt es auch leichter, einen Menschen zu meiden, wo ich merke, da gibt es keine Wellenlänge oder er versucht, mir seinen eigenen Willen und seine Meinung überzustülpen und erlaubt mir nicht, Ich selbst sein zu dürfen.

    Klar liegt der Grundstein in der Kindheit begraben, was Selbstentfaltung und Eigenliebe, Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen und Selbstsicherheit betrifft.

    Bei mir gab es Unterdrückung in der Kindheit. Gefühle durften erst recht nicht geäussert werden.

    Später folgt dann die Selbst-Unterdrückung insbesondere in einer Beziehung, Der Andere versucht, mir seinen Willen überzustülpen und mich zu zwingen, so zu fühlen und denken, wie er es möchte.

    Diese inneren Verbote, glücklich zu sein und sich entfalten zu dürfen, sind vorhanden.

    Ich habe mich gefragt, warum ich nachts im Wachzustand viel extremer fühle als tagsüber.

    Mein Verstand sagt mir, der Mensch tut Dir nicht gut. Er liebt Dich weder seelisch noch emotional.

    Ob es wohl die kindlichen Sehnsüchte sind, die nachts aufbrechen?

    Es kann jedoch gefährlich werden, sich von de nächtlichen Sehnsüchten breitschlagen zu lassen.

    Da weiss ich nicht, sind das zweierlei Gefühle in mir? Der Erwachsenenverstand und die kindlichen Sehnsüchte?

    Fakt ist jedoch, habe ich mich auf die nächtlichen kindlichen Sehnsüchte verlassen, nicht loszulassen, dann hat das in einem verheerenden Rückfall stofflicher Art geendet.

    Vielleicht kann das jemand beantworten, der mit Sucht selbst etwas zu tun hatte.























  • Re: Loslassen und extreme Verletzbarkeit

    Nachts tickt fast jeder anders, als am Tage.

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    • Re: Loslassen und extreme Verletzbarkeit

      Wenn man nichts anderes zu tun hat, beschäftigt einem das Hirn mit solchen Fragen. Hauptsache, die Zellen da oben sterben nicht ab.

      Hi Trinco, vielleicht hilft ein Waldlauf ( oder falls du im Bett bist, fest strampeln) gegen diese immer wiederkehrenden Gedankenabläufe. Man merkt bei dir, dich packen immer die selben Grübeleien und halten dich fest.
      Es sind Versuche und Tests gemacht worden, mit dem Ergebnis, dass körperliche Beschäftigung die Schwere im Kopf vertreibt und zugleich gesünder ist, als diese Ideen ständig zu hegen und zu pflegen. Think pink!

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      • Re: Loslassen und extreme Verletzbarkeit

        Wenn man nichts anderes zu tun hat, beschäftigt einem das Hirn mit solchen Fragen. Hauptsache, die Zellen da oben sterben nicht ab.

        Hi Trinco, vielleicht hilft ein Waldlauf ( oder falls du im Bett bist, fest strampeln) gegen diese immer wiederkehrenden Gedankenabläufe. Man merkt bei dir, dich packen immer die selben Grübeleien und halten dich fest.
        Es sind Versuche und Tests gemacht worden, mit dem Ergebnis, dass körperliche Beschäftigung die Schwere im Kopf vertreibt und zugleich gesünder ist, als diese Ideen ständig zu hegen und zu pflegen. Think pink!

        Liebe Elektraa,

        dass von Dir nichts anderes kommen kann, war mir schon klar. Unsensibel, lieblos und manchmal sogar menschenverachtend.

        Vonr Dir ist nichts anderes zu erwarten.

        Ausserdem gehe ich täglich 1 Stunde joggen !

        Kommentar



        • Re: Loslassen und extreme Verletzbarkeit

          Liebe Elektraa,

          dass von Dir nichts anderes kommen kann, war mir schon klar. Unsensibel, lieblos und manchmal sogar menschenverachtend.

          Vonr Dir ist nichts anderes zu erwarten.

          Ausserdem gehe ich täglich 1 Stunde joggen !

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          • Re: Loslassen und extreme Verletzbarkeit

            Mir hat mal ein Psychiater auf Suchtstation gesagt, dass fast Alle, die mit einer stofflichen Sucht zu tun hatten, eine Psychose vorausgegangen ist. Es wurde versucht, diese Zustände mit Alkohol, Drogen und Tabletten, zu beseitigen. Praktisch es wurde als Medizin eingesetzt.

            Wenn heftige traumatische Erlebnisse in der Kindheit vorausgegangen sind, kann es sein, dass in der abstinenten Phase, auch nach 20 Jahren, ein solcher Zustand - trotz Therapien usw. - wieder ausbrechen kann.

            Ausserdem ist statistisch bewiesen, dass z. B. von den Alkoholkranken nur 2 % länger als 20 Jahre abstinent geblieben sind.

            Das zeigt, dass Defekte und ein Loch in der Seele niemals gänzlich aufgearbeitet werden können. Die allermeisten tragen eine ganz tiefe Verletzung aus der Vergangenheit mit sich rum.

            Mir wurde gesagt, dass diese Verletzung niemals heilen kann. Wir lernen aber in den Therapien, anders damit umzugehen.

            Es kann dann passieren, dass ein anderer Mensch, den ich schätze, achte und sehr mag, bei mir an einen Punkt kommt, wo die Psychose - durch eine Zurückweisung oder sonstigen Verletzungen - wieder ausbrechen kann.

            Dann reisst mir dieser Schmerz, diese alte Wunde, regelrecht den Boden unter den Füßen weg und ich gerate ausserhalb der Realität.

            Natürlich waren tiefenpsychologische Gesprächstherapien bei mir eine sehr große Hilfe, sodass die Phase dennoch über 1 Jahr dauerte.

            Nachts tritt dieser Schmerz besonders stark auf. Am Ende dieser Phase wird es schwächer.

            Aber lassen wir es so stehen, ich habe es aus eigener Erfahrung hier mitgeteilt, bin aber leider auf Unverständnis gestoßen.















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            • Re: Loslassen und extreme Verletzbarkeit

              bin aber leider auf Unverständnis gestoßen.
              Manchmal stößt man scheinbar auf Unverständnis, aber oft liegt es auch an dem eigenen Zustand, der die Auffassung dessen was andere sagen stark beeinflussen kann.

              Das fast alle die eine stoffliche Abhängigkeit haben, zuvor eine Psychose durchlebten, halte ich persönlich für etwas weit hergeholt.
              Vielleicht jene die in dieser Klinik waren, das hielte ich dann aber eher für einen Zufall.

              Die meisten Süchtigen dieser Welt sind keine Psychotiker, die Anzahl erhöht sich womöglich im Laufe der Sucht.
              Das die Psyche nicht astrein ist, wenn jemand süchtig wird, dass ist aber sicher richtig.

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              • Re: Loslassen und extreme Verletzbarkeit

                Die Rückfallquote von 98%, würde ich auch nicht einfach so übernehmen.
                Zum einen beeinflusst sie den eigenen Entzug negativ, wenn man zu viel auf solche Statistiken gibt.
                Zum anderen halte ich sie für zu hoch angesetzt, es dürften eher zwischen 6 und 20% sein, die es schaffen.
                Dazu kommt noch, das sich mit jedem erneuten Versuch nach einem Rückfall, die Quote derer die es schaffen erhöht, da durch die gescheiterten Versuche ein Lernprozess stattfindet der die Chancen erhöht.

                Scheitern ist kein Unglück, man sollte den Fokus nicht auf das eigene Versagen lenken und damit einen erneuten Versuch erheblich erschweren.
                Man sollte eher stolz darauf sein, das man es eine Zeit lang ohne geschafft hat, nicht über den Rückfall verzweifeln und es zu gegebener Zeit erneut versuchen.
                Die Motivation dazu bleibt höher wenn man den Rückfall nicht als ein "Aus" betrachtet, sondern das positive in der Zeit der Abstinenz sieht und sich über das geschaffte freut, das erhöht die Chancen das man sich für einen erneuten Versuch motivieren kann.
                Wenn man dann noch länger durchhält als beim letzten mal und man positiv damit umgeht, erhöhen sich die Chancen es beim nächsten Mal noch besser oder gar ganz durchzuhalten, meiner Meinung nach, um ein Vielfaches.

                Die Sucht ist nach dem körperlichen Entzug im Kopf, je positiver und Lernbereiter man die Entzüge hin bekommt, desto besser die Aussichten und ich würde sagen das diese sich dann weit höher als im zwei Prozent Bereich bewegen.

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                • Re: Loslassen und extreme Verletzbarkeit

                  @Tired
                  Du hast wirklich für alles eine Lösung parat. Hast Du Psychologie und Psychiatrie studiert.

                  Mir ist aufgefallen, dass Du aber auch wirklich gar nichts stehen lassen kannst, was ein anderer Mensch schreibt und empfindet und es selbst durchlebt hat.

                  Bist Du selbst süchtig. Hast Du es selbst durchlebt.

                  Ich kann das Deinige was Du schreibst sehr häufig auch nicht nachvollziehen.

                  Das muss ich auch nicht, weil ich tolerant bin und die Gefühle und Einstellung eines anderen Menschen respektiere und stehen lassen kann.

                  Hier wird häufig eine Tante Klara Beratung gemacht und das was Andere schreiben einfach niedergeknüppelt.

                  Mir haben schon mehrere Therapeuten gesagt, dass ich sehr viel Wissen habe, weil ich es selbst durchlebt und an mir gearbeitet habe. Ich sei in meiner Entwicklung sehr weit.

                  Aber, das, was ich hier lese, sind häufig nur Patentrezepte und Irreführungen aufgrund von mangelnder Lebenserfahrung !

                  Ich muss hier nicht schreiben, wo es gerade mal nur 2 Schreiber gibt, die nichts anderes im Schilde führen, als ihren Frust auf Andere zu kompensieren !







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                  • Re: Loslassen und extreme Verletzbarkeit

                    Es gibt doch hier nur 2 Personen - ausser Herrn Dr. Riecke - die hier beraten.

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                    • Re: Loslassen und extreme Verletzbarkeit

                      "Unsensibel, lieblos und manchmal sogar menschenverachtend.
                      Vonr Dir ist nichts anderes zu erwarten."


                      Hallo Trincomalee,

                      dass Sie besonders verletzlich sind, haben Sie plausibel beschrieben.
                      Dass Sie aber auch besonders empfindlich und daher auch selbst verletzend sind, wissen Sie sicher auch.

                      Falls Sie es schaffen, in dieser Hinsicht etwas toleranter zu sein, täten Sie Ihrem Selbstwert etwas Gutes.

                      Zu Ihrer eigentlichen Frage:

                      Es stimmt, dass Menschen nachts im Wachzustand andere Gedankengänge, manchmal fast ein wenig Zugang zu ihrem Unbewussten haben. Häufig auch Empfindungen zulassen, die sie tags ablehnen oder verdrängen.

                      Neurophysiologisch liegt das an der Zuständigkeit anderer Hirnbereiche in der Nacht. Z.B. der deutlich verminderte Einfluss der Kontrollsysteme im präfrontalen Kortex, so dass Kritikfähigkeit und Urteilsvermögen weniger wirksam sind und die Beziehung zur Realität auch blasser ist.

                      Viele große Denker und Schöpfer unvergänglicher Werke in Musik und Literatur haben diesen Zustand für ihrer Kreativität genutzt und so Großes geschaffen.

                      Ich habe Menschen erlebt, die sich deshalb auf die Nacht gefreut und gehofft haben, aufzuwachen und sich ihren schönen Gedanken hingeben zu können. Also das Gegenteil von den Schlafgestörten, die ängstlich der Nacht entgegen sehen.

                      Vermutlich gehören Sie eher zu der ersten Gruppe..

                      Beste Grüße

                      Dr. Riecke

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                      • Re: Loslassen und extreme Verletzbarkeit

                        Trincomalee,
                        Ich habe dich weder verletzt noch angegriffen.
                        Du hast geschrieben du stößt hier auf Verständnislosigkeit, verstehst aber selber nicht, sondern zerreißt nur alles was du nicht nachvollziehen kannst/willst, es geht nur um dich, nicht um den Gedankenaustausch.

                        Ich habe schon lange geahnt das wir uns kennen und hatte die Hoffnung das dein neuer Nick und Stil vielleicht auch im Miteinander eine Änderung bringen.
                        Aber es ist noch wie früher, sogar fast der gleiche Wortlaut.

                        Wenn du einerseits um Verständnis wirbst und hier postest, dann tritt denen die Antworten nicht in die Nieren, dann werden niemals mehr als zwei Antworten.

                        Und wenn du keine Antworten möchtest, dann schreib nicht, oder halte es in der Fußnote fest.

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                        • Re: Loslassen und extreme Verletzbarkeit

                          was ein anderer Mensch schreibt und empfindet und es selbst durchlebt hat.

                          Bist Du selbst süchtig. Hast Du es selbst durchlebt.
                          Hast du ein Problem mit Menschen die einen großen Erfahrungspool besitzen?
                          Ich bin nicht deine Konkurrenz, darum wer mehr oder schlimmeres durchlebt hat.
                          Ich bin nur ich und die Summe meiner Erfahrungen, dir will ich deine nicht weg nehmen, oder sie schmälern.
                          Ich habe nur auf einen Beitrag reagiert, dessen Thema mich interessiert und von dem ich eigentlich eine interessante Diskussion erwartet hätte, unter normalen Umständen.
                          Man kann mit Erfahrungen nur etwas anfangen, wenn man auch bereit ist andere Gedanken zuzulassen, ansonsten bleiben die eigenen Erfahrungen immer die einzig Richtigen und die anderen Schreiber aufgeblasene Besserwisser.

                          Ich habe echt nichts gegen deine Sichtweise, aber die Art wie du sie vertrittst passt nicht zum Sinn der normalerweise hinter so einem Beitrag im öffentlichen Forum steht.
                          Öffentlich heißt auch das jeder seinen Senf dazu geben darf solange er die Vorschriften nicht verletzt und das dies auch jeder aushalten muss, wenn er mit seinem Anliegen an die Öffentlichkeit geht.

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                          • Re: Loslassen und extreme Verletzbarkeit

                            Hallo Trincomalee,

                            ich konnte den Satz auch nicht wirklich gern hören. Ich denke auch, dass wir Nachts einfach weniger des Alltages im Kopf haben uns so dann mehr Zeit haben an das zu denken, was uns "wirklich" beschäftigt. Zumindest geht es mir so ...
                            Da müssen glaube ich noch nicht mal Vergangenheitsgeschehnisse aus der Kindheit eine Rolle spielen.

                            Ich habe ganz früher mich auch eine Jahre verprügeln lassen ... hatte weder damals noch heute wirklich Selbstbewusstsein aber dennoch kann man auf sich stolz sein, wenn man es doch irgendwann einmal geschafft hat im WACHZUSTAND den Absprung zu schaffen.
                            Vergessen wird man die Zeit sicher nicht aber ich halte es für wichtig, dass man diese Vergangenheit dazu nutzt in die Zukunft und nicht mehr zurück zu schauen.

                            Das das zermürben über die Sehnsüchte der Kindheit manchmal dazu führt sich selbst noch mehr zu schaden, ist sicherlich eine Erklärung, wird aber das Problem an sich nicht zu einer Verbesserung führen. Im "Moment" mag es eine Erleichterung sein aber auf lange Sicht gesehen macht es mehr kaputt als vorher kaputt war. Und die Sehnsüchte bringt es leider auch nicht

                            Ich glaube wenn man positiv in eine Zukunft schaut, bekommt auch eher das Suchtproblem in den Griff, als wenn man noch irgendwelche Restängste oder Selbstzweifel bezüglich der Zukunft in sich trägt. Aber das ist nur meine Meinung ....
                            Versuch es halt auch mal von der Seite aus zu betrachten ..... vielleicht gibt dir das mehr Kraft "Stand zu halten" als sich selbst therapieren zu wollen.

                            Katzenauge

                            Kommentar


                            • Re: Loslassen und extreme Verletzbarkeit

                              Nicht die Verletzungen ( aus der Kindheit oder sonst wo her) richten den großen Schaden an, sondern, wie wir damit umgehen lernen.

                              Kommentar


                              • Re: Loslassen und extreme Verletzbarkeit

                                Es gibt ein Wort dafür : Resilienz oder das Gegenteil: Vulnerabilität ....googeln lohnt sich...

                                Das ist doch die Feinheit, die Hauptaufgabe, die wir haben- die Fähigkeit zu erarbeiten, sich schützen zu können vor Blessuren und Verletzungen und schön leben lernen.

                                Überlegungen , wie grausam man zu mir war hilft mir nicht.

                                Man nehme sein Köpfchen und Körperchen und nutze es in Hinkunft weise und einträglich.
                                Hilfestellungen dafür kann man genug erhalten, wenn man will.

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                                • Re: Loslassen und extreme Verletzbarkeit

                                  Jeder soll den Weg gehen, der für ihn vorbestimmt ist. Ich gehe davon aus, dass der Lebensweg in einem Chip bereits integriert ist, wenn er auf die Welt kommt.

                                  Ich gehe schon viele Jahre den spirituellen Weg - d.h. Spiritum contra Spiritus - . Mich hat es nicht nur am Leben erhalten sondern auch seelisch weiterentwickeln lassen.

                                  Wenn ich über meine Erfahrungen mit GOTT spreche oder schreibe, dann ist das ganz alleine mein Weg. Keiner hat ein Recht darauf, dies als falsch zu bezeichnen.

                                  Jeder hat seinen eigenen Entwicklungsstand, der vom Anderen überhaupt nicht beurteilt oder kritisiert werden darf.

                                  Das sind eindeutig Grenzüberschreitungen und Übergriffe.

                                  In vielen Kliniken arbeiten hervorragende Ärzte und Psychologen, welche die Sucht selbst durchlebt haben und wissen, was abgeht.

                                  Jemand, der selbst noch nie einen Filmriss durchlebt hat, wird sich da nicht reinversetzen können.

                                  Ich ärgere mich nur, wenn hier so viel als falsch beschrieben wird, obwohl es der Schreiber niemals durchlebt hat.

                                  Häufig lese ich kopflastige Äusserungen und erkenne, dass der andere Mensch zu seinen Gefühlen überhaupt keinen Bezug hat. Das heisst eine gestörte Verbindung vom Kopf zu Bauch.

                                  Ich lasse es dann halt so stehen. Es geht mich nichts an.

                                  Stärke ist, auch mal zugeben zu können, dass ich falsch liege und mich irre.

                                  Menschen, die sich selbst nicht eingestehen können, dass sie Fehler machen oder verkehrt liegen, haben Minderwertigkeitskomplexe.

                                  Rechthaberei ist hochgradig verletzend.

                                  Menschen, die sich ständig bestätigen müssen, dass sie immer recht haben, meide ich.

                                  Als Selbstdarstellung würde ich es bezeichnen.

                                  Minderwertigkeitskomplexe in Verbindung mit Größenwahn !





















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                                  • Re: Loslassen und extreme Verletzbarkeit

                                    Das Schönste an der Sache ist, alles ist erlaubt und jeder darf sein, wie er gern sein möchte. Es gibt keine Auflage, wie man sein sollte. Auch ein Größenwahnsinniger erlebt etwas. Ebenso ein Kleindenker oder Süchtling.

                                    Es ist spannend, was man so alles beobachten kann von seiner jeweiligen Rolle aus, die man grad spielt.

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                                    • Re: Loslassen und extreme Verletzbarkeit

                                      Ich ärgere mich nur, wenn hier so viel als falsch beschrieben wird, obwohl es der Schreiber niemals durchlebt hat.

                                      Häufig lese ich kopflastige Äusserungen und erkenne, dass der andere Mensch zu seinen Gefühlen überhaupt keinen Bezug hat. Das heisst eine gestörte Verbindung vom Kopf zu Bauch.

                                      Ich lasse es dann halt so stehen. Es geht mich nichts an.

                                      Stärke ist, auch mal zugeben zu können, dass ich falsch liege und mich irre.
                                      Im Prinzip eine schöne Einstellung.
                                      Nur selber zu bestimmen wer was durchlebt hat und das dann für wahr zu erachten, den anderen deshalb anzugehen weil er das "nicht" durchlebt hat, ohne es wirklich zu wissen, führt genau zu dem was man ständig weit von sich weist.

                                      Kommentar


                                      • Re: Loslassen und extreme Verletzbarkeit

                                        Ich habe nix dagegen, wenn jemand schreibt "Uhren ticken nachts anders als am Tage". Das ist eine vom Interllekt her nachvollziehende Antwort.

                                        Wenn ich von meinen Errfahrungen mit GOTT berichte, dann habe ich das selbst durchlebt. Wenn jemand aber ungläubig ist und das nicht nachvollziehen kann, soll er es nicht herabsetzen oder verurtzeilen.

                                        Mir ist es echt wurscht, ob jemand an den Satan glaubt oder nachts auf den Friedhof geht und an Messen teilnimmt. Das soll jeder selbst entscheiden,wo er seine spirituelle Hilfe holt.

                                        Aber mir anonyme Antworten schreiben, dass Jesus Christus ein Lügner ist, das finde ich einfach geschmacklos und unmöglich.

                                        Ich selbst bin ein großer Anhänger von Sigi Jung, der gesagt hat: Nachts hat der Mensch im Schlaf Zugang zur Geistigen Welt, die er im Wachzustand nicht hat.

                                        Kannst Du Dir vorstellen Tired, dass ich meinen toten Sohn im Schlaf gesehen habe und von einem Loch in meinem Bein gesprochen hat? Am nächsten Tag war ich beim Internisten. Der fragte mich: "Sagen Sie mal, Rauchen Sie? Ich sagte ja, 70 Zigaretten. Ich betäubte damit die seelischen Schmerzen mit Nikotin. Dann sollten Sie mal bald damit aufhören, meinte er. Sie haben nämlich den Ansatz zu einem Raucherbein. Dann hatte ich die Kraft, das Rauchen zu lassen.

                                        Genauso habe ich die Bücher alle von Kübler Ross gelesen.

                                        Wenn jemand keine Zugang zu Spiritualität hat, dann ist es ja seine Sache.

                                        Toleranz ist, die Gefühle und die Erfahrungen des Anderen einfach stehen zu lassen.






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                                        • Re: Loslassen und extreme Verletzbarkeit

                                          Ich meinte natürlich C.G: Jung.

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                                          • Re: Loslassen und extreme Verletzbarkeit

                                            Aber mir anonyme Antworten schreiben, dass Jesus Christus ein Lügner ist, das finde ich einfach geschmacklos und unmöglich.
                                            Damit meinst du aber nicht mich?
                                            Ich wüsste zumindest nicht das ich jemals etwas in dieser Form behauptet hätte, zumal ich auch der Meinung bin das jeder glauben soll was ihm gut tut.

                                            Ich bin da auch nicht ganz so kontra wie du denkst, habe selber schon Erfahrungen gemacht die man als Spirituell bezeichnen könnte.
                                            Es gibt sicher vieles zwischen Himmel und Erde was man sich nicht erklären kann, der eine erklärt es sich mit Gott, der andere versucht es halt anders.

                                            Für mich bin ich einfach nur der Meinung das man kein Höheres Wesen braucht und wenn man nicht dran glauben kann, dann ist das auch kein Makel.
                                            In sich selber gibt es genug zu finden, an das man glauben kann.
                                            Wobei ich mir auch sicher bin, das religiöse Menschen etwas sehr schönes haben, was mancher Atheist schmerzlich vermisst.

                                            Aber es ist keine bewusste Entscheidung, jeder so wie er kann, oder auch nicht kann.

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                                            • Re: Loslassen und extreme Verletzbarkeit

                                              Jeder muss für sich selbst rausfinden, ob seine Seele einen Draht zu seinem Schöpfer haben möchte oder nicht.

                                              Wenn er damit seine eigenen Erfahrungen gemacht hat und dieser Weg ihm das Leben gerettet hat, dann soll er es tun.

                                              Für mich ist es auch ein unsichtbarer Ort, der mich zu meinem Gewissen verbindet.

                                              Viele Menschen kriegen diffuse Angstzustände aus einem schlechten Gewissen heraus.

                                              Mir sagte mal ein toller Arzt, dass ich den Menschen von seinem Tun trennen müsse. Vom Ursprung her ist jeder Mensch gut, aber es sind seine Taten, die ihn prägen.

                                              Wenn ich fiese Dinge tue, den Anderen attackiere und ins Verderben treiben und in die Irre führen möchte, dann ist das sehr böse.

                                              Vertrauensbruch !

                                              Um mich vor solchen Menschen zu schützen, brauche ich GOTT, dass er in meiner Seele wirkt.

                                              Aber auch, dass ich den inneren Führer habe, wenn mich meine Defekte und Defizite so beherrschen, dass mein Leben entgleist.

                                              Ich war 6 Monate in einer REHA, die mich wieder auf diesen Pfad des Glaubens zurückbrachte. Ansonsten hätte ich nicht überlebt !

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                                              • Re: Loslassen und extreme Verletzbarkeit

                                                Genau und meine Strategie, bei üblen Erfahrungen, sind halt die rationalen Erklärungen, zumindest meistens.
                                                Wichtig ist einzig, das es für einen selber passt.

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                                                • Re: Loslassen und extreme Verletzbarkeit

                                                  Es ist nicht leicht, mit dem Wort "Gott" kann mancher ebenso gut umgehen, wie mit dem Wort "Weihnachtsmann". Eine Erfindung für naive Gemüter.. eine imaginäre, ausgedachte "Hoheit", die man mehr oder weniger einsetzt um zu manipulieren- oder für alles haftbar zu machen.

                                                  Was könnte echt und wirklich hinter diesem Pseudonym stecken?

                                                  Ich suche selbst nach einer logischen Gesprächsgrundlage über dieses Thema, die halbwegs seriös klingt- es gelingt mir aber nicht.

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