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Routine in der Partnerschaft, gefährlich?

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  • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


    [quote shushu]ja,seh ich genauso wie Du,Elektraa-aber ist das hier der Fall?

    Ich find`s irgendwie komisch, die ganze Geschichte,ehrlich gesagt...einerseits Frau so passiv,dann aber Wutanfälle und Berkel,der von außen Betrachtende,angeblich alles Versuchende...ich weiß nicht, wo ist der Haken?[/quote]
    Genau das, liebe ShuShu, frage ich mich auch. Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, warum sie meist einfach... stumm bei sich bleibt. Und z.B. eher dann mal aggressiv wird, wenn ich anfange weiter nachzufragen. Vielleicht mache ich auch alles mögliche tatsächlich falsch, das kann ich mir allerdings kaum vorstellen. Aber so geht das wahrscheinlich jedem, das es tatsächlich falsch macht. Da erkennt man sich selbst als letzter. Nur, ich meine, wenn sie mir das nicht sagen kann - und ich es nicht erkenne ... tja... also da bleibt höchstens eine Paarberatung übrig für eine neue Perspektive. Nur warum will sie die dann nicht wahrnehmen? ??

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    • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


      Ja dann roll den Teppich doch mal von hinten auf.

      Wie ist es zu erklären das Ehen geschieden werden und die Beiden oft nach einer Zeit wieder heiraten, oder sich kurz vorm Scheidungstermin wieder zusammenfinden?

      Du erwartest etwas von deiner Frau, sie wird andersherum auch etwas von dir erwarten. Es wird nicht erfüllt, ihr bekommt Frust und weil ihr nicht genau sagen könnt wo das Problem ist zerstört ihr damit eure Ehe. Ihr habt nicht die gleichen Erwartungen an die Beziehung, man kann aber einen entspannten Mittelweg finden wenn nicht jeder meint der andere müsse jetzt dies und das tun, so oder so reagieren.

      Manchmal muss man sich erst trennen, oder kurz davor stehen um sich zu finden.
      Ihr habt euch beide noch nicht gefunden, ihr verlangt aber etwas vom anderen und das er sich so verhält wie es der eigenen Meinung entspricht. Das tut einer Beziehung nicht gut, ihr seid auf deutsch gesagt total planlos.

      Du musst dich erst mal selber finden, deine Frau wohl dasselbe.
      Eine Beziehung kann nur funktionieren wenn das nötige Selbstbewusstsein da ist, wenn jeder weiß was er will, wenn jeder dem anderen dieses gönnt und es gegönnt bekommt. Zufriedenheit ist der Schlüssel den ihr aber nicht dadurch findet das zu fordern was ihr als eine "Bringleistung" in einer Beziehung seht, sondern indem jeder ein eigenständiges Individuum bleiben darf ohne dabei unter Druck zu geraten.
      Du brauchst beim Zusammenleben auch dein eigenes Leben, sie auch. Löst euch voneinander um die Chance zu bekommen euch selber zu erkennen und dann wieder aufeinander zugehen zu können. Liebe als erstes dich selber, pflege vor allem deine Seele und dann hast du die Kraft all das mit in die Beziehung einzubringen und ihr diese (Deine eigenen) positiven Eigenschaften zuteil kommen zu lassen.

      Zur Not geht auch räumlich auf Abstand, lasst den anderen tun was er tun will und schaut was ihr selber tun wollt.

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      • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


        [quote Tired]Ja dann roll den Teppich doch mal von hinten auf.

        Wie ist es zu erklären das Ehen geschieden werden und die Beiden oft nach einer Zeit wieder heiraten, oder sich kurz vorm Scheidungstermin wieder zusammenfinden?
        [/quote]
        Wenn dem tatsächlich so ist, würde ich denken, das sie zu dem Zeitpunkt erkannt haben, was sie eigentlich vorher hatten... sie eben durch diese Krise über ihre gesamte Situation nachdenken mussten. Also Stellung beziehen mussten, wie Du ja auch noch weiter ausführst.
        Du erwartest etwas von deiner Frau, sie wird andersherum auch etwas von dir erwarten. Es wird nicht erfüllt, ihr bekommt Frust und weil ihr nicht genau sagen könnt wo das Problem ist zerstört ihr damit eure Ehe. Ihr habt nicht die gleichen Erwartungen an die Beziehung, man kann aber einen entspannten Mittelweg finden wenn nicht jeder meint der andere müsse jetzt dies und das tun, so oder so reagieren.
        Genau, offenbar "reden" wir mit unseren Erwartungen aneinander vorbei. Das habe ich mir inzwischen auch gedacht... das dies auch ein großer Teil unserers Problems ist... wenn nicht sogar DAS Problem selbst.
        Manchmal muss man sich erst trennen, oder kurz davor stehen um sich zu finden.
        Ihr habt euch beide noch nicht gefunden, ihr verlangt aber etwas vom anderen und das er sich so verhält wie es der eigenen Meinung entspricht. Das tut einer Beziehung nicht gut, ihr seid auf deutsch gesagt total planlos.
        Inwiefern planlos? Das verstehe ich nicht so recht, was für eine Planung meinst Du denn?
        Du musst dich erst mal selber finden, deine Frau wohl dasselbe.
        Eine Beziehung kann nur funktionieren wenn das nötige Selbstbewusstsein da ist, wenn jeder weiß was er will, wenn jeder dem anderen dieses gönnt und es gegönnt bekommt. Zufriedenheit ist der Schlüssel den ihr aber nicht dadurch findet das zu fordern was ihr als eine "Bringleistung" in einer Beziehung seht, sondern indem jeder ein eigenständiges Individuum bleiben darf ohne dabei unter Druck zu geraten.
        Das finde ich, kommt dem Ideal doch ziemlich nahe, was Du da beschreibst. Die Frage ist nur, wie erreicht man das? Oder wie erkennt man das? Wie lebt sich das? Es klingt für mich sehr schön, aber doch arg abstrakt, oder? Also... für mich allein gesprochen, bin ich eigenständig, meiner Meinung nach. Ich brauche von ihr und auch ansonsten nicht wirklich viel - ich habe wirklich kein größeres Problem damit auch allein zu leben, jedenfalls wüsste ich nicht, welches das sein sollte. Das einzige, was ich mir absolut von einer Partnerschaft wünsche sind eben solche Zärtlichkeiten und eben auch Sex - denn ohne geht es einfach nicht auf Dauer.

        Bei ihr bin ich mir da nicht so sicher, da sie noch nichtmal eine Waschmaschine einschalten kann (zumindest tut sie so).

        Von daher ist es schon ein großes Problem, wenn wir nicht so eigenständig sind, wie es nötig wäre. Das kommt warhscheinlich daher, das wir uns schon so früh kennengelernt haben (19 & 17) und uns selbst in dem Sinne noch gar nicht recht gefunden hatten... also haben wir wohl so ein ....obskures WIR gefunden... hmmm
        Du brauchst beim Zusammenleben auch dein eigenes Leben, sie auch. Löst euch voneinander um die Chance zu bekommen euch selber zu erkennen und dann wieder aufeinander zugehen zu können. Liebe als erstes dich selber, pflege vor allem deine Seele und dann hast du die Kraft all das mit in die Beziehung einzubringen und ihr diese (Deine eigenen) positiven Eigenschaften zuteil kommen zu lassen.
        Hmm... Das klingt phantastisch und ich kann dem zustimmen - doch was heisst das praktisch? Wie soll ich meine Seele pflegen? Was müsste ich denn dafür tun? Mehr die Dinge tun, die mich interessieren, die ich ihretwegen vielleicht nicht mache?
        Zur Not geht auch räumlich auf Abstand, lasst den anderen tun was er tun will und schaut was ihr selber tun wollt.
        hmmm.. also sich selbst ... entdecken gewissermaßen. Gar nicht so einfach, wenn man glaubt, man kenne sich schon... hmmm. Wie soll ich das denn angehen? Wie findet man sich selbst? Zu sich selbst?

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        • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


          Mit planlos meine ich das ihr beide denkt der andere wird schon wissen worauf man in der Beziehung wert legt, was da nötig ist. Ihr verfolgt aber nur eure individuellen Vorstellung und seid im Bezug auf euer Zusammenleben total planlos, da ihr gar nicht wisst wie das eigentlich geht. Ihr irrt geradezu blind herum, in eurer Beziehung.

          ......Das einzige, was ich mir absolut von einer Partnerschaft wünsche sind eben solche Zärtlichkeiten und eben auch Sex - denn ohne geht es einfach nicht auf Dauer.......

          Das ist zu viel und auch zu wenig. Klar es geht nicht auf Dauer, aber erwarte doch erst einmal von einer Beziehung das ihr euch richtig kennenlernt, den anderen genauso wie dich selber.

          Tja, wie findet man zu sich selber und zur Akzeptanz der Bedürfnisse des anderen. Wie findet man dazu dem Anderen gegenüber selbstlos zu sein, weil man so zufrieden mit sich und der Liebe zum anderen ist
          das man gar keine Rückerstattung des Gegebenen nötig hat? Und dem Anderen auch keine Vorwürfe macht!

          Entfernt euch ein wenig voneinander, ja schau was die Spaß macht, welche Träume und Wünsche du hast und dir erfüllen kannst. Mir scheint du hattest mal welche, die sind aber verloren gegangen. Entweder durch Rücksichtnahme auf eure Beziehung, oder weil du sie aus anderen Gründen irgendwann verloren hast. Es kommt doch darauf an was du zum Leben brauchst, einen Fremdgang? In gegenseitigem Einvernehmen? Vielleicht hilft´s, krass gesagt geht beide fremd wenn es euch hilft. Mach eine Weltreise wenn es hilft. Mach einfach was hilft und was die Schmerzgrenze von euch beiden zulässt.
          Stichwort: Paartherapie, dort kann man auch lernen die eigenen Bedürfnisse zu erkennen.

          Du scheinst aber gar keine zu haben, bist zufrieden mit dem was du hast und wenn es dann noch mit dem Sex stimmt ist alles prima. Mir als Frau wäre das zu langweilig, wer will denn so etwas eingefahrenes ohne mal auszubrechen?
          Deine Frau vielleicht auch nicht, evtl. ist sie mittlerweile in eurer Beziehung so gefangen das sie selber vergessen hat was es noch so gibt. Ihr müsst lernen mal wieder egoistisch zu sein (im positiven Sinn), deine Frau mag vielleicht so einiges ändern wollen, nur hat sie vergessen was ihr eigentlich fehlt und sich in dieses "ich bin zufrieden mit dem was ist" gefügt.

          Wie ihr den Dingen auf die Spur kommen könnt das kann dir niemand sagen, ganz einfach weil euch hier niemand etwas besser kennt. Eure Wünsche, Leidenschaften und Selbstliebe (mir scheint ihr lebt schon in der Phase der Selbstaufgabe) kennt nur ihr und wenn nicht: Paartherapie.;-)
          Gönnt euch etwas Abstand, damit ihr in euch selber hinein horchen könnt. Du überlegst auch schon wieder was sie vielleicht möchte, damit bist du aber bisher nicht weiter gekommen. Also überlege was du noch möchtest, was erwartest du vom Leben, wie tickst du und was brauchst du um schneller zu ticken?
          Ich behaupte mal ganz frech das deine momentane Vorstellung von Beziehung, deiner Frau nicht genügt aber auch sie muss erst einmal herausfinden wie sie sich selber streicheln kann bevor sie an eurer Ehe arbeitet.

          Man kann auch auf Abstand gehen wenn man zusammen lebt, führt beide mal eine zeit lang euer eigenes leben. So als wärt ihr getrennt, lasst es krachen und gönnt es dem Anderen ohne den erhobenen Zeigefinger oder dem Anspruch das man wissen muss womit sich der Partner die Zeit vertreibt.
          Vergesst dieses Krampfhafte "Wir müssen die Beziehung Retten" lebt einfach und vergesst den Druck.

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          • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


            Wow.... Ihr seit heute ein ganz schönes Stück vor gekommen.-
            Man merkt das du schon wütend bist.-
            Was ich gut fände in der ganze Debatte, ist das du nach solche Gespräche wie heute, NICHT total sauer deine Frau empfängt nach dem Motto " Wehr ist hier dran schuld?!" Du dies, du hast das....( ist " tabu").-
            Daran sollte meine Ansicht nach absolut nicht gesucht werden.- Sondern.- Ihr Beide habt dazu bei getragen, das es heute so ist WIE es ist.- Vergisst das bitte nicht.-
            Wenn du nicht finanziell abhängig bist, dann wäre es zeit das du ein Wochenende weg fährst " alleine" ihr sagen, also die ( info) geben das es .- UM über eure Beziehung nach zu denken dient, dazu braucht es ruhe & Abstand.- Sie wird kein bisschen wollen das du das macht, das wäre aber deine eintritt Karte, (in) das Problem (um) gründlich hinterher zu reden & nicht so tun wie " reden".- Du kannst ihr sagen das wenn Sie daran Interesse hat sich übers Wochenende Gedanke zu machen (über eure Beziehung), kann sie sich Stichpunkte aufschreiben die ihr euch dann " per Brief" überreicht.-
            Ich sage es dir gleich, es werden Tränen fließen, warum auch nicht?! es ist für die Augen & Schleimhäute gesund, auch ganz besonders gut, für die nerven. ;-)

            Ps : Der Trick mit der Waschmaschine finde ich echt cool :-)))))) den werde ich mir merken ! Nach dem Motto : Wiiiie, Gebrauchst Anweisung lesen ? brauche ich doch gar nicht, dafür bist du doch da... tz ?! Hop Hop ! Die Bessere Version ist natürlich glatt die hilflose Diva Haltung! : "...Ich weiß nicht wie die Maschine geht....? du vielleicht? " & zack, fühlt sich Mann als Retter & was macht er?..... tüüülüülüüü.. ;-)

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            • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


              "... wie ich da langsam in die "Opferrolle" gerutscht bin / war .."

              Das ist sicher nicht falsch, aber wichtiger ist jetzt eine Bilanz der Beziehung, die einen Neuanfang ermöglicht.

              Nach Ihren Schilderungen haben Sie Beide sich sehr früh gefunden und versucht, den anfänglichen symbiotischen Charakter der Beziehung über die Zeit zu retten. Dabei gehen aber immer (!) die individuellen Besonderheiten der jeweiligen Persönlichkeit unter. Der Mangel an Autonomie wird dann aber sehr unterschiedlich - leider auch oft unbewusst mit Frust und Aggression gegen den Partner als den vermeintlich Schuldigen - ausagiert.
              An dieser Stelle sind Sie jetzt.

              Kommentar


              • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


                [quote Tired]Mit planlos meine ich das ihr beide denkt der andere wird schon wissen worauf man in der Beziehung wert legt, was da nötig ist. Ihr verfolgt aber nur eure individuellen Vorstellung und seid im Bezug auf euer Zusammenleben total planlos, da ihr gar nicht wisst wie das eigentlich geht. Ihr irrt geradezu blind herum, in eurer Beziehung.
                [/quote]
                Hmm... so scheint es, das wir nicht wissen, wie das eigentlich geht: Beziehung. Dumm gesagt, woher auch? Es ist ja unsere erste. Da stellt sich mir doch auch gleich die Frage, wie man das denn sonst... plant? Ich meine... was plant man den da? Man lebt doch dann offenbar "nicht" einfach zusammen? Was macht "man" da?
                Das ist zu viel und auch zu wenig. Klar es geht nicht auf Dauer, aber erwarte doch erst einmal von einer Beziehung das ihr euch richtig kennenlernt, den anderen genauso wie dich selber.
                Also, das Sex allein natürlich nicht für eine Beziehung ausreicht, das ist schon klar... so "arm" ist meine Vorstellung nun wirklich nicht ;-) . Da gehört nun schon mehr dazu, zumindest in der Theorie. Was meine ich damit? Mir ist schon klar, wie es im Grunde laufen sollte, denke ich. Ganz kurz gesagt: Das man selbst als unabhängiges Indiviuum existiert und sich für das Zusammenleben entscheidet und den Partner beispielsweise als willkomene Ergänzung sieht, dabei aber immer auch ein Individuum bleibt.

                Nur da liegt auch schon, für mich zumindest, die Schwierigkeit begraben. Ich habe das schon immer so verstanden, soweit ich weis. Jedoch konnte ich das nie in der Realität wiederfinden, was im Ideal so schön klingt. Daher habe ich mir wahrscheinlich über die Jahre das ganze so zurechtgebogen, das ich glaubte, das es auf meine Situation passt?! Zwangsläufig sogar, denn ich bin ja nicht unbefangen dabei. So hab ich auch bis vor relativ kurzer Zeit, alles was z.B. auch "nur" die Sexhäufigkeit angeht (so Aussagen, wie 1-2x pro Woche) als Wunschdenken der Leute abgetan - als Unmöglichkeit - das passte nicht zu meinen Erfahrungen. "Ich bin ja schließlich schon sehr lange in einer Beziehung und sogar Ehe - ich weis, wie es wirklich ist".

                Au weia... wo bin ich eigentlich noch ... verschoben?
                Tja, wie findet man zu sich selber und zur Akzeptanz der Bedürfnisse des anderen. Wie findet man dazu dem Anderen gegenüber selbstlos zu sein, weil man so zufrieden mit sich und der Liebe zum anderen ist - das man gar keine Rückerstattung des Gegebenen nötig hat? Und dem Anderen auch keine Vorwürfe macht!
                Interessant, wo Du das ansprichst, fällt mir ein, das mir meine Frau das vor etlichen Jahren auch mal gesagt hat. Ich würde immer erwarten, das von ihr auch das Gleiche zurückkommt. Das war damals glaube ich bei einer Massage... ich habe ihr den Rücken massiert... also war es für mich selbstverständlich, das sie das für mich auch machen würde. Das hat sie allerdings nicht, weder an dem Tag noch zu späteren Gelegenheiten, selbst wenn ich sie mal darum gebeten habe. In dem Sinne brauche / brauchte ich auch keine Rückerstattung, sondern da wollte ich eigentlich eine Massage haben Was ich eigentlich sagen will ist, das sich solch ein "Austausch" auch gegenseitig sein muß, oder sehe ich das falsch - zu streng? Ich meine das vom Prinzip her... also ob ich sie jetzt Massiere und sie mach dann am nächsten Morgen meinetwegen mal das Frühstück oder sowas - das wäre auch ein "Austausch".
                Entfernt euch ein wenig voneinander, ja schau was die Spaß macht, welche Träume und Wünsche du hast und dir erfüllen kannst. Mir scheint du hattest mal welche, die sind aber verloren gegangen. Entweder durch Rücksichtnahme auf eure Beziehung, oder weil du sie aus anderen Gründen irgendwann verloren hast.
                hmm... Sehr gegenläufig. Denn im Grunde will ich doch "näher" an sie heran, muß aber dafür erst mehr Abstand gewinnen? Das klingt eigentlich doch sehr Paradox. Aber es ist schon etwas dran, auch wenn mich das extrem viel Kraft kosten würde.
                Es kommt doch darauf an was du zum Leben brauchst, einen Fremdgang? In gegenseitigem Einvernehmen? Vielleicht hilft´s, krass gesagt geht beide fremd wenn es euch hilft. Mach eine Weltreise wenn es hilft. Mach einfach was hilft und was die Schmerzgrenze von euch beiden zulässt.
                Öhm.... einen Fremdgang? Da hab ich nicht wirklich Interesse dran, das könnte ich glaube ich gar nicht. Mit wem auch? Wie sollte das auch gehen? Ich weis ja noch nichtmal, wo ich da wen kennenlernen sollte, geschweigedenn sowas abmachen? Ich hab noch nie ein Date in dem Sinne gehabt...Nene...das ist nix für mich. Und meine Frau bestimmt auch nicht. Jedenfalls könnte ich mir das nicht vorstellen.
                Weltreise? Naja, wir sind auch so schon sehr weit herumgekommen, die braucht es nicht wirklich mehr
                Da müsste ich schon ganz schön überlegen, was ich brauchen könnte?!
                Du scheinst aber gar keine zu haben, bist zufrieden mit dem was du hast und wenn es dann noch mit dem Sex stimmt ist alles prima.
                Genauso schaut es eigentlich aus... allerdings finde ich das inzwischen eher eine... Grundvoraussetzung, bevor ich weiter mit ihr zusammen darauf aufbauen kann - das klingt wahrscheinlich verquer, oder?
                Mir als Frau wäre das zu langweilig, wer will denn so etwas eingefahrenes ohne mal auszubrechen?
                Hmm...inwiefern langweilig... ausbrechen? Woraus denn? Was meinst Du damit? Warum sollte ich was verrücktes machen? Wozu?
                Deine Frau vielleicht auch nicht, evtl. ist sie mittlerweile in eurer Beziehung so gefangen das sie selber vergessen hat was es noch so gibt. Ihr müsst lernen mal wieder egoistisch zu sein (im positiven Sinn), deine Frau mag vielleicht so einiges ändern wollen, nur hat sie vergessen was ihr eigentlich fehlt und sich in dieses "ich bin zufrieden mit dem was ist" gefügt.
                Dann geht es ihr an der Stelle wahrscheinlich genauso, wie mir. Das kann gut sein... hmmm.
                Wie ihr den Dingen auf die Spur kommen könnt das kann dir niemand sagen, ganz einfach weil euch hier niemand etwas besser kennt. Eure Wünsche, Leidenschaften und Selbstliebe (mir scheint ihr lebt schon in der Phase der Selbstaufgabe) kennt nur ihr und wenn nicht: Paartherapie.;-)
                Tja, das denke ich mir auch, dafür ist es einfach zu individuell, denke ich mal. Aber auch sehr schwierig.
                Gönnt euch etwas Abstand, damit ihr in euch selber hinein horchen könnt. Du überlegst auch schon wieder was sie vielleicht möchte, damit bist du aber bisher nicht weiter gekommen. Also überlege was du noch möchtest, was erwartest du vom Leben, wie tickst du und was brauchst du um schneller zu ticken?
                "schneller zu ticken"? Was kann man denn vom Leben erwarten? Ich meine, was gibts denn da so zu erwarten? Ich mein, man lebt, interessiert sich für viele Dinge und lernt schöne und schlechte Dinge kennen, tauscht sich mit anderen aus... und irgendwann ist es auch vorbei mit dem Leben. Was gibts da groß zu erwarten ?!? Ich verstehe die Fragestellung so einfach nicht wirklich, glaube ich.
                Ich behaupte mal ganz frech das deine momentane Vorstellung von Beziehung, deiner Frau nicht genügt aber auch sie muss erst einmal herausfinden wie sie sich selber streicheln kann bevor sie an eurer Ehe arbeitet.
                Naja, meine Vorstellung von Beziehung deckt sich nicht wirklich mit der Realität... es ist schon komisch... ich weis eigentlich, was ich mir unter einer Beziehung vorstelle... aber es ist so... als ob ich mir das für jemand anderes wünsche... also.... das hat nichts mit mir direkt zu tun. Gewissermaßen, das "so" für mich Beziehungen sind... aber das hat überhaupt gar nichts mit mir und meiner Beziehung zu tun. Kommt das rüber, was ich sagen will? So, als wenn ich wüsste, das Schafe weis sind... ich habe aber noch nie eines gesehen, da meine Herde nur aus schwarzen besteht? Blödes Beispiel, aber es macht es vielleicht deutlicher.
                Man kann auch auf Abstand gehen wenn man zusammen lebt,
                führt beide mal eine zeit lang euer eigenes leben. So als wärt ihr getrennt, lasst es krachen und gönnt es dem Anderen ohne den erhobenen Zeigefinger oder dem Anspruch das man wissen muss womit sich der Partner die Zeit vertreibt.
                Vergesst dieses Krampfhafte "Wir müssen die Beziehung Retten" lebt einfach und vergesst den Druck.
                Das ist ein interessanter Punkt...dafür müssen "wir" auch erstmal eine "Krise" sehen... und nicht nur ich. Und ob es ein "krampfhaftes" Retten ist... nunja... das wage ich zu bezweifeln.

                Mein Studium bietet sich dafür allerdings auch sehr gut an - für die Abstandsgewinnung. Da kann ich "bequem" mehr Zeit investieren, so das ich mein eigenes Leben lebe ... und schlage damit sogar noch zwei Fliegen mit einer Klappe, da ich dann auch dort voran komme.

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                • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


                  [quote Pain aux Chocolat]Wow.... Ihr seit heute ein ganz schönes Stück vor gekommen.-
                  Man merkt das du schon wütend bist.-
                  Was ich gut fände in der ganze Debatte, ist das du nach solche Gespräche wie heute, NICHT total sauer deine Frau empfängt nach dem Motto " Wehr ist hier dran schuld?!" Du dies, du hast das....( ist " tabu").-
                  [/quote]
                  Keine Sorge, das mache ich schon nicht - dafür bin ich ein viel zu ruhiger und bedachter Typ ;-)
                  Daran sollte meine Ansicht nach absolut nicht gesucht werden.- Sondern.- Ihr Beide habt dazu bei getragen, das es heute so ist WIE es ist.- Vergisst das bitte nicht.-
                  Ja, das ist mir bewusst, aber danke, das Du daran erinnerst.
                  Wenn du nicht finanziell abhängig bist, dann wäre es zeit das du ein Wochenende weg fährst " alleine" ihr sagen, also die ( info) geben das es .- UM über eure Beziehung nach zu denken dient, dazu braucht es ruhe & Abstand.- Sie wird kein bisschen wollen das du das macht, das wäre aber deine eintritt Karte, (in) das Problem (um) gründlich hinterher zu reden & nicht so tun wie " reden".- Du kannst ihr sagen das wenn Sie daran Interesse hat sich übers Wochenende Gedanke zu machen (über eure Beziehung), kann sie sich Stichpunkte aufschreiben die ihr euch dann " per Brief" überreicht.-
                  Ich sage es dir gleich, es werden Tränen fließen, warum auch nicht?! es ist für die Augen & Schleimhäute gesund, auch ganz besonders gut, für die nerven. ;-)
                  Schön wäre das, wenn ich finanziell unabhängig wäre. Leider ist dem (noch) nicht so, solange ich mein Studium noch nicht beendet habe. Aber die Idee finde ich sehr gut. Mal sehen, ob sich für solch ein "Abstand" nicht auch das Studium selbst anbietet.
                  Ps : Der Trick mit der Waschmaschine finde ich echt cool :-)))))) den werde ich mir merken ! Nach dem Motto : Wiiiie, Gebrauchst Anweisung lesen ? brauche ich doch gar nicht, dafür bist du doch da... tz ?! Hop Hop ! Die Bessere Version ist natürlich glatt die hilflose Diva Haltung! : "...Ich weiß nicht wie die Maschine geht....? du vielleicht? " & zack, fühlt sich Mann als Retter & was macht er?..... tüüülüülüüü.. ;-)
                  Stimmt... Der Trick ist eigentlich gut... das Problem ist nur, wenn sie das nicht macht... dann geht uns die saubere Wäsche aus :-D Aber an sich ist es schon.... eigentlich unglaublich... was sie sich damit leistet.... und was ich auch durchgehen lasse.... hmmm... da bin ich daran um das zu ändern... das sie deutlcih mehr auch selbst machen muß

                  Kommentar


                  • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


                    [quote dr.riecke]"... wie ich da langsam in die "Opferrolle" gerutscht bin / war .."

                    Das ist sicher nicht falsch, aber wichtiger ist jetzt eine Bilanz der Beziehung, die einen Neuanfang ermöglicht.

                    Nach Ihren Schilderungen haben Sie Beide sich sehr früh gefunden und versucht, den anfänglichen symbiotischen Charakter der Beziehung über die Zeit zu retten. Dabei gehen aber immer (!) die individuellen Besonderheiten der jeweiligen Persönlichkeit unter. Der Mangel an Autonomie wird dann aber sehr unterschiedlich - leider auch oft unbewusst mit Frust und Aggression gegen den Partner als den vermeintlich Schuldigen - ausagiert.
                    An dieser Stelle sind Sie jetzt.[/quote]
                    Danke für diese Bestandsaufnahme. Auch wenn ich das etwas hart finde, von einem Neuanfang zu sprechen, dann ist doch etwas wahres daran. Nur wie kann ich das meiner Frau verdeutlichen, wenn sie in dem Sinne gar kein "Ende" bzw. eine "Zwischenstation" sieht? Bisher scheine blos ich das Problem zu haben und auch daran zu arbeiten es zu verstehen und zu lösen. Sprich: Wie kann ich ihr diese Erkenntnis weitergeben, ohne sie zu "bevormunden"?

                    Kommentar


                    • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


                      [/quote]
                      Auch wenn ich das etwas hart finde, von einem Neuanfang zu sprechen, dann ist doch etwas wahres daran. Nur wie kann ich das meiner Frau verdeutlichen, wenn sie in dem Sinne gar kein "Ende" bzw. eine "Zwischenstation" sieht? Bisher scheine blos ich das Problem zu haben und auch daran zu arbeiten es zu verstehen und zu lösen. Sprich: Wie kann ich ihr diese Erkenntnis weitergeben, ohne sie zu "bevormunden"?[/quote]

                      Ja, das ist immer wieder der Punkt, an dem Du ankommst. Du kannst es eigentlich nicht an Deine Frau weitergeben, sie kann nur von selbst aus sich heraus dahin kommen. Reden hilft da gar nicht von Deiner Seite aus- es ist weniger eine Verstandesfrage, vielmehr des Gefühls.
                      Und was kannst Du noch tun? Ich denke, Du mußt Dich lösen von dem Gedanken, dass Deiner Frau "beibringen" zu wollen. Du könntest ihr sagen, wie Du fühlst, was Du denkst, was Du glaubst zu tun sei und entweder zieht sie mit oder nicht.
                      Wahrscheinlich wird sie nicht mitziehen, weil sie nicht an dem Punkt ist, wo Du Dich befindest und Dir wird nichts anderes übrig bleiben, als entweder Dir zu sagen:"ok,ich leb so weiter wie bisher und habe keine Erwartungen mehr,hauptsache, ich bin bei meiner Frau"
                      oder aber, so hart das für Dich klingt und auch ist, erstmal eine Trennung von euch beiden. In dieser Phase hat Deine Frau die Möglichkeit, sich selbst wiederzufinden, Gefühle zu entwickeln, die ihr vielleicht ganz klar sagen werden:"Ich will Dich zurück,ich will mit Dir zusammen alt werden...." Dann habt ihr einen wunderbaren Neuanfang!

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                      • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


                        *Stimmt... Der Trick ist eigentlich gut... das Problem ist nur, wenn sie das nicht macht... dann geht uns die saubere Wäsche aus :-D Aber an sich ist es schon.... eigentlich unglaublich... was sie sich damit leistet.... und was ich auch durchgehen lasse.... hmmm... da bin ich daran um das zu ändern... das sie deutlcih mehr auch selbst machen muß*

                        Es kommt drauf an, es gibt 2 Wege:
                        1) Du hast Sie (so erzogen), das du solche Sachen übernimmst ?
                        2) Es ist eine (Vereinbarung) zwischen euch zwei ?
                        Das Problem ist hier da wir alle nur spekulieren können, zum Thema :
                        Wehr hat mehr zeit ?
                        Wehr ist mehr zu hause?
                        Wie sind den die Wochen an geteilt worden?
                        Wie ist das verdienen von beiden ?

                        a)Das heißt Arbeit sie Länge wie du, ist durch aus verständlich, das du den Haushalt übernimmst.-
                        b)Das sollte aber Sie nicht aufhalten, zu erfahren, (oder zu lernen) wie ein Haushalt geschmissen wird.
                        c)Kann es sein, das du dich schuldig fühlt, das du noch nicht " richtig" Geld verdient?
                        d)Was ist dein Anteil zu eure gemeinsame kosten ? Da du studiert, wievielte Semester hast du hinter dir, wievielt hast du noch vor dir?
                        Ich kenne " zufälligerweise" :-) Die kosten eines Studium & weiß ziemlich genau das je mehr zeit zu arbeiten, um dem Studium zu finanzieren ins Lande geht, desto leider die Uhr tickt des " Abgabe Termine" um so schlimmer ist es, "nebenbei" zu arbeiten.

                        Das ist im Grunde das was alle hier nur spekulieren können, das ist eben was ich dir an Anfang unsere " Sortierung" sagte.-
                        Den, es könnte wirklich sein, das Sie ganz bewusst & absichtlich, die Wäsche liegen lest, aus dem Grund, das Sie ein ziemliches Großen finanziell teil (für euch beide) übernimmt.-

                        e)Also, Wehr von euch zahlt die meiste Zeit, Die Rechnungen ?

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                        • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


                          [quote shushu]
                          Ja, das ist immer wieder der Punkt, an dem Du ankommst. Du kannst es eigentlich nicht an Deine Frau weitergeben, sie kann nur von selbst aus sich heraus dahin kommen. Reden hilft da gar nicht von Deiner Seite aus- es ist weniger eine Verstandesfrage, vielmehr des Gefühls.
                          Und was kannst Du noch tun? Ich denke, Du mußt Dich lösen von dem Gedanken, dass Deiner Frau "beibringen" zu wollen. Du könntest ihr sagen, wie Du fühlst, was Du denkst, was Du glaubst zu tun sei und entweder zieht sie mit oder nicht.
                          [/quote]
                          Ich denke da genauso und auch, das ich mich gerade dabei befindet, das zu tun. Noch hoffe ich, das es so funktioniert und daran arbeite ich (bzw. an mir ;-) ).
                          Wahrscheinlich wird sie nicht mitziehen, weil sie nicht an dem Punkt ist, wo Du Dich befindest und Dir wird nichts anderes übrig bleiben, als entweder Dir zu sagen:"ok,ich leb so weiter wie bisher und habe keine Erwartungen mehr,hauptsache, ich bin bei meiner Frau"
                          oder aber, so hart das für Dich klingt und auch ist, erstmal eine Trennung von euch beiden. In dieser Phase hat Deine Frau die Möglichkeit, sich selbst wiederzufinden, Gefühle zu entwickeln, die ihr vielleicht ganz klar sagen werden:"Ich will Dich zurück,ich will mit Dir zusammen alt werden...." Dann habt ihr einen wunderbaren Neuanfang!
                          Genau das ist die entscheidene Frage. Es gibt allerdings auch noch die dritte Möglichkeit.... das wir uns dauerhaft trennen.

                          Genau an diesem Punkt stehe ich nun. Ich hoffe wirklich, das sie mitzieht und wir wieder mehr... Emotion miteinander umgehen. Ich denke, da sind wir im Grunde auch schon auf dem richtigen Weg - zumindest hat sich schon einiges enorm verbessert. Die nie Hoffnung aufgeben

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                          • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


                            [quote berkel]
                            plant? Ich meine... was plant man den da? Man lebt doch dann offenbar "nicht" einfach zusammen? Was macht "man" da?[quote]

                            Mit "bist planlos" meine ich das du etwas verwirrt durch die Gegend läufst und nicht weißt was zu tun ist.
                            Das ist ja das Problem, du hast keinen Plan vom planen oder viel besser gesagt vom nicht planen, du suchst jemanden der dir sozusagen deine Welt erklärt, aber das kannst du nur selber. Du hast den Grundriss und nur der der ihn hat, kann etwas damit anfangen..

                            [quote berkel]Öhm.... einen Fremdgang? Da hab ich nicht wirklich Interesse dran, das könnte ich glaube ich gar nicht. Mit wem auch? Wie sollte das auch gehen? Ich weis ja noch nichtmal, wo ich da wen kennenlernen sollte, geschweigedenn sowas abmachen? Ich hab noch nie ein Date in dem Sinne gehabt...Nene...das ist nix für mich. Und meine Frau bestimmt auch nicht. Jedenfalls könnte ich mir das nicht vorstellen.
                            Weltreise? Naja, wir sind auch so schon sehr weit herumgekommen, die braucht es nicht wirklich mehr
                            Da müsste ich schon ganz schön überlegen, was ich brauchen könnte?! [quote]

                            Vielleicht irre ich mich, aber du scheinst alles was hier geschrieben wird ziemlich wörtlich zu nehmen. Du analysierst es, nimmst es auseinander und denkst das du dann 1:1 danach handeln sollst.
                            Dadurch kommen dann neue Fragen, neue Unsicherheiten, neue planlosigkeit.
                            Die Leute geben Ratschläge aus ihrem eigenen Empfinden, du solltest sie nicht analysieren ob das bei dir passt sondern anpassen, auf euch zuschneiden. Du sollst nicht fremd gehen und sie auch nicht, ihr sollt einfach das machen was euch und eurer Beziehung gut tut, jeder auch mal für sich. Selbst wenn dann etwas ganz anderes als geraten wurde, am Ende herauskommt kann es trotzdem das Richtige für dich sein. Du musst versuchen dir die Ratschläge herauszuziehen die auf euch passen könnten und sie dann so umändern das sie passen.

                            [quote berkel]Genauso schaut es eigentlich aus... allerdings finde ich das inzwischen eher eine... Grundvoraussetzung, bevor ich weiter mit ihr zusammen darauf aufbauen kann - das klingt wahrscheinlich verquer, oder?[quote]

                            Wie meinst du das, dass Sex als eine gewisse Grundlage da sein muss um dann eine Beziehung darauf aufbauen zu können?
                            Man hat nur mit demjenigen Sex der entweder vom Äußeren sehr ansprechend ist (ONS) oder aber mit dem der einem als Partner zusagt, mit dem es auch außerhalb des Bettes klappt. Es ist ganz schlecht wenn du den Sex als Grundlage nimmst, der Rest ist erst einmal wichtiger. Man steigt nicht mit jemandem in´s Bett und hat damit eine Beziehung, dazu muss man sich erst einmal kennenlernen. Ihr habt es verpasst euch kennenzulernen, also müsst ihr das jetzt nachholen und den Sex dafür als Grundlage zu wollen, wird das Gegenteil bewirken. Es wird erst wieder entspannteren Sex geben wenn das drumherum stimmt, oder du bekommst ihn weil sie sich dazu verpflichtet fühlt.

                            [quote berkel]Hmm...inwiefern langweilig... ausbrechen? Woraus denn? Was meinst Du damit? Warum sollte ich was verrücktes machen? Wozu?[quote]

                            Wann ist ein Mann ein Mann und wann ist er für eine Frau ein Mann? Jeder definiert das anders. Mein Mann wäre eigenständig, er würde kommunikativ sein, viel unternehmen, abenteuerlich wäre er und romantisch, gleichzeitig jemand an dem man sich mal anlehnen kann aber eher psychisch als physisch.
                            Ich selber bin das alles nicht, es würde mir aber einfach gefallen so einen aktiven Menschen als Partner zu haben. Selbst wenn er weg ginge und ich bliebe freiwillig zuhause, keine Ahnung warum das so ist. Vielleicht weil ich dadurch Freiraum für mich bekomme und weil es einfach etwas prickelndes in die Beziehung bringen würde? Keine Ahnung weshalb es mir gefallen würde.......

                            [quote berkel]
                            "schneller zu ticken"? Was kann man denn vom Leben erwarten? Ich meine, was gibts denn da so zu erwarten? Ich mein, man lebt, interessiert sich für viele Dinge und lernt schöne und schlechte Dinge kennen, tauscht sich mit anderen aus... und irgendwann ist es auch vorbei mit dem Leben. Was gibts da groß zu erwarten ?!? Ich verstehe die Fragestellung so einfach nicht wirklich, glaube ich.
                            [quote]

                            Tja, was gibt es da zu erwarten? Das du diese Frage nicht beantworten kannst ist vielleicht ein Teil eurer Probleme.
                            Man hat doch Ziele, Träume, Interessen die man auch ausüben möchte. Die Zeit vergeht schneller wenn man Dinge tut die Spaß machen, eure Zeit scheint sehr langsam zu ticken.

                            [quote berkel]
                            So, als wenn ich wüsste, das Schafe weis sind... ich habe aber noch nie eines gesehen, da meine Herde nur aus schwarzen besteht? Blödes Beispiel, aber es macht es vielleicht deutlicher.

                            Dann werde ein weißes Schaf, oder überzeuge anderen das sie schwarz sind, Hauptsache es ist das was du wirklich möchtest und nicht das was die anderen gerne hätten.

                            [quote berkel]
                            Mein Studium bietet sich dafür allerdings auch sehr gut an - für die Abstandsgewinnung. Da kann ich "bequem" mehr Zeit investieren, so das ich mein eigenes Leben lebe ... und schlage damit sogar noch zwei Fliegen mit einer Klappe, da ich dann auch dort voran komme.
                            Ich glaube wir verstehen unter Abstand zwei ganz verschiedene Dinge.
                            Wie soll ein Abstand der Beziehung gut tun wenn du in dieser Zeit nichts weiter tust als zu lernen, dieser Abstand soll doch der Beziehung zugute kommen, nicht deinem Lernverhalten.
                            Lass den Abstand der Seele zugute kommen, nicht ausschließlich dem Kopf.

                            Kommentar


                            • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


                              [quote Tired]Mit "bist planlos" meine ich das du etwas verwirrt durch die Gegend läufst und nicht weißt was zu tun ist.
                              Das ist ja das Problem, du hast keinen Plan vom planen oder viel besser gesagt vom nicht planen, du suchst jemanden der dir sozusagen deine Welt erklärt, aber das kannst du nur selber. Du hast den Grundriss und nur der der ihn hat, kann etwas damit anfangen..
                              [/quote]
                              Naja, das ist schon klar - das ich letztlich der einzige bin, der mir selbst die Welt "erklären" kann. Nur habe ich offenbar den Eindruck, das meine "Erklärung" bisher nicht .... ausreichend ist. Und ja, ich laufe gerade etwas verwirrt durch die Gegend, da mein Weg offenbar nicht "passt". Ich in meiner "Erklärung" etwas vergessen habe bzw. haben könnte. Sehr schwierig.

                              [quote Tired]
                              Vielleicht irre ich mich, aber du scheinst alles was hier geschrieben wird ziemlich wörtlich zu nehmen. Du analysierst es, nimmst es auseinander und denkst das du dann 1:1 danach handeln sollst.
                              Dadurch kommen dann neue Fragen, neue Unsicherheiten, neue planlosigkeit.
                              Die Leute geben Ratschläge aus ihrem eigenen Empfinden, du solltest sie nicht analysieren ob das bei dir passt sondern anpassen, auf euch zuschneiden. Du sollst nicht fremd gehen und sie auch nicht, ihr sollt einfach das machen was euch und eurer Beziehung gut tut, jeder auch mal für sich. Selbst wenn dann etwas ganz anderes als geraten wurde, am Ende herauskommt kann es trotzdem das Richtige für dich sein. Du musst versuchen dir die Ratschläge herauszuziehen die auf euch passen könnten und sie dann so umändern das sie passen.
                              [/quote]
                              Ja, das habe ich in dem Fall schon sehr wörtlich genommen - mit der Antwort. Das dies eher im übertragenen Sinne gemeint gewesen ist, ist mir erst im nachhinein aufgegangen Da geht dann offenbar mein "Technikergehirn" mit mir durch Denn ich habe gerade bei diesen Themen.... hmmm.... offenbar Probleme zu erfassen, was denn damit gemeint ist, es ist naturgemäß eben alles... unscharf. Das istoffensitlich, aber deswegen finde ich es sehr schwer, es zu kommunizieren.
                              [quote Tired]
                              Wie meinst du das, dass Sex als eine gewisse Grundlage da sein muss um dann eine Beziehung darauf aufbauen zu können?
                              Man hat nur mit demjenigen Sex der entweder vom Äußeren sehr ansprechend ist (ONS) oder aber mit dem der einem als Partner zusagt, mit dem es auch außerhalb des Bettes klappt. Es ist ganz schlecht wenn du den Sex als Grundlage nimmst, der Rest ist erst einmal wichtiger. Man steigt nicht mit jemandem in´s Bett und hat damit eine Beziehung, dazu muss man sich erst einmal kennenlernen. Ihr habt es verpasst euch kennenzulernen, also müsst ihr das jetzt nachholen und den Sex dafür als Grundlage zu wollen, wird das Gegenteil bewirken. Es wird erst wieder entspannteren Sex geben wenn das drumherum stimmt, oder du bekommst ihn weil sie sich dazu verpflichtet fühlt.
                              [/quote]
                              Vielleicht war das Wort Grundlage nicht ganz richtig gewählt. Was ich damit ausdrücken wollte, war vielmehr, das ich in unserer Beziehung wahrscheinlich besser mit den ganzen,.... Mißständen möchte ich sie mal nennen, umgehen könnte, wenn es da stimmen würde. Das dies utopisch ist, ist mir schon klar ;-) Sex ist in dem Sinne EINER von vielen der Grundpfeiler für eine Beziehung. Und damit ergeben sich dann ganz schöne Stabilitätsprobleme, wenn dieser weggefallen ist. Mir ist dabei aber auch bewusst, das Sex an sich eben auch nur das... "Sahnehäubchen" bei einer Beziehung ist und sich gewissermaßen aus der Summe des Ganzen "ergibt". Das empfinde ich auch auf diese Art. Es ist nur so, das bei uns leider eben auch so viele "normale" Zärtlichkeiten einfach nicht vorhanden sind - Sex als Akt an sich ist mir nicht so wichtig, das Bedürfnis nach sexueller Befriedigung kann ich auch "selbst in die Hand nehmen". Es geht mir mehr um die Nähe und Geborgenheit, die gegenseitigen liebevollen Berührungen, die mir so sehr fehlen.

                              Was verstehst Du denn unter dem Kennenlernen? Ich denke schon, das ich meine Frau recht gut kenne... nur offenbar scheinen wir uns im Laufe der Jahre mehr .... gegenseitig verschwiegen zu haben, was besser gesagt worden wäre. Das "kennt" man dann zwangsläufig nicht...und das macht wohl die Probleme mit aus.

                              Wann ist ein Mann ein Mann und wann ist er für eine Frau ein Mann? Jeder definiert das anders. Mein Mann wäre eigenständig, er würde kommunikativ sein, viel unternehmen, abenteuerlich wäre er und romantisch, gleichzeitig jemand an dem man sich mal anlehnen kann aber eher psychisch als physisch.
                              Ich selber bin das alles nicht, es würde mir aber einfach gefallen so einen aktiven Menschen als Partner zu haben. Selbst wenn er weg ginge und ich bliebe freiwillig zuhause, keine Ahnung warum das so ist. Vielleicht weil ich dadurch Freiraum für mich bekomme und weil es einfach etwas prickelndes in die Beziehung bringen würde? Keine Ahnung weshalb es mir gefallen würde.......
                              Hmm... das alles könnte ich so gar nicht beantworten, wie meine "Traumfrau" denn überhaupt sein müsste. Da habe ich so keine ... benennbaren Präferenzen, die mir bewusst wären. Woher "wissen" das eigentlich so viele Leute (oder glauben dies zumindest)? Das kann ich doch gar nicht an ... bestimmten Eigenschaften fest machen, oder? Das "Gesamtpaket" muß doch für mich stimmen.

                              Was mich selbst angeht... nunja, inwiefern ich in etwaige Schemata passe, kann ich nicht sagen. Ich habe da eigentlich kein... rechtes Rollenveständnis - bzw. wüsste, "Was einen Mann ausmacht".
                              Tja, was gibt es da zu erwarten? Das du diese Frage nicht beantworten kannst ist vielleicht ein Teil eurer Probleme.
                              Man hat doch Ziele, Träume, Interessen die man auch ausüben möchte. Die Zeit vergeht schneller wenn man Dinge tut die Spaß machen, eure Zeit scheint sehr langsam zu ticken.
                              Versteh mich nicht falsch, ich mache lauter Dinge, die mich interessieren und dir Uhr schneller ticken lassen. Es ist ja nicht so, das mir langweilig wäre oder ich immer nur "stupide" das gleiche machen würde. Es ist nur nicht so, das ich damit auf etwas bestimmtes... "warten" würde oder etwas erreichen will.

                              Dann werde ein weißes Schaf, oder überzeuge anderen das sie schwarz sind, Hauptsache es ist das was du wirklich möchtest und nicht das was die anderen gerne hätten.
                              Ich will die Ansichten von anderen nur gern hören um meinen eigenen Standpunkt gegebenefalls neu bewerten zu können - mit Ideen auffrischen, die man selbst noch nicht hatte. Ich nehme sie nun nicht als... "absolute" Wahrheiten hin - das wäre doch arg naiv.
                              Ich glaube wir verstehen unter Abstand zwei ganz verschiedene Dinge.
                              Wie soll ein Abstand der Beziehung gut tun wenn du in dieser Zeit nichts weiter tust als zu lernen, dieser Abstand soll doch der Beziehung zugute kommen, nicht deinem Lernverhalten.
                              Lass den Abstand der Seele zugute kommen, nicht ausschließlich dem Kopf.
                              Hmm... dann würde ich dich bitten mir zu erklären, was denn der Unterschied zwischen Kopf und Seele sein soll? Du meinst rationales Denken und Emotionen? Da gibts doch nicht wirklich einen großen Unterschied, es beeinflusst sich doch alles.

                              So wie ich das sehe kann ich mich doch höchstens physisch von ihr länger trennen... und gleichzeit mich mit anderen Dingen im Kopf beschäftigen. Das ist doch Abstand, oder nicht? Wie sollte denn so ein Abstand deiner Meinung nach aussehen?

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                              • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


                                [quote Pain aux Chocolat]
                                Es kommt drauf an, es gibt 2 Wege:
                                1) Du hast Sie (so erzogen), das du solche Sachen übernimmst ?
                                2) Es ist eine (Vereinbarung) zwischen euch zwei ?
                                Das Problem ist hier da wir alle nur spekulieren können, zum Thema :
                                [/quote]
                                1) Wahrscheinlich schon, indem ich es irgendwann einfach immer gemacht habe, sie sich einfach zu blöde anstellt.
                                2) Hmm... nicht wirklich. Ich mein, ich habe wirklich kein Probelm diese ganzen Haushaltsaufgaben zu machen. Es wäre halt nur schön, wenn ich es eben nicht alles allein machen müsste - und ihr teilweise nicht hinterheräumen müsste.
                                "Mehr Zeit?" Nun, die hat wahrscheinlich sie, denn ich gehe tagsüber in die Uni und zur Arbeit und Abend muss ich auch oft noch lernen oder arbeiten. Sie hat nach Dienstschlus... nun ... Schluss. Den "Luxus" hab ich leider nicht.

                                "Wehr ist mehr zu hause? "
                                Rein zeitlich bin ich mehr zu Hause... aber deswegen habe ich nicht mehr Zeit für irgendwelche Arbeiten zur Verfügung als sie.
                                "Wie sind den die Wochen an geteilt worden?"
                                Die Frage verstehe ich leider nicht. :-)
                                "Wie ist das verdienen von beiden ?"
                                Sie verdient mehr als ich, aber daran kann man es wohl kaum festmachen, oder? Das würde ja automatisch heissen, sobald ich mit dem Studium durch bin, und mehr verdiene, als sie, macht sie dann alles? Wohl kaum.
                                a) Das heißt Arbeit sie Länge wie du, ist durch aus verständlich, das du den Haushalt übernimmst.-
                                b)Das sollte aber Sie nicht aufhalten, zu erfahren, (oder zu lernen) wie ein Haushalt geschmissen wird.
                                c)Kann es sein, das du dich schuldig fühlt, das du noch nicht " richtig" Geld verdient?
                                Naja, sie versucht mir dauernd diese Schuld einzuimpfen - zumindest erinnert sie oft daran, was sie doch alles bezahlen würde. Gut geht es mir damit nicht, aber ändern kann ich es auch nicht so ohne weiteres. Geld scheint ihr sehr wichtig zu sein.
                                d)Was ist dein Anteil zu eure gemeinsame kosten ? Da du studiert, wievielte Semester hast du hinter dir, wievielt hast du noch vor dir?
                                Ich kenne " zufälligerweise" :-) Die kosten eines Studium & weiß ziemlich genau das je mehr zeit zu arbeiten, um dem Studium zu finanzieren ins Lande geht, desto leider die Uhr tickt des " Abgabe Termine" um so schlimmer ist es, "nebenbei" zu arbeiten.
                                Mein Anteil an den Fixkosten ist im Grunde genauso groß, wie ihrer. Was alles andere angeht, ist meiner natürlich sehr eingeschränkt, denn dafür ist nicht mehr wirklich etwas übrig. Geld für mich selbst habe ich eigentlich nicht übrig - im Grunde ist es alles "gemeinsames Geld", da sich habe.
                                Das ist im Grunde das was alle hier nur spekulieren können, das ist eben was ich dir an Anfang unsere " Sortierung" sagte.-
                                Den, es könnte wirklich sein, das Sie ganz bewusst & absichtlich, die Wäsche liegen lest, aus dem Grund, das Sie ein ziemliches Großen finanziell teil (für euch beide) übernimmt.-

                                e)Also, Wehr von euch zahlt die meiste Zeit, Die Rechnungen ?
                                Letztlich zahlt sie mehr, als ich ... das ist allerdings doch auch vollkommen logisch, wenn man nicht das gleiche verdient? Das geht doch auch gar nicht anders. Deswegen bin ich ihr doch nicht verpflichtet durch "Haushaltsnahe Dienstleistungen". Oder spielt das vielleicht tatsächlich eine so große Rolle? Es ist doch "nur" Geld?!

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                                • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


                                  [quote berkel]
                                  Ja, das habe ich in dem Fall schon sehr wörtlich genommen - mit der Antwort. Das dies eher im übertragenen Sinne gemeint gewesen ist, ist mir erst im nachhinein aufgegangen [/quote]

                                  Hm......Kann es sein das du deine Frau auch manchmal zu wörtlich nimmst und dadurch die Mißverständnisse ihren Lauf nehmen?
                                  [/quote]

                                  [quote berkel]
                                  Es geht mir mehr um die Nähe und Geborgenheit, die gegenseitigen liebevollen Berührungen, die mir so sehr fehlen.[/quote]

                                  Hast du es ihr schon einmal so gesagt, vielleicht läßt das ihre Befürchtungen das ihr bei Zärtlichkeiten zwangsläufig im Bett landet etwas Schmelzen.

                                  [quote berkel]
                                  Nur offenbar scheinen wir uns im Laufe der Jahre mehr .... gegenseitig verschwiegen zu haben, was besser gesagt worden wäre. Das "kennt" man dann zwangsläufig nicht...und das macht wohl die Probleme mit aus.[/quote]

                                  Yab, zum Beispiel herausfinden was sie gerne möchte, was sie von einer Beziehung erwartet, an welchen Stellen sie nicht zufrieden ist und wovor/weshalb sie Angst hat gehört zum kennenlernen dazu.

                                  [quote berkel]
                                  Hmm... das alles könnte ich so gar nicht beantworten, wie meine "Traumfrau" denn überhaupt sein müsste. Da habe ich so keine ... benennbaren Präferenzen, die mir bewusst wären. Woher "wissen" das eigentlich so viele Leute (oder glauben dies zumindest)? Das kann ich doch gar nicht an ... bestimmten Eigenschaften fest machen, oder? Das "Gesamtpaket" muß doch für mich stimmen. [/quote]

                                  Klar das Gesamtpaket muß stimmen, das erreicht man schrittweise.
                                  Das du nicht weißt wie deine Traumfrau aussehen sollte macht nichts;-), die Frage ist wie sieht der Traummann deiner Frau aus?
                                  Logisch, es heißt Traummann weil es ihn in den seltensten Fällen gibt, aber man schaut bei der Auswahl trotzdem erst einmal auf diese Eigenschaften. Wenn das ein oder andere vorhanden ist und zusagt dann ist man auch bereit Kompromisse einzugehen. Man macht Abstriche und freut sich stattdessen über eine andere Eigenschaft die es auch zu entdecken gilt. Hast du vielleicht im Laufe der Zeit ein paar Eigenschaften verloren die sie besonders an dir liebte, oder welche hinzu gewonnen die sie nicht mag?
                                  Das Leben besteht aus Kompromissen, aber es muß erst mal etwas da sein was einen Kompromiß zuläßt. Mir scheint ihr beide wißt nicht so richtig was ihr wollt, schaut den anderen auch nicht so an das ihr seine Wünsche erkennt, also gibt es auch kein Annähern.

                                  [quote berkel] Versteh mich nicht falsch, ich mache lauter Dinge, die mich interessieren und dir Uhr schneller ticken lassen. Es ist ja nicht so, das mir langweilig wäre oder ich immer nur "stupide" das gleiche machen würde. Es ist nur nicht so, das ich damit auf etwas bestimmtes... "warten" würde oder etwas erreichen will. [/quote]

                                  Und was ist mit ihr? Weißt du es? Wartet sie auch auf etwas? Ist ihr langweilig? Hat sie euer Leben so akzeptiert wie es ist und läßt es einfach weiter so laufen, obwohl sie es vielleicht doch gerne etwas anders hätte?

                                  [quote berkel]
                                  Hmm... dann würde ich dich bitten mir zu erklären, was denn der Unterschied zwischen Kopf und Seele sein soll? Du meinst rationales Denken und Emotionen? Da gibts doch nicht wirklich einen großen Unterschied, es beeinflusst sich doch alles.

                                  So wie ich das sehe kann ich mich doch höchstens physisch von ihr länger trennen... und gleichzeit mich mit anderen Dingen im Kopf beschäftigen. Das ist doch Abstand, oder nicht? Wie sollte denn so ein Abstand deiner Meinung nach aussehen?[/quote]

                                  Ja, das hast du schön gesagt, aber eben nur rational.
                                  Mit Abstand meine ich den Kopf frei kriegen, in sich hinein hören, an den anderen denken. Sehen ob man ihn vermisst oder nicht, erfühlen was einem am anderen wichtig ist und was für diesen wichtig sein könnte. Überlegen wie man besser miteinander reden kann, wo die Knackpunkte in der Beziehung liegen.
                                  Beim Lernen wirst du nichts herausfinden was euch weiter hilft, du wirst weiter mit der Logik agieren und das Herz vergessen.

                                  Emotionalität und Rationalität ergänzen sich, aber es gibt Unterschiede. Der eine hat mehr davon, der andere mehr hiervon. Rational gesehen würden ja sonst alle zu den gleichen Ergebnissen kommen und Liebe gäbe es nicht mehr.
                                  Jemand der aus dem Gefühl heraus entscheidet hat ein vollkommen anderes Ergebnis als der Rationale. In Beziehungen sind Gefühle wichtig, besonders in Krisen sind die Gefühle sehr präsent. Da ist das sich Einfühlen und das Erfühlen was man selber und was der andere möchte nicht verkehrt. Gefühle sind oft irrational, aber in den Überlegungen weshalb die Beziehung so ist wie sie ist, sollte man die Gefühlswelt sehr genau betrachten.
                                  Verstehst du? Beides ist notwendig und je nach Situation überwiegt das Emotionale oder das Rationale und das hat seine Gründe.

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                                  • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


                                    [quote Tired]
                                    Hm......Kann es sein das du deine Frau auch manchmal zu wörtlich nimmst und dadurch die Mißverständnisse ihren Lauf nehmen?
                                    [/quote]
                                    Das passiert öfters mal, ja.... und ihr allerdings auch. Entweder passiert das in letzter Zeit häufiger, da wir mehr miteinander sprechen - oder uns fällt es jetzt nur langsam erst auf.
                                    Hast du es ihr schon einmal so gesagt, vielleicht läßt das ihre Befürchtungen das ihr bei Zärtlichkeiten zwangsläufig im Bett landet etwas Schmelzen.
                                    So direkt habe ich ihr das nicht gesagt, nein. Das sollte ich vielleicht bei der nächsten guten Gelegenheit tun.
                                    Yab, zum Beispiel herausfinden was sie gerne möchte, was sie von einer Beziehung erwartet, an welchen Stellen sie nicht zufrieden ist und wovor/weshalb sie Angst hat gehört zum kennenlernen dazu.
                                    Hmm... so direkt haben wir noch nie über "Beziehungstheorie" gesprochen ;-) Hmm... offenbar ist das allerdings nötig, wie mir scheint. Ich dachte nie, das man sowas ... bespricht.
                                    Klar das Gesamtpaket muß stimmen, das erreicht man schrittweise.
                                    Das du nicht weißt wie deine Traumfrau aussehen sollte macht nichts;-), die Frage ist wie sieht der Traummann deiner Frau aus?
                                    Logisch, es heißt Traummann weil es ihn in den seltensten Fällen gibt, aber man schaut bei der Auswahl trotzdem erst einmal auf diese Eigenschaften. Wenn das ein oder andere vorhanden ist und zusagt dann ist man auch bereit Kompromisse einzugehen. Man macht Abstriche und freut sich stattdessen über eine andere Eigenschaft die es auch zu entdecken gilt. Hast du vielleicht im Laufe der Zeit ein paar Eigenschaften verloren die sie besonders an dir liebte, oder welche hinzu gewonnen die sie nicht mag?
                                    Das Leben besteht aus Kompromissen, aber es muß erst mal etwas da sein was einen Kompromiß zuläßt. Mir scheint ihr beide wißt nicht so richtig was ihr wollt, schaut den anderen auch nicht so an das ihr seine Wünsche erkennt, also gibt es auch kein Annähern.
                                    Ja, da ist was dran... für einen Kompromis, müsste man erstmal jeweils einen eigenen Standpunkt haben, logisch.
                                    Ob ich mich groß geändert habe... kann ich nicht sagen. Wahrscheinlich bin ich über die letzten Jahre deutlich ... hmm... reifer geworden und nicht mehr so...schnell begeisterungsfähig, wie ich es man war. Dafür habe ich zu viele "Tiefschläge" auch von ihr einstecken müssen, als das ich da noch unbefangen herangehen könnte. Da werde ich immer alles hinterfragen/analysieren... bevor ich nochmal verletzt werde :-| Das wirkt sicherlich auch nach aussen und damit auch auf meine Frau. Könnte ich mir jedenfalls vorstellen.

                                    Und was ist mit ihr? Weißt du es? Wartet sie auch auf etwas? Ist ihr langweilig? Hat sie euer Leben so akzeptiert wie es ist und läßt es einfach weiter so laufen, obwohl sie es vielleicht doch gerne etwas anders hätte?
                                    Tja, das ist eine gute Frage. Ich weis, das sie es sehr begrüssen würde, wenn ich "endlich" mehr verdienen würde. Klar, ist ja auch was feines ;-)
                                    Und langweilig ist ihr auf jeden Fall dann, wenn ich nicht präsent bin. Sagt sie jedenfalls. Sie wüsste dann nicht, was sie machen solle - ich wär ja nicht da. Sie macht dann meist einfach Dinge um sich abzulenken und auf mich zu warten... sozusagen. Sie schaut fern, oder spielt am PC oder schläft. Ein Hobby oder ähnliches hat sie nicht.... von daher würde ich eher sagen, das die Zeit bei ihr in der Tat ... schleicht. Sie hat noch nichtmal Freundinnen, die sie besuchen würde in der Woche... oder mit ihnen telefonieren. Warum sie das so hat und scheinbar auch mag, weis ich nicht. Ich kann mir das nicht erklären.
                                    Ja, das hast du schön gesagt, aber eben nur rational.
                                    Mit Abstand meine ich den Kopf frei kriegen, in sich hinein hören, an den anderen denken. Sehen ob man ihn vermisst oder nicht, erfühlen was einem am anderen wichtig ist und was für diesen wichtig sein könnte. Überlegen wie man besser miteinander reden kann, wo die Knackpunkte in der Beziehung liegen.
                                    Beim Lernen wirst du nichts herausfinden was euch weiter hilft, du wirst weiter mit der Logik agieren und das Herz vergessen.
                                    Okay, klar, verstehe ich. Nur... wenn ich die Zeit mit Lernen verbringe, bekomme ich den Kopf frei von diesen ganzen Zweifeln und Sorgen... da kann ich gewissermaßen Abschalten. Und dann in der Pause dazwischen kann ich dann nachdenken... über uns. Schön wäre ja ein kleiner Wellnessurlaub dafür :-D aber das ist nunmal nicht im Budget drin ;-)
                                    Emotionalität und Rationalität ergänzen sich, aber es gibt Unterschiede. Der eine hat mehr davon, der andere mehr hiervon. Rational gesehen würden ja sonst alle zu den gleichen Ergebnissen kommen und Liebe gäbe es nicht mehr.
                                    Jemand der aus dem Gefühl heraus entscheidet hat ein vollkommen anderes Ergebnis als der Rationale. In Beziehungen sind Gefühle wichtig, besonders in Krisen sind die Gefühle sehr präsent. Da ist das sich Einfühlen und das Erfühlen was man selber und was der andere möchte nicht verkehrt. Gefühle sind oft irrational, aber in den Überlegungen weshalb die Beziehung so ist wie sie ist, sollte man die Gefühlswelt sehr genau betrachten.
                                    Verstehst du? Beides ist notwendig und je nach Situation überwiegt das Emotionale oder das Rationale und das hat seine Gründe.
                                    Ich verstehe das schon, das sämtliches Entscheidungen dieser Dualität unterliegen, wenn man so will. Problematisch ist nur, das ich das Gefühl habe, das ich diese.... emotionale Seite nicht so recht.... packen kann. Es ist schwierig. Einerseits würde ich ob der ganzen Dinge lieber sagen, das sie doch den ganzen Mist allein machen soll ... und ich mir lieber irgendwo ein Studentenheimzimmer suche und dann ist gut. Soll sie doch sehen, wie es ihr dann geht.
                                    Auf der anderen Seite.... möchte ich gern hier bleiben und es.... erträglicher machen.... bzw. wieder abrunden, je nachdem, wie optimistisch ich es sehe Ich habe sie schließlich auch einfach gern und würde ihr das nicht antuen wollen. Ich würde gern auf sie zugehen und sie mit offenen Armen empfangen gewissermaßen... nur stosse ich damit oft auf... Unverständnis. Wir verstehen uns dabei einfach nicht... wahrscheinlich weil wir zu sehr annehmen, den anderen zu kennen, stat zu fragen (das hab ich ihr gestern auch gesagt).

                                    Es ist alles sehr.... zweigeteilt ... und das zehrt doch sehr an den Nerven, im Grunde. Doch möchte ich gerade jetzt nicht... einknicken.... wo sich erste Besserungen zeigen.

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                                    • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


                                      .......Hmm... so direkt haben wir noch nie über "Beziehungstheorie" gesprochen ;-) Hmm... offenbar ist das allerdings nötig, wie mir scheint. Ich dachte nie, das man sowas ... bespricht......

                                      Wenn man nicht weiter kommt darf man auch ruhig mal drüber sprechen, das man so etwas bespricht dürfte aber nicht die Regel sein, vermute ich. Bei einer Therapie redet man doch auch drüber und dadurch können Lösungen gefunden werden, über die man auch erst mal sprechen muß.

                                      Ihr solltet in erster Linie über die Beziehungpraxis reden, was stimmt nicht, wo lebt man aneinander vorbei, welche Ansprüche gibt es an die Beziehung.......Erst danach über die Theorie, was können wir machen, wo muß ich aktiver werden, welche Kompromisse gibt es bei den Punkten wo wir nicht im Gleichklang sind.......und dann natürlich möglichst Umsetzen.
                                      Da darf man aber auch nicht perfekte Maßstäbe anlegen, wenn es teilweise klappt ist das schon eine Menge.

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                                      • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


                                        *e)Also, Wehr von euch zahlt die meiste Zeit, Die Rechnungen ?[/quote]
                                        Letztlich zahlt sie mehr, als ich ... das ist allerdings doch auch vollkommen logisch, wenn man nicht das gleiche verdient? Das geht doch auch gar nicht anders. Deswegen bin ich ihr doch nicht verpflichtet durch "Haushaltsnahe Dienstleistungen". Oder spielt das vielleicht tatsächlich eine so große Rolle? Es ist doch "nur" Geld?!*

                                        Jeep! klar hat es mit " Logik" zu tun.- **ABER** Deine Idealismus oben drauf, Zitat: " es ist doch nur Geld" dann muss ich sagen....
                                        Natürlich bist du ihr nicht verpflichtet, du kannst alles liegen lassen.- Aber dann,
                                        komme bitte ohne ihr gelt klar! Ist es machbar ? Kannst du dann, in alle ruhe Studieren ?

                                        Nebenbei... häm :-))) Hihi! .Es ist wirklich erstaunlich wie " allergisch" du auf diesen Thema zum zweitem mal reagiert... (???)
                                        Was sprich dagegen darüber " normal" zu reden? Ohne das du immer wieder sagst, " Das ist das einzige was ihr interessiert".-
                                        hopala...wenn Rechnungen ins Haus flattern, müssen die bezahlt werden, ( soweit ist es logisch) aber wenn es das ist was dich stört, nach dem Motto " Geld ist nur das was Sie interessiert"..... dann wie wärst damit, das du ihr verbittet die Rechnung ( die euch beide betrifft) alleine zu zahlen. ?! naaa???
                                        - Dann Kannst du in der tat kommen, mit den Spruch " es ist doch nur Geld", Wehr das sagt, hat anscheint nicht das Problem Rechnung zu zahlen, oder?

                                        Verstehst du? Tauche mal kurz die rolle aus... Nehme eine andere Perspektive an:

                                        Stelle dir mal vor DU zahlt die Rechnung die euch beide betrifft.- während das du auch noch bei der Arbeit ein Konflikt hast & dein Freundin " studiert" zu hause... Dabei verdienst du nicht die Welt & du geht's brav täglich die Kohle kratzen gehst...- So berauschend kann es sich in den Alter nicht an fühlen, schon mal nicht wenn man nichts auf der kannte legen kann, für den Fall das was bei der Arbeit Schiff geht.

                                        Es ist eine " doppelt lasst".... & ganz & gar nicht " idealistisch"...

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                                        • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


                                          [quote Tired]
                                          Wenn man nicht weiter kommt darf man auch ruhig mal drüber sprechen, das man so etwas bespricht dürfte aber nicht die Regel sein, vermute ich. Bei einer Therapie redet man doch auch drüber und dadurch können Lösungen gefunden werden, über die man auch erst mal sprechen muß.

                                          Ihr solltet in erster Linie über die Beziehungpraxis reden, was stimmt nicht, wo lebt man aneinander vorbei, welche Ansprüche gibt es an die Beziehung.......Erst danach über die Theorie, was können wir machen, wo muß ich aktiver werden, welche Kompromisse gibt es bei den Punkten wo wir nicht im Gleichklang sind.......und dann natürlich möglichst Umsetzen.
                                          Da darf man aber auch nicht perfekte Maßstäbe anlegen, wenn es teilweise klappt ist das schon eine Menge.[/quote]
                                          "Die Suche nach Perfektion ist der beste Weg ins Unglück" ... oder so ähnlich. Es reicht ja auch vollkommen aus, wenn die Richtung auf dem Weg schonmal bestimmt werden kann, bzw. welche Richtungen es überhaupt gibt. Natürlich macht es erst Sinn, eine "Bestandsaufnahme" zu machen, bevor man nach etwaigen Lösungen sucht... sonst macht das ganze auch keinen großen Sinn. Teilweise sind wir auch sogar schon so vorgegangen, denke ich.

                                          Gestern beispielsweise hatten wir so ein.... Erlebnis, denke ich. Da war ich zu Hause und meine Frau rief an, das sie über die Mittagspause (die 1h länger war als sonst) nach Hause kommen könnte. Da war ich sehr überrascht, das gab es noch nie vorher so. Also habe ich mich drauf gefreut, und was leckeres zum Essen gemacht. Als sie dann da war, war sie sehr ärgerlich darüber, das sie eine Überstunde abbummeln sollte und hat mich im Grunde ignoriert. Ich habe dann gesagt, das ich schon fast dachte, das sie meinetwegen gekommen wäre... Sie: nein, nur was soll ich solange im Personalraum? Und Du musst doch sowieso arbeiten... Tja, da war ich eigentlich schon bedient.. keine Umarmung... kein Kuss, nix.... Naja... hab dann gefragt, ob wir nicht was schönes zusammen machen wollen.... aber sie wollte dann ihren Wintersport schauen... Nun, da habe ich dann auch gearbeitet. Dann, als ich sie wieder zur Arbeit zurückgefahren habe, sagte ich ihr, das ich ganz schön sauer war, weil ich mich auf die zusätzliche Zeit gefreut hatte.... Sie: Warum hast Du nichts gesagt? Ich: Weil ich dann von Deiner abweisenden Art schon völlig bedient war - du warst doch sogar sauer, das Du soviel Zeit hättest. ....

                                          Naja... habe dann noch gesagt, das wir vielleicht besser zuhören sollten... anstatt nur was anzunehmen... Danach hat sie sich dann auch ganz lieb verabschiedet. Das ist alles so... zäh.......oder? Schade, das man sich nicht einfach hinsetzen und das klären könnte... das kann sie irgendwie nicht :-(

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                                          • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


                                            [quote Pain aux Chocolat]
                                            Jeep! klar hat es mit " Logik" zu tun.- **ABER** Deine Idealismus oben drauf, Zitat: " es ist doch nur Geld" dann muss ich sagen....
                                            Natürlich bist du ihr nicht verpflichtet, du kannst alles liegen lassen.- Aber dann,
                                            komme bitte ohne ihr gelt klar! Ist es machbar ? Kannst du dann, in alle ruhe Studieren ?
                                            [/quote]
                                            So in der derzeitigen Konstellation könnte ich das wohl nicht, nein. Dafür müsste ich dann einiges umstellen, das dies klappen könnte.
                                            Nebenbei... häm :-))) Hihi! .Es ist wirklich erstaunlich wie " allergisch" du auf diesen Thema zum zweitem mal reagiert... (???)
                                            Was sprich dagegen darüber " normal" zu reden? Ohne das du immer wieder sagst, " Das ist das einzige was ihr interessiert".-
                                            Naja, ich reagiere da so drauf, weil sie das so dermaßen oft anspricht, das ich es nicht mehr hören kann. Über solche Dinge spricht sie fast dauernd, aber über mangelnde Zärtlichkeiten oder ähnliches kann sie kein Wort verlieren?? Also für mich sind die Prioritäten da ganz klar... und zwar ist das Geld da nicht an erster Stelle. Was haben wir davon, wenn wir massenhaft Geld hätten, uns aber kaum berühren können??

                                            Ja, natürlich ist Geld auch wichtig, keine Frage. Aber wenn sie dauernd mit diesem Partnerschaftsbereich anfängt, dann soll sie doch bitte auch nicht die anderen einfach ignorieren, oder?
                                            hopala...wenn Rechnungen ins Haus flattern, müssen die bezahlt werden, ( soweit ist es logisch) aber wenn es das ist was dich stört, nach dem Motto " Geld ist nur das was Sie interessiert"..... dann wie wärst damit, das du ihr verbittet die Rechnung ( die euch beide betrifft) alleine zu zahlen. ?! naaa???
                                            - Dann Kannst du in der tat kommen, mit den Spruch " es ist doch nur Geld", Wehr das sagt, hat anscheint nicht das Problem Rechnung zu zahlen, oder?
                                            Ich bezahle schon genügend der Rechnungen, dafür geht sowieso mein ganzes! verdientes Geld drauf. Davon ist nichts für mich selbst dabei... gar nichts. Hast Du eine Idee, wann ich mir das letzte Mal eine CD gekauft habe? Vor 2 Jahren.... weil ich dafür einfach das Geld nicht übrig hab... also sag mir bitte nicht, das ich nicht wüsste, wie es wäre, nur zu zahlen.
                                            Verstehst du? Tauche mal kurz die rolle aus... Nehme eine andere Perspektive an:

                                            Stelle dir mal vor DU zahlt die Rechnung die euch beide betrifft.- während das du auch noch bei der Arbeit ein Konflikt hast & dein Freundin " studiert" zu hause... Dabei verdienst du nicht die Welt & du geht's brav täglich die Kohle kratzen gehst...- So berauschend kann es sich in den Alter nicht an fühlen, schon mal nicht wenn man nichts auf der kannte legen kann, für den Fall das was bei der Arbeit Schiff geht.

                                            Es ist eine " doppelt lasst".... & ganz & gar nicht " idealistisch"...
                                            Ja, das verstehe ich wohl... aber das geht mir doch genauso, denn ohne mein Gehalt ginge es ebendsowenig. Ich sehe da eher ein extremes Ungleichgewicht, denn mehr in finanzieller Hinsicht als alles kann ich nicht geben:
                                            Sie bezahlt viel, hat noch was vom Gehalt für sich übrig und muß sich zu Hause um nichts kümmern und wird umsorgt und bekuschelt....
                                            und ich bezahle nicht soviel in der Summe, habe KEIN Geld für mich übrig... kümmere mich um alles im Haushalt, versuche es ihr recht zu machen, damit sie sich wohlfühlt und "Liebe" gibts von ihr auch nicht zurück... Tolles Leben, oder?

                                            Ihr LEIDEN möchte ich gern haben...da würde ich jederzeit gern mit ihr tauschen... ehrlich.

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                                            • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


                                              Und ja, da hat sich ganz schön Frust aufgestaut, bei mir... das merke ich jetzt auch.

                                              Ich habe eben nur auch durch dieses ganze blöde Finanzthema und die fehlenden Zärtlichkeiten eher das Gefühl, nicht geliebt zu werden... sondern eher als nette "Geldergänzung" und Haushaltshilfe zu dienen.... ganz nüchtern betrachtet. Das dieses Geldthema ihr also wichtiger zu sein scheint, als das.. WIR und damit ICH. Für mich ist es so, das sie sich nicht mit meinen Sorgen und Problemen, die ich mit uns habe überhaupt auch nur zu beschäftigen scheint. Statt dessen kommt dann wieder mal dieses elendige Geldthema auf den Tisch. Ist das wichtiger, als Nähe und Zärtlichkeit? Für mich niemals.... Deswegen reagiere ich darauf so "allergisch".

                                              Von daher denke ich schon, sobald ich mehr Geld verdiene, als Sie... und dann wieder alles in Ordnung ist, ob ich dann nicht einfach gehen sollte... denn dann schien ihr das doch mehr auf Geld.... als auf mich hinauszulaufen, oder?

                                              Kannst Du den Gedanken verstehen?

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                                              • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


                                                Immerhin ein Anfang.
                                                Vielleicht schafft ihr es ja eine Abmachung zu treffen: Jeder sagt es gleich wenn ihm etwas nicht passt und der andere soll es sich anhören ohne sauer zu werden. Dann entweder gleich drüber reden, oder es erst mal so stehen lassen, Hauptsache ist ja erstmal das jeder was ihm nicht gefällt äußert und der andere dementsprechend reagieren kann, oder falls notwendig auch näher drüber gesprochen wird wenn Zeit und Ruhe dazu ist. Evtl. kommt ihr auf diese Weise dem Ganzen besser auf die Spur, vorausgesetzt ihr beide macht den Mund auf wenn etwas stört oder gewünscht wird, das könnt ihr vielleicht verbindlich vereinbaren.

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                                                • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


                                                  [quote Tired]Immerhin ein Anfang.
                                                  Vielleicht schafft ihr es ja eine Abmachung zu treffen: Jeder sagt es gleich wenn ihm etwas nicht passt und der andere soll es sich anhören ohne sauer zu werden. Dann entweder gleich drüber reden, oder es erst mal so stehen lassen, Hauptsache ist ja erstmal das jeder was ihm nicht gefällt äußert und der andere dementsprechend reagieren kann, oder falls notwendig auch näher drüber gesprochen wird wenn Zeit und Ruhe dazu ist. Evtl. kommt ihr auf diese Weise dem Ganzen besser auf die Spur, vorausgesetzt ihr beide macht den Mund auf wenn etwas stört oder gewünscht wird, das könnt ihr vielleicht verbindlich vereinbaren.[/quote]
                                                  Das hoffe ich inständig.... aber sie hat darauf nichts gesagt (in der Situation von gestern). Also .... das ist meist immer so. Ich würde mir da eigentlich wünschen, das sie ... sagt was sie davon hält... sowas wie : "Ja, das ist blöde gelaufen, da müssen wir jetzt drauf achten." Irgendeine .... verbale Reaktion wäre doch nicht zu viel verlangt, oder?

                                                  Naja, es geht voran, habe ich den Eindruck.... mal einen Schritt zurück und dann mal wieder vor.... doch bewegt sich was :-)

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                                                  • Re: Routine in der Partnerschaft, gefährlich?


                                                    Mal was anderes zwischendurch:
                                                    Berkel schau mal auf die Seite

                                                    www.theratalk.de

                                                    Dort gibt es zum einen Paartherapie online und verschiedene Tests zu: Zufriedenheit in der Partnerschaft,sexuelle Unlust,sexuelle Zufriedenheit und eine Wunschliste für jeden Partner. Jeder Partner hat einen eigenen kostenlosen Account zum Ausfüllen der Tests und Wunschliste. Ihr könnt das separat also machen und dann schauen was dabei rumgekommen ist...

                                                    Vielleicht kannst Du Deine Frau damit etwas aus der Reserve locken. Ob das alles taugt weiss ich nicht, aber kannst ja mal schauen.

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