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Viele Worte, Viel Ratlosigkeit

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  • Kelly Priest Gedicht


    da bin ich wieder... habe das gedicht von kelly priest nun zwei-, dreimal durchgelesen. mir scheint, dass da aus der perspektive eines älteren, erfahreneren ichs gesprochen wird. es ist ein rat an einen jungen/unerfahrenen menschen, demzufolge die verliebtheit nicht allzu ernst genommen werden sollte. weder sollte man sich allzu sehr am zusammensein mit dem geliebten berauschen, noch über das ende traurig sein... es geht ums händchenhalten und küssen. die empfohlene alternative kommt in den endzeilen zum ausdruck:

    "Also bestelle deinen Garten und schmücke dir selbst die Seele mit Blumen, statt darauf zu warten, dass andere Kränze flechten.

    Und bedenke, dass du wirklich standhalten kannst und wirklich stark bist. Und dass du deinen eigenen Wert hast...."

    Man schmücke sich die eigene Seele mit Blumen, solange diese noch nicht verwelkt sind und ziehe sich in den Garten, also den Privatbereich zurück. Statt danach zu streben, den Mitmenschen, und letztendlich der Gesellschaft etwas zu geben (Blumen, Gartenarbeit) und deren Anerkennung zu gewinnen (Kränze geflochten zu kriegen), soll man sich also lieber im "Standhalten" üben. Für mich klingt das sehr nach "Ha! Da seht ihr mal, ich brauche euch nämlich gar nicht! Ätsch, ich halte hier stand und ihr könnt nix dagegen tun!"

    Ja klar, wenn es einem nach ein paar Enttäuschungen zu viel wird, KANN man schon diesen weg wählen. Unsere 60jährige, geschiedene Nachbarin tut das auch, indem sie keinem Menschen auch nur einen Cent von ihrem dicken Gehalt gönnt und stattdessen lieber andauernd auf luxeriöse Kreuzfahrten geht, sich im Spa oder sonstwo verwöhnen lässt und ihren fülligen, runzligen Körper hegt und pflegt und ihn nur mit den auserlesendsten Dingen füttert. Ob ich neidisch daruf bin? Ganz klar: Nein. Denn mir wären all diese Sachen nichts wert, wenn ich sie nicht mit jemandem teilen kann. Und das kann sie nicht, weil sie über die Jahre zu viel von diesen Gedichten gelesen hat und drum meint, in Sachen Männern nur das beste vom besten zu verdienen und ansonsten auch allein ganz zünftig was wert zu sein...

    Nö, also, tschuldigung, das spricht mich gar nicht an.

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    • Re: Viele Worte, Viel Ratlosigkeit


      hm ja, natürlich ist es heikel, dass thema ehe einem mann gegenüber anzuschneiden... für mich irgendwie unverständlich, man redet schliesslich auch recht bald mal mit einer neuen bekanntschaft über berufliche zukunftswünsche, wieso also nicht auch einfach in einem gespräch sagen: "wenn mein leben so verlaufen wird, wie ich das hoffe, möchte ich bald mal heiraten. wie ist das bei dir?" ich finde das so unglaublich anstrengend, dass mann und frau dauernd in floskeln kommunizieren müssen. irgendwie ödet mich manchmal bereits das "wollen wir mal was zusammen trinken gehen?" ziemlich an. dann immer dieses hin- und hergefrage, bis man halbwegs weiss, was der andere so in beruf und freizeit macht, das angestengte suchen nach gemeinsamkeiten... das mag ich nicht andauernd wieder auf mich nehmen, wenn eh klar ist, dass wirs nicht über diese phase hinausschaffen.

      abgesehen davon habe ich in letzter zeit aber auch gar keinen interessierten oder interessanten mann kennengelernt. dabei gehe ich ja, so gut es geht, unter die leute. ich denke, am besten wäre es, wenn eine gute freundin einen guten freund hätte, der zu mir passen könnte und den mit mir bekannt machen würde. in meinen studienfächern gibt es nur wenige männer und wenn die mit mir reden, dann eben höchstens über das studium.

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      • Re: Viele Worte, Viel Ratlosigkeit


        Die eigene Seele mit Blumen schmücken hat nichts mit Egoismus zu tun. Es heisst schlicht und einfach seine eigene Seele zu erkennen und zu lieben. Also die eigene Göttlichkeit in sich selber entdecken.
        So kann man die Menschen um sich herum lieben, ohne etwas von ihnen zu erwarten.
        Man ist mit seinem Partner zusammen, um ihn zu lieben, nicht damit er einem die eigenen Mankos abdeckt.

        Habe auch nicht erwartet das du das verstehst, sonderbar. Sonst hättest du ja den Tread nicht eröffnet. Wünsche dir alles Gute und schöne Festtage.

        "Für diejenigen, die glauben, sind keine Worte nötig.
        Für diejenigen, die nicht glauben, sind keine Worte möglich."
        Dom Inacio de Loyola

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        • Re: Viele Worte, Viel Ratlosigkeit


          Was richtig ist, oder falsch ist, gibt es in diesem Fall nicht... Es sind Erfahrung wehrte.... die "gelebt werden" IN Zusammenhang von soziale Verhältnisse.... Was bis her Sonderbar Theoretisch erforscht... war schon mal in ihr erste Beitrag klar.
          Hier wird von Theorie gesprochen, Real ist nun die Entwicklung in der Sonderbar sich (zu zeit) befinde, Theorie um Umsetzung " kollabieren".... Weil sie die Chemie außen vor lest.... da niemand geboren wird, (a genau so funktional), wie Sonderbar es will....Sei dem sie nimmt ein Kind, der von tuten & blasen keine Ahnung hat... sie selbst bringt eine "Chemie" mit, alleine ihr Charakter, aber ihre Biographie....wie auch ihre Phantasie, sowie jeder Billiarde andere Menschen.... die nicht " neu" & " frei von der Gesellschaft leben.... Die gesellschaftliche Einflüsse kann Sie schlecht weg radieren, was ich glaube.... sonderbar gerne täte, wenn sie es dufte ! :-)))))))))) Ätschi.... Zu spät die Entstehung & die Entwicklung der Menschheit ist eine kleine weile her..... Huuhuuuu!!! :-))
          Sie kann natürlich sagen was sie denkt ( & will) so roh sie es will, Sie kann auch sich dumm & fuselisch reden, ihr Wort kann kein "Gesetz werden"....auch, so früh sie es will, es baut aber keine " Chemie" auf, die nun zu zweit entsteht, sondern es ist ein " Geschäft/ Verträge" wo sie dann nicht plant, weder will, das es ein gegen Vertrag "Trennung" oder später "Scheidung" genau so schnell entstehen kann...so wie ein Vertrag eben, soweit sind wir schon, das, ob sie Sich zwei Jahre nimmt oder, oder, oder, Sie will aber damit eine ENDGÜLTIGE Garantie erreichen, die sie niemals bekommen wird, sei dem, sie lebt "gerne", mit allem drum und dran in eine " Kommune" wo so etwas wie, " Trennung" oder " Scheidung" ein gesellschaftlich Tabu ist.... nach dem Motto: mit gegangen mit gefangen, dies gilt aber, für sie genau so....wie für ihm, ob der Kerl sie gut oder schlecht behandelt....&....Vice verca, gibt es kein zurück in ( ihr Vorstellung Wunsch) , nur Wehr glaubt mit der Entwicklung die wir heute haben, damit am ziel zu sei oder zu kommen können, scheint ein " reales gesellschaftliches Bindung Faulheit zu besitzen....den es ist der Stoff der co Abhängigkeit die sie sucht....Ein Kompensation, um ihre soziale " Phobie" ein Gesicht zu geben, der, "Geselschaftliche Norm "was bis her " erwiesen worden ist" das es eine destruktive Konstrukt ist... von Menschen, die sich selbst, aber vor allem anderen wie Marionette manipulieren.... Manipulation ist an sich, ganz gesund, solange man selbst unterscheiden kann, abwiegen kann..., was eben "gesund" ist.- Nur ( weil) diese menschen als erste " Regel" keine Wall ( mehr) haben dürfen/ wollen, den Punkt ist aber, was das ganze wiederum, teilweise zum Glück, " katapultieren lest", ist, das jeder vor, aber auch während dessen, eine Beziehung üben Bord werfen kann, auch welche die sich erpressen lassen, können abspringen.... weiß du warum, weil es " machbar" ist.... & in der tat kein bisschen " sonderbar" ist....Weil es die böse böööse Unabhängigkeit gibt...& auch gelebt wird...uuuuhhhh das pfui Wort in den Ohren von Sonderbar :-))) .... Halte, stopp ! Moment....sei dem, die Menschen sind in zwischen "einfallslose Programmierte gefangene Maschinen geworden" & ich voll Idiot habe davon nichts mitbekommen ?? Dann nehme ich natürlich, ohne wenn & aber, alles selbstverständlich Zurück & weiß natürlich von "gesellschaftliche Sitten" nichts, ganz abgesehen auch, von den Billiarde Freiräume der Chemie!
          Sonderbar, du muss erste mal :
          1)Ein Alkatras neu bauen, nur besser...... Dann:
          2) Ihm backen.
          3) Er darf aber nicht schlau sein.
          4)Keine Meinung haben, außer die, die deine ist, wäre gut.
          5)Gesellschaftliche oder soziale Erfahrung wehrte, egal in welche Form, am besten, gleich Null davon besitzen.
          6) Auch nicht, schwimmen können.
          7) Er darf der Name Adam 2 bekommen.
          8) Dann... Steigt definitiv dein wehrt, aber auch deine Chancen, dein ziel zu Erreichen...ist doch ein "Anfang" oder?.... :-)

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          • Re: Viele Worte, Viel Ratlosigkeit


            Hi Sonderbar,
            puh, wenn ich deine beiträge lese, fällt mir sofort der spruch ein "mach dich mal locker"! so jung bist du noch und hast schon deine vorstellungen davon, wie das leben zu sein hat, so fest zementiert.
            wie kommst du darauf, daß du das recht hast, an andere menschen (freunde, partner...) irgendwelche ansprüche zu stellen? von seinen mitmenschen sollte man wirklich nichts erwarten. lieber erstmal selber was bieten, der rest ergibt sich dann.
            wie herr dr. riecke schon erwähnt, ist eine fixierung auf bestimmte ideen eben keine gute idee... wie unangenehm das auf andere wirken muß, wenn sie das merken!
            dir fehlt etwas leichtigkeit. du nimmst dich und "das leben" viel zu ernst. vielleicht hast du natürlich glück und findest jemand kompatibles trotz dieser einstellung.
            auf mich macht das den eindruck des zwanghaften und das finde ich unattraktiv. da bin ich offensichtlich nicht alleine.
            liebe Sonderbar, nutze die freien tage zur selbstkritischen analyse (aber nicht in selbsthaß oder selbstgerechtigkeit verfallen...!) und versuche mal, das leben von der humorvollen seite zu betrachten. gewinne mal abstand von dir selbst.
            ich wünsch dir alles gute
            crash

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            • Re: Viele Worte, Viel Ratlosigkeit


              Für jeden bedeutet "Glück" was ganz spezielles.
              Dein Glück ist "mein Mann und ich" zu sagen-mein Glück ist "Ich und meine geliebte Seele" zu sagen.
              Die tägliche Ration an Gutem hab ich dieser ominösen Seele zu verdanken.
              Das beeinhaltet natürlich auch unter anderem Geschmuse mit meinem Mann und hin und wieder eine Art Zurechtrückung die nicht immer angenehm sein muss, aber dennoch wie stets ein Geschenk ist.

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              • Re: Viele Worte, Viel Ratlosigkeit


                Ich habe das Gedicht sehr wohl verstanden, aber nunmal aus dem Gelesenen andere Schlüsse gezogen als du, man sagt dem Lesart...

                Dir ebenfalls schöne Festtage


                PS: Von Ignatius von Loyola sind auch so hübsche Zitate überliefert wie: "Die Sünde ist das Gefängnis, in dem wir alle geboren sind." Es ist nicht alles Gold, was in Gänsefüsschen steht.

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                • Re: Viele Worte, Viel Ratlosigkeit


                  also dass du der ehe nicht unbedingt wohl gesonnen bist, hatte ich ja schon mal bei einer anderen gelegenheit erfahren, aber das was du jetzt darüber schreibst...ja, hoppala, ziemlich pessimitisch!

                  doch, mir ist schon auch klar, dass viele ehen geschieden werden und selbst ein ehevertrag und zehn kinder einen mann nicht davon abhalten könnten, seine ehefrau zu verlassen, falls es hart auf hart kommt. das ideale alcatraz wird nicht realisierbar sein. auch sehe ich eheleute nicht als gefangene, sondern, wie du ja bereits selbst gesagt hast, als eine art von vertragspartnern. indem man einer ehe zustimmt, verspricht man sich gegenseitig, etwas für den dauerhaften bestand der beziehung zu tun. für mich schliesst das automatisch mit ein, dass man sich mühe gibt, das zusammenleben für sich selbst sowie den mann (bzw. die frau) so angenehm wie möglich zu gestalten. den unterschied zum durchschnittlichen konkubinat sehe ich darin, dass diese beiden bedürfnisse, das eigene, sowie das des ehepartners, nun gleich stark gewichtet werden.

                  ich würde mir auch nicht wünschen, dass scheidung derart tabuisiert wird, dass paare, in denen beide todunglücklich sind und nicht mehr mögen, aus lauter vertragstreue zusammenblieben. ich war noch nie verheiratet oder geschieden, möchte daher nicht von einem allzu hohen ross herunter sprechen. doch irgendwie mag ichs ja schon nicht verstehen, weshalb manche menschen erst heiraten, um dann nach nicht mal zwei, drei jahren die flinte ins korn zu werfen. so schlimm kann gar keine ehe sein. es sei denn, man kannte sich vorher wirklich so gut wie überhaupt nicht...

                  deine bemerkung über soziale phobie habe ich nicht ganz verstanden(?) der zusammenhang ist natürlich insofern da, als ich mir absolut nichts aus dem herumflirten und neue männer kennenlernen mache, empfinde ich als stressig und immer ist man dabei (jedenfalls am anfang) zur oberflächlichkeit verdammt.

                  heute wurde mir das thema übrigens mal wieder ohne mein zutun unter die nase gerieben, als ich mit zwei mitstudentinnen ein stückchen weg mitlief. erst erfuhr ich, dass die eine (nicht wesentlich älter als ich), seit sechs jahren verheiratet ist und es mit kindern eher etwas weniger eilig habe als ihr mann. die andere bemerkte dann dazu, ja, es sei halt schon so ne sache mit der biologschen uhr, da habe man als frau nur beschränkt die wahl, sich zeit zu lassen. aber GANZ SCHLIMM müsse es ja sicher für diejenigen frauen sein, die noch gar keinen mann hätten, von dem sie die kinder kriegen könnten. hätte am liebsten hinzugefügt: "ja mensch, kann ich mir kaum vorstellen!"

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                  • PS


                    Der letzte Beitrag war an Rintintin, der vorletzte an Almitra gerichtet.

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                    • Re: Viele Worte, Viel Ratlosigkeit


                      Hi du,
                      Ja sicher, natürlich pessimistisch (in dein Fall logisch!).... Generell oder resolut bin ich übrigens **nicht dagegen**, nur wenn ich merke oder weiß, das es als Unterdrückung Vertrag des andere " Frau oder Mann" Instrument benutzt wird.... in deinem Fall ist es leider schon so, das du so ein kauf Vertrag Instrument als Freikarte nutzen will, um ein Mensch mit haut & harren zu "besitzen"... Ich Meine du kann es versuchen jemand zu besitzen, wenn du ein Kaufvertrag in der Tasche hast, nur gelingen wird's dir da durch nicht....das Thema treue oder sonnst was deine ängste sind... unter " Dach & fach " zu haben., Darum hau ich der Massen in Karton, für mich ist es logisch, da ich merke wie " Zeh" mittlerweile deine Denkweise dabei ist... ( um) natürlich zu versuchen dir klar zu machen das es dir niemals auf der "sonnen Seite eine Partnerschaft " bringen wird. Seit wann wird ein Mann so doof sein, um sich der Massen " Instrumentalisieren" lassen, ohne zu mukzen... & ohne schnellsten die kurve zu kratzen wollen gr müssen.... & du spricht auch noch von der bio uhr, das mit 26????????? ohoh ähm....

                      Komm schon, ob du ein " ja" von ein Mann bekommst oder nicht, mit dieser " Unterdrückung Vertrag" will du nun dann ganz schnell ein Kind bekommen, Alles gut & schon, ich frage mich nach wie vor.... wo bleibt diese komisches zeug Dingsbums... wie heißt den das ding...ach ja... " Liebe" ??? es scheint absolut nicht das Thema bei dir zu sein, das ist der Haken.
                      Außer wörte wie "angst" ist bei dir kaum was zu lesen, ergo Wehr angst hat, benutzt " erst mal" Ein-kauf-Unterdrückung-Vertrag" das für beide Seiten, wobei du im Grunde " VOR" dein vorhaben angst bekommen sollte.... Ich weiss nicht, deine Argumente reichen mir persönlich nicht, um dein vorhaben, als eine " glatte runde saubere Sache" zu sehen.... warum auch, es ist es nicht! Das Problem ist aber auch das du nicht authentisch bist, das du doch es dir verkneifen " muss" ein mann dieser vorhaben zu offerieren, da du weißt eben, das jeder Mann der ganz bei Trost ist, sehr woll wiessen das " liebe & zeit" erst mal der vortritt hat.... das ist der Stoff, die es braucht, sei dem, du stellt dich in ein Agentur Katalog rein, lest dich aus ein Katalog kaufen.... ohne Einsprüche zu vermelden.

                      Liebe grüße, lasse dich dennoch gut gehen...

                      Ringedingsbums!....

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                      • Re: Viele Worte, Viel Ratlosigkeit


                        huhu,

                        hoffe, du verbringst angenehme festtage.

                        wenn "liebe" für dich aufregung und leidenschaft beinhaltet, so spreche ich tatsächlich nicht davon. wenn mir ein mann grundsätzlich gefällt, kann ich mich recht schnell verlieben. ich mag dieses gefühl auch ganz gut, weil ich dadurch an nichts anderes denken kann und muss...jedenfalls, solange es gut läuft. ist das irgendwann nicht mehr der fall, leide ich aber umso mehr und habe heftigsten liebeskummer, selbst wenn das ganze bloss auf meinen wunschvorstellungen und hirngespinsten basierte und im grunde nie die chance bestand, dass sich etwas vernünftiges daraus entwickeln könnte.

                        ich weiss, dass ich mit 26 noch nicht uralt bin, doch die jugend ist für mich definitiv vorbei. und da bis jetzt einfach überhaupt nix gutes bei dem konzept herausgekommen ist, mich "von meinen gefühlen leiten" zu lassen, habe ich mir mal überlegt, was, ganz unabhängig vom mann, meine vorstellungen einer guten beziehung wären.

                        wenn ich ganz ehrlich bin, so fände es auch ich schöner, wenn "der" mann (falls ich den dann eines tages mal noch kennenlernen werde...) nicht den kontakt zu mir suchen würde, nur, weil er eine zum haus passende frau sucht und weiss, dass ich gern heiraten möchte... sicher will auch ich stattdessen viel lieber eine schöne, erzählenswerte, individuelle liebesgeschichte erleben, bevor das ganze dann in einer glücklichen ehe mündet. mit der angst vorm alleinbleiben im nacken lässt es sich nicht entspannt und fröhlich auf partnersuche gehen. aber der springende punkt ist: ich glaube, dass diese angst begründet ist.

                        denn die heiratswilligkeit des mannes ist natürlich nicht das einzige kriterium... von den singles in meiner altersklasse sind mir ziemlich viele schon mal zu unattraktiv, von den gut aussehenden ist mir dann mindestens nochmals die hälfte bildungsmässig/intellektuell zu tief angesetzt (ich drücks jetzt mal so aus)...ja, und dann bleiben auch schon gar nicht mehr allzu viele übrig. die schüchternen sprechen mich nicht an (und ich sie auch nicht), die mutigeren denken sich wohl, dass sie auch eine tollere frau als mich abkriegen können. (würde mal sagen, ich bin hübsch und interessant. aber in den augen der meisten männer wohl nicht so hübsch und interessant, wie eine grosse, schlanke mit grossen brüsten und einer lauten stimme.)

                        die männer scheinen im alltag zwar grossenteils eher positiv auf mich zu reagieren, sie verhalten sich zuvorkommend und hilfsbereit, aber so insgesamt sehe ich da jeweils eher den helferinstinkt als interesse an mir als frau durchschimmern. das mit dem blickkontakt und lächeln habe ich in einzelnen fällen auch schon versucht, aber ich fühle mich dabei so durchschaubar und schäme mich auch, wenn dann nichts zurückkommt...

                        der katalog kommt für mich vorläufig sicher noch nicht in frage. eine gute freundin, die mich verkuppelt, könnte ich aber dringend gebrauchen. schliesslich möchte ich, heiratswunsch hin, heiratswunsch her, auch nicht zuhause vor dem computer versauern....

                        gruss
                        sonderbar

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                        • Re: Viele Worte, Viel Ratlosigkeit


                          Hallo Sonderbar,


                          wenn Du zu Hause nicht vor dem Computer versauern willst, solltest Du zunächst einmal jede Menge bei Dir selbst ändern.


                          Man kann immer nur sich selbst ändern. Die Anderen nie.


                          Damit ist schon viel über die Schwierigkeit dieses Unterfangens ausgesagt.


                          Was den von Dir beschriebenen "Angeschmachteten" betrifft - für den würdest zu vermutlich sogar anschaffen gehen, nur um mit aller Gewalt einen irrationalen Zustand herstellen zu können. Das kann es nicht sein.


                          Notstandsgebiet mit Imperativcharakter (Dr. Riecke).


                          Regeln für seinen Alltag sollte zunächst einmal jeder für sich allein aufstellen. Und erst danach sollten die gesellschaftlich vorgegebenen integriert werden. Und nicht umgekehrt. Hier liegt eines von vielen Problemen dieser Gesellschaft, weil dabei die Individualität oft genug auf der Strecke bleibt. Das sind dann auch zukünftige Tätigkeitsgebiete von Psychtherapeuten. Dennoch ist manches auch sinnvoll. Und für manche Zeitgenossen ist die Verwendung des Begriffs Individualität leider auch nur ein Mittel zum Zweck, zur Verbergung eigener Unzulänglichkeiten die Mitmenschen in allen erdenklichen Formen zu erschlagen.


                          Also alles mit Maß und Ziel.


                          Der Deiner Beschreibung inneruhende Gedanke, nur in einer Ehe die absolute Erfüllung aller Wünsche finden zu können, ist so was von irrig und abstrus, das gibt es gar nicht. Fast schon pervers. Denn dann darfst Du gar nicht auf Partnersuche gehen. Dann mußt Du Dir einen Ehesklaven selbst backen. Und der wird dann das ärmste Schwein auf Erden sein. Denn Du wirst ihn ohne jegliche Individualität gestalten - gleichermaßen eingeschränkt wie Deine Vorstellungen, wer, was, wann, wie und wo zu funktionieren habe.


                          Und selbst wenn Du tatsächlich ein williges lebendes Opfer finden solltest, wird sich von dem, was in einer Partnerschaft dann wirklich schön sein kann, so nie etwas erfüllen. Denn dann hast Du nur einen geistig Kastrierten ausgewählt. Der verbleibende Rest wird dann genau so funktionieren, wie Du pfeifst.


                          Höre auf, als Frau Unnahbar oder Frau Unberührbar durch die Gegend zu laufen, und trenne Dich von Deinem Gedankenmüll. Der dürfte Dein tatsächliches körperliches Gewicht um ein Vielfaches übertreffen. Schwere Lasten auf einem jungen Menschen.


                          Und eigentlich solltest Du doch keine Frau Sonderbar sein, sondern eine wunderbare und wundervolle junge Frau. Die geben und nehmen kann, ohne sich selbst zu verlieren.


                          Laß Dir helfen!


                          LG


                          LG

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                          • Re: Viele Worte, Viel Ratlosigkeit


                            **"wenn "liebe" für dich aufregung und Leidenschaft beinhaltet.**


                            Ja verbringe wirklich angenehme Tage, die "Gans" ist nicht drauf gegangen, dafür die Austern.... Die Barbaren lassen grüßen! :-))))))
                            Liebe bedeutet für mich (von allem ein bisschen) zur haben, Aufregung alle mal, leiden viel weniger, bis gar nicht, wobei ich eine grosse Egoistin bin...
                            Zum Punkt Egoismus was wir übrigens alle durch die Bank sind :-)) ich lache hier wirklich sehr oft krumm, wenn ich lese das jemand schreibt, "der ist aber echt egoistisch, oder Sie ist egoistisch pfffuii :-))) Hihi ! dabei geht's jeder darum sein " Ego " fest zu halten um es sich nicht " entnehmen" zur lassen.

                            Ja & da bin ich die Egoistin alle Zeiten ! :-)) Warum den... Weil, ich, nun, die Opfer Haltung schon lange, vor sehr lange zeit abgelegt habe, dafür bei mir schnell entdeckt habe, das ich den anderen soviel Freiheit gewähre, wie ich für mich selbst verlange, gar (manchmal mit der Keule) reklamiere.... wenigstens herrschen klare Verhältnisse, warum, weil ich ne treue Seele bin, mir vor allem zu erst, da ich Beziehungen pflege die unter der haut gehen, aber auch soviel Klarheit beinhaltet, das es verblüffende weise, so verstanden wird, das ich unbedingt unter der Haube ratzfatz gehen " sollte" .... das wird manchmal zu eine fixe Idee bei den Jungs.... was dumm ist, den, das ist dann der Anfang von ende, ergo in eine Schublade die mir ganz & gar nicht passen kann...& nie hätten können, da es eben gegen den Strömung meine natürliche leichte beständige Art, mit der liebe umzugehen ist.

                            Was dich um mich verbinden, oder uns Komplett konträr macht, ist im Grunde, das du deine Identität in der liebe oder in der Beziehung bis zu beide mentale Erstickung sucht & du eine Opfer haltung ausleben kannst, ja leider oben drauf Masochistin bist, was mich betrifft wiederum, finde ich meine Identität in der liebe nur soviel um mich zu bestärken das mein bindunginstinkt ( nicht) ein andere mensch brauche, um glücklich, oder unglücklich zu sein, sondern nehme es nur mit, wenn es da ist, das beugt allerdings nicht vor Enttäuschung, aber sorg für die "Entfaltung" der Seele. Mir ist mein Hirrn total wichtig, ich brauche es zum arbeiten, ich brauche es zu arten, das ist Sauerstoff pur, ich habe mein lebenslang eine unbändige Lust auf Freiheit, (die habe ich, es war harte Arbeit), es macht mich glücklich, halt mich auf trapp, das ist so gut wie eine Art Routine meines selbst, wo ich darin mich mehr als " sicher" fühle, nur, warum sollte ich dann in eine andere Schublade gehen wollen, als dieses?!.... auf diese weise bin ich umbringst nie einsam gewesen....so einfach ist das... werde es auch nie, das verspreche ich, ob "mit Mann" oder nicht :-)) Zumal Männer gibt es wie Sand am Meer, er darf nur nicht ein Langweiler sein... & Stroh dumm schon mal gar nicht. Das Bild des Mann den du beschrieben hast, wurde mir die kurwe kratzen lassen, davon gibt es reichlich, du bist vielleicht im falschem kreis, wenn ich nur dieser kreis berühre fange ich an heftig zu gähnen... ach & die Blondine, lange beine & so, kommt drauf an in welches Land du lebst, oder in (welches Richtung) du die augen aufmachst, ich bin eine so genante " waschechte ", aussehen inklusive, Harrfarbe inklusive, du, diese Frauen, die wie ich aussehen, müssten ja, total ausgetrocknet & ganz grau in der Seele sein.....gar in die Tonne landen...hm... könnte so sein, ist es aber nicht...

                            Grüße,
                            Rini.

                            Ps: Dr Riecke falls sie bisher gelesen haben sollten, ihnen ein lieben weiterhin schönes Weihnachtsfest, Gesundheit! & bitte nicht zu sehr den kaspa auf den Schlitten machen... :-)) wie ich !

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                            • Re: Viele Worte, Viel Ratlosigkeit


                              [quote hpklimbim]Hallo Sonderbar,


                              wenn Du zu Hause nicht vor dem Computer versauern willst, solltest Du zunächst einmal jede Menge bei Dir selbst ändern.


                              Man kann immer nur sich selbst ändern. Die Anderen nie.


                              Damit ist schon viel über die Schwierigkeit dieses Unterfangens ausgesagt.


                              Was den von Dir beschriebenen "Angeschmachteten" betrifft - für den würdest zu vermutlich sogar anschaffen gehen, nur um mit aller Gewalt einen irrationalen Zustand herstellen zu können. Das kann es nicht sein.


                              Notstandsgebiet mit Imperativcharakter (Dr. Riecke).


                              Regeln für seinen Alltag sollte zunächst einmal jeder für sich allein aufstellen. Und erst danach sollten die gesellschaftlich vorgegebenen integriert werden. Und nicht umgekehrt. Hier liegt eines von vielen Problemen dieser Gesellschaft, weil dabei die Individualität oft genug auf der Strecke bleibt. Das sind dann auch zukünftige Tätigkeitsgebiete von Psychtherapeuten. Dennoch ist manches auch sinnvoll. Und für manche Zeitgenossen ist die Verwendung des Begriffs Individualität leider auch nur ein Mittel zum Zweck, zur Verbergung eigener Unzulänglichkeiten die Mitmenschen in allen erdenklichen Formen zu erschlagen.


                              Also alles mit Maß und Ziel.


                              Der Deiner Beschreibung inneruhende Gedanke, nur in einer Ehe die absolute Erfüllung aller Wünsche finden zu können, ist so was von irrig und abstrus, das gibt es gar nicht. Fast schon pervers. Denn dann darfst Du gar nicht auf Partnersuche gehen. Dann mußt Du Dir einen Ehesklaven selbst backen. Und der wird dann das ärmste Schwein auf Erden sein. Denn Du wirst ihn ohne jegliche Individualität gestalten - gleichermaßen eingeschränkt wie Deine Vorstellungen, wer, was, wann, wie und wo zu funktionieren habe.


                              Und selbst wenn Du tatsächlich ein williges lebendes Opfer finden solltest, wird sich von dem, was in einer Partnerschaft dann wirklich schön sein kann, so nie etwas erfüllen. Denn dann hast Du nur einen geistig Kastrierten ausgewählt. Der verbleibende Rest wird dann genau so funktionieren, wie Du pfeifst.


                              Höre auf, als Frau Unnahbar oder Frau Unberührbar durch die Gegend zu laufen, und trenne Dich von Deinem Gedankenmüll. Der dürfte Dein tatsächliches körperliches Gewicht um ein Vielfaches übertreffen. Schwere Lasten auf einem jungen Menschen.


                              Und eigentlich solltest Du doch keine Frau Sonderbar sein, sondern eine wunderbare und wundervolle junge Frau. Die geben und nehmen kann, ohne sich selbst zu verlieren.


                              Laß Dir helfen!


                              LG


                              LG[/quote]


                              hallo,

                              dass ich selbst wunderbar bin, habe ich ja nie bestritten frage mich bloss, wieso um alles in der welt sich denn kein passendes männliches pendant zu mir finden lässt. was am heiratswunsch pervers und abartig sein soll, sehe ich jetzt nicht so ganz ein, eigentlich viel eher gar nicht... und anschaffen geht bisher auch niemand (ist auch nicht geplant).

                              nachdem ich deinen beitrag gelesen habe, dachte ich erst, ich müsste mich irgendwo missverständlich ausgedrückt haben. konnte aber beim überfliegen meiner bisherigen eigenen beiträge nichts entdecken, was deinen eindruck von mir erklären könnte... falls es irgendwo bestimmte sätze von mir gibt, die darauf hindeuten, dass ich jemanden versklaven will oder unnahbar durch die gegend laufe, darfst du mich gerne mit einem zitat an das geschriebene erinnern. ich mag mich grad an nix dergleichen erinnern.

                              gruss
                              sonderbar

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                              • Re: Viele Worte, Viel Ratlosigkeit


                                ich habe nicht ohne grund gleich im ersten satz mein alter genannt. es ist mir ständig präsent. seit mehreren jahren wünsche ich mir nun einen (ehe-)mann und eine familie. es geht mir nicht unbedingt darum, möglichst rasch einen kinderwunsch zu verwirklichen. ich habe bis jetzt immer in einer familie gelebt, zwei jahre lang hatte ich mir mit meinem ersten freund eine wohnung geteilt (nicht identisch mit dem letzten, waren insgesamt zwei). und ich fühle mich wohl so. ich habe zwar ein paar wenige langjährige freundinnen, welche mir durchaus wichtig sind. doch insgesamt hat mich die erfahrung gelehrt, dass es wenig bringt, sich auf (gleichgeschlechtliche) freunde zu verlassen. nur wenige nehmen die freundschaft so ernst, wie ich es mir wünschen würde. und über kurz oder lang wollen diese frauen ohnehin auch eine sogenannt ernsthafte beziehung...und haben dann kaum noch zeit für was anderes.


                                da ich also viel wert auf geborgenheit, dauer und verbindlichkeit in beziehungen lege, ist die ehe für mich das nahe liegendste. mit dem vorhin erwähnten ersten freund war ich um die fünf jahre lang zusammen, hauptsächlich, weil ich es so sehr wollte. er hat kaum was für die beziehung getan. es gab sehr viel streit, wir waren in vielem uneins, ich habe mein leben sehr stark nach seinen vorstellungen ausgerichtet, aus lauter angst, er könnte mich definitiv verlassen. es war ein endloses auf und ab. erst als er vor eineinhalb jahren eine andere heiratete, war für mich das mass voll und ich wurde mir für den kontakt zu schade.


                                seine ehe dauerte nicht mal ein halbes jahr. er hat sich die ganze zeit durch immer mal wieder bei mir gemeldet. über seine alljährlichen geburtstags- und festtagsgrüsse habe ich mich (egal wie danaben er sonst teils lag) stets gefreut und sie auch erwidert.
                                ansonsten schrieb ich nur hin und wieder was zurück, hauptsächlich, um extremen aktionen von seiner seite vorzubeugen (leider hat er die nummern meiner sämtlichen freunde und verwandten, wenn ich ein gespräch verweigere, belästigt er schon mal die am telefon/via facebook. einmal rief er sogar mitten in der nacht auf unseren festnetzanschluss an, wenn dann meine eltern rangingen, sagte er irgendeinen nonsense, schwieg oder legte auf... ich hätte mich grauenhaft geschämt, wenn sie erfahren hätten, dass das nun dieser tolle typ sein soll).


                                Das alles verkörperst Du permanent nach außen hin. Nicht positiv, sondern negativ. Zudem erklärst Du, dass sich Dein Denken stark nach dem richtet, was andere von Dir denken könnten. Hast Du da überhaupt Zeit, an Dich selbst zu denken und Dir Deine persönlichen Wünsche zu erfüllen? Keine materiellen Wünsche, sondern einfach das, was Du als Mensch brauchst, um Deinen Mitmenschen den Eindruck eines zufriedenen und erfüllten Menschen zu vermitteln.


                                Bei allem Wohlwollen ich kann mir das so nicht vorstellen.


                                LG

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                                • Re: Viele Worte, Viel Ratlosigkeit


                                  Hallo Sonderbar,
                                  wichtig für dich, bzw. für uns alle, das Gesetz der Resonanz. Das heisst, was wir auch für Ueberzeugungen und Gedanken haben, wir werden Recht behalten. Weil wir die Dinge, von denen wir überzeugt sind, anziehen. Wenn du also überzeugt bist, es könnte schwierig für dich sein, einen passenden Partner zu finden, so wird das auch so sein. Das liegt alleine an dir, was du in dein Leben ziehen willst...

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                                  • Re: Viele Worte, Viel Ratlosigkeit


                                    hallo klimbim,

                                    was ich versuche, ist aus dem, was ich bisher erlebt habe, meine lehren zu ziehen und zu verstehen, was ich in zukunft anders machen sollte. so weit dürfte wohl kaum jemand einen einwand gegen meine absichten haben. da ich in meinen beiden vergangenen beziehungen nicht so recht glücklich geworden bin, möchte ich es beim nächsten interessanten mann nicht mehr so weit kommen lassen.

                                    was meine erste beziehung betrifft (um welche es ja in einem teil des von dir zitierten ging), so habe ich rückblickend tatsächlich mehr in kauf genommen, als angemessen war. ich hatte mir, bevor ich mit meinem ersten freund zusammen kam, sozusagen null gedanken über beziehungen zwischen mann und frau gemacht. wusste eigentlich nicht, was ich von ihm will. ich war dann auch dementsprechend "mutig", bin mehr oder weniger über nacht zu ihm gezogen, ohne einwände von freunden und familie auch nur ein bisschen gehör zu schenken... trotzdem kannte und kennt meine ergebenheit auch ihre grenzen (die ich jetzt lang und breit erörtern könnte, wovon ich aber absehe, da der beitrag auch so schon schon genug lang wird). von daher fand ich deine bemerkung von wegen anschaffen gehen daneben gegriffen.

                                    auch dass ich in einer heirat die erfüllung aller meiner wünsche sehe, ist falsch. richtig ist hingegen, dass ich mir schon länger gedanken darüber mache, und insbesondere seitdem nun auch noch die zweite beziehung bachab gegangen ist, die sorge an mir nagt, dass ich den richtigen niemals oder erst sehr spät treffen werde.

                                    viele wünsche kann ich mir erfüllen, indem ich aktiv was dafür tue: ausbildungsmässig mache ich genau das, was ich will. ich habe ein sehr gutes verhältnis zu meiner familie. es geht mir gesundheitlich gut. zu all dem trage ich jeden tag selber etwas bei... aber in der liebe scheint so viel vom faktor "glück" abzuhängen. ich versuche halt herauszufinden, wie und wo ich selber einfluss üben kann.

                                    gruss
                                    sonderbar

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                                    • Re: Viele Worte, Viel Ratlosigkeit


                                      ...und bei uns gabs statt gänsen und austern ein bodenständiges, stinkiges raclette. sehr lecker, aber schweeeeer.

                                      die sache mit der freiheit bleibt mir vorläufig vollkommen unverständlich. kann mir zwar gut vorstellen, dass es für menschen, die vor der entscheidung kind ja/nein stehen eine grosse rolle spielt. doch wenn ich mit einem mann einen solch hohen vertrautheitsgrad erreicht habe, dass ich bereit bin, eine beziehung mit ihm einzugehen, kommts mir auf den rest irgendwie auch nicht mehr drauf an. ich binde mich in diesem fall gerne. wenn ich jemandem gegenüber "geizig" mit meiner freiheit umgehe, kanns eigentlich nur daran liegen, dass ich die person als nicht genügend wichtigen bestandteil meines lebens einschätze.

                                      und ja, da wo ich bin, gibts tatsächlich keine geeigneten männer. es KOMMT gar nicht erst zu irgendwelchen bekanntschaften oder verabredungen. wenn ich in den spiegel schaue, scheint es mir eigentlich abwegig, zu denken, dass dies alleinig an meinem äusseren liegen sollte... zum thema langbeinige blondinen muss ich sagen, dass ich in der schule eine (etwas laute, blonde, grosse) freundin mit körbchengrösse d (mindestens!) hatte. war schon interessant, zu beobachten, wie manche männer bei ihrem anblick schlagartig nix anderes mehr rundherum wahrnahmen nun gut, ich beneide das mädchen bestimmt nicht um diese grossen, schweren signale, die sie mit sich herumtragen und beglotzen lassen muss, ob sie mag oder nicht.

                                      gruss
                                      sonderbar

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                                      • Re: Viele Worte, Viel Ratlosigkeit


                                        "wusste eigentlich nicht, was ich von ihm will. ich war dann auch dementsprechend "mutig", bin mehr oder weniger über nacht zu ihm gezogen, ohne einwände von freunden und familie auch nur ein bisschen gehör zu schenken... trotzdem kannte und kennt meine ergebenheit...."


                                        Irgend was wirst Du auf jeden Fall von ihm gewollt haben, oder hattest Du etwa das eine gesagt und das andere gemeint???


                                        Obwohl ich auch nicht unbedingt ein Freund davon bin, ein gepflegter ONS hier wäre vermutlich das Einzig richtige gewesen. Denn es liest sich irgend wie erschlagend - und erinnert an mich selbst... . Auch das mit dem Grübeln und dem Suchen nach Ursachen, die man vermutlich nie finden wird...


                                        Meine letzte Freundin, mit der ich über drei Jahre eine glückliche Beziehung hatte, kam nach der letzten Kur völlig verändert zurück. Was die Veränderung bewirkte, ist nach wie vor nicht bekannt. Vielleicht war es eine kurze Affaire, was gerade da nicht selten ist und ich durchaus für normal halte, oder ob sie nicht richtig mit gearbeitet hat bei ihren Behandlungen, und man sie aus diesem Grund vorzeitig nach Hause geschickt hat (sie kam nämlich völlig überraschend eine Woche vor dem Ende der Verlängerung zurück. Manche pflegen statt der Gesundheit leider auch die Krankheit zum Eigennutz.), ich weiß es nicht und werde es wohl auch nie erfahren. Das Nachdenken darüber lohnt vermutlich nicht. Ihre Veränderung habe ich als Vorgänge mit ihrer Krankheit verstanden, und mir fast ein Jahr lang den Kof zerbrochen, mir die ganze "Angebotspalette" über Kopfweh, Fußweh, Bauchweh, A....weh etc. angehört, und versucht ihr bei ihrer Krankheit behilflich behilflich zu sein, wo immer es nur ging, was letztendlich nur verlorene Zeit war.


                                        Ich werde jetzt halt weiter an mir arbeiten und hoffe, dass ich es bei den zukünftigen derartigen "Programmen" dann endlich mal schaffe, die Nächste schon beim ersten Auftreten derartiger Symptome gleich vor die Tür zu setzen. Anders geht es nämlich nicht - und Gutmütigkeit wird nur bestraft. Dessen ungeachtet soll aber die Nächste auf jeden Fall wieder eine faire Chance bekommen.


                                        "Wer trauert um "besondere Werte" die verloren scheinen, weiß nicht, dass wesentlich Wertvolleres bereit liegt."


                                        Ändern kann man immer nur sich selbst. Und wer zu lange grübelt, will sich vielleicht auch nur abhalten von der Arbeit daran... Dann wohl doch besser mal schnell die Tür aufhalten...


                                        Ich hatte ganz bewußt etwas provokant geschrieben. Verzeihung.


                                        LG

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                                        • Re: Viele Worte, Viel Ratlosigkeit


                                          "Irgend was wirst Du auf jeden Fall von ihm gewollt haben, oder hattest Du etwa das eine gesagt und das andere gemeint???"


                                          nein, daran lags nicht. ich hatte mir anfangs nicht so viel aus ihm gemacht, war noch nie richtig verliebt gewesen und habe mich über ihn und seine liebeserklärungen eher lustig gemacht (ein paar seiner schwulstig geschriebenen smsen las ich kichernd schwester und mutter vor). war da erst 18, verbrachte viel zeit mit lesen und tagebuchschreiben und eher wenig mit menschen... er hat mir später noch oft vorgeworfen, wie respektlos ich damals mit ihm umgegangen bin. jedenfalls habe ich ihn lange bloss als pausenclown betrachtet, und geschickt verdrängt, dass ich gefühle für ihn entwickel und seine aufmerksamkeit brauche. als wir schliesslich zusammenkamen und ich mich verliebt habe, gabs dafür dann nur noch ihn für mich... das war ein wandel wie tag und nacht. ich finde und fand es unschön, die eigene liebe zu zergliedern und analysieren. doch es gab sicher so manches defizit bei mir, für das er aufkommen musste. für mich war es in erster linie einfach eine überwältigende erfahrung, etwas so stark zu wollen. ich liebte ihn eben, über mittel und zweck machte ich mir keine gedanken, über zukunft oder veränderungen in seinem verhalten schon gar nicht.

                                          was ich ihm genau so wie auch meinem zweiten freund vorwerfe, ist, dass diese männer mich ab einem bestimmten punkt in der beziehung zwar nicht mehr bei sich haben wollten, ohne jedoch die entschlossenheit und den mumm zu finden, mich zu verlassen. stattdessen musste ich eben am verhalten spüren, dass ich ihnen unwichtig geworden bin. mir fällt es schwer, etwas, woran mein ganzes herz hängt, "freiwillig" aufzugeben, diese schwäche hat mir monate und jahre unbefriedigender zweisamkeit beschert, bei der letzten endes irgendwie vor allem ich die blöde gewesen bin. ich möchte nun keinen weiteren mann mehr, der eine beziehung aus lauter bequemlichkeit weiterführt.

                                          du lässt dich genau so von vergangenen erfahrungen leiten, wenn du sagts, dass du für keine mehr als krankenschwester herhalten willst. mag sein, dass die grübelei auf dauer nicht so wirklich spass macht, aber wenn du fehler an dir selber korrigieren willst, wirst du nicht darum herumkommen, dir zuerst einmal eingehend zu überlegen, was genau du anders machen solltest. ich persönlich habe ja ein wenig meine zweifel, ob du mit deiner wer-jammert-fliegt-raus-tour mehr erfolg haben wirst als ich mit meinen heiratsabsichten

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                                          • Re: Viele Worte, Viel Ratlosigkeit


                                            [quote sonderbar]"Irgend was wirst Du auf jeden Fall von ihm gewollt haben, oder hattest Du etwa das eine gesagt und das andere gemeint???"


                                            nein, daran lags nicht. ich hatte mir anfangs nicht so viel aus ihm gemacht, war noch nie richtig verliebt gewesen und habe mich über ihn und seine liebeserklärungen eher lustig gemacht (ein paar seiner schwulstig geschriebenen smsen las ich kichernd schwester und mutter vor). war da erst 18, verbrachte viel zeit mit lesen und tagebuchschreiben und eher wenig mit menschen... er hat mir später noch oft vorgeworfen, wie respektlos ich damals mit ihm umgegangen bin. jedenfalls habe ich ihn lange bloss als pausenclown betrachtet, und geschickt verdrängt, dass ich gefühle für ihn entwickel und seine aufmerksamkeit brauche. als wir schliesslich zusammenkamen und ich mich verliebt habe, gabs dafür dann nur noch ihn für mich... das war ein wandel wie tag und nacht. ich finde und fand es unschön, die eigene liebe zu zergliedern und analysieren. doch es gab sicher so manches defizit bei mir, für das er aufkommen musste. für mich war es in erster linie einfach eine überwältigende erfahrung, etwas so stark zu wollen. ich liebte ihn eben, über mittel und zweck machte ich mir keine gedanken, über zukunft oder veränderungen in seinem verhalten schon gar nicht.

                                            was ich ihm genau so wie auch meinem zweiten freund vorwerfe, ist, dass diese Männer mich ab einem bestimmten punkt in der beziehung zwar nicht mehr bei sich haben wollten, ohne jedoch die entschlossenheit und den mumm zu finden, mich zu verlassen. stattdessen musste ich eben am verhalten spüren, dass ich ihnen unwichtig geworden bin. mir fällt es schwer, etwas, woran mein ganzes herz hängt, "freiwillig" aufzugeben, diese schwäche hat mir monate und jahre unbefriedigender zweisamkeit beschert, bei der letzten endes irgendwie vor allem ich die blöde gewesen bin. ich möchte nun keinen weiteren mann mehr, der eine beziehung aus lauter bequemlichkeit weiterführt.

                                            du lässt dich genau so von vergangenen erfahrungen leiten, wenn du sagts, dass du für keine mehr als krankenschwester herhalten willst. mag sein, dass die grübelei auf dauer nicht so wirklich spass macht, aber wenn du fehler an dir selber korrigieren willst, wirst du nicht darum herumkommen, dir zuerst einmal eingehend zu überlegen, was genau du anders machen solltest. ich persönlich habe ja ein wenig meine zweifel, ob du mit deiner wer-jammert-fliegt-raus-tour mehr erfolg haben wirst als ich mit meinen heiratsabsichten[/quote]


                                            Hallo und guten Morgen, liebe Frau Wunderbar,


                                            schön, dass Du in Deinem letzten Beitrag endlich mal so ein bißchen aus Dir heraus gehst.


                                            Es war der 45. zu Deinem Thema.


                                            Wenn ich mir jetzt vor Augen halte, wie Frauen und Männer sich z. B. in Kontaktanzeigen beschreiben, ihre Vorstellungen und ihre Wünsche (meist wie der andere unbedingt zu sein habe...), dann fällt mir auf, dass mindestens in jeder zweiten Beschreibung der eigenen Charaktereigenschaften von einer Frau der Begriff Ehrlichkeit auftaucht. Also als Grundbedingung vorausgesetzt wird, weil man selbstverständlich auch so ist. Wo kämen wir denn da hin, wenn...


                                            Diese Vorstellungen von "Ehrlichkeit" (= Wahrheitstreue) gehen m. E. zumindest zum Teil auch schon in den Bereich des Schizophrenen. Denn das, was da als Ehrlichkeit und Wahrheitstreue gefordert wird, hängt meist nicht von nachweisbaren Belegen in Wort und Schrift ab, sondern entspringt offensichtlich ganz allein dem Gedankengut der jeweiligen Wahrnehmung von Beteiligten.


                                            Ich habe das schon mal an anderer Stelle geschrieben. Irgend wo sind wir doch alle irgend wo ein bißchen Schizophren. Die einen etwas mehr, die anderen etwas weniger...


                                            Und dann gibt es laut Dr. Riecke die Krankheit "Schizophrenie" gar nicht. Es gibt sie vermutlich immer nur als einmalige Erscheinung. Pro Beteiligtem.


                                            Was ich in Deinem Beitrag weiterhin ganz dringend vermisst habe, ist der vom Elternhaus anerzogene Umgang mit intimen Dingen. Dazu gehört nach meinem Verständnis auch, dass man eine sehr persönliche SMS nicht zur allgemeinen Belustigung von Mutter und Schwester veröffentlicht. Deine Eltern haben Dir zumindest in diesem Bereich nicht oder nicht richtig vermittelt, dass auch die Mitmenschen einen Anspruch auf Wahrung ihrer Intimsphäre haben. Auch dann, wenn sie geistig nicht auf unserer Ebene stehen. Und völlig gleich, ob darüber oder darunter. Aber tröste Dich. Mir hatte man das auch nicht beigebracht. Das habe ich dann später selbst besorgt.


                                            Das Beharren in einer Partnerschaft trotz zunehmender Erkenntnis, Probleme nicht lösen zu können (meist weil es der Andere gar nicht will, weil er die fraglichen Punkte in der Partnerschaft ganz einfach nicht so sieht oder sehen will), muss meiner Meinung nach nicht unbedingt etwas mit Bequemlichkeit zu tun haben. Es könnte sich da auch um den Willen zum Suchen nach Lösungen u. U. auch um Verantwortungsbewußtsein handeln, das bei der Einstellung des Partners aber überhaupt nicht gefragt ist.


                                            Und vielleicht wäre es dann doch wirklich besser, man würde gleich die Tür aufhalten - oder selbst gehen. Mancher braucht dazu leider auch erst einen verbalen Tritt auf den Allerwertesten. Gleich auf welcher Seite.


                                            Den Willen zum Suchen nach ehrlichen Lösungen stufe ich als Charakter ein. Aber ist der überhaupt erwünscht??? War das überhaupt von Dir erwünscht? Eine einseitige Suche ist nämlich keine ehrliche Suche, sondern leider auch die indirekte Aufforderung des sich nicht an der Suche Beteiligenden an den Partner, sich gefälligst unterzordnen.


                                            Eine Aufforderung also an selbstgebackene Untergebene und geistige Kastraten, denen gepfiffen wird.


                                            Deine Offenbarung ist so umfangreich, dass ich das nicht in einem einzigen Kommentar aufarbeiten kann. Vielleicht schreibe ich dazu noch das eine oder andere. Heute oder Morgen oder irgend wann.


                                            Ich wünsche Dir einen wunderschönen Tag. Und vielleicht auch den einen oder anderen Blick, der Dich gedanklich begehrt und vielleicht schon auszieht. Samt Gedankenmüll. Schau nicht auf Deinen Müll, sondern in diese Augen! Und sei ehrlich. Vor allem mit den Augen, die Dich anschauen.


                                            LG

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                                            • Re: Viele Worte, Viel Ratlosigkeit


                                              Interpretierst du da nicht ein bisschen viel hinein?

                                              Ich meine z.B. das Sonderbar 18 war bei der Sache mit der sms, sie hat es auf eine Art geschrieben von der ich ableite das es unter Jugendsünden fällt und sie das heute nicht mehr machen würde. Ich finde es auch nicht so ungewöhnlich das junge Mädels so etwas machen, Kichern und Tuscheln gehört da zum Handwerk und ist nicht zwangsläufig von Erziehungsfehlern abzuleiten.
                                              Du setzt voraus das sie nicht dazugelernt hat (zumindest hört es sich so an) ich denke das Gegenteil ist der Fall.

                                              Weißt du was ich meine? Du analysierst Sonderbar mit einer Art als wäre es ganz klar das es so ist, aber ich denke bei so manchem liegst du voll daneben.

                                              Du scheinst mir da alles zu sehr aus einer festgefahrenen Perspektive zu betrachten, aber nur zum Teil aus Sonderbars oder aus dem neutralen Standpunkt heraus (was ich auch häufig mache, aber deshalb muss es ja nicht so sein wie ich denke!!!).
                                              Ich bin mir fast sicher das Sonderbar keinen Kastraten sucht, sich nicht prostituiert und ihr Text auch nicht die Dimension einer Offenbarung hat wie du sie anscheinend heraus liest.

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                                              • Re: Viele Worte, Viel Ratlosigkeit


                                                "du lässt dich genau so von vergangenen erfahrungen leiten, wenn du sagts, dass du für keine mehr als krankenschwester herhalten willst. mag sein, dass die grübelei auf dauer nicht so wirklich spass macht, aber wenn du fehler an dir selber korrigieren willst, wirst du nicht darum herumkommen, dir zuerst einmal eingehend zu überlegen, was genau du anders machen solltest. ich persönlich habe ja ein wenig meine zweifel, ob du mit deiner wer-jammert-fliegt-raus-tour mehr erfolg haben wirst als ich mit meinen heiratsabsichten"


                                                Ich habe dazu an anderer Stelle schon mal geschrieben, dass ich es nach wie vor für das Selbstverständlichste in einer (zukünftigen) Partnerschaft halte, dass wenn mir meine Partnerin erklärt, es gehe ihr heute schlecht, dass ich ihr das abnehmen will, was ich kann, damit sie es leichter hat. Daran wird sich auch zukünftig nichts ändern. Warum auch???


                                                Geben und Nehmen. Und rechtzeitig Grenzen ziehen. Sonst wandern die Zäune ins Uferlose...


                                                Auch bei immer wieder notwendig werdenden Korrekturen. Keine Partnerschaft läuft über Jahre, vor allem über Jahrzehnte weg nach den gleichen Grundlagen, Ansprüchen, Bedürfnissen, etc ab. Da besteht immer wieder von Zeit zu Zeit beiderseitiger Klärungsbedarf. Sonst kann das auf Dauer nicht funktionieren. Auch dann nicht, wenn auf der einen Seite eine imperative Einstellung eingebracht wird.


                                                Wenn ich allerdings weiß, es gibt nicht nur bei dem Krankheitsbild von einem der Beteiligten Knackpunkte, die einer gründlichen Klärung bedürfen, dann ist daran zu arbeiten. Aber nicht jahre- oder jahrzehntelang. Denn dann häuft sich im Normalfall immer mehr Unerledigtes an. Das Ende ist in Sicht.


                                                Das fortgesetzte, unaufhörliche aufeinander Zugehen in allen möglichen Erscheinungen betreffend die Intensität ist die Lebensgrundlage jeder dauerhaft funktionierenden Partnerschaft.


                                                Funktionierende Partnerschaften haben in den allermeisten Fällen nichts mit dem zu tun, was man mit normalem Menschenverstand beschreibt.


                                                Ich habe schon die tollsten Frauen gesehen, die neben Gestalten her gelaufen sind, die schon rein äußerlich derart schmierig waren, dass man sie auch ohne Haken hätte an die Wand hängen können - sie wären glatt hängen geblieben. Und umgekehrt genau so. Die Sache hat dennoch funktioniert - zumindest im Augenblick. Oftmals aber auch dauerhaft.


                                                Aber wir brauchen ihn, um darin zu überleben.


                                                Meine Entscheidung, zukünftig konsequenter durch zu greifen, wenn ersichtlich wird, dass eine Partnerin sich nicht in dem Umfang wie notwenig oder überhaupt nicht (mehr) einbringen will, für ihren Teil also imperativ arbeitet, steht daher auf einem ganz anderen Blatt Papier als auf dem, auf dem nur die ganz normalen Bedürfnisse einer ehrlichen Partnerschaft stehen.


                                                Aber wer weiß, vielleicht findet sich irgend wann doch der richtige Topf....


                                                LG

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                                                • Re: Viele Worte, Viel Ratlosigkeit


                                                  @tired


                                                  Der Partner ist kein Besitz in imperativer Form.


                                                  Sondern jemand, mit dem man teilt. Auch dann, wenn es nichts Materielles zu teilen gibt.


                                                  Das dürfte die eigentliche Kunst bei dem "Geschäft" sein.


                                                  LG

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                                                  • Re: Viele Worte, Viel Ratlosigkeit


                                                    ..........Der Partner ist kein Besitz in imperativer Form.
                                                    Sondern jemand, mit dem man teilt. Auch dann, wenn es nichts Materielles zu teilen gibt.........

                                                    Es liegt mir fern das zu bestreiten.

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