MIch würde eigentlich mal vor allem die Expertenmeinung interessieren.
Kurzfassung:
hochintelligenter Junge, sportlich, gutaussehend,fast 30,sehr ehrgeizig, läuft alles nicht ganz nach Plan beruflich, eher unterfordert trotz hochbezahlter Stellung, Scheidungskind und bereits in der Schule aufgefallen als Raudi, der seine Mitschüler verhauen hat. aber nie bestraft, da sonst ja so " vorbildlich".
Hatte in "Betragen" immer eine eins.
Ja.. und dann noch eine jüngeren Schwester, die ihn bewundert hat, das inzwischen , da auch schon über 20 nicht mehr so tut...
dieser junge Mann hat mir eine Ohrfeige gegeben, war sich nicht im Geringsten bewusst, wieso ich mich so aufrege, vor halbem Jahr.
Hab ihn gesagt, dass ich das absolut respektlos finde und auch nicht auf sowas stehe. nicht möchte, dass es wieder vorkommt.
Halbes Jahr nichts, jetzt plötzlich, als ich ihn " Trottel " genannt hab, wieder eine.
Seitdem denke ich fast ununterbrochen darüber nach, wie groß das Problem ist.
Ob das der Gipfel der eisberges ist, ob da vielleicht doch ein kleines Monster in ihm schlummert...
Und ab wann so ein Fall nichts mehr für " miteinander reden" sondern für einen Experten ist.
Denn wir versuchen, darüber zu reden, aber schliesslich bin ich keine Therapeutin und das Problem scheint ja sehr chronifiziert zu sein, da er sich ja bereits in der etwa 5. Klasse so verhalten hat.
Wie damit umgehen, das ist meine Frage?
Hilft da so n bisschen autogenes Training, mehr Sport, etc überhaupt, oder ist das nur Symptomlinderung und so lange das Übel nicht an der Wurzel gepackt ist, wird er doch mal wieder zulangen?Also- ist da ohne Therapie sowieso nicht viel zu machen???
Er ist ja sonst eigentlich relativ " normal", so aggressiv seit der Scheidung seiner Eltern mit 10 Jahren. Kein Alkohol, keine Drogen...
Vielen Dank für baldige Antwort!
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