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Harnröhrenschmerzen / Prostataprobleme seit über einem Jahr

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  • Re: Harnröhrenschmerzen / Prostataprobleme seit über einem Jahr

    das erbgut von den erregern würde man genauso aber auch in den abstrichen oder körperflüssigkeiten entdecken. es sind Erreger die durch schleimhautkontakte oder teils auch schmierinfektionen übertragen werden. also gelangen sie als erstes auf unsere schleimhäute. und dort hinterlassen sie ihre spuren. sowohl tot als auch lebendig. und das ist durch pcr heutzutage fast 100%ig nachweisbar.
    wenn dann einige hier mit 20 negativen pcr tests immernoch an sti glauben und weiter ellenlange AB Kuren machen ist das ihr ding. ich mache es jedenfalls nicht.

    ich will trotzdem nicht verschweigen das alle hier nicht umsonst im forum sind. die gesundheitlichen Probleme vergehen anscheinend nicht. also sucht man nach gründen. aber alle hier ziegen immer nur die klassischen Keime in Betracht. es kann ja genauso ein anderer Erreger sein der nie berücksichtigt wird oder eben doch Nachwirkungen der ABs.

    ich freue mich für dich @p@les das es bei dir funktioniert hat, aber pauschalisieren kannst das dann auch nicht auf alle hier.

    ich hatte damals das mino überhaupt nicht vertragen. das hat mir die augen geöffnet was ich mir da eigentlich reinpfeife. monatelange Nebenwirkungen sind nicht witzig gewesen. bis heute weiß ich nicht auf was mein körper da so überreagiert hat. das doxy 20 tage zuvor hatte ich top vertragen.
    ein arzt meinte herxheimer, aber sowas hat man vielleicht bei Syphilis oder Borelliose, aber niemals bei ner bakteriellen sti.

    warscheinlich war es einfach zuviel des guten.

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    • Re: Harnröhrenschmerzen / Prostataprobleme seit über einem Jahr

      @ pales
      Irgendwie verdrehst du alles, was ich schreibe.
      wer sagt, dass Verspannungen von Ausfluss kommen? Hälst du mich für behämmert?
      Aus Dauerschmerz kann sich eine Fibromyalgie entwickeln. Also eine somatoforme Störung.
      Ein Teufelskreis aus dem man raus muss, indem man keine Schonhaltung einnimmt und sich nur auf den Schmerz fixiert.
      Leicht gesagt, wenns hölle weh tut.
      Es geht hier um Lösungsansätze, Ideen....
      Während du nur auf einer Sache rum rödelst.
      Nochmal: Pilze sitzen nicht in den Gelenken.
      Es entstehen noch nicht mal Schwellungen.
      Es sind Schmerzen und Missempfindungen, die hin und her wandern durch toxische Reaktionen, die auch ein AB verursachen kann.
      Der eine verträgt es ein anderer nicht, oder er geht nach 2 Cipros zum Beispiel am Stock.
      Und oft gibt es schon eine Vorgeschichte, in der eine Antibiose eine Rolle gespielt hat.

      Niemand zweifelt deine Heilung durch AB an.
      Soll jeder deinem Vorschlag folgen.
      Wo liegt das Problem: 6 Wochen Erythromycin und ein bisschen Warterei und es wird wieder. Versuch macht klug.
      Ich würde mich freuen, wenn es allen hilft.
      und trotzdem: Ein Nachweis des Erregers wäre von Vorteil.

      I

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      • Re: Harnröhrenschmerzen / Prostataprobleme seit über einem Jahr

        Hunny das mit dem angespannt durch schmerz ist ja auch echt witzig. Also kommen die dauerschmerzen als folge der dauerschmerzen? Klingt ja echt lustig. AB's ziehen bei gesunden Menschen übrigens keinen Rattenschwanz an Symptomen nach sich. Lies dir mal die Packungsbeilagen dazu durch. Die machen genügend studien und es gibt ein strenges zulassungsverfahren. Übrigens kann man ja einfach seinen seinen stuhl untersuchen lassen, um herauszufinden, ob man übermäßige pilzbesiedlung im darm hat und erstes symptom einer solchen übermäßigen pilzbesiedlung sind durchfälle. Jetzt ist nur die frage, warum keiner der leute hier im forum anhaltende verdauungsprobleme hat, wenn bei den allen der pilz schon in den blutkreislauf angeblich übergegangen ist. Deine ganzen theorien sind einfach nur wahnwitzig. Und zum punkt "kein keimnachweis". Solange bei nienandem pilze in blutkulturen nachgewiesen werden, brauchst auch nicht mit so nem mist kommen. Psychsomatisch wäre eine theoretische möglichkeit. Allerdings macht psychosomatisch sicher keinen ausfluss oder ne schmerzhafte tastuntersuchung der prostata. Ich sehe psychosomatisch als notdiagnose von leuten an, die sich nicht die blöße geben wollen, dass unsere moderne medizin bei dem nachweis einer bakteriellen prostatitis an ihre grenzen stößt. Und für jeden, der es noch nicht selbst nachgelesen hat, hier nochmal die problematik des chlamydiennachweis: Intrazellulärer erreger. Vermehrung ausschließlich innerhalb von körperzellen. Wenn in einer genommenen probe keine körpereigenen zellen sind (schwierig bei entnahme von prostatasekret, sicherzustellen, dass eigene zellen mit bei sind), dann findet man keine chlamydien.

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        • Re: Harnröhrenschmerzen / Prostataprobleme seit über einem Jahr

          Mann pales, schon wieder alles falsch interpretiert.
          Ich schrieb von somatoformen Störungen, nicht psychosomatisch.
          Und wer hat hier Pilze im Blut?
          Niemand!
          Pilze im Darm lassen sich zuweilen auch schwer nachweisen, oft falsch negativ, weil Proben nicht richtig bebrütet werden.
          Und nein, du musst nicht zwingend Durchfall haben.
          Du kannst auch allergisch auf die Toxine reagieren und andere Symptome entwickeln.
          Man selbst merkt wohl am ehesten wie es einem geht.
          Dann fängt man sich zu sanieren, mit oder ohne prof. Hilfe.
          Dazu gibt es unzählige gute Seiten im www.
          Eine davon chronische-heilung.
          Und ernsthaft jetzt... Antibiotika ziehen keinen Rattenschwanz an Nebenwirkungen nach sich?
          Alles gut erforscht, was?
          Das erzähle mal im Flourchinolone Forum.
          Ich glaubs ja nicht.
          Sanego ist auch noch sehr aufschlussreich.
          Man beachte die Bewertungen der AB.

          Dass Chlamydien intrazellulär sind ist doch ein alter Hut.
          Wie oft noch: Soll jeder wochenlang auf blauen Dunst weiter AB nehmen, wenn er will und glaubt nach zig Wochen AB noch Chlamydien zu haben.
          Wenn der Arzt mitspielt natürlich.

          Aber höre endlich auf mich falsch zu zitieren.



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          • Re: Harnröhrenschmerzen / Prostataprobleme seit über einem Jahr

            intrazellulär mag sein.
            wir befinden uns aber in deutschland bei 300000 nachgewiesenen chlamydieninfektionen. und die zahl ist in der realität noch höher, da chlamydien nicht meldepflichtig sind. klingt für mich nicht so schwer nachweisbar. und seit multiplex pcr auch mykoplasmen nachweist, sind da die infektionszahlen auch in die höhe gegangen. hat mir mein infektiologe erklärt. einziges problem der pcr stellt die fehlende resistenztestung dar.
            und bei mir wurde innerhalb von 1-3 wochen sämtliche chlamydien und mykoplasmen diagnostik gefahren. auch aus harnröhrenabstrichen. und da werden definitiv zellen abgenommen. die bakterien klettern nicht innerhalb einer woche direkt in die prostata und sind komplett weg aus der harnröhre. dann würde es nicht ständig positive tests bei personen geben die symptomfrei sind und es monatelang nicht bemerken.

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            • Re: Harnröhrenschmerzen / Prostataprobleme seit über einem Jahr

              @Gast333
              Das musst du pales erstmal verklickern.
              Für den gibts nur AB, AB, AB ( was ja soooo ungefährlich und nebenwirkungsfrei ist ) und nicht nachweisbare intrazelluläre Keime.
              Gähn.

              Kommentar


              • Re: Harnröhrenschmerzen / Prostataprobleme seit über einem Jahr

                Hunny du bist einfach dumm
                Gast333 es gibt nen unterschied zwiscven chmamydien in der harnröhre und chlamydien in der prostata. Die nachgewiesenen sind vermutlich die in der harnröhre. Passenderweise haben solche leute auch keine prostatasymptome, wenn nach ner einwöchigen abkur keine beschwerden mehr vorliegen. Das spricht dann dafür, dass bei der chlamydieninfektion die prostata nicht beteiligt war. Die probenentnahme bei chlamydieninfektion der harnröhre gelingt öfter, weil der tupfer direkt körpereigene schleimhautzellen mitnimmt. Der schabt ja an der schleimhaut entlang.

                Kommentar



                • Re: Harnröhrenschmerzen / Prostataprobleme seit über einem Jahr

                  @pales
                  ich bin so dumm, dass ich eine Praxis geleitet habe.
                  Sowas kann man nur machen, wenn man strunzdoof ist.
                  Zum letzten Mal: Wer meint er müsse sich 6 Wochen Antibiotika auf Verdacht einer Infektion mit Prostatabeteiligung rein schieben, soll es tun.
                  Dass du jedwegige andere Ansätze den allgemeinen Gesundheitszustand zu verbessern ablehnst wissen wir ja jetzt.
                  Ich frage mich wie alt du bist, dass du dich hier so beleidigend aufführst.


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                  • Re: Harnröhrenschmerzen / Prostataprobleme seit über einem Jahr

                    Hunny du bist einfach dumm
                    Gast333 es gibt nen unterschied zwiscven chmamydien in der harnröhre und chlamydien in der prostata. Die nachgewiesenen sind vermutlich die in der harnröhre. Passenderweise haben solche leute auch keine prostatasymptome, wenn nach ner einwöchigen abkur keine beschwerden mehr vorliegen. Das spricht dann dafür, dass bei der chlamydieninfektion die prostata nicht beteiligt war. Die probenentnahme bei chlamydieninfektion der harnröhre gelingt öfter, weil der tupfer direkt körpereigene schleimhautzellen mitnimmt. Der schabt ja an der schleimhaut entlang.
                    aber was sagst du dann zu meinem Fall. ich habe seit februar die probleme aber nach wie vor keine prostatasymptomatik.
                    7 tage und 20 tage doxy waren ergebnislos.
                    keine sti nachgewiesen. mehrmalige multiplex pcr aus allen flüssigkeiten und abstrichen.
                    es müsste doch dann was bei mir nachweisbar sein.

                    zugegeben, meine symptome sind schwach aber sie sind da.
                    ich bin da schon der meinung das es evtl ein somatoformes überbleibsel sein könnte.

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                    • Re: Harnröhrenschmerzen / Prostataprobleme seit über einem Jahr

                      https://www.apotheken.de/krankheiten...enbodenmyalgie

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                      • Re: Harnröhrenschmerzen / Prostataprobleme seit über einem Jahr

                        Hunny also diese CPPS durch Muskelverspannungen mag es ja geben. Wenn aber die Beschwerden mit einer Chlamydien Infektion begonnen haben, so scheidet dieses als Ursache aus.

                        Immer die gleiche Frage: Sind noch Erreger vorhanden? Oder haben sich die Beschwerden verselbständigt, an der Stelle scheint mir die Autoimmun-Erklärung plausibel. Das Muskelverspannungen jetzt plötzlich existieren sollen halte ich für Unsinn.

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                        • Re: Harnröhrenschmerzen / Prostataprobleme seit über einem Jahr

                          Warum sich die Chlamydien dazu entscheiden nur in der Prostata und nicht (!) in der Harnröhre zu leben, erschließt sich mir auch nicht. Trotzdem kann das so sein, da die Symptome ja bestehen. M.E. hat der Kollege Pales an der Stelle Recht, wenn AB dann 6 Wochen bei Chronifizierung. Ob es Erythromycin sein muß ist fraglich, wenn ich nochmal was nehme dann eher was anderes, z.B. Levofloxacin in Kombi mit Azithromycin.

                          Kommentar


                          • Re: Harnröhrenschmerzen / Prostataprobleme seit über einem Jahr

                            OWI73

                            Lies mal meinen Linküber deinen Posts...zum Thema Prostataentzündung.
                            Da steht alles über die Behandlung. Für die, die es nicht wissen.
                            Was in der Prostata mit den Bakterien passiert steht da auch.
                            Thema Verspannungen:
                            Aus einer chr. Prostataentzündung kann sich eine somatoforme Störung entwickeln.
                            Diese Menschen sind den ganzen Tag auf ihre Schmerzen fixiert, bewegen sich kaum, es gibt nichts anderes mehr. Plötzlich fängt es woanders an weh zu. Nennen wir es zum Beispiel Fibromyalgie oder Beckenbodenmyalgie.
                            Der Schmerz wird dann noch stärker wahr genommen.
                            Deshalb sind begleitende Therapien zur chr. Prostataentzündung wichtig.
                            Das Problem ist, dass man sich nur drauf fixiert wie man Bakterien weg bekommt und alles andere dabei ausser Acht lässt. Großer Fehler!

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                            • Re: Harnröhrenschmerzen / Prostataprobleme seit über einem Jahr

                              Hunny ja hab das gelesen was da steht...ist nichts Neues. Zusammenfassung: Genaues weiß keiner. Trotzdem danke. Wie ich immer gesagt habe, kommt auf den konkreten Fall an. Wenn am Anfang eine STI stand, so gehe ich bei persistierenden Beschwerden davon aus das die Infektion noch besteht. Konzentration auf die Beschwerden ist sicher kontraproduktiv aber Ursache und Wirkung sind ja Entscheidend, die Symptome verschwinden nicht nur weil man sie nicht beachtet. Leider. Wenn eine Erklärung jenseits noch vorhandenen Keimen für uns kommen soll, so muss diese plausibel sein. (NUR) Psycho, Muskelverspannungen usw. sind Quatsch und scheiden aus. Blasenspiegelung die auch zwecks Diagnose empfohlen wurde ist ebenso unsinnig. MRT kann zur Lokalisierung der Entzündung Sinn machen.

                              Kommentar


                              • Re: Harnröhrenschmerzen / Prostataprobleme seit über einem Jahr

                                Die Frage ist natürlich, wo setzt man dann an ? Einen Versuch über rein konservative Therapie (Osteopath, Heilpraktiker, Ernährungsumstellung, Bewegung etc.) ? Oder nochmal AB über mehrere Wochen ?
                                Das Problem, wie gesagt, ist halt, auch, wenn nach der konservativen Therapie keine Besserung eingetreten sein sollte und doch wieder ein AB gefahren werden müsste, dann der Effekt dieser zwar nicht komplett weg wäre, da das Immunsystem ja auch wieder ein Stück weit mit aufgebaut wurde, aber es macht vieles davon erneut kaputt.
                                Klar, wenn das AB dann tatsächlich geholfen hätte, ist's natürlich gut aber man weiß es ja nicht und auch nicht unbedingt welches dann zum Ziel geführt hat.
                                Wenn ich hier im gesamten Forum so lese, welche und wie lange einige hier schon AB's, vor allem richtig riskante Wirkstoffe, eingenommen haben, stellt sich die kritische Frage nach deren häufiger Anwendung erst recht. Zumal ja keine Besserung eingetreten ist.

                                6 Wochen Erythromycin ? Wenn ich daran denke, was allein nur der Azi Single-Shot 1 x 1500 mg + 6 × 250 mg direkt hinterher, mit meinem Darm angerichtet haben...... das Doxy habe ich jedesmal quasi soweit ohne größere Probleme vertragen.

                                Mit der somatoformen Störung von Hunny, ziehe ich gleich. Wenn Schmerzen so lange und vor allem in diesem Bereich andauern, stellt sich schleichend ein Teufelskreislauf mit ein. Vor allem dann, wenn nicht nur ein Urologe meint, da ist nichts pathogenes feststellbar. Die Beschwerden einem aber etwas anderes sagen. Zumal vor der Infektion nie Probleme da waren.

                                Von meiner Seite aus kann ich sagen, dass die Chlamydien-Infektion ganz zu Beginn, nur ein leichtes Brennen bei der Miktion und den typischen gelblich-weissen Ausfluss hervorgerufen haben. Aber alles was sich danach bis heute daraus entwickelt hat, ist nicht im Ansatz mehr damit vergleichbar.

                                Der letzte Urolge hat (überraschenderweise) auch die Triggerpoints am Beckenboden mit abgetastet. Das verursacht aber seltsanerweise keine Schmerzen bei mir. Die Problematik ist, dass sich die Harnröhre dauerentzündet anfühlt. Eine direkte Prostatamassage an sich ist nicht schmerzhaf auch die Ejakulation nicht, eher im Gegenteil, aber ab dem nächsten Tag drückt das dann ewig lange wie wahnsinnig. Da wird sitzen zur reinsten Qual. Das ist wie, als würde einem ständig jemand auf die Blasengegend und den Damm zeitgleich drücken.

                                Ich stelle mir auch die Frage, dass, wenn diese Bakterien noch da wären, dann müsste die Infektion doch immer weiter aufsteigen ?
                                Das scheint aber (Gott sei Dank) nicht zu passieren. Ich meine Bakterien könnten ja quasi überallhin aufsteigen. Die letzte AB-Kur ist jetzt 1 Jahr her.

                                Grosses Problem ist auch, zumindest mit dem was ich erlebt habe, EINEN vertrauensvollen Urolgen zu finden, der einen ernst nimmt und richtig zuhört und nicht nur das kassenärztliche Standardprogramm fährt. Einer, der einen strukturierten Therapieplan hat und auch ein Stück weit über den Tellerrand blickt.

                                Ich war schon bei Urologen, die einen am Schluss, weil sie nach zig wiederholten, negativen Untersuchungen, auch nicht mehr weiterwussten, entnervt einen Besuch beim Psychotherapeuten empfohlen haben! Einer war der Meinung, das ist keine STI mehr, diese Symptomatik könnten auch Keime aus der Scheide auslösen. Der nächste meinte, ich sollte wegen der Hodenschmerzen meine LWS untersuchen lassen (gemacht, ohne Befund) Ein anderer wiederum hat mir genervt das Doxy nochmal verschrieben mit dem Hinweis: " Vllt. hilft Ihnen ja der Placebo-Effekt dabei" etc.
                                Was viele Urologen (Achtung: keine Pauschalisierung) leider nicht verstehen, ist, dass wenn Sie einen Patienten so schnell abfertigen und leichtfertig "therapiere", ein ungewolltes und kräfteraubendes Ärztehopping beginnt. In der Hoffnung, das eben jener Urologe dabei ist, der o.g. Strategie fährt und umsichtig Medikationen verordnet. Schlussendlich will man sich ja mit diesen Schmerzen nicht einfach abfinden und drauf warten, dass es von selbst irgendwann weggeht.

                                Ich will hier ganz sicher nicht, der Urologie den Buh-Mann zuschieben. Zaubern kann hier auch keiner und als Betroffener selbst, hat man auch eine gewisse Eigenverantwortung, was man draus macht (welchen Ansatz man auch immer verfolgt).
                                Dennoch halte ich hier - mittlerweile - eine gute und vertrauensvolle Betreuung für sehr wichtig. Man verliert mit der Zeit eben genau jenes Vertrauen.

                                Und um nochmal auf die Verspannungen einzugehen: Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass je länger der Schmerz besteht, immer mehr Schmerzen dazugekommen und sich das ganze regelrecht verselbstständigt. Weniger Bewegung (z.B. Schmerzen im Genitalbereich oder unangenehm reizendes und stechendes Gefühl, beim Joggen, Radfahrern extrem unangenehm, nach dem Schwimmen drückt der Damm usw.). All das, was man vorher machen konnte, ist nurmehr begrenzt oder gar nicht mehr möglich. Irgendwann schmerzt nicht nur mehr der Genitalbeteich alleine, sondern das Knie der Rücken, die HWS, ständig einschlafende Gliedmaßen, kalte Hände und Füße. Enorme Müdigkeit und Gereiztheit und der ganze Körper fühlt sich extremst verkrampft an. Der eine Schmerz triggert quasi den nächsten Schmerz an. So fühlt sich das zumindest an.
                                Dennoch fällt es auch mir persönlich sehr schwer, hier an ein reines CPPS zu glauben. Und die Psyche alleine, ist das mit Sicherheit nicht

                                Sich auf die Symptomatik und die eigene Selbstbeobachtung derer zu konzentrieren, halte auch ich für absolut kontraproduktiv. Das ist nur nicht immer so einfach, da man halt Schmerzen nicht wirklich ignorieren kann. Ibu hilft zwischendurch, kann und darf aber keine Dauerlösung sein. Mitunter ist hier auch Meditation und Entspannung eine begleitende Hilfe.

                                Leider ist dadurch auch zwangsläufig das (eigentlich entspannende) Sexualleben stark mit belastet = erneute Verspannungen

                                Am Rande bemerkt: Sehr schade, ja geradezu ärgerlich empfinde ich es, dass viele nicht mehr schreiben, wenn es ihnen besser geht bzw. was schlussendlich der Schlüssel zur Heilung war. Das mag bei jedem unterschiedlich gelagert sein aber so hätten etliche zumindest einen Anhaltspunkt.

                                LG und gute Besserung Euch allen

                                Kommentar


                                • Re: Harnröhrenschmerzen / Prostataprobleme seit über einem Jahr

                                  Hunny also ich denke man spürt schon den unterschied, ob sich beschwerden mit der erkrankungszeit verändern oder von anfang an da sind und dann nicht mehr weggehen. Deine ganzen schmerzwahrnehmungsstörungstheorien haben ja nun mal gar nichts mit wissenschaft zu tun. Hoffe du hast die praxis nicht medizinisch geleitet. Die theorie zur entstehung von ccps beruht ja allein auf der tatsache, dass schmerzen da sind, mitunter ohne leukozytenauffälligkeiten und keine bakterien gefundem wurden.
                                  Gast333 nachdenken hilft manchmal. Wenn chlamydien in der harnröhre und prostata sind und man dann ab nimmt, die sie dann in der harnröhre töten, nicht aber in der prostata, dann ist der harnröhrenabstrich natürlich negativ. Die chlsmydien müssen nicht zwangsläufig in die harnröhre aus der prostata zurückwandern. Daher können dann auch zug abstriche negativ sein. Prostatasymptome sind sehr unspezifisch. Ich denke aber dass ein langer krankheitsverlauf mit symptomen einer hwi schon sehr für prostatitis spricht. An anderen stellen außerhalb der prostata wirken abs ja sehr gut und da ist man nach 2wöchiger therapie alles los. Also wenn das richtige ab eingesetzt wurde.
                                  und nochmal Hunny du argumentierst ja gegen den einsatz von ab's. Ist schon sehr abenteuerlich. Wie gesagt ccps-entstehung oder svhmerzgedächtnis oder der ganze quark nur plausibel, wenn man davon ausgeht, dass es keine schwer nachweisbaren erreger gibt. Ich kenne in meiner umgebung keinen arzt, der das unterschreiben würde. Supportiv kann man natürlich immer das immunsystem stärken. Das hilft dir bei ner bakteriellen infektion aber nicht. Und wenn ich hier von fällen lese, wo leute seit 4 jahren oder länger mit solchen problemen wie ich sie paar monate hatte, zu tun hatten, bin ich mega froh, dass ich so nen aus deiner sicht quacksalver als urologen hatte, der mir über 6 wochen jeweils was verschrieben hat, was mich am ende geheilt hat.

                                  Kommentar


                                  • Re: Harnröhrenschmerzen / Prostataprobleme seit über einem Jahr

                                    Pales.
                                    schau dir den Link an

                                    Da wird mit AB behandelt, wenn das Problem wahrscheinlich sein könnte.
                                    Also kann ich ja nicht gegen AB sein.
                                    Ich bin aber auch für alternative Medizin offen.
                                    Was du sagst, kann wahrscheinlich sein, Wahrscheinlich, verstehst du ?????
                                    Muss aber nicht sein.
                                    Und ist es nicht so, dass viele Männer hier lange AB genommen haben und trotzdem noch Probleme haben und etliche andere Symptome noch dazu?
                                    Möglicherweise hat das AB mehr geschadet als genutzt.
                                    Möglicherweise waren die Therapien zu kurz.
                                    Ich sagte doch: Sollen sie eine AB Therapie für längere Zeit machen und dann weiter sehen.
                                    Nur wer glaubt noch daran, wenn es sich auch dann nicht bessert?


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                                    • Re: Harnröhrenschmerzen / Prostataprobleme seit über einem Jahr

                                      Wie ich bereits geschrieben habe in meinem Fall hat mir minociklin geholfen allerdings sind nicht alle schmerzten verschwinden die kommen und gehen, und glaub mir hunny prostata schmerzen sind gefühlt tausend mal stärker als eine hahnröhren Entzündung!!!

                                      mir hat keiner AB für 6 Wochen verschrieben leider !

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                                      • Re: Harnröhrenschmerzen / Prostataprobleme seit über einem Jahr

                                        @Haralt.
                                        Bitte erzähle mir nichts von Schmerzen.
                                        Ich habe Interstitielle Zystitis.
                                        Die gesamte Blasengegend fühlt sich wie von Säure zerfressen an, inklusive Harnröhre und es strahlt überall hin aus.
                                        Da gibt es Tage, da willst du nicht mehr, glaube mir.
                                        Ich musste meinen ganzen Lifestyle ändern.
                                        Mein Ex Partner ist an Blasenkrebs verstorben.
                                        Was wir an Infektionen und Antibiotika durch hatten reicht für 4 Leben.

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                                        • Re: Harnröhrenschmerzen / Prostataprobleme seit über einem Jahr

                                          Hunny deine vorschläge sind ja noch shhlechter evaluiert und es gibt bestimmt keinen, der eine deutliche verbesserung erlangt hat mit dem, was du hier so anpreist. ich denke bei den meisten langzeitgeschädigten hier ist das problem, dass sie nicht lang genug ab's bekommen haben. Und im grunde können auch alle ärzte nur sagen "heilung ist möglich", nicht garantiert. Ich finde es ethisch höchst verwerflich, dass du hier suggerierst, die ab's hätten die ganzen langzeitschmerzen verursacht oder der ein oder andere versteift sich zu sehr darauf und bildet sich alles ein. Hier sind genug leute, die wissen wollen, woran sie sind. Und du verunsicherst nur. Und wenn du angeblich nichts gegen ab's hast, warum tust du dann so als sei das alles pures gift, was man seinem körper nicht antun sollte. Deine vorschläge haben mit heilung nichts zu tun. Und du reitest darauf rum, dass ich nicht weiß, was ich denn jetzt nun genau hatte. Immerhin weiß ich, dass jeder ansatz mit nem ab tausendmal mehr lohnt, als dein kräuterfressen. Das hilft bestimmt niemandem. Und übrigens gibt es nivht eine wissenschaftliche studie, die überhaupt besagt, dass pilzbefall im darm bei immunkompetenten menschen überhaupt möglich ist.

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                                          • Re: Harnröhrenschmerzen / Prostataprobleme seit über einem Jahr

                                            Hunny , ich glaube dir aber ich glaube auch das was pales sagt , zu kurze AB Gabe !! Das AB Nebenwirkungen hat kenne ich , aber ich glaube nicht das die Beschwerden von den AB kommen in meinem Fall haben die AB viele Symptome beseitigt.
                                            Ich warte noch auf die Ergebnisse aus Giesen mal sehen was dabei rauskommt , und wenn die mir eine AB Therapie über Monate empfehlen und ich damit ich gesünder werden kann werde ich dankbar sein das es eine Möglichkeit gibt !!!

                                            alle wollen gesund werden und es gibt bestimmt Möglichkeiten für einige allerdings wie gesagt es muss auch ein Arzt mitmachen !! Stell dir vor meine Proben wurden im KH irgendwo vergessen !! Die zweite Probe aus dem Katheter war frei von Keimen und Leukozyten , zwei Tage später hate mein uro klebsela 10 hoch 5 gefunden !! Das macht einen auch Vertig !!!

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                                            • Re: Harnröhrenschmerzen / Prostataprobleme seit über einem Jahr

                                              @pales

                                              Zum letzten mal antworte ich dir auf deine selten dummen Kommentare und Unterstellungen
                                              Ich habe eine Praxis für Physiotherapie geleitet.
                                              Keine Globulischarlatane oder Körnerfresser. Du hast absolut nichts begriffen.

                                              Für alle die, die es interessiert wie eine Prostatitis bei AB Therapieversagen multimodal behandelt werden kann folgender Link:
                                              Rehabilitation bei Prostatitis - Die Urologie - eMedpedia

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                                              • Re: Harnröhrenschmerzen / Prostataprobleme seit über einem Jahr

                                                Zu den Autoren dieses Links gehört Dr. Vahlensiek, ein bekannter Urologe mit gutem Ruf, der sich auch mit meiner Krankheit, der interstitiellen Zystitis, auskennt.

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                                                • Re: Harnröhrenschmerzen / Prostataprobleme seit über einem Jahr

                                                  Den Punkt Ernährung bitte auch beachten!
                                                  Es können Wege zur Verbesserung führen.

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                                                  • Re: Harnröhrenschmerzen / Prostataprobleme seit über einem Jahr

                                                    Ron77 du nimmst nur Ibu gegen die Schmerzen? Warum das? Bei mir wirkt Tramadol ganz gut. Auch Etirocoxib, das soll man aber nicht so lange nehmen. Eine weitere Option der Schmerztherapie ist Amitriptylin. Das werde ich auch mal versuchen, muss aber länger genommen werdeb.

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