ich dachte ich würde drumherum kommen hier zu schreiben, da ja schon genug Themen in Bezug auf ähnliche Problematik bestehen.
Ich plage mich nun seit Februar mit Problemen an meinem besten Stück herum. Begonnen hat es mit Brennen und schneller Geruchsentwicklung (fischig) bereits wenige Stunden nach dem Duschen. An wirklichen Juckreiz kann ich mich nicht mehr erinnern.
Meine damalige Freundin hatte 1-2 Tage vor mir ebenfalls begonnen ein Brennen zu verspüren, konnte dies aber meines Wissens nach mit Kadefungin-Behandlung (äußerlich und innerlich) mit anschließender Milchsäurekur bekämpfen.
Ich war beim Urologen, der nach Draufschauen Clotrimazol-haltige Creme verschrieb (1%). Ich cremte 7 Tage 2 mal täglich, war aber nicht absolut strikt, was z.B. Trocknen anbelangte. Symptome wurden weniger (soweit ich weiß, Erinnerung ist bereits schwammig). Wir hatten dann wieder Sex und nach wenigen Tagen fing die Geruchsentwicklung wieder an.
Ich begann dann 7-10 Tage mit Betaisodonna und Bepanthen zu cremen, was aber auch keine finale Besserung brachte.
Ich fand mich dann erstmal mit einem dauerhaften leichten Brennen im Schritt ab. Nach einiger Zeit cremte ich dann nochmal 10 Tage Kadefungin (da 2% Clotrimazol ), diesmal aber strikter was Waschen und Cremen anbelangt. Auch dies ließ meine Symptome nicht verschwinden. Zum Zeitpunkt dieser Zeit hatte ich keinen Sex mehr, zudem schränkte ich Masturbation ein und wenn dann nur mit Kokosöl.
Einige wenige Wochen später war ich beim Urologen und dieser riet mir nochmal zu Betaisodonna, weswegen ich die Behandlung nochmal wiederholte, diesmal aber auch strikter mit Föhnen etc. Also begann ich nochmal Betaisodonna mit Bepanthen zu cremen (an die 12 Tage).
Das Brennen war noch immer nicht verschwunden. Ich ging zu einem Hausarzt, der sah nichts dramatisches an meinem besten Stück und riet mir einfach dazu weiterzucremen und verschrieb mir noch Angocin (leicht antimykotische Wirkung angeblich), da ich mich ebenfalls mit einer Nebenhöhlenentzündung mit angeschwollenen Mandeln rumplagte.
Mein Plan ist jetzt nochmal einen Hautarzt aufzusuchen. Ich habe nach der Angocin Behandlung nochmal Multilind verwendet (Heilsalbe mit Nystatinanteil, aber leider auch parfümiert) 7 Tage, einmal täglich. Um bei Regeneration der Haut zu helfen.
Mittlerweile versuche ich nur noch mit Kokosöl zu pflegen, einmal täglich nach dem Duschen auf trockene Haut. Es ist langsam wirklich eine psychische Belastung. Sex habe ich nach der Trennung von meiner Freundin gemieden, zudem auch generell romantische Absichten unterdrückt, denn ich möchte momentan niemanden meinen Penis zumuten Ich fühle mich aufjedenfall sehr eingeschränkt in meiner Lebensqualität.
Meine Frage nun: Meine Symptome beschränken sich momentan auf ein fast dauerhaftes leichtes Brennen, zudem sind noch immer leicht 3-4 rote Punkte zu sehen und die Haut sieht rissig aus. Wäre es theoretisch möglich, dass meine Haut sehr strapaziert ist durch die vielen Behandlungen und daher brennt oder ist es wahrscheinlicher, dass es sich um einen pilzigen Überlebenskünstler handelt?
Zudem bin ich wahrscheinlich auch ziemlich gestresst momentan (immernoch seit ersten Symptomen), was die Erstinfektion wahrscheinlich begünstigt hat. Ich habe auch ein sehr aktives Gehirn, weswegen ich über vieles zu viel nachdenke. Ich neige deswegen möglicherweise zu hypochondrischen Tendenzen. Könnte der mentale Aspekt hier auch eine signifikante Rolle spielen? Habe vor, jetzt wieder regelmäßig Entspannungsübungen/Mediation zu praktizieren um mein Stresslevel runterzufahren.
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