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Lesen hier Frauen mit, die eine schmerzlose Geburt

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  • Lesen hier Frauen mit, die eine schmerzlose Geburt

    hatten?

    Ich meine jetzt aber nicht eine schmerzlose Geburt durch Medikamente, sondern von Natur aus.
    Bitte nur antworten, wenn ihr das tatsächlich hattet! Ich möchte wissen, wie ihr das gemacht habt.


  • RE: Lesen hier Frauen mit, die eine schmerzlose Ge


    Hallo Ingrun!


    Ich muss dir leider sagen, dass man es nicht selbst steuern kann ( ohne einzugreifen). Wenn Frauen schmerzlose Geburten haben, dann ist es ein Geschenk der Natur - jeder Mensch ist anders Schmerzempfindlich!
    Ich bin von Beruf Hebamme, 17 Jahre im Beruf, habe selbst 2 Kinder.
    Ich habe schon ein paar Tausend Geburten erlebt.
    Es gibt tatsächlich Frauen, die ohne Medikamente fast gar nichts merken - nur ein leichtes Ziehen.
    Aber es gibt so etwas seltenst , den Frauen ist es nicht bewusst, dass es eher "nicht normal" ist, sie denken, alle Frauen spüren das Gleiche und sie können deswegen dieses Theater und Geschrei nicht verstehen...

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    • RE: Lesen hier Frauen mit, die eine schmerzlose Ge


      Gibt es nicht einmal ein einziges gemeinsames Merkmal der jeweiligen "Schmerzgruppen"? Oder bestimmte Symptome während des Geburtsverlaufes (außer Schmerzen)? Meinetwegen Stupsnase oder Sommersprossen oder Sternzeichen oder was auch immer... Irgendwas MUSS doch dahinter stecken.

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      • RE: Lesen hier Frauen mit, die eine schmerzlose Ge


        Hallo Ingrun,
        nein , eigentlich nicht.
        Die Frauen, die fast gar keine Schmerzen hatten, die ich erlebt hatte, waren eher "einfach".
        Aber vielleicht ist es keine Regel, es gab ja nicht so viele.
        Ausserdem bin ich der Meinung, dass wenn die "Chemie stimmt" ( zwischen der Betreuenden Hebamme und der Gebärenden), wenn sie sich gut verstehen und die werdende Mutter sich fallen lässt und grenzloses Vertrauen zu der betreuenden Person entwickelt, lassen sich solche Frauen besser führen und von den Schmerzen ablenken.
        Das mit Sternzeichen habe ich auch schon überlegt ;-))) Aber ich persönlich verstehe mich besser nur mit manchen Sternzeichen, andere mit Anderen.
        ...Merkmale... - Rothaarige haben mehr Komplikationen, die mit Blutungen verbunden sind
        Lehrerinen sind am schwierigsten zu führen.

        Und sehr oft sind es die Männer, die dabei sind, die alles kaputt machen. Sie können mit der Situation ( sie haben die Frau noch nie soooo erlebt) nicht umgehen und fangen an Druck zu machen, was sich negativ auf die Frau auswirkt.

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        • RE: Lesen hier Frauen mit, die eine schmerzlose Ge


          Der Grund, warum ich frage:
          Es gibt im www das Gerücht, dass eine Frau dann keine Schmerzen hat, wenn sie allein ist und sich völlig in eine totale Intimsphäre zurückziehen kann.
          Die Schmerzen entstünden überhaupt erst dadurch, weil der Muttermund nicht auf geht, weil die Frau sich vor anderen Leuten schämt.

          Kann sowas wirklich sein?

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          • RE: Lesen hier Frauen mit, die eine schmerzlose Ge


            frauen brauchen nicht "grenzenloses vertrauen zur hebamme", sondern vertrauen in ihre eigene gebärfähigkeit.
            sie müssen nicht "geführt", sondern in ruhe gelassen oder allerhöchstens begleitet werden. und zwar durch eine person, die selbst vertrauen in die gebärfähigkeit dieser frau hat (sonst schadet sie mehr als sie nützt).

            ich kann´s gar nicht leiden, wenn begleitende sich so wichtig nehmen.

            Kommentar


            • RE: Lesen hier Frauen mit, die eine schmerzlose Ge


              Nein, Du irrst dich oder du hast mich falsch verstanden.
              Solche Einsichten haben junge Kolleginnen, die vor kurzer Zeit ihre Ausbildung beendet haben.
              Sie versuchen den Frauen weiß zu machen, dass Homöopathie, Gebärhocker, Petzi-Ball, Hängen auf dem Seil, sich auf dem Boden wälzen , im warmen Wasser baden , Wehen veratmen etc. ihnen eine komplikationslose und schmerzfreie Geburt verspricht ( oder zumindest eine große Schmerzlinderung).
              Nur leider haben die meisten von den jungen Kolleginnen noch selbst keine Kinder geboren und wissen nicht, wie sich eine Wehe anfühlen kann.
              Ich könnte kotzen, wenn ich eine Gebärende im Dienst übernehme, sie guckt mich flehentlich an , weint und sagt:
              "Ich brauche aber die Betäubung"
              Ich:
              "Natürlich, können Sie sie haben warum denn nicht?"
              "Ihre Kollegin sagte, dass ich sie nicht brauche und kann das Kind >natürlich< gebären"

              Und unter "führen" meine ich auch, dass man als erfahrene Person erkennen muss, ob eine Frau in Ruhe gelassen werde muss um es gut hinzukriegen, oder aber ob die Frau auf die Erfahrung der betreuenden Person angewiesen ist, weil sie gerne heldenhaft sein möchte, aber mit dem Schmerzen nicht klar kommt.
              Und das hat mit Wichtigtuerei nichts zu tun.
              Es gibt eine gewisse "Klientell", Frauen , die eigene Vorstellungen haben, man fragt zuerst, wie sie es haben wollen, wenn sie aber nicht weiter kommen, steht man ihnen mit der Erfahrung und Rat zur Seite.
              Ausserdem gibt es Geburtshäuser, Hebammen, die Hausgeburten machen oder Beleghebammen. Man hat die Wahl, als werdende Mutter.
              Also sei bitte nicht ungerecht.
              Ausserdem, versichere ich Dir, ich bin schon oft um Intervention gebeten worden, wenn die , sagen wir so: "Öko - Hebammen" nicht weiter wussten.
              Ich habe auch einige von den Hebammen entbunden, auch diese, die so "Öko" angehaucht waren.
              Zum Schluß haben sie sich völlig auf die "führende" Person verlassen.
              Fast jede Frau ist gebärfähig. Das steht ausser Frage.
              Aber ich kann es nicht leiden, wenn die Frauen heute wie im Mittelalter entbinden sollen.
              Und wenn ich nicht selbst 2 Kinder bekommen hätte, wovon eins mit Kaiserschnitt (Notsectio) und das zweite zwar spontan, aber nach Stunden Geburtsstillstand, würde ich vielleicht anders reden.

              Kommentar



              • RE: Lesen hier Frauen mit, die eine schmerzlose Ge


                Hallo Ingrun,
                da ist wirklich viel wahres daran, aber man kann nicht pauschalisieren.
                Wenn ich zu Hause Schmerzen habe , dann bin ich allein, habe meine totale Intimsphäre und brauche mich nicht zu schämen.
                Aber die Schmerzen sind so stark, dass ich fast kollabiere. Ein super Beispiel ist hier der Menstruationsschmerz.

                Und wenn Du im Kreißsaal eine Hebamme hast, zu der du ein totales Vertrauen hast, dann schämst Du Dich nicht mehr.
                Sie muss Dich gekonnt ablenken, da ist viel Psychologie und Menschenkenntnis gefragt. Das lernt man nicht in der Schule.

                Kommentar


                • RE: Lesen hier Frauen mit, die eine schmerzlose Ge


                  der persönliche hintergrund könnte hier allerdings einiges erklären. das ist ja oft das problem bei den "helferInnen", dass sie ihre eigenen bedürfnisse auf die zu betreuende person projizieren. wenn die gebärende "sich am schluss ganz und gar auf die betreuende person verlässt", grenzenloses(!) vertrauen zu ihr hat, dann ist da menschlich etwas falsch gelaufen und die chance, die eine geburt im sinne der reifung darstellt, vertan..

                  und wer spricht von geburt wie im mittelalter? das hat mit ungestörter geburt unter umständen auch nicht mehr zu tun als die jetzigen kh-zustände.

                  (ich bin im übrigen keine "junge kollegin" - göttin behüte, sondern eine vier kinder geboren habende und in nicht-medizinischer geburtsbegleitung erfahrene, bereits etwas weniger junge frau)

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                  • RE: Lesen hier Frauen mit, die eine schmerzlose Ge


                    ablenkung verhindert eben gerade das eintauchen in jenen vom paläocortex dominierten zustand, der die geburt lustvoll macht!!

                    wenn geburtsschmerzen so stark sind, dass die arme frau fast kollabiert, dann wurde sie (so kein geburtshindernis vorliegt) schlecht begleitet.

                    menstruationsschmerzen sind krämpfe; geburtswehen sind in der gesunden geburt KEINE krämpfe, sie werden erst krampfhaft, wenn etwas/jemand den geburtsablauf stört.

                    Kommentar



                    • RE: Lesen hier Frauen mit, die eine schmerzlose Ge


                      achja, ich vergass zu erwähnen, dass ich auch geburtsvorbereiterin bin :-)
                      und ich versuche niemandem etwas weis zu machen. wichtig ist, das vertrauen in die eigene intuition und kompetenz zu stärken. d.h. die frau ist die chefin. sie allein spürt, was ihr am besten tut. eine einfühlsame (nicht projizierende!) geburtsbegleiterin kann vorschläge machen. ob die frau diese annnehmen will, kann nur sie selbst entscheiden.

                      (dass warmes wasser und freie wahl der positionen die geburt erleichtern, ist dir aber nicht wirklich fremd, oder?!)

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                      • RE: Lesen hier Frauen mit, die eine schmerzlose Ge


                        Meine erste Geburt war äußerst schmerzhaft. Ich wollte eigentlich nur nachhause und in Ruhe gelassen werden, aufs WC gehen, zusperren und nicht mehr rauskommen. Die Hebamme war keine "Öko", sondern einfach nur eine einfühlsame Nervensäge, die mich mit mitleidigen Blicken und Entspannungsvorschlägen gequält hat.

                        Bei der zweiten Geburt hatte ich dann so einen Horror, dass ich einfach nicht hingefahren bin. Ich wusste, dass ich Wehen hatte, aber ich konnte und wollte mich nicht entschließen, mich wieder diesem Psychoterror auszusetzen. Wie gesagt, ich wusste, dass ich Wehen hatte, aber ich hatte keine Schmerzen, und auf einmal war das Baby da. Ganz einfach, ganz leicht.

                        Ich will einfach nur wissen, ob das immer so ist, wenn eine Frau alleine ist. Ich habe schon von anderen Frauen gehört, dass eine Alleingeburt nicht weh tut. Deshalb finde ich es eigentlich eine ziemliche Frechheit, um nicht zu sagen Sadismus, wenn Frauen durch schlichtes Infriedenlassen die Schmerzen genommen werden könnten, aber es einfach nicht getan wird.

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                        • RE: Lesen hier Frauen mit, die eine schmerzlose Ge


                          Das Fallenlassen in meine eigene Person ist mir übrigens ganz gut gelungen. Warum muss sich eine gebärende Frau in eine andere Frau fallenlassen? Warum nicht in sich selbst? Ist doch viel sicherer. Nur sich selbst kann frau wirklich 100%ig vertrauen.
                          Warum dürfen das nicht ALLE Frauen machen? Warum muss eine Frau immer "geführt" werden? Sind denn Frauen nicht im Stande, sich selbst zu führen?
                          Ich bin sicher keine Emanze, aber nach meinen beiden Geburtserlebnissen finde ich, dass es eine Frechheit ist, dass Frauen Schemrzen haben müssen, obwohl das gar nicht notwendig ist, nur weil sie während der Geburt machen müssen, was jemand anderes sagt und jemanden dabei haben lassen müssen.

                          Und dann hab ich noch eine Frage:
                          Weiß eine Hebamme eigentlich, dass sie den mütterlichen Pflegeinstinkt unwiderruflich auf sich zieht, wenn sie gleich nach der Geburt das Baby an sich nimmt, als ob es ihr eigenes wäre?
                          Was empfindet eine Hebamme eigentlich dabei? Glaubt sie in diesem Moment tatsächlich, dass es IHR Kind ist? Ist das "Führen" nicht vielleicht doch ein Wunsch, Macht über die Geburt und damit über Mutter und Kind zu haben?

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                          • RE: Lesen hier Frauen mit, die eine schmerzlose Ge


                            na klar isses eine machtfrage!
                            die gründlichste hinterfragung der motivation müsste unbedingt wesentlicher teil der hebammen-(und gyn)ausbildung sein! alles andere ist eine gefährdung der gesundheit von mutter und kind.

                            Kommentar


                            • RE: Lesen hier Frauen mit, die eine schmerzlose Ge


                              Ich habe doch nichts anderes gemeint, oder wie hast du das verstanden?

                              >Und unter "führen" meine ich auch, dass man als >erfahrene Person erkennen muss, ob eine Frau in >Ruhe gelassen werde muss um es gut >hinzukriegen, oder aber ob die Frau auf die >Erfahrung der betreuenden Person angewiesen ist, >weil sie gerne heldenhaft sein möchte, aber mit >dem Schmerzen nicht klar kommt.

                              Ich glaube, du stehst prinzipiell den Hebammen feindlich gegenüber und liest daraus nur das , was dir passt oder interpretierst du es , wie es dir passt.

                              Kommentar


                              • RE: Lesen hier Frauen mit, die eine schmerzlose Ge


                                >Menstruationsschmerzen sind krämpfe; geburtswehen sind in der gesunden geburt KEINE krämpfe, sie werden erst krampfhaft, wenn etwas/jemand den geburtsablauf stört.

                                Sehr unprofessionell.
                                Ich habe extra den Vergleich gewählt. Menstruationsschmerzen sind Kontraktionen der Gebärmutter, wie Wehen in klein.
                                "Krämfe" ist umgangssprachlich für Kontraktionen, Wehen etc.

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                                • @beide


                                  Wollt Ihr nicht oder könnt Ihr nicht aufhören alles Frauen in einen Topf zu werfen?
                                  Ich habe versucht zu vermitteln, dass man nicht pauschalisieren darf und im Gespräch mit der werdenden Mutter herausfinden muss, was das für ein Typus ist und sich danach richten und wenn sie nicht weiter kommt eingreifen.
                                  Jede Frau ist anders!
                                  Das habe in ein paar Sätzen geschrieben, vielleicht entstand dadurch der verfälschte Eindruck.

                                  Ingrun, bei uns in der Klinik werden die Kinder der Mutter nicht entrissen. Die Mutter bekommt das Kind auf die Brust und erst später wird alles andere gemacht. Wenn es Kliniken gibt die so etwas machen, ist es sicherlich falsch.
                                  Aber ich muss auch erwähnen, dass es im Gesundheitswesen die Zustände immer schlimmer werden: weniger Personal, mehr Arbeit - die kleinen geburtshilflichen Abteilungen werden geschlossen, die Arbeit konzentriert sich auf die Großen, die dann "überleben" . Wenn also im Dienst "der Bär tobt" , man hat gleichzeitig mehrere Frauen die entbinden, hat man keine Zeit auf die seelischen Bedürfnisse der Einzelnen einzugehen.
                                  Leider. Die Frauen leiden darunter und die engagierten Hebammen ebenso!
                                  Was die Machtfrage betrifft! Sicherlich, gibt es Hebammen, die Macht ausüben wollen. Aber Ihr pauschalisiert schon wieder!
                                  Was ist hier Gefährdung der Gesundheit von Mutter und Kind. Entschuldige, aber spinnst Du? Wegen der Hebamme? Dann hast Du wirklich keine Ahnung, wie die Macht im KH verteilt ist .
                                  Wie oft müssen die Hebammen die Frau vor den omnipotenten Ärzten "beschützen"?!!! Da werden von den Ärzten die Finger rein gesteckt, die Muttermunde aufgerissen und tausend andere Sachen. Die klinische Hebamme steht machtlos daneben. Weil wer hat immer Recht? Der Doktor!
                                  Und nach der Geburt heißt es " Danke Herr/ Frau Doktor". Wo wir , Hebammen, wissen, was der Arzt gemacht hat - was schon mit der Vergewaltigung grenzt. Da werden Kinder rausgeprügelt, das einem die Haare zu Berge stehen.
                                  Ihr seid wirklich ungerecht.
                                  Dann, die Äußerung, dass man Frauen in Ruhe lassen soll.
                                  Leider - wieder pauschalisiert. Es gibt ein gros Frauen, die sich nach so einer Geburt beschweren, dass man sich um sie gar nicht gekümmert hat.

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                                  • an Muttermund


                                    >(ich bin im übrigen keine "junge kollegin" - göttin behüte, sondern eine >vier Kinder geboren habende und in nicht-medizinischer geburtsbegleitung >erfahrene, bereits etwas weniger junge frau)

                                    >achja, ich vergass zu erwähnen, dass ich auch geburtsvorbereiterin bin :-)


                                    „Muttermund“, du bist verbissen und uneinsichtig.
                                    Du hast 4 Kinder „mal eben so“ geboren, na und? Schön für dich!Sollen andere Frauen, die es eben nicht „mal so“ geschafft haben sich schlechter, minderwertiger fühlen? Sollen sie schlechtes Gewissen haben, weil sie schmerzlindernde Medikamente haben wollen?
                                    Ich habe drei Kinder geboren, bei zwei Schwangerschaften habe ich an einem Geburtsvorbereitungskurs teilgenommen (2 verschiedene Leiterinnen). Und ? beim ersten Kind dachte ich mir, ich hätte Ahnung, was auf mich zukommt.
                                    Trotz dem geht man zur Geburt als Laie und es helfen tausend Kurse nicht. Und schon gar nicht eine Geburtsvorbereiterin, die der Meinung ist, wie du, wenn sie das so geschafft hat, müssen es alle. Nichts anderes kann man bei dir rauslesen.
                                    Ich wurde in Ruhe gelassen, weil ich ja den Kurs gemacht habe, dann muss ich ja wissen, was ich will.
                                    Ich hatte solche Angst! Ich habe mich so ausgeliefert und hilflos gefühlt!
                                    Was sagst du? Falsch vorbereitet? Unfähige Geburtsvorbereiterinen? Falsche Begleitung? Ich erwarte keine andere Aussage von dir, da du so uneinsichtig bist.
                                    Ich hatte alles: warmes Wasser, Sprossenwand, Seil, Gebärrad.
                                    Ich wartete aber, dass mir jemand sagt, wie man die Geburt schneller beenden kann, weil ich die Schmerzen los werden wollte.
                                    Die Hebamme ( meine Geburtsvorbereiterin und Beleghebamme) hat mich „begleitet“ und mit Worten und Rückenmassage motiviert. Ich habe sie gehasst! Und als ich doch auf die PDA bestand, sah ich die Enttäuschung in ihrem Gesicht. Was will so eine Hebamme sich selbst beweisen?
                                    Beim zweiten Kind wollte ich keine Beleghebamme mehr. Ich ging in die Klinik, da fing das Spiel wieder an ( Baden, laufen usw).
                                    Dann habe ich aber das Glück gehabt, dass es Dienstwechsel gab und ich wurde von einer anderen übernommen. Ich war glücklich, als sie für mich die Entscheidung getroffen hat, welche Medikamente und welche Position die Sache am schnellsten zu Ende bringt. Sie hat mir damit so geholfen, dass ich beim Dritten sie privat um die Betreuung und Entbindung gebeten habe.
                                    Obwohl sie freiberuflich nicht arbeitet, hat sie das für mich gemacht und ich bin ihr unendlich dankbar.
                                    Bin ich deswegen eine schlechtere Mutter? Meinst du ich liebe meine Kinder weniger?
                                    Weil die Geburten für mich alles andere als lustvoll sind???

                                    Weißt du, ich halte solche Geburtsvorbereiterinnen , wie du es bist, für eine Gefährdung für Mutter und Kind.
                                    Du gibst den Frauen das Gefühl versagt zu haben!!!



                                    Kommentar


                                    • RE: an Muttermund


                                      du hast da was gründlich missverstanden. der punkt ist für mich der, dass allein die gebärende selbst wissen kann, was ihr am besten tut. in deinem fall war das der dringende wunsch, den schmerzen möglichst schnell zu entkommen. leider gibt es wirklich hebammen, die ihren persönlichen ehrgeiz darein setzen, der frau doch noch zu einer "natürlichen" (ich sehe solche schmerzen nicht als natürlich an) zu "verhelfen".
                                      man hätte dir alle möglichkeiten anbieten müssen. und wenn du schmerzmittel oder was auch immer gewünscht hättest, weil die sprossenwand und ähnlicher firlefanz nicht half, so hätte man deinen wunsch zu respektieren gehabt.

                                      es geht eben nicht ums führen, sondern darum, dass die frau allein über ihren körper zu bestimmen hat.

                                      wenn du das gefühl bekommst, versagt zu haben, so ist das deine interpretation meiner worte. das ist interessant. meiner auffassung entspricht es aber keineswegs.

                                      eine dreifache Mutter schrieb:
                                      -------------------------------
                                      >(ich bin im übrigen keine "junge kollegin" - göttin behüte, sondern eine >vier Kinder geboren habende und in nicht-medizinischer geburtsbegleitung >erfahrene, bereits etwas weniger junge frau)

                                      >achja, ich vergass zu erwähnen, dass ich auch geburtsvorbereiterin bin :-)


                                      „Muttermund“, du bist verbissen und uneinsichtig.
                                      Du hast 4 Kinder „mal eben so“ geboren, na und? Schön für dich!Sollen andere Frauen, die es eben nicht „mal so“ geschafft haben sich schlechter, minderwertiger fühlen? Sollen sie schlechtes Gewissen haben, weil sie schmerzlindernde Medikamente haben wollen?
                                      Ich habe drei Kinder geboren, bei zwei Schwangerschaften habe ich an einem Geburtsvorbereitungskurs teilgenommen (2 verschiedene Leiterinnen). Und ? beim ersten Kind dachte ich mir, ich hätte Ahnung, was auf mich zukommt.
                                      Trotz dem geht man zur Geburt als Laie und es helfen tausend Kurse nicht. Und schon gar nicht eine Geburtsvorbereiterin, die der Meinung ist, wie du, wenn sie das so geschafft hat, müssen....

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                                      • RE: Lesen hier Frauen mit, die eine schmerzlose Ge


                                        natürlich kontrahiert die gebärmutter während der menstruation. doch sind diese kontraktionen im normalfall nicht schmerzhaft.
                                        sie können jedoch schmerzhaft werden, dann spricht man umgangssprachlich von krämpfen. gesund ist das nicht.

                                        und die meisten frauen, die sehr unter regelkrämpfen gelitten haben, sind überrascht, dass die geburtswehen sich keineswegs so "verkrampft" anfühlen.

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                                        • @the


                                          was mich an deinen posts so aufgebracht hat, war wohl eine gewisse abwertung und engstirnigkeit deinerseits. was du über die "gewisse klientel", die "ökos", das "sich am boden herum wälzen"... gesagt hast, klang doch etwas herablassend.
                                          als wären alle, die deine ansichten und "erfahrung" nicht teilen, ein bisschen dämlich.
                                          spinnereien, die ihnen schon vergehen werden, sobald sie mitkriegen, was eine richtige wehe ist.

                                          DA kommt mir das kotzen. so ist es nämlich ganz und gar nicht. eine wehe ist nicht deshalb eine richtige wehe, weil sie wehtut.

                                          die zustände in manchen (viel zu vielen) kh sind mir bekannt, und ich gebe dir völlig recht: es ist eine für alle beteiligten unbefriedigende situation.

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                                          • RE: @beide


                                            >>Ingrun, bei uns in der Klinik werden die Kinder der Mutter nicht entrissen. Die Mutter bekommt das Kind auf die Brust und erst später wird alles andere gemacht.
                                            -----
                                            Was heißt das jetzt? Von wem bekommt sie es auf die Brust? Es ist ja ihres, gerade aus ihrem Bauch heraus gekommen. Sie kann es sich ja selber nehmen. Wenn sie es "auf die Brust bekommt", dann beweist das ja, dass es vorher jemand anderer hatte. Warum dürfen die Mütter nicht ihre Babies selbst nehmen? Es ist doch so, dass ihr das Baby nehmt und es dann erst der Mutter gebt, oder?

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                                            • @Ingrun: zu deiner ursprünglichen Frage


                                              Hi!
                                              Mir ist es ähnlich ergangen wie dir. Mein erstes Kind habe ich zu Hause geboren; es war wunderbar! Ich war fast die ganze Zeit über allein, erst zum Schluss kam dann die Hebamme (die letzten 20 Minuten war sie dabei), sie hat aber nichts getan, hat mich total in Ruhe gelassen.

                                              Meine beiden anderen Kinder sind Zwillinge, und leider habe ich mir Angst machen lassen und bin dann doch ins kh gegangen. Und obwohl ich buchstäblcih bis zur letzten Sekunde gewartet habe und erst ankam, als das erste Kind schon rauskam, war es unglaublich, wieviel uns in dieser kurzen Zeit noch ins Handwerk gepfuscht wurde. Es war absolut grauenhaft und auch schmerzhaft, aber irgendwie mehr durch die psychische Komponente. Oder ich weiss nicht, wie ich das sonst nennen sollte.
                                              Die Geburt an sich war nicht schmerzhaft, aber wie man uns dort behandelt hat, das schon.

                                              Ich würde dieses Risiko nie wieder eingehen. Mein nächstes Kind kommt wieder ohne "Helfer" zur Welt!!

                                              Liebe Grüsse,
                                              eine Mama, die dich gut versteht

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                                              • RE: an Muttermund


                                                Es ist immer wieder erstaunlich...

                                                Woher kommen diese Minderwertigkeitsgefühle?
                                                Warum denken Frauen, die Schmerzen hatten, sie müssten ein schlechtes Gewissen haben? Oder dass Frauen, die das Wissen um eine schmerzfreie Geburt verbreiten, böse Absichten haben?
                                                Sollen jetzt alle Frauen unter Qualen gebären, nur damit sich andere nicht minderwertig fühlen - sozusagen aus weiblicher Solidarität?
                                                Warum können Frauen nicht sagen "He, toll! Gebären geht auch ohne Schmerzen? Das will ich auch!"

                                                Was würdest du sagen, wenn es keinen normalen Sex mehr gäbe, sondern alle Frauen in speziellen Kliniken nur mehr vergewaltigt würden? Und dann kommt zB muttermund daher und sagt, Sex kann auch wunderbar geil sein. Würdest du dann auch sagen "Du bist eine Gefährdung für Mann und Frau, du gibst ihnen das Gefühl, versagt zu haben."

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                                                • RE: @Ingrun: zu deiner ursprünglichen Frage


                                                  Danke, man kann ja nie genug vorgewarnt sein. Ich würde nie wieder das Risiko eingehen, für eine Geburt in eine Krankenhaus zu gehen.

                                                  Ich kenne eigentlich nur zwei Arten von Geburtsberichten: Solche, wo die Frau gelitten hat und das scheiße findet, und solche, wo die Frau leidet und glaubt, das muss so sein. Wirklich positive Krankenhausgeburtsberichte hört und liest man so gut wie nie. Nur Hausgeburtsberichte klingen immer erfreulich. Und mir kommt auch so vor, als würde es im Krankenhaus nicht nur zu viel stärkeren Schmerzen, sondern auch ständig zu Komplikationen kommen, die zuhause einfach nicht auftreten, zB alle Arten von Geburtshemmungen, versperrter Muttermund, Wehenschwäche,...
                                                  Was geht eigentlich in Frauen vor, die sich sowas freiwillig antun?

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