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Lesen hier Frauen mit, die eine schmerzlose Geburt

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  • RE: @Ingrun und muttermund


    um auch mal was positives zu schreiben ;-) :

    dass du nicht zu den finger-reinsteckerInnen gehörst, finde ich sehr o.k.
    davon gibt´s leider auch unter den hebammen noch viel zu viele.
    dabei ist es sogar für mich als nicht-hebamme mit 1 cm unschärfe abschätzbar, wie "weit" eine schon ist, man braucht sie bloss wahr-zunehmen! hautfarbe, augen, atmung, bewegungen... das ist fast immer info genug.

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    • RE: @Ingrun und muttermund


      achja, nochwas: mein "göttin sei dank bin ich keine" wurzelt nicht in einer prinzipiellen abwertung der hebammen, sondern im bewusstsein eben jener zustände auf geb.hilfl. stationen, wie du sie beschrieben hast.
      meine eigene hebamme sähe es gern, wenn ich heb. würde.
      ich geniesse es jedoch sehr und weiss es zu schätzen, dass ich einzig und allein der frau verantwortlich bin. die meisten wollen dann auch erst sehr spät ins spital fahren, so dass dort nicht mehr viel ärztlich verbockt werden kann.

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      • RE: @Ingrun und muttermund


        hoppla, der beitrag sollte woanders hin. aber du wirst ihn schon richtig einordnen.

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        • RE: @Ingrun und muttermund


          Also, ich sehe das rituelle Fisten nicht unbedingt ausschließlich negativ, aber dann muss das mit Gefühl und angemessener Zärtlichkeit und von ausgesuchten Personen erfolgen, damit sich auch eine gewisse Dehnungsgeilheit einstellt.
          Fisten ohne dass die Frau drauf steht, ist absolut kontraproduktiv und verzögert die Geburt sicher um mindestens eine halbe Stunde.

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          • RE: @


            schätzchen, du hast auch keine ahnung!
            manche krankenhäuser haben eine sectio rate von 1-2% , weil sie alles andere sofort noch intrauterin verlegen, in größere kliniken , wo pädiater vorhanden sind.
            deswegen haben die anderen sectio rate von 30%

            Kommentar


            • RE: @


              was soll die anzüglichkeit - ich bin alles andere als dein schätzchen, du tschapperl.

              und zur sectio-rate: siehe wien, ignaz-semmelweis-frauen-klinik, unter prof. rockenschaub. informier dich, bevor du redest.

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              • RE: @


                sind wir hier nicht in deutschland???

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                • RE: @


                  Nein, in Liechtenstein, beim wildesten und reichsten Bergvolk der Welt.
                  Glaubst du im Ernst, dass die Wienerinnen anders funktionieren? Hältst du euch Deutsche wirklich für so degeneriert, dass für sie die Geburt so viel gefährlicher ist als für Österreicherinnen und Schweizerinnen/Liechtensteinerinnen?

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                  • RE: @


                    andres land, andere gesetze, andere statistiken.
                    -
                    -
                    was sagst du zu holland?
                    -
                    -
                    die deutschen sind so degeneriert, daß sie ins krankenhaus gehen und sich den bauch aufschneiden lassen, weil sie kein bock auf schmerzen haben und nicht bereit sind eine wehe zu ertragen.
                    tendenz steigend.

                    Kommentar


                    • RE: @


                      Holland? Meinst du diese Provinz in den Niederlanden? Da habe ich wenige Informationen. Ich weiß nur, dass Schweden das einzige Land der Welt ist, wo Krankenhausgeburten sicherer sind als Hausgeburten.

                      Ich nehme einmal an, du gehörst auch zu denen, die glauben, eine Operation tut nicht weh, aber eine Geburt sehr wohl. Nur stimmt das leider nicht. Eine Operation ist eine Operation ist eine Operation. Hingegegen ist eine Geburt eine geile Sache, die sich anfühlt wie ****en und scheißen gleichzeitig und keinerlei Verletzungen oder Narben hinterlässt.
                      Das gilt für Deutsche und für Liechtensteinerinnen gleichermassen.

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                      • RE: @beide, alles zusammen gepackt


                        “Als zB meine Schwiegermutter im Krankenhaus lag, wurden den Angehörigen auch gewisse Aufgaben übertragen, die sonst die Schwestern machten, füttern und waschen zB“

                        Ja, Ingrun, das kenne ich vom KH. Das ist aber eine Sparmassnahme der Kostenträger, die das ganze finanzieren. Also Menschenverarschung, einfach gesagt. Damit kann man Personalzahl reduzieren.
                        Bei den Privatversicherten ist es aber so, dass man ihnen in den Hintern kriechen muss, alle, sogar die dümmsten Wünsche erfüllen muss. Da ist es nicht zu teuer. Die Kliniken überleben mittlerweile nur dank Privatversicherten und deswegen soll das Personal die Klappe halten und machen! Für mich ist das auch zum Kotzen, weil man damit Menschen “dritter Klasse“ schafft.

                        Und was deinen Vorschlag betrifft, ich gebe dir Recht, es könnte so sein, aber es ist in Deutschland leider nicht umsetzbar. Es ist Utopie und leider wird es immer schlimmer, es wird immer weniger Wert auf die Erfahrung und Menschenkenntnis gelegt, dafür aber mehr Vertrauen und Wert für einen Titel.
                        Wir sind per Gesetze gebunden und nicht nur. Jedes KH hat die, die “oben sitzen“ und einen Chefarzt der Abteilung. Der Chefarzt diktiert, wie es zu laufen hat. Und leider halten die Ärzte zusammen und der Chefarzt gibt das Recht einem Arzt, das Pflegepersonal( damit auch die Hebammen) ist gut dafür die Frust abzuladen und zu kritisieren und schimpfen, wenn etwas nicht so läuft, wie er das möchte. Wen ich versuche eine Frau vor den Akademikern zu beschützen, muss ich das diplomatisch und heimlich tun, so das der Gott in weiß es nicht merkt. Das zerrt an den Nerven, glaub mir, denn nicht jede Frau ist so weit, das Spielchen im KH durchzuschauen und ich kann doch nicht sagen: “Hören Sie nicht auf den Arzt“, da würde ich rausfliegen. Aaaaber...
                        Ein Arzt kann ohne Konsequenzen zu einer Frau sagen: “Hören sie nicht auf die Hebamme, ein Doktor weiß schon was er tut“ Ist bei uns wirklich ein paar mal passiert.
                        Wie oft passiert, dass man einer Frau sagt, so und so ist es, man braucht sie im Moment nicht zu untersuchen, hören Sie auf die Signale ihres Körpers...
                        Man wird sehr kritisch, vorwurfsvoll angeguckt und hört : Na wollen Sie mich denn nicht untersuchen???
                        Oder aber “Wann kommt denn der Arzt“ oder “Ich will aber lieber den Arzt sprechen“
                        Dann kann ich wirklich nur denken :Selbst schuld!!!
                        wenn ich dann höre, wie die Frau beim Untersuchen schreit :-(
                        Ein mal hatte ich Nachdienst, hatte ich eine wunderschöne , ruhige Geburt. Der Doktor kam zum Glück zu spät, als das Kind schon da war. Frau musste nicht genäht werden, also hat der Doktor sich direkt umgedreht und konnte wieder gehen. Und was macht die Frau? Ruft hinter ihm her: “Danke Herr Doktor!“
                        Da habe ich aber nicht ausgehalten und fragte sie, was er für sie gemacht hat, dass sie sich bei ihm so bedankt. Weißt du was sie mir antwortete?:
                        “Nichts, aber er ist doch ein Arzt, das gehört sich so.“
                        Und seltenst hat man eine Frau, die versteht, wie lang es geht und wie die Macht im KH verteilt ist.
                        Es gibt tatsächlich welche, die bitten ihnen Zeichen zu geben, wenn der Arzt etwas macht, ob es notwendig ist, ob sie damit einverstanden sein sollen. So läuft es in KH. Aber das ist Handvoll Frauen, die den Überblick haben.
                        Die Schwangeren werden in Deutschland überwiegend von den Gynäkologen geführt, ja, es heißt so man wird in der Schwangerschaft geführt.
                        Von denen werden sie auch dementsprechend aufgeklärt.
                        Es gibt nur wenig Hebammen, die Vorsorge machen und es werden ihnen immer mehr Steine in den Weg gelegt: von den Ärzten und Krankenkassen.
                        Die Schwangerschaft und Geburt werden damit pathologisiert.
                        Es müsste sich im Gesetz etwas ändern, aber leider ändert sich bis jetzt alles nur in die negative Richtung. Das kann ich sehr gut in unserer Klinik beobachten.
                        So lange die gesunde Schwangere und Gebärende von Ärzten betreut wird, wird sie “Patientin“ bleiben und bevormundet werden.
                        Und die Mehrheit der Frauen glaubt blind einem Arzt und die Arztworte sind heilig.
                        Wenn ich sage“ich muss sie jetzt noch nicht untersuchen“, dann kommt zufällig gleich ein Arzt um die Ecke und sagt“ich muss jetzt den Muttermund Befund erheben“. Als wäre das so ein Unterschied, ob der MM jetzt nicht 2 sondern 3 cm ist. Wenn eine Frau Pressdrang hat, merkt man das schon, oder???
                        Oder ich habe eine Frau untersucht, in 15 min. taucht ein Arzt auf und sagt, dass er untersuchen muss, weil er sich selbst ein bild machen muss...
                        Ich schrieb jetzt in der Form „ich“ aber ich meine es allgemein.

                        Die Hebammen, die bei uns Kurse machen, bemühen sich sehr die Frauen richtig aufzuklären, aber das ist ein Tropfen auf den heißen Stein. So bald sie in die Fänge eines Arztes kommen, sind sie wie ausgewechselt.


                        “Dann müssten auch professionelle Geburtshelfer lernen, sich nicht zu wichtig zu nehmen und sich nur dann einzubringen, wo es notwendig ist.
                        Da wären wir wieder beim Führen. Ich würde eine Frau, die wen braucht, der sich um sie kümmert, ganz einfach barsch an ihre Verantwortung und Mündigkeit erinnern, und daran, dass ihr niemand auf der ganzen Welt auch nur einen Funken der Geburtsarbeit abnehmen kann.“

                        Das hat jemand bei uns gemacht und das Geschrei war groß. Die Hebamme war unfreundlich und hat sich nicht gekümmert, hieß es. Die Beschwerde ging bis zur Verwaltung

                        “Doch anscheinend ist es so, dass das Verhältnis Gebärende/Geburtsprofessionisten so ist, dass die einen gerne ihr Kataströphchen abspielen und die anderen gerne die Helden spielen. Die brauchen sich anscheinend gegenseitig, richten dabei aber auch großen Schaden an.“

                        Na ja, da hast du so sehr recht!!! Wir haben eine Oberarzt, der ein Superheld ist. In seinen Augen. Und in den Augen der Frau, die nicht weiß, dass er alles kaputt gemacht hat und dann hat er aber Glück gehabt und konnte die Situation noch retten, das heißt das Kind lebendig und ohne grösseren Schaden da raus holen. Er ist der Lebensretter! Die Frau weiß gar nich, wie sehr sie verarscht wurde:-(

                        “Übrigens finde ich, dass die Rückenlage während der Wehen und während der Geburt längst verboten werden müsste, weil sie gefährlich und ineffizient ist. Was sagst du dazu?“
                        Rückenlage während der Wehen verbiete ich den Frauen persönlich.
                        Rückenlage für die Geburt würde ich nicht grundsätzlich verbieten, weil man manchmal wirklich nicht anders kann, jedoch halte ich es für sehr unprofessionell jede Frau auf dem Rücken zu entbinden. Wenn ich die Wahl habe, bevorzuge ich die Seitenlage. Wenn die Frau auf dem Rücken liegen möchte , versuche ich ihr das klar zu machen, warum es nicht gut ist, aber wenn sie darauf besteht, lasse ich sie. Nur wenn es dann zu Komplikationen kommt ( auf dem Rücken provoziert man sehr leicht schlechte kindliche Herztöne), lasse ich mit mir nicht mehr diskutieren.


                        Autor: muttermund
                        Datum: 22.08.03 02:32

                        “es ging nicht um "klientel" sondern um die "gewisse k.", das klang etwas herablassend.“

                        Ich hätte schreiben können: Manche Leute
                        Jedoch fand ich den Ausdruck gewisse Klientel etwas besser, für mich hatte er mehr Niveau, meinte ich wirklich nicht abwertend. Ich bleibe dabei, diese Leute, also diese Klientel ist besser bei einer Hausgeburt oder im Geburtshaus aufgehoben, denn in den meisten KH werden ihre Vorstellungen zerstört.

                        “und ich bleibe dabei, dass deinen worten zu entnehmen war, du hieltest die im allgemeinen unter "natürliche geburt" geführten gebräuche/vorstellungen für spinnereien, die den frauen vergehen, sobald sie eine richtige wehe spüren.“

                        Wenn du es so aufgenommen hast, kann ich es nicht mehr ändern. Was meine Gefühle den richtigen Wehen angeht:
                        Ich habe, wie du weißt beim Ersten Sectio gehabt. Beim Zweiten war es mein ausdrücklicher Wunsch, eine Spontangeburt. Nach Stunden ekligster Schmerzen (PDA hat nicht gesessen, verengter Beckeneingang) habe ich mich nur noch hängen lassen, aber nicht ein mal um Sectio gebeten. Als die OP-Schwestern auftauchten, begriff ich, dass ein Kaiserschnitt im Gespräch ist.
                        Ich habe die Schwestern aus dem Kreißsaal rausgebeten, denn das kam für mich nicht in Frage. Sie hätten mich schon bewusstlos kriegen müssen, um mich in den OP zu schaffen.
                        Also ich habe richtige Wehen gespürt, das 19 Stunden lang und trotz dem stand für mich fest, schon sofort nach der Geburt, dass ich es jedes mal noch mal machen würde, falls ich noch mal schwanger werden sollte.
                        Das ist meine Einstellung und wenn ich tatsächlich so etwas denke, was du behauptest, dann ist es seeeeeeeeeeeeltenst und ich muss wirklich am Ende meiner Geduld sein.
                        Aber so etwas ist bei uns eher nicht nötig, wir sind immer zur 2 oder3 im Dienst und bevor man einer Frau ungerecht wird, kann sich eine andere um sie kümmern.



                        “ich kann verstehen, dass du frustriert bist, weil deine arbeit zu wenig wertgeschätzt wird.“

                        O ja! Ich bin frustriert, aber nicht, weil meine Arbeit nicht geschätzt wird. Ich gehöre zu denen, die man zur Rat holt, wenn man nicht weiter kommt, auch die Ärzte müssen sich manchmal “erniedrigen“ und zur Kenntnis nehmen, dass ich doch Recht hatte, also kann ich im gewissen Sinne froh und stolz sein.
                        Aber ich bin frustriert, weil es nicht die Hebammenarbeit ist, wie sie es sein soll. Ich bin für alle die Hebammen frustriert, die für die Frauen im Dienstzimmer weinen, weil sie sehen, wie ihnen weh getan wird und sie können nichts dagegen tun. Und glaub mir, den Jungen passiert es nicht ein mal, dass sie heimlich heulen, weil sie andere Ideale haben.
                        Nach so vielen Jahren und Geburten heult man nicht mehr deswegen, man härtet sich ab. Man führt seinen Kampf heimlich.


                        “meine eigene hebamme sähe es gern, wenn ich heb. würde.“

                        Aber du würdest wahrscheinlich nicht als Klinikhebamme arbeiten.
                        Wenn ja, wäre es interessant, ob du nicht nach einigen Jahren auch ein bisschen anders, härter denken würdest. Na ja, das werden wir nie erfahren.

                        “ich geniesse es jedoch sehr und weiss es zu schätzen, dass ich einzig und allein der frau verantwortlich bin. die meisten wollen dann auch erst sehr spät ins spital fahren, so dass dort nicht mehr viel ärztlich verbockt werden kann.“

                        Sag mal, kann es sein, dass du nicht in Deutschland lebst?

                        Autor: muttermund

                        “dass du nicht zu den finger-reinsteckerInnen gehörst, finde ich sehr o.k.
                        davon gibt´s leider auch unter den hebammen noch viel zu viele.
                        dabei ist es sogar für mich als nicht-hebamme mit 1 cm unschärfe abschätzbar, wie "weit" eine schon ist, man braucht sie bloss wahr-zunehmen! hautfarbe, augen, atmung, bewegungen... das ist fast immer info genug.“

                        Ja, aber die Ärzte wollen es leider nicht so haben und oft, wenn man eine Frau nicht untersucht will, wird man so abgestempelt, dass man keine Lust auf die Arbeit hat... :-(


                        “Autor: Ingrun
                        Datum: 21.08.03 16:21

                        Warum machen die das nicht?
                        Und muss man sie später auch erst dazu überreden, ihr Kind zu nehmen?

                        Autor: muttermund
                        Datum: 22.08.03 02:16

                        das würde mich auch interessieren.
                        ich meine, wie lange wartet man, "ob" sie es aufnimmt? oder wird gefragt, und wenn sie es nicht sofort nehmen will, nimmts eben jemand anderer?“

                        Ich weiß nicht, warum manche Mütter es nicht machen. Kann vielleicht an der Erschöpfung liegen ( so ging es mir persönlich) oder manche Ekeln sich von den Flüssigkeiten ( das ist oft), manche wollen es nicht mal auf die Brust sondern verlangen, dass man das Kind zuerst badet.
                        Man wartet nicht lange aus diesem einfachen Grund, dass die Babies abkühlen und man bekommt Ärger von irgendeinem Gott in weiß.
                        Und wenn man sie fragt und sie nicht will, packt man es eben ihr auf die Brust und legt ein warmes Handtuch drüber.
                        So ist es bei uns, ich weiß nicht, wie die anderen KH es handhaben.


                        Es ist mir noch etwas eingefallen, wollte ich oben schreiben, dann habe ich den faden verloren. Es geht darum, dass die Frauen sich selbst untersuchen oder etwas bei sich selbst machen.
                        Das ist natürlich bei uns nur möglich, wenn der Arzt wegen irgend einem Notfall verhindert ist und nicht permanent im KRS hockt ( das ist leider äusserst selten).
                        Also ich versuche die Frauen dazu zu animieren bei sich selbst zu tasten oder wenn der Kopf steigt in mit der Hand zu fühlen, ich stelle einen Spiegel an das Fußende des Bettes ( Ich = wir, Hebammen). Die Frauen wollen es einfach nicht!
                        Nach dem Motto Augen zu und durch.
                        Eine einzige in den letzten paar Jahren hat so etwas mitgemacht.
                        Mach jetzt Schluß, schönen Abend noch!

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                        • RE: @beide, alles zusammen gepackt


                          Klingt ja furchtbar...
                          Ich habe schon gewusst, dass es solche Frauen gibt, aber dass es sooo schlimm ist...

                          Kommentar


                          • RE: @beide, alles zusammen gepackt


                            "Und glaub mir, den Jungen passiert es nicht ein mal, dass sie heimlich heulen, weil sie andere Ideale haben. "

                            ich weiss :-( und manchmal nicht nur die jungen;

                            ich weiss nicht, ob ich wirklich nach etlichen jahren klinik-alltag "härter" wäre, oder ob ich aufhören würde, weil ich es nicht mehr aushielte. ich meine, ich kenne etliche hebammen, die in die freiberufliche praxis gewechselt haben, weil sie "das spiel nicht mehr mitspielen können", sich "wieder in den spiegel schauen können" wollen...
                            die drop-out -rate ist ja bei den hebammen enorm hoch.

                            ja, ich bin nicht aus deutschland; seid ihr tatsächlich so ein entwicklungsland was natürliche geburten betrifft?
                            unsere statistiken sind ja auch nicht berauschend, aber ich merke doch, dass eine von mir (und ich spreche jetzt auch allgemein für die doulas) in schwangerschaft und geburt begleitete frau diese arzthörige haltung nicht (mehr?) hat; auch in den geburtsvorbereitungskursen stell ich immer wieder fest, dass sich da in richtung eigenverantwortung und selbstvertrauen doch etwas bewirken lässt.


                            kurz noch zum kind-aufnehmen: nach einer ungestörten geburt (also auch ohne pda) nehmen frauen ihre kinder selbst auf und ekeln sich auch nicht. allerdings, so wie du´s beschreibst, gibt es bei euch tatsächlich praktisch keine ungestörte geburt. :-(((((


                            @ingrun: zur vu: EINmal hab ich erlebt, dass einer frau die untersuchung angenehm war. da hat sie der partner gemacht...

                            @the: das mit dem spiegel kann ich aber verstehen, dass das viele nicht wollen. das ist wie mit dem ultraschall: sehen schafft distanz, wo eigentlich noch eins-sein dran wäre...

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                            • RE: @


                              huhu! ops, unter holland meinte ich allgemein niederlande.
                              dort konzentriert sich die gebhilfe in den händen der nichtakademikern und die komplikationsrate ist laut statistiken nicht höher als in deutschland. jedoch tendiert man in deutschland immer häufiger dazu ein extremfrühgeborenes bei unstillbaren wehen oder blasensprung per sectio zu holen, ohne daß die eltern richtig aufgeklärt werden, daß das kindlein fast null chance hat - entweder stirbt es oder bleibt behindert.
                              das macht die schönen statistiken kaputt. höhere sectio -rate, höhere komplikationsrate, höhere mortalität.

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