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Meine liebe Soraya, Nikitia, Janni, Marie Claudett

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  • Meine liebe Soraya, Nikitia, Janni, Marie Claudett

    Wenn ich Eure Beiträge lese, kommen mir Tränen, würde ich Euch alle am liebsten ganz fest an mich drücken & Euch all meine Kraft schenken, um den Schritt zurück ins Leben zu machen...

    Ich war schwer krank, angefangen hatte es so mit 13, als ich erst mal konsequent abzunehmen begann. Gut 2 Jahre hielt ich mein Gewicht niedrig (~50), dann sehr niedrig (max. 39kg; 1.7m), die Methoden brauch ich Euch ja nicht zu berichten... Ich wusste, dass ich total falsch tickte, dass ich mich immer mehr dem Tod näherte, doch ich hatte wie Ihr auch extreme Angst vor der Gewichtszunahme.
    Glücklicherweise geriet ich an einen wunderbaren Arzt, der die Situation sofort erkannte & mich zum Gynäkologen schickte. Mit diesem führte ich dann ein sehr vertrauliches Gespräch und er bewog mich, eine Art Verhütungspille zu nehmen: heute weiss ich, dass hat mir mein Leben zurückgeschenkt hat. Nach ca 2 Monaten hatte ich wieder HUNGER, APPETIT & WOLLTE essen. Diese Pillenkur machte ich während ca eines halben Jahres.
    Im Nachhinein kommt mir das alles so logisch vor, die HORMONE spielen eine so wichtige Rolle für die Stimmung, den Kalorienverbrauch und und und!!!
    Von da an ging es nur noch bergauf, ich wollte nie mehr meine Mens verlieren, wollte gesund aussehen und ich konnte das bis heute auch tatsächlich halten.
    Heute bin ich 20, 3 Jahre später & wiege wahrscheinlich so um die 63 kg (glaubt mir, das hätte ich mir zu einem früheren Zeitpunkt nie, aber auch nie vostellen können!!!) & fühle mich wohl in meinem Körper!!! Ich bin sehr dankbar, heil aus dieser Sackgasse hinaus gefunden zu haben. Meine Lebensqualität ist enorm gestiegen, ich kann endlich wieder aus tiefem Herzen lachen, kann im Sommer kurzärmelige T-shirts tragen etc...
    Noch heute sagen mir Menschen, welche Freude es sei, mich so gesund zu sehen, glaubt mir, dass ist der grösste Lohn! So viel Leid hat man ungewollt in diese Welt gebracht & nun kann man das teils wieder gut machen.

    Ich möchte Euch nun fragen, hat jemand von Euch auch Erfahrung mit Hormonen gemacht?

    Ich gäbe alles dafür, wenn ich Euch auch nur irgendwie weiterhelfen könnte!

    Love, Eine-die-Euch-Versteht



  • RE: Meine liebe Soraya, Nikitia, Janni, Marie Clau


    äh, ich nehme die pille und kenn das alles nicht, welche war das denn????? aber vielleicht liegt dass auch daran, dass ich dazu noch bulemisch bin

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    • RE: Meine liebe Soraya, Nikitia, Janni, Marie Clau


      ich nehme auch die pille und verspühre kein gefühl der freude und des glücklichseins, aber danke erst mel für deinen lieben beitrag!!!
      lg

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      • Zunehmen ohne Angst


        Hat Euer Körper die Durststrecke nie durchmachen müssen; habt Ihr dank der Pille die Mens gar nie erst verloren? (wäre natürlich ideal, Osteoporose etc.)

        Ich jedenfalls war etwa 4 Jahre ohne Mens (unbelievable!), hätte meinen Hormonhaushalt bei meinem damaligen Gewicht von Natur aus auch nie wieder ins Lot bringen können...
        Ich versuchte mehr zu essen, doch ich hatte dann auch immer panische Angst, weil ich meinte, die Zellen (Fett-) wachsen zu sehen... es wurde dadurch leider nur noch arger.

        Das Präparat, welches sonst bei Frauen mit unregelmässigem Zyklus angewendet wird, half mir beim Zunehmen, weil ich das Zunehmen nicht so mitbekam, es lagerte sich an den richtigen Stellen an....mein Horrorszenario von wegen Schwabelfigur und so traten nicht ein, alles blieb ziemlich straff, darin glaube ich liegt meine grösste Hymne an die Hormone...

        @Marie Claudette
        ich will nicht behaupten, dass ich heute vor jeglicher Stimmungsschwankung gefeit wäre, doch derart in den Keller ist mein Gemüt nie mehr gerast (Selbstmordgedanken...)
        Klar, mir läuft auch jetzt noch ein kalter Schauder den Rücken hinunter, wenn ich einen Blick zurückwerfe, dann habe ich echt Selbstmitleid, das ist für mich dann fast am schwierigsten zu überwinden. Es plagen mich manchmal auch Gedanken, wie mein Leben verlaufen wäre, wenn ich da nicht hineingerutscht wäre...

        @dawn
        sorry, dass ich nicht alle Eure Beiträge durchgeschaut habe, nicht so gut Bescheid weiss über die einzelne & mich da so generell an Euch alle wende!

        Lasst von Euch hören, hÖg

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        • RE: Zunehmen ohne Angst


          ich galub das hörte sich auch etwas.ö... mies von mir an, war nicht so gemeint, aber bei mir ist die regel trotz pille unregelmäßig, also bleibt mal aus, kommt nicht so oft vor, aber es kommt vor....
          weiß nicht, warum ich das erwähne, aber danke für deine Hilfe, die können hier viele gebrauchen

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          • @dawn


            @dawn
            Ich kann Deine Reaktion echt verstehen, hört sich ja auch sehr euphorisch an, wie ich schreibe.
            Aber ich bin einfach verdammt dankbar, für die Hilfe, die mir geleistet wurde, dass ich keine Chance auslassen möchte, jemandem durch meine Erfahrungen einen vielleicht noch grösseren UMWEG ersparen zu können.
            Es brauchen ja nicht alle die gleichen Fehler zu machen...

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            • RE: @dawn


              das denke ich auch, wennin meinen freundeskreis eine freundin abnehmen will und das durch hungern versucht, gerate ich in panik, nur niemand weiß von meiner bulimmie.... und dann versuch denen mal klar zu machen, in was die sich da reinreiten können, ohne das das lich gleich auf dich fällt, obwohl meine eltern und freunde mitlerweile anfangen was zu merken.... machen schonso sprüche wie, wenn ich mal essen, "bliebs denn auch drinnen" oder so, aber zum glück wußten sie, aös sie das sagte, dass es drinnen blieb, weil ich danach noch den ganzen abend bie ihr war.... puh, wußte echt nciht, wie ich reagieren solte.
              aber ich bin echt erleichtert, wenn ich sehe, dass diese freundinn dann doch mal ne pommes isst oder so, vorallem, weil in meinem freundeskreis niemand ist, der es nötig hat, abzunbhemen....

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              • family


                Nachdem meine family ZU LANGE zugeschaut hatte, wie ich beinahe aus den Strümpfen fiel, hat sie sich bei meinen Bulimie-Versuchen sofort eingeschaltet. Es war für mich damals auch hyper peinlich, aber es hat mir geholfen, davon loszukommen. Ich konnte es mir so gar nicht mehr leisten, konnte ihnen das nicht auch noch antun!
                Früher hätte ich mir immer sehnlichst gewünscht, alleine zu wohnen, um dann meinen ganz persönlichen Lebensstyl durchziehen zu können, heute bin ich aber froh über dieses irgendwie doch auf mir ruhenden Auges.

                Wann hat Deine Bulimie angefangen? Glaubst Du einen Auslöser dafür zu kennen? Gehst Du noch zur Schule? Hast Du einen Freund?
                Fragen über Fragen, beantworte sie bitte nur, wenn Dir danach ist.

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                • RE: Zunehmen ohne Angst


                  ich hab meine regel schon seit anfang meiner diät nicht mehr, die pille hab ich mir erst im august 02 verschreiben lassen, aber es ist schon komisch, plötzlich wieder zu "bluten"!!!

                  Kommentar


                  • RE: Zunehmen ohne Angst


                    ich hab meine regel schon seit anfang meiner diät nicht mehr, die pille hab ich mir erst im august 02 verschreiben lassen, aber es ist schon komisch, plötzlich wieder zu "bluten"!!!

                    Kommentar



                    • RE: family


                      wie haben sich deine leute denn "eingeschaltet"?

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                      • RE: family


                        ich weiß nicht, ab wann man das bulimie nennt, ich ha angefangen auf fettiges und zu süßes zu verzichten und eigentlich recht gesund gelebt, hab auch noch nudeln und reis gegessen, alles zu mittag, meine ma brachte uns normalerweise immer kuchen mit und war sogar froh, dass ich mir lieber was gesundes machte, ich fing dann auch an, jeden tag zu joggen... aber da es regulär abends warm gibt und das essen immer sehr fett ist, es mir aber schmeckt, konnte ich nach einiger zeit dann doch nciht mehr darauf verzichten, und aß es dann doch, weil ich mir dachte, versuch es doch mit kotzen, ich hab da auch nie alles ausgekotzt. hatte auch keine FA´s, aber irgendwann fing ich an zu denken, kotzt doch eh gleich, und schaufelte richtig alles in mich rein,....
                        warum ich aufhörte, reis etc zu essen, weiß ich nciht, aber so ungefähr fings an+
                        warum ich abnehmen wollte, weiß ich nciht so genau, gut, ich wog bei 1.70immer so zwischen 70-73 (jetzt 55-56), aber ich hab auch oft komplimente für meine figur gekriegt und kenn dass nur von meinem bruder, als fett bezeichnent zu werden, und er meinte letztens zu mir, dass er mich nie für fett hielt, wenn ich fotos von früher sehe, denke ich auch, normale figur, gut am bauch hatte ich ein bißchen speck, aber wenn ich das netral sehe....
                        ich habe keinen freund, aber das liegt daran, dass ich angst davor hab, warum weiß ich cniht, aber wenn ich hör, dass ein junge was von mir will, renn ich weg, egal,ob ich vielleicht in ihn verknallt bin oder nicht, ich hasse generll umarmungen und küße, egal in welcher hinsicht, ich fühl mich dann unwohl, waru weiß ich nicht, küßen (einen jungen) ist jetzt nicht so schlimm, find ich manchmal auch schön, aber wenn er anfängt mich anzufassen.....
                        ich versuche überings gerade abi, aber in zwei fächern scheiter ich etwas, dumemrweise ist eines ein LK.... ansonsten bin ich aber gut in der schule (durchschnitt, wenig vieren, dreien und zweien, sport und kunst sogar eins)

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                        • 8-ung Roman!


                          vielen Dank für Deine Schilderungen, wie viel mir dabei bekannt vorkommt!

                          Lange Zeit war ich der Meinung, dass die Ursache für "mein Problem" ganz alleine bei mir lag, das mag zu einem gewissen Teil wirklich stimmen, doch unbewusst hat man doch viel auch aus der Umwelt verinnerlicht, das einem in diese Einsamkeit treibt. Ich denke da an die Äusserungen Deines Bruders; klar, er hat das nicht so gemeint, aber sowas tut halt doch irgendwo extrem weh, es bleibt was hängen.
                          Mein Bruder hat in seiner Naivität meine Schwester oft auf ähnliche Weise betitelt... was sehr wahrscheinlich auch auf mich abgefärbt hat (bitte, es gibt keine Schuldzuweisung; wäre schön, wenn dass Ganze sich nicht so multifaktoriell gestalten würde)...

                          Ich hatte zu meinem Bruder immer einen guten Draht, ich mag ihn sehr gerne. Er war es auch, der mich von der Familie am meisten dabei unterstützte, einen Ausweg aus meiner MS zu finden.
                          Wie gesagt, gut 2 Jahre lang fühlte ich mich wie neugeboren, blühte richtiggehend auf, als ich einen deftigen Rückschlag hinnehmen musste.

                          Ein "Schlüsselerlebnis" für mich aus heutiger Sicht ist die Zeit, als mein Bruder seine Freundin kennenlernte. Sie ist nicht schlank, sie ist brandmager (ich brauchte eine Weile, bis ich mir sicher war, dass sie nicht krank war), von Natur aus, gehört zu der Spezies Mensch, die alles ohne jegliche Bedenken essen könnnen....
                          Einerseits freute ich mich sehr für meinen Bruder, weil er so auf Wolke7 schwebte & so glücklich war, mochte auch seine Freundin, andererseits war da plötzlich ein grosses Loch, ich war alleine (zudem hatte ich noch das Zimmer gleich neben den beiden, ist mega ringhörig, bekam Grossteil des Getortels mit)... und ich fühlte mich wohl auch auf eine Art hintergangen (ich weiss nicht, ob das nun jemand von Euch nachvollziehen kann? Musste sie denn gar so dünn sein?)... endlich hatte ich mich akzeptieren gelernt & dann das....


                          Von da an kam es vermehrt vor, dass sich meine WC-Aufenthalte etwas in die Länge zogen (hatte zuvor noch nie erbrechen müssen).... es war eine für mich eh schon unsichere Zeit, wusste zudem noch nicht genau, was nach dem Abi machen, als mir plötzlich eine wichtige Stütze abhanden kam.
                          Eine Weile liess man mich gewähren, doch dann schlug meine Mum Alarm, sie sprach mich darauf an (kein schöner Moment, aber doch enorme Erleichterung) & das war gut so! Eine Klassenfahrt gab mir etwas Distanz & ich beschloss, den Kampf erneut aufzunehmen. Ich wollte mir die hart erarbeitete Freiheit nicht wieder nehmen lassen, wollte nicht weiter in diesen nächsten Scheiss abdriften.
                          Die Versuchung war riesig... doch ich rief mir meine strikte Anozeit in Erinnerung & meine damaligen Ideale, das konnte doch nicht der gleiche Mensch sein?! Die Vorbereitung des Gymi-Abschluss lenkte mich ab & ich musste wieder etwas Disziplin in mein Leben bringen. Zudem baute ich mein "Programm" aus, suchte mir einen Job, machte Führerschein etc. Das alles stärkte mein Ego wieder etwas & nach einigen unvermeidbaren Rückfällen hatte ich nach ca einem 1/2 y wieder einmal Abschied genommen, seit einem Jahr nun bin ich definitiv clean.

                          Was Du über Deine Beziehung zu Männern geschrieben hast, kann ich gut nachvollziehen. @!#$, Roman Nr. 2 muss bis morgen warten!

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                          • Signal


                            Hast Du Dich darüber gefreut, warst Du nicht auch irgendwie froh, erleichtert?

                            Kommentar


                            • Nr.2


                              dieses Abschotten, Niemanden-an-sich-heranlassen war auch lange meine Art, meinen Mitmenschen zu begegnen. Ich musste wirklich richtiggehend wieder lernen, z.B. schon nur meine Mutter zu umarmen!

                              Es sollte niemand erfahren, wie es wirklich um mich stand, "Davonrennen" war in meinen Augen auch besser, als die so dringend benötigte Zuwendung zu erfahren. Über lange Zeit hinweg war ein Typ in mich verliebt, alles hätte ich gegeben, um mit ihm eine Beziehung aufzubauen. Doch die Angst, er wollte nicht mich, sondern meinen Körper & könnte mich verlassen, sobald ich zunehmen sollte, liess mich diesen vielleicht heilenden Schritt nie tun...

                              Seit ich den Kopf wieder über Wasser halten kann, habe ich ziemlich schöne Erfahrungen sammeln können, an die ich noch gerne zurückdenke. Doch dem Mann, dem ich mich ganz öffnen könnte, bin ich noch nicht begegnet.

                              ich hoff ganz fest, dass Du Dein Abi schaffst, lass Dich ja von niemandem entmutigen, es würde Dir sicherlich sehr gut tun, diesen Abschluss zu haben! Hast Du schon Pläne, wie es danach weitergehen könnte?

                              Love, Kete

                              Kommentar


                              • RE: family


                                mit den jungs ist es bei mir ähnlich, janni!
                                ich liebe es jungs anzuflirten und komplimente zu erhaschen, aber sobald jemand etwas von mir will, gehe ich auf abstand, weil ich angst habe, aber vor was???

                                Kommentar


                                • RE: Signal


                                  worüber? das das blut wieder kam?

                                  Kommentar


                                  • @marie


                                    ja, für mich war das nicht mehr selbstverständlich, dass sich das wieder einrenken würde.

                                    Kannst Du gar keine Veränderung bemerken seit Du Dein Hormonhaushalt ein bisschen angekickt wird? Haut, Gewebe... Körperbewusstsein?

                                    Kommentar


                                    • RE: @marie


                                      nein, also keinen positiven!
                                      ich hasse es einmal im monat die regel zu kriegen, und ich hasse es tampons zu benutzen, so wie jeder "normale" mensch!!!
                                      was für veränderungen meinst du denn???
                                      lg

                                      Kommentar


                                      • ...


                                        Veränderungen zum positiven an Unterarmen (hässlich hervotretenden Gefässe wurden wieder eingebunden), Haaren & Nägel (dafür ist es vielleicht noch ein bisschen zu früh)

                                        nur wenn Du willst:
                                        was erwartest Du Dir von der Zukunft?

                                        Kommentar


                                        • RE: ...


                                          frag mich das nicht!
                                          ich weiß selber nicht, was!
                                          wie ging es dir denn, als du zugenommen hattest?

                                          Kommentar


                                          • Distanz


                                            Weisst Du, für mich war es total schwierig zu Hause zuzunehmen... die Blicke der andern, die bedrückte Stimmung am Familientisch... kam nicht selten vor, dass ich dies nicht mehr aushielt, dann lief ich einfach weg, ging in mein Zimmer oder hinaus, spazieren. Mir wurde klar, zu Hause hast Du keine Chance.
                                            Ich wollte Vorbilder, wollte gesunde Menschen um mich, ich glaubte, da würde mir das alles leichter fallen. Mein Wunsch, für eine Weile von zu Hause wegzuziehen wurde immer grösser... so kam es, dass ich einige Monate bei einer Bauernfamilie auf dem Land verbrachte & meine Familie während dieser Zeit nicht sah.
                                            Die Distanz gab mir die Möglichkeit endlich einmal wieder richtig über mein Leben nachzudenken... Ich kann heute besser akzeptieren, dass Dinge mit mir geschehen, und nicht, dass ich ihren
                                            Lauf bestimmen muss.
                                            Ich lernte viel über meine Familie (dass sie gar nicht so schlimm ist) & dass jede ander Familie genauso ihre eigenen Probleme hat...
                                            Es war ein gutes Gefühl, etwas für sich & seinen Körper zu tun.
                                            Nach der Schule durfte ich dann oft reiten gehen (hatte vorher noch nie was mit Pferden zu tun), die Natur aus dieser Perspektive zu erleben, war einmalig.
                                            In dieser Zeit ging ich dann auch erstmals zum Arzt, der mir die Hormone verschrieb.
                                            Wie gesagt, ich war voller Hoffnung, dass ich irgendeinmal wieder eine Balance finden würde. So wie es bei den ersten Kilos, die man einmal abnimmt, war es auch ein sehr gutes Gefühl, wieder einmal ein bisschen was auf den Rippen zu haben! Ich ass viele leckere Sachen für mich allein & war glücklich dabei (wirklich!!!)! Es war alles in meiner Hand, niemand, der mich gerne kontrolliert hätte oder der sich um mich sorgte, die Verantwortung lag ganz allein bei mir! Du machst das dann wirklich nur Dir zu liebe...
                                            Ich wollte keine "Leiche" (sorry, aber so hörte ich einmal jemd. über eine MS-Freudin sprechen!) mehr sein, mein Wunsch wieder stark (auch körperlich) zu werden, war einfach grösser als all die Bedenken, die mich verfolgten.
                                            Und so wie man sich das vostellt, ist es ja eben nicht. Zunehmen geht wie Abnehmen auch nicht schnell. Am Anfang sogar erstaunlich langsam, fast zu langsam!

                                            fortsetzung folgt

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                                            • RE: Distanz


                                              ich bewundere dich!
                                              reiten kann ich schon kaum noch, es fällt mir schon schwer ein pony zu besteigen, geschweigedenn kraft aufzuwenden, dass pferd zu treiben, ...
                                              ich wollte auch schon mal in eine klinik, da war ich aber grad in einer depri phase, hatte zugenommen und wollte in der klinik abnehmen (verrückt!),
                                              aber dann hab ich wieder abgenommen und alles war nicht mehr so schlimm!
                                              tut mir leid das ich das do schildere, aber du kennst sowas sicher!
                                              p.s.: Leiche bin ich auch schon genannt worden!

                                              Kommentar


                                              • Eigeninitiative


                                                Liebe Marie Claudette,

                                                Du brauchst mich nicht zu bewundern, das Ganze hätte genauso gut anders enden können!!! Ich war doch auch voll im Scheiss & glaubte nicht mehr daran, jemals wieder eine "Sicherheit" zu erlangen...

                                                Wie alle von uns, hast auch Du diese Chance, pack sie, Du wirst Kraft daraus schöpfen. Willst Du wirklich die anderen alle an Dir vorbei ziehen lassen? Die haben doch zum Teil keine Ahnung, was andere für harte Zeiten durchmachen! Diese Welt braucht Menschen wie Dich...

                                                Mach irgendetwas, DU musst den Schritt tun, das ist so wichtig für später, wenn es Dir wieder besser geht! Geh weg von zu Hause, zieh zu einer Freundin oder was auch immer, irgendwo wo Du wieder leben lernen kannst, aber gib Deine Schule oder ähnliches ja nicht auf!
                                                Was für mich sehr wichtig war, ist, dass ICH die Initiative SELBST ergriffen hatte, endlich was für mich zu tun. Das mit dem Bauernhof war meine eigene Idee, ich wäre dort niemals hingegangen, wenn mich jemand dazu hätte bewegen wollen!
                                                Häng Dich doch auch an Menschen, für die essen, das natürlichste der Welt, für die MS, Bulimie die reinsten Fremdwörter sind.
                                                Für mich ist es ja wie schon mal erwähnt nicht immer einfach mit meiner Vergangenheit klar zu kommen, aber ich bin doch dann auch wieder stolz, dass ICH das ALLEINE überwunden habe!
                                                Nimmst Du ein Vitaminpräparat?
                                                Ich kenn Dich leider viel zu wenig, dass ich Dir wirklich irgendwie ein bisschen helfen könnte, vielleicht regst Du Dich sogar über mich auf... aber ich wünschte, dass DU DICH rettest!

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                                                • RE: Eigeninitiative


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                                                  ich nehme keine präperate!
                                                  musstest du in deiner magersuchtzeit auch immer zum arzt?
                                                  also ich were schon seit beginn meiner magersucht ständig ärztlich untersucht, aller vier wochen blut entnehmen, wiegen, puls messen und so.
                                                  neuerdings (da mein gewicht gefallen ist und mein blut zu dick ist, da ich zu wenig trinke) muss ich einmal die woche zum blutziehen!!!
                                                  ich hasse das!
                                                  wahrscheinlich nerve ich dich mit meinen geschichten, dann musst du es mir sagen!

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