#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

glucosewert

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • glucosewert

    habe durch bluttest herausgefunden, dass mein glucosewert zu hoch ist. (allerdings sehr gering - denke nicht, dass es diabetes ist)

    kann mir jemand erklären wo die ursache liegen könnte?
    kann man einen zu hohen glucosewert durch spezifische ernährung wieder ins gleichgewicht bringen?


  • RE: glucosewert


    Du müsstest schon sagen, wie hoch dein BZ-Wert war oder ist.
    Beim Gesunden darf er nicht unter 80 und nicht über 120 liegen. Je nach Energieverbrauch und Kohlenhydratzufuhr stellt sich der Wert ein.

    Wie gesagt, beim Gesunden ist der Glukosewert nicht zu hoch, weil er durch hormonelle Steuerungsgrössen (Insulin, Glukagon) nur innerhalb enger Grenzen schwankt (meist nur zwischen 90 und 110). Liegt der Wert zB bei 180, dann stimmt etwas mit der hormonellen Regulation nicht. Es kann eine prädiabetische Situation vorliegen, also Vorsicht. In diesem Fall muss der sog. HbA1c-Wert ermittelt werden, der aussagt, ob der Durchschnitts-Glukosewert während der letzten 3 Monate zu hoch war. Liegt also der HbA1c zB bei 7,5, so muss eine diabetische Therapie erfolgen, die je nach Diabetes-Typ unterschiedllich sein kann.

    Die Ernährung spielt bei Diabetikern eine grosse Rolle.

    Gruß Werner

    Kommentar


    • RE: glucosewert


      mein wert war bei 109, aber meine ärztin meinte ich sollte weitere untersuchungen machen lassen?
      mein problem ist extreme müdigkeit. die noch schlimmer ist nach mahlzeiten mit kohlehydraten. (suesses hat mir noch nie geschmeckt)
      ausserdem schaffe ich es seit ein paar jahren nicht mehr "mein" gewicht zu erreichen..



      Kommentar


      • RE: glucosewert


        109 ist völlig OK. Frag mal deine Ärztin, warum sie eine Glukosestörung bei dir vermutet.

        Müdigkeit hat zahllose mögliche Ursachen. Im schlimmsten Fall ist das wie das Stochern im Heuhaufen, um die Ursache zu finden.

        Gruß Werner

        Kommentar



        • RE: glucosewert


          hallo werner,

          ich denke auch, dass die ursache zu finden wie ein stochern im heuhaufen ist.
          seit ich jedoch in spanien lebe (einige jahre), ist mein stoffwechsel ziemlich durcheinander geraten. ..
          seither habe ich probleme mit meinem gewicht und mit der müdigkeit.
          seit einigen monaten versuche ich meine ernährung wieder ins gleichgewicht zu bringen.
          und es gelingt mir nicht.

          (bei einer ärztlichen untersuchung war nur der bz-wert zu hoch, ansonsten alles bestens) - irgendein gestörtes verhältnis zu zucker habe ich auf jedenfall...
          wenn ich weissbrot oder pasta esse habe ich die ganze zeit hunger - und dass v.a. auf weissbrot oder pasta. (zucker schmeckt mir nicht)
          aber auch in 3 wochen mit vollkornprodukten, fleisch und sehr viel gemuese hat sich nichts geändert (ausser extremste tiefschlafattacken)

          jetzt probier ich mal petermgr´s rat zu folgen und mehr fleisch zu essen. vielleicht klappt es dann..

          Kommentar


          • RE: glucosewert


            Schau dich doch mal im lowcarbforum.de um, hier hast du ein paar Beispiele:

            http://www.lowcarbforum.de/wbb2/thre...threadid=24867
            http://www.lowcarbforum.de/wbb2/thre...threadid=24394

            Da sind Frauen dabei die z. T. 100kg damit abgenommen haben. Fast alle berichten, dass sie sich außer an den ersten Tagen damit besser und vor allem klarer im Kopf fühlen. Es gibt viele Menschen, die die Kohlenhydrate meiden müssen. Leider werden die von vielen Ernährungswissenschaftlern ignoriert.

            Einen BZ von 109 im Nüchternzustand halte ich auch für etwas erhöht. Ggf. lässt du ihn mal nach einer kohlenhydratreichen Mahlzeit testen. Ich war immer eher hypoglykämisch, trotzdem stieg mein BZ nach den Mahlzeiten teilweise bis auf 200 an. Man nennt das postprandiale Hyperglykämie und die ist sehr belastend. Dabei fühlt man sich oft sehr müde. Im Prinzip ist das so, als wenn du ein elektrisches Gerät mal kurzfristig an eine 300V- Quelle anschließt.
            Liebe Grüße
            Peter

            Kommentar


            • RE: glucosewert


              was genau ist denn bitte eine postprandiale Hyperglykämie,
              ist das denn schon ein anzeichen für diabetes?
              gibt es dafür spezifische ursachen?
              was hilft dir denn um den bz in kontrolle zu bekommen?
              lg
              jojoo
              (hoffe das sind nicht zu viele fragen auf einmal..)

              Kommentar



              • RE: glucosewert


                habe übrigens gerade ernährungsratschläge gefunden um die symptome zu kontrollieren... ¿

                Kommentar


                • RE: glucosewert


                  habe übrigens gerade ernährungsratschläge gefunden um die symptome zu kontrollieren... ¿
                  http://www.dialadietitian.org/media/downloads/resources/handouts/hypoglycemia.pdf#search='postprandial%20hypoglycem ia'

                  Kommentar


                  • RE: glucosewert


                    Nach meiner Erfahrung zu stark auf Getreide ausgerichtet, also der übliche Vollkornkram, mit dem ich es auch immer versucht habe. Bei mir funktioniert das nicht.

                    Wenn du schon englische Links verwendest:
                    Besser ist dieser:
                    http://www.fibromyalgiatreatment.com/hypoglycemia.htm

                    Ganz unten findest du dann einen Link zu seinen Ernährungsempfehlungen.

                    Die allgemeine Theorie verwendet üblicherweise den Begriff "Glykämischer Index" bzw. seit einiger Zeit "Glykämische Last". Um zu verhindern, dass der Blutzuckerspiegel nach einer Mahlzeit zu stark ansteigt, sollte man nur Lebensmittel mit einer niedrigen glykämischen Last essen.

                    Am besten erläutert wird das von Nicolai Worm:
                    www.logi-methode.de

                    Bei Blutzuckerprobleme sollte man auch nicht zu sehr mit dem Fett sparen, also besser weniger Kohlenhydrate, mehr Proteine und Fett.

                    Liebe Grüße
                    Peter

                    Kommentar



                    • RE: glucosewert


                      Frage: was genau ist denn bitte eine postprandiale Hyperglykämie,

                      Steht für einen zu hohen Blutzuckerspiegel nach Mahlzeiten.

                      Hier steht, was für Folgen das auf Dauer haben kann:
                      ---
                      Impaired glucose tolerance and cardiovascular disease: the possible role of post-prandial hyperglycemia.
                      There is increasing evidence that the post-prandial state is an important contributing factor in the development of atherosclerosis. In subjects with impaired glucose tolerance, whereas fasting glycemia is in reference range, the post-prandial phase is characterized by a rapid and large increase in blood glucose levels. The possibility that this post-prandial "hyperglycemic spike" may be relevant to the development of cardiovascular disease in these subjects has received recently much attention. The oral glucose tolerance test, although highly non-physiological, has been used largely as model of the post-prandial state, and epidemiological studies have shown that impaired oral glucose tolerance is associated with an increased risk of cardiovascular disease, because the glycemia level after 2 hours of the glucose challenge is a direct and independent risk factor. Most of the cardiovascular risk factors are modified in the post-prandial phase and are directly affected by an acute increase of glycemia. The mechanisms through which acute hyperglycemia exerts its effects may be identified in the production of free radicals, which favours the development of an endothelial dysfunction, a prothrombotic and proinflammatory condition. Future studies may evaluate whether correcting the post-prandial hyperglycemia in the impaired glucose tolerance state can form part of the strategy for the prevention and management of cardiovascular diseases in these subjects.

                      Am Heart J. 2004 May;147(5):803-7
                      ---

                      Frage: ist das denn schon ein anzeichen für Diabetes?
                      Nein, das ist ein Zeichen für eine sog. Glukoseintoleranz. Wie der obige Artikel beschreibt, können dadurch aber trotzdem Gefäßschäden entstehen, ähnlich wie bei Diabetes.

                      Frage: gibt es dafür spezifische ursachen?
                      Schwangerschaftsdiabetes der Mutter, genetische Ursachen. Einige Theoretiker behaupten, dass so eine Eigenschaft in Jäger/Sammlerkulturen, wo nur wenige Kohlenhydrate gegessen werden, von Vorteil wäre. In einer anderen Umgebung wäre das also ein genetischer Vorteil.

                      was hilft dir denn um den bz in kontrolle zu bekommen?
                      Üblicherweise LowCarb, also sowas wie Aktins, Southbeach, LOGI, ggf. Glyx usw.. Bei Diäten wie Atkins regulieren sich solche Probleme in wenigen Tagen.

                      Liebe Grüße
                      Peter

                      Kommentar


                      • RE: glucosewert


                        "was genau ist denn bitte eine postprandiale Hyperglykämie"

                        Zu hoher bz nach Mahlzeiten und ist ein prädiabetisches Symptom. Die pp Hyperglykämie entsteht infolge einer Insulinresistenz, dh. die Wirkung des Insulins bei der Verstoffwechselung von Glukose ist herabgesetzt.

                        "ist das denn schon ein anzeichen für Diabetes?"

                        Man befindet sich damit auf dem Weg zu Diabetes Typ2.

                        "gibt es dafür spezifische ursachen?"

                        Ohja. In 90% aller Fälle Übergewicht und Bewegungsmangel. Das Übergewicht kommt durch Fehlernährung/Bewegungsmangel.

                        "was hilft dir denn um den BZ in kontrolle zu bekommen?"

                        1) Gesunde Ernährung: Viel Obst (sind auch KHs), Gemüse, Salate, Hülsenfrüchte, Fisch. Wenig Fleisch und Milchprodukte. Keine Mehlspeisen, keine Wurst und keine Süssigkeiten.
                        2) Bewegung.

                        Merke: Atkins ist Unsinn.

                        Werner

                        Kommentar


                        • RE: glucosewert


                          Bei dem Ratschlag geht es aber um die Hypoglykämie. Das ist ein zu niedriger Blutzucker.

                          Werner

                          Kommentar


                          • RE: glucosewert


                            Hallo jojoo,

                            Du mußt wissen der Peter ist unser
                            Fleisch-, Wurst-, Eier-, und Fett-liebhaber ,
                            unser ganz großer Fleischkater;-))
                            Wenn man eine Tendenz zu Diabetes hat sollte man:
                            -biologisch hochwertiges Eiweiß verzehren das
                            benötigt der menschliche Körper 0,8 g /pro Kg Körpergewicht wenn er nicht
                            in der Wachstumsphase , alt, oder im Mutterleib ist .
                            -Vorwiegend ungesättigte Fettsäuren benötigt der menschliche Körper,
                            das sind 60-80g Fett.
                            Es gibt auch in Wurst versteckte Fette, darauf sollte man achten
                            das man nicht zu viel verzehrt.
                            Fette liefern doppelt so viel Energie wie Eiweiß und Kohlenhydrate,
                            deshalb vernünftig damit umgehen.
                            Diabetiker sollen maßvoll mit Fett umgehen,
                            gerade bei Diabetes Typ 2 wobei Übergewicht auch eine Rolle spielt,
                            deshalb soll man sein Depotfett nicht mit noch mehr Fett nähren,
                            sondern Ziel ist es das Gewicht zu reduzieren auf Normalgewicht.
                            Den Zucker und die Süßigkeiten soll man auch möglichst meiden.
                            Diabetiker dürfen nur maximal 50g Zucker verzehren.
                            Deshalb als Alternative Ballaststoffreiche, energetisch armes frisches Obst und Gemüse den Vorrang geben, zumal sie auch noch wichtige Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Antioxidanten liefern.
                            Diabetiker sollen auch mehrere kleinere Mahlzeiten 6-7 auf den Tag verteilt einnehmen damit der Blutzuckersoiegel konstant bleibt.

                            Gruss

                            Inge Obermeier

                            Kommentar


                            • RE: glucosewert


                              "Diabetiker sollen maßvoll mit Fett umgehen,
                              gerade bei Diabetes Typ 2 wobei Übergewicht auch eine Rolle spielt,
                              deshalb soll man sein Depotfett nicht mit noch mehr Fett nähren,
                              sondern Ziel ist es das Gewicht zu reduzieren auf Normalgewicht. "

                              Das solltest du dann bitte mal diesen Leuten erklären:

                              http://www.lowcarbforum.de/wbb2/thre...threadid=24867
                              http://www.lowcarbforum.de/wbb2/thre...threadid=24394

                              Was du schreibst ist einfach Unfug. Gerade das Einsparen von Fett und das darauf folgende Ausweichen auf Kohlenhydrate haben die Diabeteswelle und Übergewicht initiiert.

                              Viele Grüße
                              Peter

                              Kommentar


                              • RE: glucosewert


                                "Merke: Atkins ist Unsinn. "

                                Auch bei dir: Erkläre das diesen Leuten mal bitte:

                                http://www.lowcarbforum.de/wbb2/thre...threadid=24867
                                http://www.lowcarbforum.de/wbb2/thre...threadid=24394

                                Peter

                                Kommentar


                                • RE: glucosewert


                                  Postprandiale Hypgerglykämie und Hypoglykämie treten häufig gemeinsam zusammen auf. Die Behandlung ist meist auch die gleiche: Reduzierung der Carbs.

                                  Denn nichts verändert den Blutzuckerspiegel so stark wie Carbs, da können die Anti-Fettler noch so viel lamentieren wie sie wollen...

                                  Kommentar


                                  • RE: glucosewert


                                    Hallo Peterle, ;-)

                                    Du brauchst mich nicht mit allen möglichen Tricks in Dein Low-Carb-Forum zu locken,
                                    das werde ich mir nicht antun,
                                    ich werde nicht mit diesen Leuten in Kommunikation treten,
                                    mich auch keiner sogenannten Beratung unterziehen was Du bezweckst. )
                                    Der Fettkonsum gehört auch reduziert zumal Fett doppelter Energielieferant ist.
                                    Die leeren KH- sind zu meiden, das ist klar aber die Ballaststoffhaltigen energiearmen
                                    sind geeignet und viel Fett ist ungeeignet!!!
                                    jojoo empfehle ich, sich ans
                                    **Diabetesforum zu wenden, da werden Ihm/Ihr kompetent geholfen**
                                    Low-Carb tritt für einen hohen Fettverzehr mit Fleisch.. ein, die Akidose läßt grüßen.
                                    Bei Diabetes ist man am besten bei den Spezialisten beraten, gibts auch bei On-Meda denke ich auch war bisher nur bei Medicine-Worldwide drinnen da gabs so ein Forum wo man sich kompetente Infos holen konnte,
                                    aber nicht von Low-Carb-Vertretern!!!

                                    Kann man Diabetes vorbeugen?
                                    Tipp:

                                    Testen Sie Ihr persönliches Risiko unter www.diabetes-risiko.de.

                                    "Werden Kinder in den ersten Lebensmonaten gestillt, anstatt sie mit Fremdeiweiß wie Kuhmilch zu füttern, so scheint dies eine gewisse Schutzfunktion vor Typ-1-Diabetes zu haben", so Dr. Neumann. Die bisher vorliegenden Studien zur weiteren Prävention des Typ-1-Diabetes waren leider nicht erfolgreich.



                                    Zum Schutz vor einem Typ-2-Diabetes empfiehlt sich:

                                    Rasch resorbierbare Kohlenhydrate (Fruchtsäfte, Limonaden, Süßigkeiten) vermeiden
                                    *Auf fettarme Kost achten*!!! Siehst Du Peter!!!!
                                    Übergewicht abbauen
                                    Regelmäßig bewegen
                                    "Letztlich schützt eine allgemein gesunde Lebensweise davor, Diabetiker-Typ-2 zu werden. Existiert außerdem eine erbliche Vorbelastung, sind regelmäßige Blutzuckerkontrollen dringend notwendig," betont Dr. Neumann: "Diabetische Folgeerkrankungen wie etwa Nieren-, Augen-, Nervenschäden oder Durchblutungsstörungen im Beinbereich bis hin zur Amputation sind oft eine Folge eines zu spät erkannten oder unzureichend behandelten Diabetes." Zur Beurteilung der Blutzuckerregulation beziehungsweise zur Abschätzung des eigenen Risikos empfiehlt sich die Durchführung eines Zuckerbelastungstests (insbesondere, wenn Typ-2 Diabetes in der Familie vorkommt). Dieser Test sollte möglichst von darauf spezialisierten Ärzten vorgenommen werden.


                                    Nix Fett viel Fett für Diabetiker Peterle

                                    Gute Nacht schlaf gut.

                                    Liebe Grüße

                                    Inge

                                    Kommentar


                                    • RE: glucosewert


                                      Hallo Peterle,

                                      um den Blutzucker gleichmäßig konstand zu halten,
                                      sind mehrere kleine Mahlzeiten auf den Tag verteilt notwendig und
                                      nicht alles auf einmal reinladen, dann gibts auch keine extremen BZ-Schwankungen
                                      zusätzlich muß die Insulingabe auch immer in richtiger Dosierung erfolgen.

                                      Gruss

                                      Inge

                                      Kommentar


                                      • RE: glucosewert


                                        1) Gesunde Ernährung: Viel Obst (sind auch KHs), Gemüse, Salate, Hülsenfrüchte, Fisch. Wenig Fleisch und Milchprodukte. Keine Mehlspeisen, keine Wurst und keine Süssigkeiten.
                                        2) Bewegung.

                                        habe ich gerade 3 wochen lang versucht und habe totale tiefschlafanfälle bekommen???
                                        ausserdem danach heisshunger auf weissmehlprodukte - und genau diese bringen bei mir alles durcheinander.

                                        Kommentar


                                        • RE: glucosewert




                                          petermigr :
                                          -------------------------------


                                          Denn nichts verändert den Blutzuckerspiegel so stark wie Carbs, da können die Anti-Fettler noch so viel lamentieren wie sie wollen...
                                          ______________________________________
                                          Dazu kann ich schreiben
                                          denn nichts
                                          *fördert die Ketonkörperbildung mit Endziel Acidose wie noch mehr Fett bei Insulinmangel*: ;-)
                                          Denn nichts fördert und verstärkt noch die Ketonkörperbildung
                                          durch verstärkte Zufuhr von noch mehr Glycerin und Fettsäuren bei Insulinmangel wenn in diesem Zustand sowieso der Fettstoffwechsel gestört ist und
                                          der Fettabbau im Fettgewebe von statten geht,
                                          da dann hauen wir oral noch mehr Fett drauf beschleunigt erhöht noch mehr die Ketonkörperbildung und die Acidose ist dann da,
                                          wie von Peterle gewünscht.

                                          Gruss

                                          Inge


                                          Kommentar


                                          • RE: glucosewert




                                            jojoo :
                                            -------------------------------
                                            1) Gesunde Ernährung: Viel Obst (sind auch KHs)

                                            *mit vielen Ballaststoffen,*
                                            Trauben und einige andere sind zu meiden sie enthalten viel Glucose,
                                            ich möchte jetzt nicht alle stark Glucosehaltigen Obst oder Gemüsesorten aufführen, das kannst Du auch bei On-Meda nachschauen hatte, schon öfters darüber vollständig geschrieben, welche Obst und Gemüsearten für Diabetiker geeignet sind und welche nicht.
                                            Zuckerarten:
                                            - Monosaccaride =Glucose...
                                            -Disaccaride sind zu reduzieren, enthalten auch Glucose im Doppelpack oder mit anderen Monosaccariden kombiniert .
                                            - Polysaccaride Zellulose=Ballaststoffe, Stärke, Pektine sind geeignet für Diabetiker sie sind keine leeren Kohlenhydrate.

                                            enthalten Gemüse, Salate, (Hülsenfrüchte nicht geeignet für Diabetiker!), Fisch. Wenig Fleisch und Milchprodukte.
                                            Keine !Mehlspeisen!, keine Wurst und keine !Süssigkeiten!. das ist prima!!!
                                            2) Bewegung.
                                            Bewegung ist prima!!!

                                            Süssigkeiten sind zu meiden
                                            Bei Diabetis ist Obst und Gemüse mit wenigen Kalorien und
                                            hohem Ballaststoffanteil geeignet da sie wenig Zucker enthalten.

                                            Fur Diabetiker sind helle Brote mit wenig Ballaststoffanteil ungeeignet das sie wieder mehr Kalorien sprich Zucker Kohlehydrate enthalten!!!

                                            Für Diabetiker sind dunkele Brote Vollkornbrote, Graubrot, geeignet sie haben auch Kohlenhydrate volles Korn mit Hülle welches Ballaststoffhaltig sind.

                                            Ballaststoffe sind unverdaulich und fördern deshalb den Stuhlgang und
                                            gehen nicht ins Blut.

                                            Helle Brote sind für Diabetiker ungeeignet!!!

                                            Das ist der Unterschied.
                                            Glucose wird mit den Antagonistischen Hormonen
                                            -Adrenalin ist Insulinantagonist
                                            -Cortisol
                                            -Cortison ist Insulinantagonist
                                            -Insulin->Zucker in Zelle, Schock bei zu viel in der Zelle
                                            -Glucagon->Zucker ins Blut, Koma bei zu Mangel in der Zelle

                                            habe ich gerade 3 wochen lang versucht und habe totale tiefschlafanfälle Zuckermangel in den Zellen sprich Insulinmangel was die Glucose in die Zelle befördert.

                                            Wahrscheinlich hast Du auch noch großen Durst und nimmst schnell ab,
                                            da das Fett bei Insulinmangel ins Blut gelangt nicht richtig abgebaut wird da Glucosemangel ist.
                                            Dafür dann erhöhten Ketonkörperbildung durch zu viel Glycerin und Fettsäuren im Blut das führt zur Übersäuerung Acidose da die Alkalireserven aufgebraucht werden, Folgen dann Diabetisches Koma (Diabetische Bewußtlosigkeit).
                                            bekommen???
                                            ausserdem danach heisshunger auf weissmehlprodukte Weißmehlprodukte sind absolut verboten für Diabetiker !!!!
                                            - und genau diese bringen bei mir alles durcheinander.
                                            Keine Weißmehlprodukte sondern Vollkornprodukte Dunkeles Vollkornbrot
                                            in Zukunft!!!!
                                            Geh schnellstens zum Arzt lass Dich behandeln,
                                            gegebenfalls Deinen Blutzucker einstellen,
                                            was wahrscheinlich gemacht wird.

                                            Gute Besserung und sofort zum Arzt bevor Du nachts ins Koma fällst!!!

                                            Gruß Inge

                                            Kommentar


                                            • RE: glucosewert


                                              Diese Tiefschlafanfälle haben mit deiner Ernährung vermutlich nichts zu tun. Das kann sogar an speziellen Tiefschlafgenen (Mutation des Adenosin-Desaminase-Gens) liegen, die Forscher der Uni Zürich entdeckt haben. Oder kann ganz andere Ursachen haben.

                                              Werner

                                              Kommentar


                                              • RE: glucosewert


                                                ""Merke: Atkins ist Unsinn. ""

                                                "Auch bei dir: Erkläre das diesen Leuten mal bitte:"

                                                Meinst du, ich solle deine Links erklären? Das müsstest eigentlich du machen.
                                                Stattdessen bringe ich hier zwei Berichte zu Atkins, einen aus der FAZ vom
                                                17.12.2003. Vielleicht kannst du mal zu den dort geäusserten Argumenten Stellung nehmen???

                                                "Zunächst einmal einige Basisfakten. Der menschliche Körper funktioniert nicht ohne Glucose. Insbesondere das Gehirn wird fast ausschließlich durch Glucose ernährt. Diese Glucose gewinnt der Körper normalerweise aus den Kohlenhydraten. Stehen diese nicht zur Verfügung, werden erst die Glucose-Speicher in der Leber und im Muskelfleisch geleert , und dann schaltet der Stoffwechsel auf einen anderen Weg um, bei dem Glucose über umständliche Zwischenwege aus Protein (=Eiweiß=Muskelmasse) und Fett gewonnen wird. Dieser Abbau-Stoffwechsel produziert als Neben- und Abfallprodukt Ketonkörper. Eiweiße und Ketonkörper sind sehr große Moleküle, die die Nieren stark belasten. Ein Nebeneffekt der Ketonkörper : sie wirken wie Appetithemmer.
                                                Ein Abfallprodukt dieser Diät wirkt also als Appetithemmer, und woher kommt bei (theoretisch) jeder Menge Essen der Gewichtsverlust ?
                                                Die Glucose-Speicher im Muskelfleisch bestehen aus Glycogen. Ein Gramm Glycogen bindet 3 Gramm Wasser. Muskelfleisch enthält ungefähr 70% Wasser. Wenn also die Glucose-Speicher in den Muskeln und dabei auch Muskelmasse abgebaut werden, dann wird eine große Menge Wasser frei. Ergebnis: Schneller Gewichtsverlust. Zusätzlich sorgen die Ketonkörper für Wasserverlust, da sie für den Körper giftig sind und er daher bestrebt ist, sie so schnell wie möglich über die Nieren auszuscheiden. Um eine lebensgefährliche Dehydrierung zu vermeiden, muß also bei dieser Diät mindestens 8 Glas Wasser oder 1 1/2 - 2Liter Wasser am Tag getrunken werden.
                                                Sie können an zwei Anzeichen merken, ob Sie gefährlich wenig Wasser im Körper haben: Ihr Urin verfärbt sich auch tagsüber dunkelgelb, und wenn Sie auf dem Handrücken eine Falte anheben, wird die Haut beim Loslassen der Falte nicht sofort wieder glatt.

                                                Ergebnis der Atkins-Diät:

                                                Sie nehmen zunächst schnell ab. Aber der Abbau von stark energie-verbrauchendem Muskelfleisch während der Atkins-Diät sorgt dafür, daß der Grundumsatz des Körpers sinkt. Damit und durch die große Wasser-Ausscheidung ist vorprogrammiert, daß Sie nach Ende dieser Diät sehr schnell wieder zunehmen werden. 12 Millionen Jahre Entwicklungsgeschichte des Menschen haben unseren Körper leider darauf programmiert, auf einseitiges, mängelbehaftetes Essen mit Sparmaßnahmen und schnellstem Anlegen von weiteren Fettpolstern nach Diätende zu reagieren."

                                                Aus: FAZ vom 17.12.2003.
                                                Fetter Kult/Wie eine Radikaldiät im Vakuum der Forschung gedeiht
                                                Harry Potter hatte seinen Meister gefunden. Der populäre Kinderheld, der die britischen Bestsellerlisten wochenlang angeführt hatte, war plötzlich von einem anderen Namen abgelöst worden. Robert C. Atkins war plötzlich mit seiner "Diät Revolution" zum absoluten Verkaufsschlager in den Buchhandlungen geworden. Zwar galt der Klassiker des amerikanischen Ernährungsrevolutionärs schon länger zu den begehrtesten Büchern im angelsächsischen Sprachraum. In diesem Jahr nun aber, scheinbar wie aus heiterem Himmel, hat der Schlankheitsratgeber endgültig europäisches Territorium erobert. Mehr als drei Millionen Briten sollen es inzwischen sein mehr als zehn Millionen Bücher wurden weltweit verkauft , die sich nach der Radikaldiät des umstrittenen Autors ernähren.
                                                Vor mehr als dreißig Jahren hatte Atkins seine scheinbar allen modernen Vernunftregeln widersprechenden Ideen erstmals unters Volk gebracht. Fett, verkündete er in "Dr. Atkins Diet Revolution", sei harmlos. Eßt Steaks, Eier und Butter, soviel ihr wollt, aber laßt die Finger von Brot, Reis, Nudeln und allem anderen Stärke und Zuckerhaltigen. Kohlenhydratarme Diäten wie diese sind in verschiedenen Varianten durchaus auch hierzulande weit verbreitet. Die Idee, die dahintersteht, beruht auf einem Stoffwechselphänomen, das wissenschaftlich als Ketose bekannt ist. Wenn dem Körper Energie hauptsächlich in Form von Fett und nur zu einem geringen Teil aus Kohlenhydraten zugeführt wird, verändert sich der Stoffwechsel. Der Körper gewinnt dann die Energie zum größten Teil aus der Aufspaltung der Fettsäuren. Dabei entstehen Ketonkörper, die in großer Zahl im Blut zirkulieren. In der Medizin nutzt man diese "ketogene Diät" seit geraumer Zeit etwa bei der Ernährung epilepsiekranker Kinder. Offenbar wirken die Ketone bei einigen Kindern krampfhemmend, so daß es seltener zu den gefürchteten Anfällen kommt. Erst vor wenigen Tagen haben Wissenschaftler des Johns Hopkins Children's Center auf einem Epilepsie Kongreß in Boston/Massachusetts über ihre positiven Erfahrungen berichtet, die sie in ihrem seit 1994 laufenden Diätprogramm mit mehr als hundertvierzig Kindern gesammelt haben. Ein gutes Zeugnis wurde der Atkins Diät unlängst auch von Medizinern der Mayo Klinik in Delaware ausgestellt, die in den "Proceedings" ihrer Klinik über die im Vergleich zu allen anderen Diätformen unerreicht schnelle Gewichtsabnahme bei fettsüchtigen Diabetikern berichteten.
                                                Den Ausschlag für die jüngste britische Atkins Welle aber dürften zwei im Mai in der Zeitschrift "New England Journal of Medicine" (Bd. 348, S. 2082, S. 2074) veröffentlichte randomisierte Multicenter Studien über die Wirkung einer ketogenen Diät à la Atkins gegeben haben. Darin wollten mehrere amerikanische Gruppen gezeigt haben, daß mit der strikten kohlenhydratarmen Nahrungszufuhr die Gewichtsabnahme nicht nur schneller zu schaffen ist, sondern daß auch verschiedene Risikofaktoren wie die Menge an Triglyeriden oder HDL-Cholesterin günstig beeinflußt würden. In Wirklichkeit aber war die Aussagekraft der beiden Studien mehr als dürftig. Nicht nur, weil keine der Studien länger als ein Jahr lief und weil jeweils kaum mehr als die Hälfte der 132 beziehungsweise 63 Probanden durchgehalten hat. Die vermeintliche Gewichtsreduktion war auch, bezogen auf das Gewicht der durchweg massigen Patienten, alles andere als signifikant vier Prozent mehr als bei Vergleichsdiäten.
                                                In Großbritannien aber hatte die daraufhin beginnende Diskussion die Popularität der Atkins Diät offenkundig erst so richtig angeheizt. In den folgenden Monaten wurde Großbritannien zum Schlachtfeld schon lange für obsolet gehaltener ernährungsmedizinischer Fehden. Seinen Höhepunkt erreichte die Auseinandersetzung vor kurzem, als das "Physicians Committee for Responsible Medicine" und die Ernährungsexpertin des Medical Research Council, Susan Jebb, öffentlich den zum Teil prominenten Atkins Protagonisten die bewußte Inkaufnahme gesundheitlicher Risiken und Toter vorwarfen. Tatsächlich steht seit Jahrzehnten die Vermutung im Raum, daß die empfohlene fettund proteinreiche Kost wegen des erforderlichen extremen Eiweißabbaus die Nieren zu stark beanspruche und damit Nierenversagen hervorrufen könne. Durch die ebenfalls durch Eiweißabbau verursachte verstärkte Harnsäureproduktion soll außerdem das Risiko, an Gicht zu erkranken, deutlich größer sein Gründe allesamt, die neben der Einseitigkeit und der langfristigen Gefahr eines Vitamin- und Spurenelementemangels letztlich auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung schon vor Jahren zu einer unzweideutigen Empfehlung "nicht empfehlenswert" - veranlaßt haben. Allerdings hat die ehrenwerte Fachgesellschaft seinerzeit einige andere Ernährungsregime wie die Trennkost ebenfalls abschlägig beurteilt, die heute durchaus auch hierzulande ordentlich Konjunktur haben. Ebenso wie der raketenhafte Aufstieg des Dr. Atkins in Großbritannien ist die Trennkost augenscheinlich ein Marketing und Medienprodukt, das wissenschaftlich kaum zu erklären, aber als Massenphänomen wissenschaftlich auch kaum zu verhindern ist jedenfalls solange ***die empirische Basis derart schwach bleibt wie im Falle der Atkins-Diät.***

                                                Werner

                                                Kommentar


                                                • RE: glucosewert


                                                  "http://www.lowcarbforum.de/wbb2/thread.php?threadid=24867"

                                                  Lustig. Mir wird der Zutritt zu der Seite verwehrt. Als hätte ich es geahnt. Nein, dort will ich mich nicht registrieren lassen. -

                                                  Schlechte Fette und bestimmte Kohlenhydrate (Ausnahme Obst) führen gemeinsam zu Übergewicht und zu Diabetes Typ2. Das Ganze ist jedoch erheblich komplizierter. Ein homöostatisches System für Fettsäuren erfordert biologisch aktives Leptin und antwortende Leptin-Rezeptoren.
                                                  Es sieht so aus, daß Leptin das lange gesuchte Hormon ist, das Informationen über den Fettzell-Metabolismus und das Körpergewicht an die Appetitzentren in den hypothalamischen Regionen des Gehirns übermittelt.

                                                  Übergewicht und die dadurch gestörte FS-Homöostase bzw. Dyslipidämie führt zur Insulinresistenz, die wiederum zur Hyperinsulinämie führt. Letztere strengt die Bauchspeicheldrüse stark an. Und dann kommt die Glukolipotoxizität hinzu.

                                                  Zur Typ2-Entstehung und der Glukolipotoxizität (von mir aus dem Englischen übersetzt):

                                                  Die Rolle von Glukose und FFS (freie FS) als toxische Faktoren im (prä)diabetischen Milieu, die die Betazellfunktion und die Ätiologie des Diabetes beeinflussen, wird heute diskutiert. Zuerst wurde vorgeschlagen, daß chronische Hyperglykämie für die Inselzellen schädlich ist, was zum Konzept der Glukotoxizität bzw. Betazell-Erschöpfung führte. Aktuelle Beweise legen jedoch nahe, daß erhöhte zirkulierende und zelluläre Lipide (=Fette!) zusätzlich zur Glukose eine wichtige Rolle in der Ätiologie des adipösen Diabetes spielen. Studien mit Menschen und Tieren zeigten, daß Übergewicht und Typ2-Diabetes mit Hypertriglyzeridämie und erhöhten FFS-Spiegeln verbunden sind. Erhöhte FFS-Spiegel zeigten die Konversion von der normalen zur beeinträchtigen Glukosetoleranz und zum Diabetes im voraus.

                                                  Werner

                                                  Kommentar

                                                  Lädt...
                                                  X