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@kessi und andere/ernährungsberatung bei bulimie

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  • @kessi und andere/ernährungsberatung bei bulimie

    hey kessi & Co!
    wiege jetzt nur noch bei 166cm 46 kg. ich fühle mich komischer weise immer noch nicht dünn. fett aber auch nicht. aber ich möchte einfach dünner sein. es muss gehen.

    ich nehme ab, weil ich kotze und kotze und kotze. alles was ich ess, landet ein wenig später doch wieder in der kloschüssel. ich habe täglich 3 bis 5 fress- bzw. kotzanfälle.
    in letzter zeit kaufe ich mir die nahrungsmittel selbst, die für die anfälle gedacht sind. ich esse viel schokolade, ja, einfach süßigkeiten und unmengen von broten und cornflakes mit milch. das geht ganz schön ins geld. hinterher bereue ich es, aber wenn ich es kaufe freue ich mich so auf den tollen geschmack des nahrungsmittels. wenn ich dann aber fresse, stopfe ich mir alles so schnell hinein, dass ich eh nichts schmecke. es ist so eine widerliche gier. ich verstehe es nicht.
    aber auch , wenn ich nur ein paar trauben esse wird erbrochen. alles was in meinen magen kommt kommt auch wieder raus. sehr schnell nehme ich nicht ab. montag vor einer woche wog ich noch 49kg. es ging auch schon mal schneller. da ich aber so viel esse, bleibt auch immer- trotz erbrechen- noch was im magen zurück.

    wenn ich mir jetzt vorstelle aufzuhören, habe ich so furchtbare angst immer weiter zu fressen und dann total dick zu werden. ich weiß gar nicht mehr, ob ich noch mit appetit und nicht nur aus gier essen kann. vielleicht habe ich es ja verlernt?

    wenn ich jetzt aber einen ernährungsplan bekäme, der wenig essen am tag beinhaltet, weiß ich jetzt schon, dass ich immer wieder fressen werde, weil ich alle leckeren sachen auf einmal, sofort essen muss.
    ich bin ein mensch mit vielen mahlzeiten am tag. oft aber wenig. was ist, wenn die mahlzeiten plötzlich größer werden?
    wenn ich statt kalorienhaltigem zeug z.B. obst esse, greife ich doch letztendlich zu süßigkeiten oder brot mit dick butter und marmelade oder honig.

    kann mir ein ernährungsberater helfen? sodass ich ohne solche anfälle leben kann und mein gewicht, für eine 15-jährige, 50kg halten kann?
    bezahlt die krankenkasse so jemanden bei bulimie ? oder muss ich das selbst übernehmen?, weil dann kann ich es eigentlich gleich stecken.

    meine bulimie hat ausmaße genommen, denen ich nur noch zuschauen kann, ich bin echt ratlos und so schlimm war es noch nie.

    irgendwelche ratschläge?

    liebe grüße hellena

    ps. sorry wegen den worten *kotzen* und *fressen*. aber als essen kann man das einfach nicht mehr bezeichnen! ! !


  • RE: @kessi und andere/ernährungsberatung bei bulim


    Liebe Hellena,

    ein Ernährungsberater wäre mit dir hoffnungslos überfordert. Du brauchst die Hilfe eines Psychologen/ Psychotherapeuten, der sich auf Essstörungen spezialisiert hat. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Kasse die Kosten in deinem Falle übernimmt, allerdings dauert es meist einige Zeit, bis zu einigen Monaten, bis du einen Platz bekommst.
    Erste Tipps zum Umgang mit der Krankheit und auch weiterführende Links zum Thema und zu Therapeuten gibt es unter http://www.bulimie-online.de.

    Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft auf deinem schwierigen Weg.

    Nivea

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    • RE: @kessi und andere/ernährungsberatung bei bulim


      " kann mir ein ernährungsberater helfen? "

      Nein. Wenn ich das oben lesen, dann hilft dir nur noch ein Psychologe/Psychiater. Aber wahrscheinlich weisst du das selbst.

      " meine bulimie hat ausmaße genommen, denen ich nur noch zuschauen kann, ich bin echt ratlos und so schlimm war es noch nie.
      irgendwelche ratschläge? "

      Ja eben, das Gefühl habe ich auch wenn ich das lese.
      Alleine schaffst du es wohl nicht mehr, da rauszukommen. Such dir Hilfe von aussen. Ist schon schlimm genug so.

      " sorry wegen den worten *kotzen* und *fressen*. aber als essen kann man das einfach nicht mehr bezeichnen! "

      Kein Problem, manchmal sage ich dazu, ich habe mir nochmal durch den Kopf gehen lassen was ich tagsüber so gegessen habe. Aber im Unterschied zu dir ist das bei mir dann ungewollt! ;o)))pp

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      • RE: @kessi und andere/ernährungsberatung bei bulim


        Hallo hellena,

        Nivea und Andras haben Dir schon das Richtige geraten. Ich füge dem jetzt noch hinzu, dass Du während einer Therapie Geduld mit Dir selbst haben solltest, die Bulimie verschwindet nicht von von heut auf morgen.

        Viel Erfolg, eine gute Therapie und liebe Grüße
        Monsti

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        • RE: @kessi und andere/ernährungsberatung bei bulim


          Hallo Hellena,
          na, das klingt ja richtig schlimm!!! Wie kam es denn zu solchen Außmaßen?! Vor einiger Zeit hattest Du doch gar nicht-oder nur noch selten gekotzt!
          Vielleicht kann es an Deiner "schwebenden" Situation liegen. Du bist aus der Therapie, die Dir nichts gebracht hat raus und jetzt weißt Du nicht weiter! Es kann auch damit zutun haben, daß Du jetzt die "Sau" raus läßt, weil Du ja bald damit ganz aufhören willst. Ich hatte meine schlimmsten Phasen, als mein Leben total unausgefüllt war1. und 2. als ich ein frohes Jugendleben nachholen wollte. Das letzte trifft wohl auf Dich nicht zu :-) !
          Tja, denk nach warum es jetzt wieder so schlimm ist und bekämpfe die URSACHEN! Das Kotzen ist nur ein Symtom.
          Übrigens bin ich auch der Meinung, daß da ein Ernährungsberater wenig machen kann. Den kannst Du nach der Therapie einschalten- meistens haben die Therapeuten da auch Ahnung- meine jedenfalls ein bischen...!
          Wie geht es denn weiter mit Deiner Therapie? Berichte doch mal! Ich bin interessiert!
          Nächste Woche schreibe ich den Brief an meine Schwester. Ich hoffe, daß er bei ihr etwas bewirkt!
          Nun machs mal gut, denk auch an Dein Geld, das Du das Klo runterspülst! Und denk dran, daß es nicht schmeckt, wenn Du nur noch schlingst, ohne zu kauen!
          Schreib mal wieder!
          Liebe Grüße von der Kessi

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          • RE: @kessi und andere/ernährungsberatung bei bulim


            hey kessi!
            mit meiner therapie läuft gerade gar nichts.
            ich hab mir vorgenommen, statt kotzen lieber gar nichts mehr zu essen. mein hals tut so fürchterlich weh. naja kommt natürlich auch etwas vom rauchen, aber hauptsächlich vom finger in den hals stecken.
            heute habe ich etwas obst und jogurt und haferflocken gefrühstückt und dann bis um 16 uhr nichts. dann eine tafel schokolade, die ich aber gar nicht erbrechen konnte. es kam nichts, frag mich bitte nicht warum. naja, dann eben noch einen großen teller mit nudeln und soße und salat, was ich dann auch gekotzt habe. aber ich finde das relativ gut. 2x im gegensatz zu gestern mit 6x.
            morgen möchte ich gar nichts mehr erbrechen, sondern einfach mein morgendliches obst & co essen und dann noch einen apfel oder vielleicht auch 2 oder 1 glas buttermilch oder eine tasse jogurt.
            ich weiß, dass das nicht von heute auf morgen gehen kann, aber das kotzen widert mich so an, wie noch nie.
            außerdem nehme ich auch so schneller ab.
            wieder normal essen kann ich einfach noch nicht.
            heute beginnt die 3. woche seit ich wieder richtig angefangen habe und in der letzten woche, hab ich NICHTS abgenommen. das ist sehr deprimierend.
            ich weiß, dass ich sehr krank bin und hier auch sehr wie eine kranke rede. ich möchte nicht bestärkt werden, aber es einfach mal gerne loswerden. ich möchte nicht immer nur auf verständnisvoll tun, als ob ich immer hilfe wollen würde. ich muss wollen, aber ob ich es TATSÄCHLICH will?
            ich weiß es nicht.
            ach keine ahnung, bin gerade etwas fertig. sorry!
            melde mich morgen wieder
            liebe grüße hellena

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            • RE: @kessi und andere/ernährungsberatung bei bulim


              Hallo Hellena,
              ich kenne das ja alles: Meine schlimmste bulimische Phase, ich meine da, wo ich am meisten abgenommen hatte, habe ich seltsamerweise in einer psychiatrischen Klinik gehabt (aber nicht für Essstörungen) ! Da gab es immer lecker Essen und ich hab gereiert und gereiert... wann immer es ging! Mein wenigstes war ca. 44 kg bei 168 cm. vielleicht war es auch noch viel weniger, ich hatte immer geschummelt und mich nach dem Frühstück gewogen! :-) Als ich in die Klinik kam hatte ich gerade eine Phase ohne Kotzen, aber als es mir psychisch wieder besser ging, fing die Bulimie wieder an. Ich hatte auf einmal so viel Kraft und Energie... die wollte ich damals damit bezähmen! Was war das doch für ein Blödsinn! Heute weiß ich viel besseres mit meiner Kraft anzufangen!
              Auch Du wirst noch dahinter kommen, daß es nicht gut ist,seine Energie so zu vergeuden- ich denke auch die Magersucht ist Energievergeudung!
              Warum willst Du eigentlich noch mehr abnehmen? Wieviel wiegst Du jetzt, bei welcher Größe?
              Heute kam eine Magersüchtige vorbei, nur noch die Knochen...! Da sah echt nicht gut aus!!!
              Ich sah ja auch mal so aus, aber jetzt finde ich mich eigentlich besser und mir geht es auch viel besser!(53 kg). Es schwabbelt noch nicht und sieht gut aus. Außer mein Bauch, der könnte ein paar Muskeln vertragen! Aber zu Sport habe ich echt noch keine Lust, leider!
              Liebe Hellena, Du wirst es schon schaffen- natürlich: leicht wird es wohl nicht werden. Ich bin im Moment bei drei kleinen Mahlzeiten pro Tag und kann mein Gewicht gut halten! Versuch das mal! Frau Walter Friedrich gibt ja immer gute Tipps!!!
              Für heute wünsche ich Dir noch eine gute Nacht!
              Tschüß
              Kessi

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              • RE: An Hellena


                Hallo Helena!
                Bulimischen Patienten zu antworten ist nicht gerade motivierend, da Sie letztlich ja doch machen was Sie wollen! Trotzdem versuche ich es mal!
                Das Sie hochgradig untergewichtig sind, das wissen Sie sicherlich bereits. Ihr BMI liegt bei 16,7, d.h. Sie müssten eigentlich ca. 55 - 56 Kg wiegen (=BMI 20)!
                Da Sie dies aber nicht einsehen wollen, und noch weiter an der "Abwärtsschraube" drehen, werden Sie wohl erst beim völligen Zusammenbruch des Stoffwechsels oder bei erlangten Risikoerkrankungen wach werden. Ich hoffe, daß Sie Ihr Organsystem bis dahin nicht irreversibel geschädigt haben.
                Sie haben mit Ihrem Untergewicht natürlich eine hochgradige Mangelernährung, d.h. Ihre Zellen haben nicht mehr die geeigneten Baustoffe für ihre Erneuerung und Funktion und laufen auf "Umwegstoffwechsel".
                Ihre Frage, ob Ihnen eine Ernährungsberatung helfen könnte:
                Eine Ernährungsberatung hilft dann, wenn Sie auch selbst motiviert sind ihren Mangelzustand zu ändern und das Erbrechen aufzugeben - und zwar rigeros!
                Sie kokettieren mit Ihrem Untergewicht und meinen für Ihre Enthaltsamkeit eine besondere Bewunderung zu bekommen - leider muss ich Sie enttäuschen, Ihre Umgebung beobachtet Sie eher mit berechtigtem Unverständnis und Mitleid.
                Bulimie resultiert in der Regel aus psychischen Problemen und verdrehter Wahrnehmung was Ihren eigenen Körper angeht und gehört damit zunächst in den psychiatrischen Therapiebereich, später in Kombination mit einer Ernährungstherapie.
                Ihre Fressattacken resultieren aus Ihrem Entzug - d.h. Ihr Körper leidet und ist im Notstand und suggeriert Ihnen ständig Heißhunger.
                Geben Sie Ihm doch mal regelmäßig etwas ohne zu erbrechen, dann wird es mit den Attacken auch besser.
                Übrigens, solange Sie nicht wirklich gesund werden wollen, sondern weiter auf die Waage schielen und den Zeiger weiter nach links wünschen, hilft fast keine Therapie.
                Sie müssen wollen - sonst fährt alles in eine Einbahnstr.! Und essen kann Ihnen keiner abnehmen!
                Ich formuliere absichtlich etwas eindeutiger, da ich weiß, wie schwer es ist etwas zu bewirken.
                In Wirklichkeit brauchen Sie dringend Hilfe!!
                Wenden Sie sich an Ihren Hausarzt und lassen Sie sich professionelle Adressen für Essstörungen geben.
                Sie ruinieren sich ansonsten Ihr Leben.
                Die Therapie zahlt die Krankenkasse. Denken Sie aber daran, das die Solidargemeinschaft diese Kosten trägt und das mindeste dafür ist, daß man selbst auch gesund werden möchte und sich bemüht.
                Ich hoffe, daß Sie endlich die "Kurve" kriegen und etwas unternehmen.
                Was sagen denn Ihre Eltern zu Ihrem Zustand?
                Fällt das keinem auf?
                Also bitte, tun Sie mir den Gefallen und versuchen Sie Ihr Problem in Angriff zu nehmen.
                Melden Sie sich zwischenzeitlich, wann immer Sie das Bedürfnis haben.
                Viele Grüße
                Fr. Walter-Friedrich (Forumbetreuung)

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                • RE: An Hellena


                  danke schön, für ihre antwort!
                  meine eltern sind natürlich in höchster sorge, aber was sollen sie machen?
                  ich hab vor 1 woche meinem 2. therapeuten gekündigt.
                  die therapie klappt nicht, aber mir fehlt auch irgendwie die geduld.
                  ich weiß, ich sollte eine stationäre behandliung machen, aber ich will das irgendwie nicht, wegen der schule!!
                  wenn ich 40kg wiege dann hör ich auf. einmal in meinem leben nochmal 40kg wiegen.

                  wissen sie, das problem ist, dass ich schon soo oft mit kotzen auf gehört habe, auch mal ein halbes jahr. es ging mir meistens gut, aber dann mUSSTE ich wieder anfangen und jetzt geht es mir eigentlich auch gut. jedenfalls einigermaßen.
                  ich könnte jetzt aufhören. ohne problem. aber ich weiß, dass ich wieder anfange. also, warum es dann lassen?
                  ich finde es schön dünn zu sein und ich kann essen auf was ich lust habe.
                  ich weiß, ich bin krank, aber ich bin mir jetzt darüber im klaren, dass ich mir nicht sicher bin, OB ich mir überhaupt helfen lassen will.
                  früher dachte ich immer, dass ich aus eigenem antrieb eine therapie mache, aber ich glaube ich habe es immer nur für meine eltern getan, damit es ihnen wenigstens ETWAS besser geht.
                  es ist sehr schwer, es zu wollen.

                  ich bewundere mich selbst für meine leistung wieder ein halbes kilo abgenommen zu haben und ich hasse mich dafür, dass ich seit einer woche nichts mehr abnehme. krank, nicht wahr?

                  ich mache dann mal schluss. melde mich über weiter "Therapienachrichten" später
                  und danke nochmals!
                  liebe grüße hellena

                  Kommentar


                  • An Frau Walter-Friedrich


                    Guten Tag Frau Walter-Friedrich,

                    Ich bin mir nicht sicher, ob sie meinen äußerst kritischen Beitrag vor einiger Zeit gelesen haben. Ihre Antwort für Hellena lässt dies allerdings vermuten.

                    Ich habe das Gefühl, dass Sie sich diesmal wirklich auf die "Patientin" eingestellt haben und wollte hiermit eine positive Rückmeldung an Sie geben.

                    Gruß,
                    Nivea

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                    • an Hellena


                      hallo Hellena,
                      ich habe mir jetzt all deine Berichte durchgelesen und teilweise mich (damals) wiedergesehen. Ich weiß genau wie du dich fühlst, ich weiß auch, dass du bei nur einem Apfel "ach das ist ja nur Obst", dich aber auch schon nach einem Apfel(!) schlecht fühlst und in dir der Gedanke kommt "jetzt habe ich es sowieso schon nicht geschafft, heute nichts zu essen, also fress ich mich jetzt voll, so dass sich das Kotzen wenigstens lohnt!" so ist es nicht wahr?
                      Ich bin 23 Jahre alt, bin 1,73 und wiege 48 kg. Ich habe mit 16 angefangen abzunehmen, weil ich damals 58kg gewogen habe, und mich einfach von den vielen Models beeidrucken lassen habe. Erst war es die Magersucht bis ich einfach wieder Lust hatte mal wieder was zwischen die zähne zu bekommen...aber dann kam auch die wahnsinnige angst zuzunehmen...somit ging es von der magersucht ab in die bulimie...bis ich mit 21 jahren mir sekbst einen schlussstrich gezogen habe. Du fragst dich sicher, warum ich dir mein Gewicht angegeben habe. Ich will dir zeigen, dass gesund essen nicht gleich dickwerden bedeutet! Ich ernähre mich gesund, ich frühstücke z.B. täglich Vollkornbrot mit Käse, Tomaten und Joghurt mit Obst. Mittags esse ich eine warme Mahlzeit (ich bin Vegetarierin) und abends gibts auch nochmal was Kleines. Zwischendurch GÖNNE ich mir eine Kleinigkeit, und zwar das, was mein Körper braucht! Sei es jetzt ein Riegel Schokolode oder Milchshake oder Obst...ABER: ich mache viel Sport, nicht übertrieben aber so, dass es mir danach gut geht! Glaub mir, das Leben ist viel zu schön als es auf dem Klo zu verbringen. Ich bewundere dich keineswegs dafür, dass du ein halbes Kilo abgenommen hast, ich bemitleide dich dafür, dass du es dir nicht wert bist, dich da selber wieder rauszuholen. Vielleicht merkst du es wie ich, erst nach ein paar jahren? Ich habe es vor allem in der Uni gemerkt, als sich meine Kommilitonen über verschiedene Vorlesungen und Klausuren unterhalten haben und ich nur daran gedacht habe, was ich essen darf und was nicht? Ich bin ständig durch Klausuren gefallen und habe mir ernsthaft überlegt, was ich denn vor Klausuren essen soll, damit mein Magen nicht knurrt...so doof. Bis ich irgendwann gemerkt habe, dass ich einem Ziel nachrenne, das ich NIE erreichen werde. Das Ziel eines jeden Menschen ist es doch glücklich zu sein. Sag mir, bist du glücklich? Findest du das KLO als einen Glücksort? Meinst du, dass du deine Freunde / oder dein Freund (hast du einen?) nur mit dir zu tun haben wollen, weil du dünn bist? Wie stellst du dir deine Zukunft vor? Im büro? Was machst du wenn du ein geschäftsessen hast? Willst du dann die Reste von deinen Geschäftspartnern essen und dich dann kurz entschuldigen und aufs Klo rennen? Oder willst du bei deinen Geschäftspartnern eineninkompetenten Eindruck hinterlassen, weil du nach dem essen nur naoch daran denkst, was du gegessen hast hast und eigentlich nur noch darauf wartest, bis du wieder aufs Klo rennen kannst und dich dadurch auf die Fokusthemen nicht mehr konzentrieren kannst? Willst du nie mit deinen Freunden zusammen kochen und einen schönen abend verbringen? Du denkst jetzt sicher, ach das ist doch alles noch so weit hin, mit Studium, beruf und so...ich sag dir was liebe Hellena: Ich hoffe für dich, dass du das alles noch erleben darfst, bevor sich deine Organe bei dir melden. Nierenversagen, Magendurchbruch, Knochnschwund....das alles erwartet dich, wenn du so weiter machst..und was genauso schlimm ist, wenn du dann mal Krank bist, dann brauchst du externe Hilfe. Meinst irgendjemand, der nur dich toll findet, weil du dünn bist, aber deiner Person keinen Wert beimisst, ist auch daran interessiert dir zu helfen deine Scheiße wegzuräumen, weil du deinen Darm nicht mehr kontrollieren kannst? Dich erwartet eine schlimme zeit, die du ja jetzt bereits hast. Aber darauf musst du selber kommen. Entweder du entscheidest dich für DICH oder gegen dich. Ich weiß, dass ich teilweise sehr hart geschrieben habe, aber so ist es nunmal.
                      Liebe Grüße
                      Ally

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                      • RE: an Stanja


                        Hart ist das noch lange nicht :-)
                        Aber du bist mit deiner Grösse immer noch zu leicht. Das kann gar nicht mehr gut aussehen, glaube ich.
                        Ich bin männl., 1,80m und hab einen BMI von 24. Trotzdem bin ich recht schlank und manche meinten, ich könne noch was vertragen. Sport mach ich auch, ess aber wass mir in die Quere kommt.
                        Allerdings bist du noch recht jung, das Gewicht steigert sich vermutlich bei dir mit den Jahren, hoffentlich.

                        Kommentar


                        • RE: An Hellena


                          Auf 40 kg willst Du runter??? Sorry, aber Du bist wahnsinnig!

                          Kopfschüttelnde Grüße von
                          Monsti

                          Kommentar


                          • RE: an Stanja


                            ich sehe nicht zu dünn aus, also nicht knochig oder was immer du denkst. Ich war regelmäßig beim Arzt und bei mir ist alles in Ordnung. Du musst wissen, dass mehr gewicht nicht gleich gesund bedeutet.
                            Zu der Härte von meinem Text: was willst du mir damit eigentlich sagen " Das war lange nicht hart" wir haben es hier mit einer Kranken zu tun. Da muss man schon einwenig vorsichtig sein.
                            Mein Freund hat auch einen BMI von 24 und ist nicht gerade schlank bei einer Größe von 1,86. Ich denke nicht, dass man sich auf den BMI wert versteifen sollte, da noch viele andere Dinge (wie z.B. Muskelmasse) eine Rolle spielen.

                            Kommentar


                            • RE: An Hellena


                              Wahrscheinlich ist sie da auch noch stolz darauf...(->ablehnendes Kopfschütteln...)

                              Kommentar


                              • RE: an Stanja


                                " also nicht knochig oder was immer du denkst. "

                                Ja, so stellte ich mir das vor bei deiner Grösse.
                                Weil wenn ich mit 1,80 nur noch 72 kg gewogen habe, sah ich schon extrem abgemagert aus, so dass sich die Leute Sorgen um mich machten.
                                Ich bin mit BMI 24 alles andere als Fett. Weniger sollte es für den Winter nicht sein.
                                Wenn ich Fett abnehme weil ich Sport mache, nehme ich aber kein einziges Kilogramm ab, eher werde ich schwerer.

                                Kommentar


                                • RE: an Stanja


                                  Darf ich dich mal etwas fragen? Du schreibst du bist männlich. Ich weiß nicht, wie du gebaut bist, aber ich habe einen Bekannten, der wiegt bei 1,84 etwa 78 kg und ist absolut nicht mager, sonder sehr athletisch und muskulös. Du reagierst sehr auf diese Gewichtsache, hast du vielleicht auch eine ES (gehabt)?

                                  Kommentar


                                  • RE: an Stanja


                                    Hallo, Stanja! (Andras.)
                                    Verzeihung, wenn ich mich einmische:

                                    "wir haben es hier mit einer Kranken zu tun. Da muss man schon ein wenig vorsichtig sein. "

                                    Gerade DARUM sollte man vielleicht mal Tacheles mit der schönen Hellena sprechen. Mit watteweichen Worten kommst du da nicht mehr duch!
                                    Dieses Betüddeltwerden, hier noch eine andere Leidensgeschichte, da noch ein besorgtes "du armes Hascherl, tztztzt, was machen wir denn mit dir?" hat doch keinen Sinn. Anscheinend fühlt sie sich mit jeder Geschichte von ehemals Essgestörten bekräftigt, weiterzumachen ("Ihr habt es vielleicht nicht durchgehalten, aber ich kann es").

                                    Ich denke, allen, die hier posten und sich die Zeit nehmen, die Beiträge zu lesen und darauf zu antworten, ist daran gelegen, dass die Forumsteilnehmer gesund sind/ werden. Mit "harten Worten" wird man vielleicht auch noch unter der Käseglocke über der wunderbaren Welt zwischen Kühlschrank, Wasserflasche und Kloschüssel erhört.

                                    Gruß,
                                    Nivea

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                                    • RE: an Nivea


                                      Hi Nivea,

                                      Du sprichst mir aus der Seele!

                                      Inzwischen frage ich mich, warum Hellena überhaupt hier reingeschrieben hat. Sucht sie überhaupt Hilfe? Oder geht es nur um Selbstdarstellung? Da schildert sie eine absolut katastrophal ausgebildete Essstörung, und nach einigen Antworten dazu erklärt sie dann auch noch, mit dem Mist aufhören zu wollen, wenn sie sich erst mal auf 40 kg heruntergehungert/-gekotzt hat. Also echt: Angesichts einer solchen Idee fehlen mir die Worte! Ja, und sauer macht es mich auch.

                                      Grüßle von
                                      Monsti

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                                      • RE: an Stanja


                                        Nein, eine ES hatte ich nie. Ich habe nur 18 Jahre lang Bodybuilding gemacht und mich daher natürlich mit der Ernährung beschäftigen müssen, weil die Hälfte des Bodybuildings auch Ernährungssache ist.
                                        Sicher, die Gefühle eines Bulimikers sind mir nicht unbekannt, weil viele Bodybuilder sind irgendwo auch Ästheten, und jedes bischen Speck war mir zuviel. Ich hatte so wie magersüchtige auch, immer Angst zu dick zu werden und meinte abnehmen zu müssen wo andere meinten ich dürfte noch zunehmen. Allerdings wurde das bei mir nie so extrem wie bei richtigen ES.

                                        Nun muss ich aber sagen, ich habe vergeblich versucht so massiv Muskulatur aufzubauen wie die Wettkampfbodybuilder. Ich sah eher aus wie ein Leichtathlet, Turner, Zehnkämpfer. Ich bekam einfach das Gewicht nicht drauf. 83-84 kg waren bei mir das Maximum. Allerdings war ich da schon so kompakt mit Muskeln belegt, dass manche meinten, es wäre genug.
                                        Inzwischen sind die Muskeln zurückgegangen und es hat sich mehr Speck angesiedelt, weil ich diesen Sport nicht mehr mache, aus Zeitgründen.

                                        Aus dem Hintergrund kannst du vielleicht verstehen, dass ich immer noch auf die Gewichtssache reagiere, wie du sagst. Ich vergleiche mich immer noch mit anderen, um zu wissen wo ich stehe.
                                        Ich bin wohl schwere als andere, weil mich der BMI von 24 auch mal überraschte. Auf den Wagen von früher wurde mir eben auch immer angezeigt, ich wäre zu dick. Dabei hatte ich kein Gramm Fett zuviel. Das zog sich die ganzen Jahre so durch, immer die Unterstellung, ich hätte leichtes Übergewicht und müsste abnehmen. Damals sagte niemand, dass all dieses für Bodybuilder nicht gilt.

                                        Über die Statur deines Bekannten: Mit 78kg wie jetzt wirke ich ohne regelmässiges Bodybuilding auch nicht mager, aber dick bin ich auch nicht. Früher mit 78kg meinten welche in Bekleidungsgeschäften, ich müsste so Grösse 50 haben (bei Hemden 39 Kragenweite). Das Hemd krachte in den Nähten und bei Jacke grösse 50 (M?) blieb ich mit dem Arm schon im Ärmel stecken, dafür rutschte die Hose erbarmunslos. Ich brauchte und brauche Hemden mit 42 sonst gehen sie oben nicht zu und spannen überall und Jacken waren immer XL oder XXL (54, 56), meine Motorradjacke ist 58, Hosen sind immer bei etwa 48 gewesen und auch heute brauche ich eher nur im Winter eine 50er, aber im Sommer rutscht die dann.

                                        Was sagt das aus? Man kann sich in der Statur und bezügl. Gewicht und Grösse ganz schön täuschen. Ich wirke vielleicht nicht als kompakt, weil ich durchaus auch athletischen Körperbau habe. Aber eines weiss ich, mit 72kg bin ich spindeldürr und an meiner Grenze angelangt, weniger darf nicht sein. Und mehr als 80kg sollte nicht sein.
                                        Die Verhältnisse bei deinem Bekannten sind da anders. Mit 78kg kann er durchaus kräftig erscheinen, wenn er definierte Muskulatur hat. Aber viel Muskulatur hat er trotzdem nicht, es sieht nur so aus. Das täsucht alles.
                                        Wenn ich abnehme und weniger wiege, kommt meine Muskulatur wieder mehr zur Geltung, es sieht aus, als hätte ich mehr Muskeln. Ist aber nicht so, ich habe nur weniger Fett unter der Haut.

                                        All das zu verstehen und richtig einzuordnen, das braucht eben auch immer wieder Vergleiche mit anderen. Die Pauschalregeln die man angeboten kriegt (z.B. BMI) taugen da nichts.

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                                        • Beispiel zu BMI


                                          Ein Beispiel zu BMI und dem tasächlichen Körperzustand fiel mir gerade ein:

                                          Als ich Ralf Möller (Bodybuilder und heute Hollywood-Schauspieler) vor ca. 20 Jahren traf, hatte er ungefähr einen BMI von 32 (soviel ich mich an seine Werte erinnere). Hier in M-WW würde ihm unterstellt, er hätte massives Übergewicht. Ich hatte damals das Gefühl, er könnte noch bischen mehr Muskeln gebrauchen, er wäre noch zu dünn für seine Grösse (obwohl mein Kopf schon hinter seinem Bizeps verschwand).
                                          Auch wenn nicht gerade in Wettkampfform war, aber nach zu fett sah er mit normalen Augen betrachtet überhaupt nicht aus. Er war topfit und ihm ging es sehr gut.

                                          Was will ich sagen? Ein anderer mit ca. 125 kg Gewicht der nie Sport machte, sieht da ganz anders aus. Nur das schielen auf das Gewicht und BMI bringt es nicht. Man muss den Menschen in seiner Statur auf seinem Aufbau sehen, und das geht nicht aus der Ferne.
                                          Bei dir Stanja, habe ich mir dich als dürres Knochengerüst vorgestellt. Würde ich dich sehen, könnte es sein, dass ich erkenne wie ich mich getäuscht habe.
                                          Ebenso ist es auch bei Hellena schwer zu sagen ob ihre 46kg schon bedenklich sind oder nicht. Aber ihre Denkweise ist schwer bedenklich, nicht so sehr ihr Gewicht.

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                                          • RE: an Nivea


                                            Das sehe ich auch so, Nivea.
                                            Watteweiche Worte hat Hellena genug gehört. Genützt hat es nichts, es wurde noch schlimmer.
                                            Am besten um aus einem irrigen Traum aufzuwachen ist immer noch ein Schock.

                                            Und was schlimmer ist als Weichspülung und harte Worte, das ist Gleichgültigkeit.
                                            Was ich Hellena zu sagen hatte habe ich gesagt. Sie muss gar nichts, kann aber wenn sie will. Mir ist es wurscht, ich kenne sie nicht. Mit psychisch kranken hatte ich schon genug Probleme, und sie tendiert ganz schön in diese Richtung.

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                                            • RE: BMI @Andras


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                                              mit dem BMI hast Du Recht. Seitdem ich erwachsen bin (ca. 30 Jahre *gg*), habe ich einen BMI zwischen 16,5 und 17,5. Zugegeben, ich bin sehr schlank. Aaaber: Dünn sind die meisten in unserer Familie. Wir sind sehnig, knabenhaft, haben kaum Busen und treiben viel (Ausdauer-)Sport. Selbst bei Kraftsportarten konnte ich kaum Muskelnmasse aufbauen.

                                              Ich denke, es gibt nicht umsonst die grobe Einteilung der menschlichen Konstitutionstypen in leptosome, athletische, pyknische und dysplastische Typen. Das wird meiner Meinung nach im BMI-System zu wenig berücksichtigt.

                                              Grüßle von
                                              Monsti

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                                              • RE: an alle


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                                                natürlich will ich hellena nicht in Watte packen, ich rege mich aber auch nicht über ihr Verhalten auf, weil sie nach Aufmerksamkeit kämpft. Ihre Eltern tun mir besonders leid, weil ich von meinen Eltern weiß, wie schlimm das gewesen sein muss, als ich noch so krank war. Aber das tolle ist, dass es tatsächlich eine Heilung für diese Krankheit gibt - und zwar für denjenigen, der gesund werden möchte. Ist doch ihr Leben. Kann mir sowas von egal sein, ob es ihr gefällt, zu fressen und dann aufs Klo zu rennen...sie verschwendet ihr Leben (und das Geld ihrer Eltern). Scheinbar gefällt es ihr ca. der halben Tag auf dem Klo zu verbringen...sie tut mir so leid, weil ihr einziges Lebensziel darin besteht, auf 40 zu hungern. Und dann? Was ist dann? So jetzt wiegt sie 40. Das musst sie natürlich auch halten, d.h. Kotzen bis das Leben vorbei ist. Keiner wird sagen, wenn sie dann irgendwann nicht mehr da ist, wie schön dünn sie doch war, sie werden alle - wie ich- mitleid mit ihr haben.

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                                                • an Andreas


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                                                  Ich finde Hellenas Beschreibung ihrer Krankheit auch sehr beängstigend, auf der anderen Seite aber auch sehr ehrlich. Natürlich habe ich früher auch gedacht, dass die Lösung von Essstörungen so einfach ist: einfach ordentlich essen. Nur so einfach geht es nicht und auch ein Therapieerfolg stellt sich nicht von heute auf morgen ein. Zumal das Essen/Kotzen oder Nichtessen ja nicht das eigentliche Problem ist.

                                                  Andras schrieb:
                                                  -------------------------------
                                                  Mit psychisch kranken hatte ich schon genug Probleme, und sie tendiert ganz schön in diese Richtung

                                                  Das hört sich leider sehr abwertend an!!!!! Viele Essgestörte haben ihr Problem mit den Selbstwertgefühl, dieses wird durch solche Äußerungen nicht gerade gestärkt. Auch psychisch Kranke haben sich ihre Krankheit nicht ausgesucht!!!!!!!!
                                                  Insofern spreche ich hiermit Hellena meine Solidarität aus, auch wenn ich ihre Pro-Einstellung nicht gutheißen möchte!

                                                  Für alle, die sich durch solche Beiträge belästigt fühlen, der Tipp, einfach n i c h t antworten!
                                                  Grüße, Depri

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